DE1231400B - Verhol- oder Schleppwinde fuer Schiffe mit Dampfantrieb - Google Patents
Verhol- oder Schleppwinde fuer Schiffe mit DampfantriebInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/02—Driving gear
- B66D1/14—Power transmissions between power sources and drums or barrels
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- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
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- B66D1/08—Driving gear incorporating fluid motors
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- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/01—Winches, capstans or pivots
- B66D2700/0125—Motor operated winches
- B66D2700/0133—Fluid actuated
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Description
- Verhol- oder Schleppwinde für Schiffe mit Dampfantrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Verhol- oder Schleppwinde für Schiffe mit Dampfantrieb und einer Einrichtung zur Messung des Trossenzuges, die mit einem Steuerschieber für den Einhol- oder den Aussteckvorgang verbunden ist.
- Die bekannten Dampfwinden dieser Art haben den Nachteil, daß zum Ansprechen der Dampfsteuerung eine unzulässig hohe Veränderung des Trossenzuges erforderlich ist; insbesondere besteht die Gefahr, daß trotz der Dampfautomatik eine überbeanspruchung der Trosse und damit Trossenbrüche auftreten. Damit die Automatik auf Fieren umschaltet, ist nämlich eine Steigerung des Trossenzuges auf das Zwei- bis Dreifache des Nennzuges erforderlich.
- Bei druckluftbetriebenen Winden ist es auch bekannt, beim Ansteigen der Seilzugkraft den Druckluftdurdhfluß zum Motor zu verstärken und beim Abfallen der Seilzugkraft zu vermindern. Dadurch ergeben sich erhebliche Drosselverluste und starke Erwännungen im Betrieb.
- Es ist weiterhin bekannt, zwei einander zugeordnete Schieber vorzusehen, von denen der eine nur von Hand und der andere nur automatisch durch ein Trossenzugmeßglied bewegt wird. Dadurch ergibt sich aber eine komplizierte, aufwendige und störanfällige Anlage.
- Ferner ist es bekannt, die Winde dadurch trossenzugabhängig zu fahren, daß die Dampfmaschine über einen trossenzugabhängig gesteuerten Dampfdrosselschieber beaufschlagt wird, der dafür sorgt, daß der Dampf bei übernormalem Trossenzug nicht in die Maschine gegeben, sondern abgelassen wird. Dies ist ein sehr unsicheres Verfahren, da es erfahrungsgemäß wichtig ist, auch bei dem meist zwar nur kurzen Fierweg die Maschine unter Dampfkraft zu halten. Außerdem ist diese Einrichtung auch kompliziert in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise, da zum Umsteuem der Maschine ein von Hand betätigter Wechselsdhieber und zusätzlich ein Drosselschieber vorgesehen ist, der in Abhängigkeit vom Trossenzug automatisch betätigt wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verhol- oder Schleppwinde der eingangs gekennzeichneten Art zu schaffen, die bei einfacher Bauweise auf kleine Änderungen des Trossenzuges anspricht und bei der die Einhol- und Aussteckbewegungen unter Dampfkraft vor sich gehen.
- Dies läßt sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß ein normalerweise von Hand zu bedienender, mit überdeckungen ausgeführter Wechselschieber der Antriebsmaschine den Steuerschieber darstellt. Vorzugsweise werden dabei die überdeckungen des Wechselschiebers so klein gehalten, daß die Zugkraftdifferenz zwischen Ausstecken und Einholen der Trosse sehr gering, aber doch groß genug ist, um ein Pendeln zu vermeiden.
- Mit einer solchen Einrichtung ist es auf denkbar einfache Weise möglich, den zum Umschalten der Automatik erforderlichen Bereich der Trossenzugkraft in niedrigen Grenzen zu halten, so daß schon ± 10 bis 15 11/o Abweichung von der Nennkraft ausreichen, um die Automatik zum Ansprechen zu bringen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Automatik mit Wechselschieber für die Verhol- oder Schleppwinde in perspektivischer Darstellung, F i g. 2 einen Querschnitt durch den Wechselschieber gemäß F i g. 1.
- In der Zeichnung ist 1 ein drehbar auf der Welle 2 angeordnetes Stirnrad, das von einer in der Zeichnung nicht mit dargestellten Dampfmaschine angetrieben wird. Dieses Zahnrad ist über Federsätze 3 mit einem auf der Trommelwelle 2 fest angeordneten Mitnehmer 4 verbunden.
