DE1052834B - Kraftfahrzeug mit beim Durchfahren von Kurven in die Kurve neigenden Raedern - Google Patents

Kraftfahrzeug mit beim Durchfahren von Kurven in die Kurve neigenden Raedern

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DE1052834B
DE1052834B DEW17118A DEW0017118A DE1052834B DE 1052834 B DE1052834 B DE 1052834B DE W17118 A DEW17118 A DE W17118A DE W0017118 A DEW0017118 A DE W0017118A DE 1052834 B DE1052834 B DE 1052834B
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Germany
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wheels
curve
motor vehicle
steering
vehicle according
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Application number
DEW17118A
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English (en)
Inventor
Werner Wuensch
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/007Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces means for adjusting the wheel inclination

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeug mit beim Durchfahren von Kurven in die Kurve neigenden Rädern Um beim Durchfahren von Kurven mit Kraftfahrzeugen, insbesondere mit Rennwagen, der Fliehkraft entgegenzuwirken, die den Wagen aus der Kurve zu tragen bestrebt ist, hat man schon vorgesehen, am Kraftfahrzeug Vorrichtungen anzubringen, mit deren Hilfe die Ebene der Räder beim Durchfahren der Kurve automatisch nach der Kurveninnenseite geneigt wird.
  • Weiterhin ist schon versucht worden, auch den Aufbau des Wagens gegenüber der Normallage beim Durchfahren der Kurve gegen die Kurveninnenseite hin zu verschwenken.
  • Diese gleichzeitige Verstellbarkeit ist aber nur in der Weise angewendet worden, daß durch Hinausneigen des Fahrzeuglenkers die Neigung des Aufbaus und damit dann auch der Räder bewirkt wird.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Neigung nicht von der Willkür der Fahrzeuglenker abhängig sein darf, sondern sich mit der Bedienung der Lenkung selbsttätig einstellen muß. Zur besonders einfachen Erzielung dieser Wirkung ist gemäß der Erfindung an einem Kraftfahrzeug mit beim Durchfahren von Kurven sich in die Kurve neigenden Rädern, dessen Aufbau am die Räder tragenden Kraft fahrzeuggestell so schwenkbar ist, daß sich der Schwerpunkt des Aufbaus beim Durchfahren der Kurve nach der Kurveninnenseite verlagert, vorgesehen, daß es in seiner Mittellängsebene einen sich über seine Länge erstreckenden, aus zwei konzentrisch ineinander geführten Zylindern bestehenden Längsträger aufweist, von dem der eine Zylinder die Achsen für die Aufhängung der Räder und der andere den Aufbau trägt, wobei beide durch einen mit der Lenkung kuppelbaren Mechanismus entsprechend gegeneinander verschwenkt werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ganz schematisch an Hand der Abbildung eines Modells erläutert, das keinerlei Anspruch erhebt, die Grundlage für eine fabrikatorische Herstellung zu sein. Darin zeigt Fig. 1 eine Ansicht des Kraftfahrzeugunterbaus mit längs der Linie 1-1 in Fig. 2 weggeschnittenen, zum Beschauer hin liegenden Rädern, wobei der Aufbau nur in strichpunktierten Linien angedeutet ist, Fig. 2 die Draufsicht hierzu, wobei die Lenksäule längs der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1 weggeschnitten und ein Teil des äußeren Trägerrohrs zur Verdeutlichung aufgeschnitten ist, Fig. 3 einen Querschnitt längs der Schnittlinie 3-3 in Fig. 1 unter Weglassung der mittleren und vorderen Teile des Wagens, wobei in dieser Figur in strichpunktierten Linien eine Schräglage der Räder und des Aufbaus gezeigt ist und in dickeren strichpunktierten Linien die Normallage des Aufbaus, Fig. 4 einen Querschnitt längs der Schnittlinie 4-4 in Fig. 1, wobei die vorderen Teile des Wagens der Deutlichkeit halber weggelassen sind, und Fig. 5 einen Querschnitt längs der Schnittlinie 5-5 in Fig. 1.
