DE367194C - Drehfluegelschraube, insbesondere fuer Wasserfahrzeuge - Google Patents
Drehfluegelschraube, insbesondere fuer WasserfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE367194C DE367194C DE1921D0040647 DED0040647D DE367194C DE 367194 C DE367194 C DE 367194C DE 1921D0040647 DE1921D0040647 DE 1921D0040647 DE D0040647 D DED0040647 D DE D0040647D DE 367194 C DE367194 C DE 367194C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screw
- spindle
- bevel gears
- watercraft
- rotary wing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H3/00—Propeller-blade pitch changing
- B63H3/02—Propeller-blade pitch changing actuated by control element coaxial with propeller shaft, e.g. the control element being rotary
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Screw Conveyors (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AH 18. JANUAR 1923
AH 18. JANUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65 f GRUPPE
(D 40647 XI\65f)
Edgar Duerr in Bowdon, EngL
Drehflügelschraube, insbesondere für Wasserfahrzeuge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1921 ab.
Die -Erfindung 'betrifft eine Drehflügelantriebsschraube,
insbesondere für Wasserfahrzeuge, deren Flügel mittels je eines Zahnrades
und durch eine achsial verschiebbare Spindel in ihrem EinstiellungSWinfcel verstellbar
sind. Die Spindel ist in bekannter Weise mit Schraubennuten versehen, die bei Längsverschiebung
eine entsprechende Verdrehung des auf die .Schraube !einwirkenden Drehkörpers
zur Folge haben. Bei den bekannten Einrichtungen ähnlicher Art wurde die
schwache Verstellspindel infolge des auf Verdrehung der Flügel wirkenden Wasserdruckes
auf Verdrehung beansprucht. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung viermieden,
die darin besteht, den Fahrtdruck der Propellerflügel zu gleichen Teilen auf zwei Zahnräder
der Spindel der Wendevorrichtung zu verteilen, die auf symmetrischen Stellen entgegengesetzter
Gewindegänge der Spindel sitzen, so daß die Reaktionsdruckkräfte sich
gegenseitig aufheben. Um dies zu erreichen, sind die Gewindenuten in der Verstellspinidel
der Wendevorrichtung von der Schrauben-
drehebene aus gerechnet genau symmetrisch nach beiden Richtungen verlaufend angeordnet.
Die Wendevorrichtung gewinnt" hierdurch im Gegensatz zu älteren bekannten Vorrichtungen
ähnlicher Art außerdem eine kürzere Baulänge.
Auf der Zeichnung ist Abb. ι ein Längsschnitt durch die neue Vorrichtung, während
Abb. 2 eine Stirnansicht der neuen Dreh-ίο flügelschraube als ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung darstellt.
Hier besteht die Nabe der Schraube aus
drei Teilen, nämlich aus einem Teil a, der auf einer hohlen Antriebswelle b befestigt ist, ferner
aus einem zweiten Teil c, der die Flügel d und deren Umkehrgetriebe trägt und am
Teil α festgeschraubt ist, endlich noch aus einem dritten Teil e, der mit dem zweiten Teil
verschraubt ist. Die vollständige Nabe kann
ao jede beliebige äußere Form besitzen.
Innerhalb der hohlen Welle b ist eine Achse/ untergebracht, die rechtsgängige und
linksgängige Schraubennuten g enthält und die Propellernabe durchdringt. Diese Achse f
trägt zwei Kegelräder h und i, die mit Federkeilen o. dgl. in die zuvor genannten Schraubennuten
g eingreifen. Mit einem jeden Flügel d ist ein Kegelrad / achsiai verkeilt, welches
beiderseits in die Kegelräder h und i eingreift. Eine Stange f1, die an die Achse / angeschlossen
ist, dient zum Hin- und Herschieben und Drehen der Achse /.
Wenn bei dieser beschriebenen Bauart und Anordnung der zentralen Achse f eine Längsverschiebung
erteilt wird, so werden ihre beiden Kegelräder h und i um gleiche Winkel in
entgegengesetzten Drehungsrichtungen verstellt, wodurch auch wiederum die Schraubenflügel
d gewendet werden. Letztere können in jede beliebige Einstellung auf diese Weise
gebracht werden, und zwar von einer gewissen neutralen Lage entweder zu einer solchen
Lage, die eine volle Vorwärtsbewegung bewirkt, oder zu einer solchen Lage, die eine
volle Rückwärtsbewegung des Bootes bewirkt, an welchem die Schraube angebracht ist. Zufolge
dieser Anordnung der beiden Kegelräder h und i auf der Welle / bildet die Umkehrvorrichtung
in jeder Einstellung ein sogenanntes selbstsperrendes Getriebe, und auf die Welle / wird kein Drehmoment übertragen.
Der Antrieb der Schraube kann durch beide Achsen gemeinschaftlich, nämlich sowohl
durch die hohle Achse b als auch durch die innere Achse /, oder durch jede Achse einzeln
geschehen. In dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Bauteil k
an der Antriebswelle der Schiffsmaschine befestigt, und das Ende der Achse b ist mit ihr
verkeilt. Die Stange f1 geht durch ein Querhaupt
oder eine Scheibe m hindurch, die durch Stangen 0 an einem Gleitflanscb η befestigt
ist. Die Stangen 0 gehen durch Löcher innerhalb der Scheibe m hindurch und werden
daher veranlaßt, die Scheibe m und die Stange/1 zu drehen. Eine geeignete Gabel
0. dgl., die von Hand oder durch mechanische Kraft bewegbar ist, umfaßt den Gleitflansch η
und die Achse f1, um albwechselnd die Winkelverstellungen
der Schraubenflügel zu bewirken.