- Bei der Drehmomentübertragung vom Zahnrad 1 auf die Trommelwelle 2 findet somit eine gegenseitige Winkelversetzung von Zahnrad 1 und Mitnehmer 4 statt, deren Größe von der Größe des übertragenden Drehmomentes und somit von der Größe des an der Windentrommel wirkenden Trossenzuges abhängig ist. Diese Winkelversetzung wird ausgenutzt, um den Wechselschieber 5 der Dampfmaschine in Abhängigkeit vom Trossenzug emizustellen. Hierzu ist an einem Gelenkpunkt 7 des Mitnehmers 4 ein Winkelhebel 8 in einer zur Radialebene der Welle 2 senkrechten Ebene schwenkbar gelagert, dessen einer Hebelarm über eine Lasche 9 mit einem Gelenkpunkt 6 am Zahnrad 1 verbunden ist, während der andere Hebelarm über eine Gabellasche 10 an einem um eine Achse 11 schwenkbaren doppelarmigen Hebel 12, 13 angreift, der seinerseits über Laschen 14 mit einer auf der Welle 2 verschiebbar und auf Mitdrehung verbundenen Muffe 15 in Verbindung steht.
- Die Axialverschiebung der Muffe 15 wird über eine Ringnut 16 mit Gleitschienen 17 auf einen doppelarmigen, raumfest um eine Achse 18 schwenkbar gelagerten Hebel 19, 20 übertragen, der über eine Gabellasche 21 und einen ebenfalls raumfest gelagerten Winkelhebel 22 am Ende der Schieberstange 23 des Wechselschiebers 5 angreift. Die Länge der Schieberstange 23 ist durch eine Gewindespindel 24 mit Handgriff 25 verstellbar. Dadurch kann der Wechselschieber auf den gewünschten Nenntrossen-Zug eingestellt werden.
- Der Wechselschieber 5 ist ferner mit einem Handhebel 26 verbunden, der nach Herausziehen eines Verbindungsbolzens 27 für die beschriebene automatische Verstellung des Wechselschiebers benutzt werden kann, um die Dampfmaschine und damit die Winde von Hand zu fahren. Der Wechselschieber ist ein normaler Kolbenschieber mit Gehäuse 28, Schieberbuchse 29 und Schieber 30. Die Steuerkanten des Schiebers und die Steuerkanäle 31, 32 sind so bemessen, daß die Überdeckungen für den Handbetrieb ausreichen, die Zugkraftdifferenz zwischen Ausstecken und Einholen der Trosse so klein wie gewünscht zu halten und außerdem ein Pendeln der Winde zu vermeiden. Es ist beispielsweise möglich, bei einem Nenntrossenzug von 10 t eine überschreitun- um mehr als 1011/o mit Sicherheit zu vermeiden.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Verhol- oder Schleppwinde für Schiffe mit Dampfantrieb und einer Einrichtung zur Messung des Trossenzuges, die mit einem Steuerschieber für den Einhol- oder den Aussteckvorgang verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein normalerweise von Hand zu bedienender, mit überdeckungen ausgeführter Wechselschieber (5) der Antriebsmaschine den Steuerschieber darstellt.
- 2. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überdeckungen des Wechselschiebers (5) so klein gehalten sind, daß die Zugkraftdifferenz zwischen Ausstecken und Einholen der Trosse sehr gering, aber doch groß genug ist, um ein Pendeln zu vermeiden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 810 259; USA.-Patentschrift Nr. 1634 912.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA38275A DE1231400B (de) | 1961-09-07 | 1961-09-07 | Verhol- oder Schleppwinde fuer Schiffe mit Dampfantrieb |
NO144836A NO115816B (de) | 1961-09-07 | 1962-06-23 | |
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US218978A US3231241A (en) | 1961-09-07 | 1962-08-23 | Steam or hydraulically operable winch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA38275A DE1231400B (de) | 1961-09-07 | 1961-09-07 | Verhol- oder Schleppwinde fuer Schiffe mit Dampfantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1231400B true DE1231400B (de) | 1966-12-29 |
Family
ID=6930694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA38275A Pending DE1231400B (de) | 1961-09-07 | 1961-09-07 | Verhol- oder Schleppwinde fuer Schiffe mit Dampfantrieb |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3231241A (de) |
DE (1) | DE1231400B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3279761A (en) * | 1965-09-16 | 1966-10-18 | J T Ind Inc | Automatic tensioning assembly |
DE2406718A1 (de) * | 1974-02-13 | 1975-08-21 | Broehl Gmbh Maschf | Dampfverhol- oder schleppwinde mit einer vorrichtung zur automatischen zugkraftregelung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1634912A (en) * | 1923-07-05 | 1927-07-05 | Miller Thomas Spencer | Engine |
DE810259C (de) * | 1949-11-26 | 1951-08-06 | Karl Dipl-Ing Wiedelmann | Einseilschrapper |
-
1961
- 1961-09-07 DE DEA38275A patent/DE1231400B/de active Pending
-
1962
- 1962-08-23 US US218978A patent/US3231241A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1634912A (en) * | 1923-07-05 | 1927-07-05 | Miller Thomas Spencer | Engine |
DE810259C (de) * | 1949-11-26 | 1951-08-06 | Karl Dipl-Ing Wiedelmann | Einseilschrapper |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3231241A (en) | 1966-01-25 |
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