AT56306B - Vorrichtung zur Verstellung von Aeroplanflächen. - Google Patents

Vorrichtung zur Verstellung von Aeroplanflächen.

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AT56306B
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Austria
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shaft
pivoting
wing
handwheel
spar
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Rene Tampier
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Rene Tampier
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Description


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  VorrichtungzurVerstellungvonAeroplanflächen. 



   Die Erfindung hat eine mechanische Vorrichtung zum Gegenstande, welche es unter Vermittlung eines aus drei zueinander senkrecht stehenden Wellen bestehenden Systems, die durch 
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 Raume zu geben. Die zu verstellenden Wellen sind die Träger von   Tragflächen,   Steuerflächen oder Antriebsflächen von Aeroplanen, welchen man auf diese Weise alle für die Ricthgungs- änderung notwendigen Bewegungen erteilen kann. 
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 im kleineren Massstabe, Fig. 4 die Verwendung der Vorrichtung zur Erzielung einer Flügelbewegung und Fig. 5 und 6 Ausführungsformen,
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus drei Achsen   1,   2 und   3,   die aufeinander senkrecht stehen und in nachfolgend beschriebener Art miteinander verbunden smd.

   Die Welle 1. welche der Vorrichtung als Träger dient, ist in irgend einer geeigneten Art am   Rahmengestell   befestigt und die Vorrichtung in bezug auf die Achse 1 symmetrisch. Die Welle 2 ist an einem Ende mit einem kurzen Rohr 4 verbunden, welches um die Welle 1 drehbar ist und trägt am anderen Ende ein kurzes Rohr   5,   in welchem sich die Welle. 3 dreht. Das Rohr   :   wird von einem   Rogen.jl getragen, welcher   mittels Muffen von der Welle 1   gestützt,   wird. Eine Welle 6, welche mit der Welle 3 fest verbunden ist. trägt das   Flügelgerippe.   Auf der Welle 1 ist ein konisches Zahnrad 8 befestigt, welches mit einem doppeltkonischen Zahnrade 9 in Eingriff steht. das sich auf der Welle 2 leer dreht.

   Das Rad 9 kämmt andererseits mit einem Zahnradsegment 10. das auf seiner Welle 3   aufgekeilt ist.   Ein Kegelrad   11,   welches sich auf der Achse 6 leer dreht, steht 
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 befestigt. 



   Ein aus Rohren 17 zusammengesetzter, dreieckiger   gleichschenkeliger Rahmen   ist mit seiner Spitze auf der Welle 1 gelagert und   trägt   an den beiden anderen Ecken zwei Achsen 18, auf welchen Zahnradsektoren 19 befestigt sind, die mit einer Schnecke 20 in Eingriff stehen,   weiche   auf einer von einem Handrad 22   betätigten Welle 21   befestigt ist.   Die'Welle 21   ist in einem Rohr drehbar, welches mit einem auf der Welle 1 lose aufgesetzten   Ha ! sia. ger 2J verbunden   ist. Auf den Achsen 18 sind Zahnräder 24 aufgekeit, welche mittels Ketten   2'   mit den Zahnrädern   16   und 16 verbunden sind. Die Kettenübersetzung kann selbstverständlich auch durch andere Übersetzungen ersetzt werden. 



   Mittels des Handrades 22 können die Achsen 6, welche die Tragflächen bzw. Steuerflächen stützen, nach allen Richtungen verstellt werden. 



   In der Anfangsstellung befinden sich die Wellen   2   in gleicher Linie. Bei Drehung des Hand-   rades verstellt, aber die Schnecke   die   Zalnradsektoren   19 und die Zahnräder 24 nach entgegengesetzten Richtungen. Auch die Zahnräder 15   und 16 werden   nach   entgegengesetzten Richtungen   verdreht und   nehmen   hiebei die Bogen 5' mit. während sich die Räder 9, welche auf den Wellen 2 leer drehbar sind, auf dem Rad 8 abwälzen. Entsprechend der Verdrehung des Handrades 22 werden die Wellen 2 unter einem mehr oder weniger   stumpfenwinkel, beispielsweise nach aufwärts.   verschwenkt. 

