DE552855C - Leitvorrichtung fuer Seilwinden - Google Patents

Leitvorrichtung fuer Seilwinden

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DE552855C
DE552855C DE1930552855D DE552855DD DE552855C DE 552855 C DE552855 C DE 552855C DE 1930552855 D DE1930552855 D DE 1930552855D DE 552855D D DE552855D D DE 552855DD DE 552855 C DE552855 C DE 552855C
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DE
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cable
crank
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rope
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DE1930552855D
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Heinrich Lanz AG
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Heinrich Lanz AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/36Guiding, or otherwise ensuring winding in an orderly manner, of ropes, cables, or chains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0183Details, e.g. winch drums, cooling, bearings, mounting, base structures, cable guiding or attachment of the cable to the drum
    • B66D2700/0191Cable guiding during winding or paying out

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Description

Bei Seilwinden an Lastkraftwagen. Zugmaschinen u. dgl. besteht die Aufgabe, das Seil in eng nebeneinanderliegenden Windungen auf die Trommel aufzuwickeln. Schwierigkeiten ergeben sich dadurch, daß das aufzuwickelnde Seil mit Bezug auf die Mittelachse des Kraftfahrzeuges unter ständig wechselndem Winkel anläuft. Leitvorrichtungen, die dazu dienen, das Seil ordnungsmäßig auf die Trommel zu leiten, stehen dabei unter sehr erheblicher Beanspruchung. Wirklich einwandfrei arbeitende Leitvorrichtungen sind bisher so gut wie nicht bekannt. Sie sind in der Regel zu schwach ausgebildet und wirken deshalb eher störend als fördernd, so daß das Bedienungspersonal bei wiederholt eintretenden Hemmungen sie meistens einfach beseitigt. Die Folge ist dann eine unordentliche Aufwickelung des Seiles mit den bekannten üblen Nachwirkungen, wie Erschütterungen beim ruckweise sich vollziehenden Abwickeln, schneller Verschleiß usw.
Gegenstand der Erfindung ist eine Leitvorrichtung, die eine außerordentlich \vider-
2S standsfähige Bauweise besitzt und ein sehr gleichmäßiges Aufwickeln des Seiles bewirkt.
Die Erfindung besteht darin, daß der die
Seilscheiben tragende Kopf durch einen aus Kurbel und Schubstange bestehenden Kurbeltrieb hin und her bewegt wird, dessen Kurbelarm auf einem unrunden Zahnrad befestigt ist, das von einem zweiten unrunden Zahnrad angetrieben wird, so daß dem Kurbelarm zwangläufig eine drehende Bewegung von ungleicher Winkelgeschwindigkeit erteilt wird.
Bemerkt wird, daß bei Garnwickelmaschinen, bei denen es sich um Übertragung ganz geringer Kräfte handelt, unrunde Zahnräder zur Erteilung ungleicher Winkelgeschwindigkeit bereits Anwendung gefunden haben. Auch hat man zu demselben Zweck bereits herzförmige Scheiben, gegen die sich der die Führung des Seiles vermittelnde Hebel anlegt, angewandt. Bei dieser Einrichtung ist es nicht möglich, das Zugseil direkt au die Rolle des Führungshebels anlaufen zu lassen, weil dann der Hebel von der herzförmigen Scheibe abklappen würde. Schließlich sind zur Erteilung ungleichmäßiger Geschwindigkeit der Führungsrollen an Seilwinden exzentrische oder Taumelscheiben in Vorschlag gebracht worden, die aber infolge der auftretenden Reibung nicht für die Übertragung starker Kräfte geeignet sind bzw. außerordentlich großer Dimensionen benötigten, so daß Gewichte entstehen würden, die für Fahrzeuge, Traktoren u. dgl. nicht tragbar wären.
Die Zeichnung zeigt in zwei verschiedenen Ansichten die Leitvorrichtung nach der Erfindung, α ist die Seiltrommel, auf deren Welle b sich eine Schnecke c befindet. Diese Schnecke c treibt ein Schneckenrad d an, das auf einer Welle e aufgekeilt ist. Auf der Welle e ist ferner ein unrundes Zahnrad / aufgekeilt, das in ein zweites unrundes Zahnrad g eingreift. Auf der Welle Λ des Zahnrades g ist eine Kurbel / vorgesehen, von der
die Schubstange k zu dem Führungskopf I der Leitvorrichtung führt. Mit diesem Kopf / sind die beiden Leiträder m verbunden. Die Leitträger werden bei Drehung der Kurbel; durch den Kopf I, der auf der Führung η verschiebbar ist, infolge der unrunden Form der Zahnräder so hin und her bewegt, daß entsprechend der Trommelbreite α und der Seilstärke die Nebeneinanderlagerung der Seilwindungen gesichert ist. Die unrunde Form der Räder f und g bewirkt, daß die Kurbel i in der Xähe der Totpunkte eine sehr große Winkelgeschwindigkeit erhält, während ihre Winkelgeschwindigkeit in der in den Figuren
»5 dargestellten Mittellage sehr klein ist, so daß unregelmäßige übereinanderlagerungen des Seiles auch an den Enden der Trommel vermieden werden.
Besonders sei noch darauf hingewiesen,
so daß die beiden Räder / und g wegen der endlichen Länge der Schubstange k nicht elliptisch sein dürfen, sondern daß beispielsweise das eine Rad g- eine etwa nierenförmige Gestalt erhält.
Die ganze Vorrichtung ist, wie die Zeichnung erkennen läßt, sehr einfach und auch bei verhältnismäßig kleinen Abmessungen sehr widerstandsfähig und sicher, auch bei den größten seitlichen Beanspruchungen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Leitvorrichtung für Seilwinden von Kraftfahrzeugen, Traktoren u. dgl., deren direkt auf die Seiltrommel aufzuwikkelndes Seil unter der vollen Zugspannung steht und unter wechselnden Winkeln anläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der die Seilscheiben (m) tragende Kopf (/) durch einen aus Kurbel (t) und Schubstange (k) bestehenden Kurbeltrieb hin und her bewegt wird, dessen · Kurbelarm (i) auf einem unrunden Zahnrad {g) befestigt ist, das von einem zweiten unrunden Zahnrad (f) angetrieben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930552855D 1930-05-27 1930-05-27 Leitvorrichtung fuer Seilwinden Expired DE552855C (de)

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DE1930552855D Expired DE552855C (de) 1930-05-27 1930-05-27 Leitvorrichtung fuer Seilwinden

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DE (1) DE552855C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934476C (de) * 1952-06-26 1955-10-27 Hauhinco Maschf Vorzieh- oder Aufschiebeeinrichtung fuer Foerderwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE934476C (de) * 1952-06-26 1955-10-27 Hauhinco Maschf Vorzieh- oder Aufschiebeeinrichtung fuer Foerderwagen

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