  • Der Aufbau 11 des Wagens ist an zum Chassis des Wagens gehörenden Schienen 12 angebracht zu denken. die zusammen mit Streben 13, die sie mit dem äußeren Tragrohr 14 fest verbinden, eine Art Rahmen bilden. Dieses äußere Tragrohr 14 besteht aus verschiedenen unter sich fest verbundenen Teilstücken 14a bis 14e, wobei zwischen den Teilen 14a bis 14c seitliche Bügel 15, zwischen den Teilen 14c und 14d der obenerwähnten Rahmen 12 und 13 sowie zwischen den Teilen 14 d und 14 e seitliche Bügel 16 die feste Verbindung herstellen. In diesem als einheitlicher Hohlzylinder 14 anzusehenden Tragrohr ist eine innere zylindrische Welle 17 schwenkbar gelagert.
  • In dem zwischen den Rohrstücken 14 c und 14 d frei gelassenen Raum sitzt auf der Welle 17 (Fig. 4), durch einen Querstift 18 unverdrehbar gehalten, die Nabe 19 eines Zahnsegmentes 20. Mit diesem Zahnsegment 20 kämmt ein Zahnrad 21, das auf einer Achse 22 bei 23 verstiftet ist, wobei diese Achse in Lagerböcken 24 schwenkbar gelagert ist. Diese Böcke sind ihrerseits so auf den Rohrstücken 14 c bzw. 14 d befestigt, daß die in ihnen gelagerte Welle 22 die Lücke zwischen den Teilen 14 c und 14 d überbrückt. Mit Hilfe eines Universalgelenks 25 ist die Lenksäule 26 an die Welle 22 angekuppelt, so daß mit Hilfe des Lenkrades 27 über die Zahnräder 21, 20 eine Verschwenkung der Welle 17 im Hohlzylinder 14 bewerkstelligt werden kann.
  • Im Zwischenraum zwischen den Rohrstücken 14d und 14e ist an Böcken 28 unterhalb der Welle 17 die feste unverdrehbare Hinterachse 29 an dieser angebracht. Am Ende der Achse 29 sind Gabelköpfe 30 vorgesehen, die an dem sie waagrecht durchquerenden Bolzen 31 Radzapfen 32 tragen, auf denen die Hinterräder 33 laufen. An diesen Radzapfen sind außerdem nach oben ragende Schwenkhebel 34 vorgesehen, in deren freien Enden über Bolzen 35 und Gelenkköpfe 36 eire Abstandsstange 37 angelenkt ist. Diese bildet zusammen mit den Hebeln 34 und den inneren Teilen der Radzapfen 32 und der Achse 29 einen geschlossenen Gelenkrahmen. An der Abstandsstange 37 ist ungefähr in der Mitte ein Leitstift 38 befestigt, der in den Längsschlitz einer Mitnehmersäule 39 eingreift, die ihrerseits im Bereich des Zwischenraumes zwischen den Rohrstücken 14 d und 14 e auf dem einen dieser beiden Rohrstücke, in diesem Falle 14e, befestigt ist.
  • Wird durch Verschwenken der Welle 17 im Hohlzylinder 14 die Achse 29 aus der in Fig. 3 ausgezogenen gezeichneten Normallage in die gestrichelte Schräglage in bezug auf die Richtung der Mitnehmersäule 39 verschwenkt, so verschwenken sich unter der Einwirkung des aus der Abstandsstange 37 und den als Leithebeln dienenden Schwenkhebeln 34 bestehenden und von dem im Schlitz der Mitnehmersäule 39 laufenden Leitstift 38 beeinflußten Steuergestänge die Radzapfen 32 um die Bolzen 31, und zwar so, daß der eine Radzapfen aufwärts, der andere dagegen um einen entsprechenden Betrag abwärts geschwenkt wird. Die Ebenen der Räder 33 bleiben also einander parallel und neigen sich dabei nach der Innenseite.
