DE748079C - Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren einer Luftbremse fuer Flugzeuge - Google Patents

Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren einer Luftbremse fuer Flugzeuge

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DE748079C
DE748079C DED80266D DED0080266D DE748079C DE 748079 C DE748079 C DE 748079C DE D80266 D DED80266 D DE D80266D DE D0080266 D DED0080266 D DE D0080266D DE 748079 C DE748079 C DE 748079C
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rope
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DED80266D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/02Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/023Aircraft characterised by the type or position of power plants of rocket type, e.g. for assisting taking-off or braking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren einer Luftbremse für Flugzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine-Vorrichturig zum Aus- und Einfahren einer Luftbremse für Flugzeuge.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, ,die Bremsklappenfüße von Luftbremsen an einem in Richtung der Rumpfachse verfahribaren Träger, die Abstützstreben dagegen an einem feststehenden Teil des Flugzeuges anz:ulen@ken.
  • Auch ist es bereits bekannt, an einer Klappe zwei Seile angreifen zu lassen, von denen .das eine Seil nur zum Ausfahren und das andere nur zum Einziehen der Bremsklappe dient.
  • Gemäß der Erfindung ist dem@gegenÜber die Einrichtung so getroffen, @daß außer dem am Bremsklappenfuß angreifenden sowohl zum Einziehen wie zum Ausfahren dienenden Seil- oder Kettentrieb noch ein Einziehseil am freien Ende .der Klappe befestigt ist und beide Bermegungsmittel bei aufeinander abgestimmten Ketten- und Seilwegen von einem und demselben Versteltm:otor aus angetrieben werden. Hierdurch wird der wesentliche Vorteil erreicht"daß insbesondere bei rumpfnahen Stellungen der Bremsklappen günstige Hebelverhältnisse für die Schließ- bzw. Öffnungskraft der Bremse auftreten.
  • Bei der bevorzugten Ausführung der Luftbremse igemäß der Erfindung weist zum Zwecke der Abstimmung des Weges des Einzugsseiles auf den Weg des .den Klappenfuß verschiebenden endlosen Seil- oder Kettenzuges die Seiltrommel des Einzugsseiles nach Maßgabe der Wegunterschiede wechselnde Durchmesser auf. Durch .diese Art der Formgebung der Seiltrommel erreicht man, daß das Seil bei großen Bremsklappenanstellwinkeln entlastet ist und erst bei kleineren Anstellwinkeln Kraft aufnimmt.
  • Um ,auch in solchen Fällen, wo das Rumpfende besonders eng ist, den zusätzlichen Seilantrieb einbauen zu können, wird eine zweite Ausführungsform einer Bewegungsvorrichtung vongesch'lagen, bei welcher die Abstimmung des Weges des Einzugsseiles auf den Weg des den Klappenfuß antreibenden Seil-oder Kettenzuges erreicht ist, teilweise durch wechselnde Durchmesser der im - übrigen zylindrischen Seiltrommel bis zu einem größten vorgegebenen Durchmesser nach Maßgabe der Wegunterschiede und teilweise durch Einschaltung einer Rutschkupplung vor den Kettentrieb, welche auf ein vorbestimmtes Motordrehmoment eingestellt ist. Man kann bei dieser Ausführungsform mit Seiltrommeln auskommen, deren größter Durchmesser wenig .mehr als die Hälfte des Trommeldurchmessers bei der ersten Ausführungsform be- trägt.
  • Infolge des günstigeren Kräfteangriffs können bei Anwendung der Bewegungsvorrichtung gemäß der Erfindung die bisher verwendeten Teile des Kettenantriebs und der eigentliche Klappenfuß wesentlich leichter ausgeführt werden, was wiederum leichtere Betätigung zufolge hat. Der Wegfall der Leistungsspitze erlaubt den Einbau eines Motors geringerer Leistung, zumal das erforderliche Arbeitsdiagramm durch de Erfindung auf eine größere Völligkeit gebracht ist. Dadurch wird die Senkung des Zusatzgewichtes der Luftbremse weiterhin gefördert. Die Erfindung ermöglicht, die bei rumpfnahen Klappenstellungen auftretenden Kraftspitzen um mehr als 6o % abzubauen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Ahb. 1 eine vergrößerte Bremsklappe mit zusätzlichem Seilantrieb.
  • Abb. 2 ist eine Ansicht des Seilantriebes und Abb. 3 eine Draufsicht auf den Seilantrieb. Abb. q, veranschaulicht eine auf ihrer ganzen Länge profilierte Seiltrommel.
  • Die Bremsklappe i, die am Klappenfuß 2 und an einem Ende 3 der Abstützstrebe 4 angelenkt ist, besitzt außerhalb der Anlenkungsstelle 3 der Abstützstrebe eine gegenüber den bisherigen Ausführungen wesentlich vergrößerte Klappenfläche, d.,h. die außerhalb der Anlenkungsstelle befindliche ist größer als die innerhalb befindliche. Am Klappenkapf 5 ;greift ein Seil 6 an, das auf eine SeiltrOmImel7 aufgewickelt wird. Gleichzeitig wird der Klappenfuß a durch eine über die beiden Kettenräder 8 und g laufende Kette io angetrieben.
  • Eine Schnecke i i, die beispielsweise durch einen Elektromotor 12 angetrieben wird, treibt über ein Schneckenrad 13 und die Achse 14 ein aus den beiden Zahnrädern 15 und i6 bestehendes Getriebe an. Das Zahnrad 16 ist fest mit der profilierten Trommel? verbunden, die ihrerseits durch die beiden gleich großen Zahnräder 17, i$ mit der ebenfalls profilierten Seiltrommel 1g gekuppelt ist.
  • Die Achse 14 ist nicht nur mit dem Zahnrad 15, sondern auch mit dem treibenden Teil einer Reibungskupplung 2o fest verbunden. All dem angetriebenen "feil der Kupplung 2o ist ein Zahnrad 2i :befestigt, das mit einem Kahnrad 22 kämmt. Letzteres treibt üb.r eine Welle 23 ein Kettenrad 24., das mittels einer Kette 25 den Klappenfuß 2 der Bremsklappe i hin und her bewegt.
  • Die Wirkungsweise ist hierbei folgende: Die beiden Seiltrommeln 7 und ig könneil entweder die in Abb. 3 oder aber die in Abb. a dargestellte Form haben. Bei Anwendung einer Seiltrommel hach Abb. 3 ergibt sich eine Bewegungsvorrichtung für Luftbremsen, bei welcher der Kettenantrieb und der Seilantrieb unter Verwendung einer Reibungskupplung kraftschlüssig miteinander gekuppelt sind. Die Seiltrommeln sind auf der ersten Hälfte ihrer Länge derart profiliert, d,aß die G-schwindigkeit des Seilendes und die Geschwindgkeit des vom Kettenantrieb bewegten Klappenfußes aufeinander abgestimmt sind. Auf der zweiten Hälfte ihrer Länge sind die Seiltrommeln zylindrisch. Beim Auflaufen des Seiles auf diesen zylindrischen Teil ist, solange die Kupplung noch nicht rutscht, die Geschwindigkeit des Seilendes kleiner als diejenige des Seilanlenkungspunktes an der vom Kettenantrieb allein bewegten Bremsklappe. Der Kettenantrieb treibt jedoch nur so lange allein, .bis das durch ihn zu übertragende Drehmoment ein gewisses vorher bestimmtes Maß übersteigt. Jetzt rutscht die Reibungskupplung, die Seiltrommeln drehen sich jedoch weiter, das Seil strafft sich und verursacht nun in Gemeinschaft mit dem Kettenantrieb die Bewegung der Bremsklappen. Es ist ohne weiteres i möglich, die Rutschgrenze der Kupplung so einzustellen,,daß das Seil stets straft bleibt.
  • Bei Anwendung der Seiltrommeln nach Abb. d. ergibt sich eine Bewegungsvorrichtung, bei der sich eine Reibungskupplung zwischen Seilantrieb und Kettenantrieb erübrigt, da jetzt über die ganze Bewegung die Geschwindigkeit des Seilantriebes mit derjenigen des Kettenantriobes in Einklang gebracht ist.
  • Bei Anordnung von j e zwei Bremsklappenpaaren kann das eine Paar verhältnismäßig kleine Klappenflächen mit i@m Druckmittelpunkt angreifender Abstützstrebe aufweisen und lediglich .der Klappenfuß angetrieben werden, während bei dem anderen: Paar die außerhalb der Anlenkungsstelle befindliche Klappenfläche erheblich vergrößert ist und zusammen mit dem Kliappenfuß angetrieben wird.'