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   Die Räder 9 veranlassen andererseits bei ihrer Drehung eine Drehung der Wellen   3,   da sie mit den auf diesen Wellen fest angeordneten Zahnsegmenten 10 in Eingriff stehen. Die Welle 6, die an dem vorderen Teil der Tragfläche befestigt und mit der Welle 3 fest verbunden ist, erfährt eine Drehung um die Achse der Welle 1 und eine Drehung um die Achse der Welle 3. Die erstere Bewegung hat ein Heben oder Senken des seitlichen Endes der Tragflächen zur Folge, während die zweite Bewegung die Fläche vorwärts- oder rückwärtsbringt. 



   Das Rad   11,   welches an einer mit dem Ende der Tragfläche verbundenen Hülse sitzt, ist andererseits an dem hinteren Ende der Tragfläche befestigt und wird bei der Verstellung der Welle 2 um die Welle 1 unter Vermittlung der Räder 9 und 12 in Drehung versetzt. Hiedurch wird eine Verwindung des   Tragnächenendes bewirkt.   Die Getriebe sollen derart angeordnet sein, dass eine Bewegung der Welle 6 nach oben und vorne einer Vergrösserung des Neigungswinkels entspricht. 



   Man kann das Handrad 22, ohne es zu drehen, auch in der Weise betätigen, dass die gesamte Betätigungseinrichtung, welche aus dem Rahmen 17 und den Transmissionsorganen besteht, verschwenkt wird. In diesem Falle werden die Zahnräder 15, 16 und die Bogen 51, welche die 
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 Welle senkt sich und die   Trag-oder Steuerflächen werden   in der Weise verstellt, dass die eine   beispielsweise   gehoben und nach vorwärts bewegt, die andere gesenkt und nach rückwärts bewegt wird. Dies ermöglicht es, bei Windstössen das Gleichgewicht der Vorrichtung herzustellen. 



   Es ist auch möglich, das Handrad 22 zu gleicher Zeit zu verschwenken und zu drehen. 



   Das Verschwenken des Handrades bewirkt eine Drehung der   Bögen J* im gleichen Sinne   und das Drehen des Handrades eine Verstellung der Bögen 51 im entgegengesetzten Drehsinn. 



  Für eine Tragfläche werden sich demnach die   Bewegungen summieren, während   sie sich für die andere Fläche differenzieren. Dies kann so weit getrieben werden, dass einer der   Flügel unbeweglich   bleibt, während der andere verstellt wird. 



   Man kann noch ein   Hilfshandrad, 36 anordnen,   welches unter Vermittlung irgend einer Transmission die   Drehung   der Welle   1 in ihren   Lagern ermöglicht. In diesem Falle bleibt die 
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   Bei dem   Ausführungsbeispiel   gemäss Fig. 4 erhalten die beiden Muffen   1.   und 14 untei Vermittlung von Hebeln 27. 28 und Kurbeln 29 des   Motors 30   eine Schwingungsbewegung und dadurch die mit der Welle 6 verbundenen Flächen eine   Flügelbewegung.   In diesem Falle kommen aber die Räder   15   und   16,   die Sektoren 19. die Ketten   J. die Welle 21   und das Handrad      in Wegfall. 



   Es ist selbstverständlich, dass man durch jeden beliebigen Motor bei Anwendung einer 
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 anwendbar. 



     Die Fig, 5   und 6 veranschlaulichen Ausführungsbeispiele der Vorrichtung. Gemäss Fig. 5 bildet die Welle 3 eine der drei zueinander senkrecht stehenden Achsen. Das Zahnradsegment 10 ist nicht, wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel. mit der Achse. 3 verbunden, sondern auf der Muffe 5 befestigt und das   Segment     10     ist mit   dem Zahnradsegment 11 in Eingriff, das auf der Welle 6 aufgekeilt ist. Das Zahnrad 12, welches mit dem Rad 9 kämmt, ist auf der Welle 3 
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 und andererseits von Armen 32, die mit der Welle 3 durch ein Lager verbunden sind. 