Zum Zwecke des festen Einbaus der Flügel sind diese zu beiden Seiten ihrer Kegelräder j
gelagert. Beim Einbau werden sie durch die Kegelräder/ hindurch in die Nabe eingeschraubt.
Die Kegelräder/ werden alsdann verstiftet, um ein Losschrauben der Flügel zu verhindern.
Die Schiffsschraube ist daher sehr einfach zusammenzubauen und kann in der beschriebenen,
fertigen Form für Umsteuerungszwecke und Geschwindigkeitsregelung Verwendung finden. Die Flügel können nicht so
leicht von der Nabe abbrechen und können sich auch nicht so leicht durch das Arbeiten
festwürgen. Die Vorrichtung ist sowohl im Wasser als auch in der Luft benutzbar und
kann als Gebläse, als Exhaustor und auch für andere Zwecke Verwendung finden.
Im Bedarfsfalle kann die Antriebsmaschine anstatt an der Welle b der Schraube auch auf
deren anderer Seite angreifen, .so daß die Welle b alsdann unbeweglich bleibt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Drehflügelschraube, insbesondere für Wasserfahrzeuge, deren Flügel mittels Zahnräder und durch eine achsiai verschiebbare, mit Schraubennuten versehene 1°° Spindel in ihrem Einstellungswinkel verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, -daß die Spindel (/) zwei entgegengesetzt gerichtete Kegelräder (h und i) trägt, welche die Antriebskegelräder (J) der Schrauben- i°5 flügel (d) zwischen sich zwangläufig einschließen und auf symmetrische Stellen der einander entgegengesetzt verlaufenden Gewindenuten (g) der Drehspindel (/) sich gegenseitig aufhebende Reaktionsdruck- no kräfte ausüben, so daß der Fahrtdruck ider Schraubenflügel (d) kein Drehmoment auf die Wendevorrichtung der Schraubenflügel (d) ausüben kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB36640/20A GB176568A (en) | 1920-12-31 | 1920-12-31 | Improvements in reversible screw propellers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE367194C true DE367194C (de) | 1923-01-18 |
Family
ID=33495813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1921D0040647 Expired DE367194C (de) | 1920-12-31 | 1921-11-09 | Drehfluegelschraube, insbesondere fuer Wasserfahrzeuge |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1431382A (de) |
DE (1) | DE367194C (de) |
GB (1) | GB176568A (de) |
NL (1) | NL9989C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2573764A (en) * | 1947-06-07 | 1951-11-06 | Carl J Green | Variable pitch propeller |
-
0
- NL NL9989D patent/NL9989C/xx active
-
1920
- 1920-12-31 GB GB36640/20A patent/GB176568A/en not_active Expired
-
1921
- 1921-11-09 DE DE1921D0040647 patent/DE367194C/de not_active Expired
- 1921-11-14 US US515063A patent/US1431382A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB176568A (en) | 1922-03-16 |
NL9989C (de) | |
US1431382A (en) | 1922-10-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE367194C (de) | Drehfluegelschraube, insbesondere fuer Wasserfahrzeuge | |
DE546703C (de) | Regelvorrichtung fuer hydraulische Einzelantriebe von in Gruppen angeordneten Arbeitsmaschinen | |
DE880697C (de) | Stellgetriebe fuer die verstellbaren Blaetter von Luftschrauben | |
DE549302C (de) | Selbsttaetige Steuereinrichtung | |
DE687666C (de) | Antriebsvorrichtung fuer das Fahrgestell einer mit eigener Kraft verfahrbaren Kraftmaschine, die eine auf dem Fahrgestell angeordnete Arbeitsmaschine antreibt | |
DE718490C (de) | Blattanstellwinkelverstellvorrichtung fuer Verstelluftschrauben | |
DE554830C (de) | Pressspindelgetriebe fuer Wurstfuellmaschinen | |
DE674025C (de) | Umkehrgetriebe mit einem staendig laufenden, treibenden Glied zum Drehen eines getriebenen Gliedes in beiden Drehrichtungen | |
DE532668C (de) | Einstellvorrichtung fuer Abstimmorgane bei Radiogeraeten | |
DE234480C (de) | ||
DE802981C (de) | Verstellpropeller fuer Schiffe | |
DE337604C (de) | Zahnraeder-Wechselgetriebe | |
DE399336C (de) | Schablonensupport zum Unrunddrehen | |
DE700361C (de) | Im Durchmesser verstellbarer Propeller fuer Flugzeuge | |
DE642995C (de) | Stroemungsbremse fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge | |
DE564122C (de) | Drehvorrichtung fuer die Speisevorrichtung von Pilgerwalzwerken | |
DE397390C (de) | Windrad mit in horizontaler Ebene sich drehenden Fluegeln | |
DE609006C (de) | Vorrichtung zum Veraendern der Steigung von Schiffsschraubenfluegeln | |
DE431330C (de) | Einrichtung zum Verstellen des Schlittens einer Fraesmaschine o. dgl. von Hand | |
DE595269C (de) | Vorrichtung zur Umwandlung einer gleichfoermigen Drehbewegung in eine ungleichfoermige | |
DE376139C (de) | Zahnraederwechselgetriebe | |
DE562726C (de) | Einfuehrung eines kuenstlichen toten Ganges | |
DE410748C (de) | Getriebe fuer mittels Hilfsruder stromgesteuertes Ruder | |
DE748079C (de) | Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren einer Luftbremse fuer Flugzeuge | |
DE201600C (de) |