DE138336C - - Google Patents

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DE138336C
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Germany
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wheels
steering
axis
stub axles
armed lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 138336 KLASSE 63 c.
A. JANSSENS in SAINT-NICOLAS (Belgien). Lenkvorrichtung für Motorwagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. September 1901 ab.
Die im Nachstehenden beschriebene Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungsvorrichtung für Motorwagen und ähnliche Fahrzeuge und besteht in einer neuen Art der Verbindung der Räder unter sich.
Der Zweck der Neuerung ist folgender:
ι. zwischen den Rädern Platz zu sparen für die Motororgane, ein Platz, der bei der heutigen directen Verbindung der Räder nicht vorhanden ist;
2. für die Steuerung die Anwendung ein-, armiger Hebel zu gestatten, die rechtwinklig zur Radebene stehen und an dem Achsschenkel sitzen.
Bei den Wendungen verrücken sich die Räder um einen gewissen Winkel (den Lenkungswinkel), welcher durch die Stellung der Achsen der Räder zu dem festen Theile der Wagenachse bestimmt wird. Dieser Winkel, welcher niemals gleichzeitig derselbe für beide Räder sein kann, ändert sich nach dem Radius der Wendungscurve; je schärfer eine Wendung ist, desto gröfser ist der Lenkungswinkel. Aus diesem Grunde wird sich das innere Rad stärker verrücken als das äufsere, weil es eine kleinere Curve zu beschreiben hat.
Die Verlängerungslinien der Achsen der Lenkräder müssen sich immer auf der Verlängerungslinie der hinteren Wagenachse treffen und dieses bei allen Wendungen, von einem Minimum der Wendung bis zum Maximum derselben.
Diese Gesetze werden im vorliegenden Falle in der Weise befolgt, dafs die die Verstellung der Räder bewirkenden Hebel und Stangen in einem Winkel gegen einander angeordnet werden.
Die bisher ausgeführten Vorrichtungen litten an dem Uebelstande, dafs diese Gesetze nicht in gebührender Weise berücksichtigt wurden.
Das Neue der vorliegenden Erfindung liegt darin, dafs die Zugstangen, mittels deren die Verstellung der Lenkräder bewirkt wird, schräg von vorn nach hinten divergirend angeordnet sind. Der hierdurch erreichte Fortschritt ist der, dafs die Räder die jeweilig erforderliche Stellung beim Wenden einnehmen, ohne in ihrer Bewegung behindert zu werden, und ferner darin, dafs der vom Handrad in Bewegung gesetzte zweiarmige Hebel kleine Abmessungen erhält.
Fig. ι stellt die Steuervorrichtung im Grundrifs dar.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie X-X der Fig. i.
Ein zweiarmiger Hebel α ist mit seiner Achse in der Achse des Wagens unter· dem Wagengestell angeordnet. Die Enden dieses Hebels sind mittels Gelenkstangen mit den Hebeln c verbunden, welche mit den Achsschenkeln der Räder ein Stück bilden. Die Steuerwelle d trägt an ihrem unteren Ende ein viereckiges Stück, welches mit dem auf dem Hebel α aufgekeilten Theile e in Verbindung steht, und an ihrem oberen Ende das Zahnrad /. Mit dem letzteren steht das Rad h in Eingriff, welches auf der das Steuerrad i tragenden Achse aufgekeilt ist.
Die Steuerwelle d überträgt die durch den Trieb h verlangsamte Bewegung des Steuerrades / auf den Hebel α und schwingt diesen nach der einen bezw. anderen Richtung, wodurch unter Vermittlung der Gelenkstangen b die Verstellung der Räder erfolgt.
Die Schrägstellung der Verbindungsstangen b ist derart angeordnet, dafs die Verschiedenheit der Richtungswinkel der Räder zur Achse genau geregelt werden kann.
Man weifs, dafs diese Winkelverschiedenheit gewöhnlich durch mit Bezug auf die Räder schräge Anordnung der Verbindungshebel erreicht wird, welche dazu dienen, die Räder zu bewegen, und die bei der vorliegenden Anordnung mit c c bezeichnet sind. Die Winkelverschiedenheit wird hier durch die zu den Rädern senkrecht stehenden Hebel c c erhalten, indem den Verbindungsstangen b b eine bestimmte Schrägstefiung gegeben wird.
Durch Anordnung einer Zugstange /, welche an dem Hebel c eines der Lenkräder angreift, ist es möglich, die Lenkung des Wagens von einem beliebigen, weiter rückwärts gelegenen Punkte des Wagens aus vorzunehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Lenkvorrichtung für Motorwagen, bei welcher die Einstellung der Lenkräder durch einen mit den einstellbaren Achsschenkeln durch Gelenkstangen verbundenen zweiarmigen Hebel erfolgt, dessen Drehachse vor der Lenkachse in der Längsachse des Wagens liegt, dadurch gekennzeichnet, dafs die Gelenkstangen (b), welche die Enden des zweiarmigen Hebels (a) mit den einstellbaren Achsschenkeln verbinden, von vorn nach hinten schräg nach aufsen gerichtet sind und an senkrecht zur Radebene stehenden Armen (c) der einstellbaren Achsschenkel angreifen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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