   Bei diesem Ausführungsbeispiel wird durch entsprechende Drehung des Handrades   : 2 : 2   eine Verstellung der   Welle 2. beispielsweise   nach aufwärts, veranlasst, während das sich auf der 
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 Drehung um die Achse. 



   Sobald es sich darum handelt, den Wellen 6 nur nach zwei Richtungen Bewegungen zu erteilen, kann die Vorrichtung vereinfacht werden. Die Fig, 6 veranschaulicht ein derartiges 
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   unabhängig ist.   ist in einer   Muffe. ? angeordnet, weiche   von einem fixen Teil der Vorrichtung getragen wird. Eine geeignete Vorrichtung ermöglicht die Drehung der Welle 3 in ihren Lagern 
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 einem auf der Welle 6   aufgeteilten   Kegelrad 33 in Eingriff steht. Die Arme 32, welche mit, der Welle 3 verbunden sind, dienen den Enden der Welle 6 als Lager. 
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   rad 33,   welches auf der Welle 6 aufgekeilt ist, an dem fixen Zahnrad   34   abgewälzt, wodurch eine Drehung der Welle 6 um ihre Achse veranlasst wird.

   Durch Betätigung der Welle 3 kann daher eine Verstellung der Welle 6 nach vorwärts und rückwärts sowie eine Drehung derselben um ihre eigene Achse veranlasst werden. 



   Bei Verwendung der neuartigen Vorrichtung an Aeroplanen ist eine Verstellung der Tragflächen zwecks Änderung der Geschwindigkeit und Spannweite möglich. Auch können die Flächen zum Zwecke des leichteren Transportes des Flugapparates ganz nahe an den Körper desselben gebracht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Verstellung von   Aeroplanssâchen,   gekennzeichnet durch drei aufeinander senkrecht stehende Wellen (1, 2, 3), deren eine   (1)   fix angeordnet ist und ein aufgekeiltes Kegelrad (8) trägt, während die zweite, zu dieser senkrechte Welle (2) ein doppeltes leerlaufendes Kegelrad   (9)   trägt, welches einerseits mit dem Kegelrad (8) und andererseits mit einem auf der dritten Welle   (3)   aufgekeilten Kegelrad   (10) in Eingriff   steht, wobei die dritte Welle mit dem die Aeroplanfläche tragenden Holm (6) fest verbunden ist, so dass durch Schwenken der zweiten Welle   (2)   um die erste Welle   (1)   ein gleichzeitiges Schwenken   des'Flügelholmes   um die erste Welle (1)

   und um die dritte Welle   (3)   bewirkt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragfläche mit einer Hülse (35) fest verbunden ist, die auf dem das Flügelgerippe tragenden Holm (6) lose angeordnet ist und ein Rad (11) trägt. das unter Vermittlung eines auf der Welle (3) lose sitzenden Rades (12) mit dem Kegelad (9) in Eingriff steht, so dass beim Schwenken der Welle (2) ausser der Schwenkbewegung noch eine Drehung des Flügelholmes erfolgt (Fig. 1 und 2).
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. dass die Welle (3) mit Armen (32) fest verbunden ist, in welchen der den Flügel tragende Holm (6) gelagert ist, welch letzterer beim Schwenken um die Welle (3) unter Vermittlung eines mit der Welle (2) fest verbundenen Kegelrades (10). das mit einem auf dem Holm (6) aufgekeilten Kegelrad (11) in Eingriff steht, gleichzeitig um die eigene Achse gedreht wird (Fig. 5).
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die symmetrisch angeordneten Wellen (2) von einem Handrad 99) unter Vermittlung eines Getriebes (20. 19) im gleichen und im entgegengesetzten Sinne um die Welle (1) verschwenkbar sind, indem ein Drehen des Handrades (2 : 2) eine Verschwenkung im entgegengesetzten Sinne und ein Schwenken des Handrades um die Welle (1) ein Verschwenken der Welle (2) im gleichen Sinne zur Folge hat. EMI3.2 kann, welche Drehung ein Verschwenken der Flügelholme (6) um die Wellen und ein Verdrehen derselbenzurFolgehat.
AT56306D 1910-10-25 1910-10-25 Vorrichtung zur Verstellung von Aeroplanflächen. AT56306B (de)

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