DE397390C

DE397390C - Windrad mit in horizontaler Ebene sich drehenden Fluegeln

Info

Publication number: DE397390C
Application number: DEP46448D
Authority: DE
Original assignee: JORDAN PANAJOTOFF
Current assignee: JORDAN PANAJOTOFF
Priority date: 1923-06-22
Filing date: 1923-06-22
Publication date: 1924-07-03

Description

Windrad mit in horizontaler Ebene sich drehenden Flügeln. Die Erfindung betrifft ein Windrad mit in horizontaler Ebene sich drehenden Flügeln; die sich vor dem Winde senkrecht, im Winde wagerecht einstellen.
Der Erfindung gemäß tragen die Windrädflügel senkrecht zu ihrer Länigsachse gestellte iSteuerflächen.- Die Flügel sind auf ihrer Achse längsverschiebbar angeordnet. Eine in einer Schraubennut geführte Feder verursacht bei der Längsverschiebung der Flügel eine Drehung derselben um ihre Achse um go°. Die Längsverschiebung wird durch den auf die Steuerflächen wirkenden Wind verursacht. Durch die Vorrichtung wird: die an sich bekannte Einstellung .der Flügel auf besondere einfache Weise erzielt.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform .des Erfindiungsgegenstandes dargestellt.
Abb. i zeigt eine -Seitenansicht dies Windrades, Abb. 2 eine Draufsicht desselben und Abb.3 die Flügellagerung in größerem Maßstabe.
Die Hauptachse a des Windrades trägt eine Scheibe b. Mit .dieser Scheibe sind die Achsen c der Windflügel d durch die Lager e starr verbunden. Auf .den Achsen sind drehbar die Buchsen f gelagert, die ihrerseits starr mit den Windflügeln d verbunden sind.
Die Buchsen f werden von den Lagern g umfaßt. In den Lageeng ist eine Kugelh angeordnet, die meine Nut i der Buchse f eingreift. Die Kugel h ist in dem Lager g gegen Länge- und Querverschiebung gesichert, so daß bei einer Verschiebung der Buchse f parallel zur Achse die in die schraubenförmige rallel zur Achse die in die schraubenförmige Nut i eingreifende Kugel h die Buchse f zwingt, sich m die Achse c zu drehen.
Die Längsverschiebung und damit die Drehung wird .durch die Stellringe k begrenzt. Zur Erzeugung der Längsverschiebung sind an den Windflügeln d die Querflächen d angebracht.
Um den Achsen c der, Flügel genügend Stei.figkeit zu geben, greifen an den Bolzen m der Achsen c die Spannstangen n an, die zur Klarerhaltung der Zeichnung in Abb. z abgenommen sind.
Die Achse a des Windrahes isst senkrecht angeordnet.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: :Die Winficht'un@g sei .gemäß Pfeil A. angenommen und .die Drehrichtung des Rades entsprechend dem Pfeil B.
Bei Bewegung des Windflügels aus der Lage dl in die Lage d2 kommt die Steuerfläche l aus der Lage parallel zum Winde in die Lage senkrecht zum Winde. Infolgedessen verschiebt der Winddruck den Windflügel :gegen die Drehachse a hin; dabei verursacht die Schraubennut i .eine Drehung .des, Flügels um go°, so daß .der Flügel aus der wagerechten Stellungd, in die senkrechte Stellung da gelangt.
Damit diese Verstellung nicht vorzeitig erfolgt, kann eine Führungsfläche vorgesehen werden, welche die Verschiebung des Flügels 1 erst zuläßt, nachdem der Flügel in die Richtung parallel zum Windle gelangt ist.
Aus dieser Lage bewegt sich, der Flügel weiter in die Lage d8, in welcher er seine größte Kraft ausübt. Aus der Lage dg bewegt sich darin der Flügel in die Lage d4. Auf diesem Wege kommt die Steuerfläche 1 wieder aus der Lage parallel zum Winde in die Lage senkrecht zum Winde. Der Wind trifft jedoch die Steuerfläche 1 in der Lage d4 von der Rückseite her. Durch den Winddruck wird also in der Lage d¢ der Flügel in seiner Achsrichtung verschoben, und. zwar in Richtung von der Achse a fort. -Durch die Verschiebung erfolgt wieder eine Drehung der, Flügels d um 9o°, d,. h. also eine Drehung aus der senkrechten. in die wagerechte Ebene, so daß bei der Weiterbewegung des Flügels d aus der Lage d,, in die Lage d, der Flügel dem Winde den geringsten Widerstand darbietet.

Claims

PATENT-ANSPRUCFi Windrad mit in horizontaler Ebene sich drehenden Flügeln, de sich vor dem Winde senkrecht, im Winde -,vagerecht einstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Windradflügel senkrecht zu ihrer Längsachse gestellte Steuerflächen tragen und auf ihrer Achse längsvenschiebbgr angeordnet sind, wobei eine in eine schraubenförmige Nut eingreifende Feder bei der Längsverschiebung der Windflügel ihre Drehung um ihre Längsachse um 9o° veranlaßt.