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aus- und Einfahren einer Luftbremse für Flugzeuge: bei der die Bremsklappenfüße an einem in Richtung der Rumpfachse verfahrbaren Träger, die Abstützstreben dagegen an einem feststehenden Flugzeugteil angelenkt sind; dadurch gekennzeichnet, daß außer dem am Bremsklappenfuß angreifenden ,Seil- oder Kettenantrieb noch ein .Einziehseil am freien Ende der Klappe befestigt ist und beide Bewegungsmittel bei aufeinander abgestimmten Ketten- und Seilwegen von einen und demselben V.er--stellmotor aus angetrieben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Abstimmung des Weges des Einzugsseiles .auf den Weg des den Klappenfuß verschiebenden endlosen Seil- oder Kettenzuges die Seiltrommel des Einzugsseiles .nach Maßgabe der Wegunterschiede wechselnde Durchmeseer aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmung des Weges des Einzugsseiles auf den Weg .des den Klappenfuß antreibenden Seil- oder Kettenzuges erreicht ist, teilweise durch wechselnde Durchmesser der im übrigen zylindrischen Seiltrommel (7 bz'w. i9) bis zu eineue größten vorgegebenen Durchmesser nach Maßgabe der Wegunterschiede und teilweise durch Einschaltung einer Rutschkupplung (2o) vor den Kettentrieb (2q., 25), welche auf .ein vorbestimmtes Motordrehmoment eingestellt ist (Abb. 2 und 3). Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: USA. -Patentsch.riften .... Nr. i 389 757, 1 85 1 907, 2 070 705.
DED80266D 1939-04-18 1939-04-18 Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren einer Luftbremse fuer Flugzeuge Expired DE748079C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1389757A (en) * 1919-09-20 1921-09-06 Caleb V Haynes Airplane-brake
US1851907A (en) * 1930-01-15 1932-03-29 Petters Ltd Air brakes for aircraft
US2070705A (en) * 1935-09-28 1937-02-16 George E Barnhart Airplane construction

Patent Citations (3)

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