  • Im Bereich der Lücke zwischen den Rohrstücken 14a und 14b ist an der Welle 17, und zwar unterhalb derselben mit Hilfe von Böcken 40 eine vordere feste Achse 41 unverdrehbar angebracht, die wie die Hinterachse 29 Gabelköpfe 42 trägt. An den diese durchquerenden Bolzen 43 sind im Falle der Vorderachse gemäß Fig. 5 gegabelte Zwischenstücke 44 angelenkt, die ihrerseits erst an die Gabelschenkel durchdringenden senkrechten Bolzen 45 die Radzapfen 46 schwenkbar tragen. An diesen Radzapfen sind die vorderen Lenkräder 48 gelagert. An den Zwischenstücken 44 sind nach oben ragende Untersätze 49 vorgesehen, an denen analog zu Fig. 3 über Bolzen 50 und Gelenkköpfe 51 eine Abstandsstange 52 angelenkt ist. Auch diese wirkt über einen Leitstift 53, der im Schlitz einer Mitnehmersäule 54 verschiebbar ist im Sinne einer Neigung der Räder beim Verschwenken der Achse 17 im Hohlzylinder 14. Hierbei ist die Mitnehmersäule 54 wiederum auf einem Teilstück 14 b des Hohlzylinders 14 befestigt. Bei der Vorderradbeinflussung ist aber zusätzlich im Bereich der Lücke zwischen den Rohrstücken 14b und 14c auf der Welle 17 noch ein Schwenkhebel 55 befestigt, der am oberen Ende zweimal abgewinkelt ist und an dessen abgewinkeltem Ende die beiden Lenkerstangen 56 mit Gelenkköpfen 57 über den Bolzen 58 angelenkt sind. Diese Lenkerstangen 56 greifen mit kugelkappenförmigen Köpfen 59 ihres anderen Endes über Kugelköpfe 60. Diese sind an Stiften 61 am Ende von Aus-]enkhebeln 62 angebracht, wobei diese Auslenkhebel mit den Schwenkbolzen 45 fest verbunden sind, auf denen wiederum die Schwenkzapfen 46 fest angebracht sind.
  • Im Falle der Einrichtung nach Fig. 5 wird also zusätzlich zu der Neigung der Radebene bei einem Verschwenken der Welle 17 im Hohlzylinder 14 auch noch ein Lenkeinschlag der Räder 48 bewirkt, weil nämlich der Schwenkhebel 55 mit der Welle 17 schwenkt und über die Lenkerhebel 56 die senkrechten Bolzen und damit auch die Radzapfen 46 im Sinne einer Lenkung verschwenkt. Die Radzapfen 46 können also im Gegensatz zu denjenigen, 32, an der Hinterachse 29 sowohl eine Schwenkbewegung um die waagrechten Zapfen 43 als auch eine Schwenkbewegung mit den senkrechten Zapfen 45 ausführen.
  • Wenn also der Lenker des Fahrzeugs über das Lenkrad 27 das Fahrzeug in eine Kurve lenkt, so wird bei der dadurch erzeugten Relativverdrehung der Welle 17 im Hohlzylinder 14 nicht nur der gewünschte Einschlag der Lenkräder 48 erzielt, sondern auch gleichzeitig eine Neigung der Ebene aller vier Räder 33, 48 gegen die Kurveninnenseite hin. Da der Aufbau an den Rahmenteilen 12 befestigt ist und diese an den äußeren Hohlzylinder 14, neigt er sich bei einer Schrägstellung der Räder gemäß den strichpunktierten Linien der Fig. 3 mit dem Rohr 14 und dem Leitstift 38 nach der gleichen Seite wie die Räder, was in Fig. 3 ebenfalls in gestrichelten Linien angedeutet ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kraftfahrzeug mit beim Durchfahren von Kurven sich in die Kurve neigenden Rädern, dessen Aufbau am die Räder tragenden Kraftfahrzeuggestell so schwenkbar ist, daß sich der Schwerpunkt des Aufbaus beim Durchfahren der Kurve nach der Kurveninnenseite verlagert, dadurch gekennzeichnet, daß es in seiner Mittellängsebene einen sich über seine Länge erstreckenden, aus zwei konzentrisch ineinander geführten Zylindern (14 und 17) bestehenden Längsträger aufweist, von dem der eine Zylinder (14) die Achsen (29 und 41) für die Aufhängung der Räder und der andere (17) den Aufbau (11) trägt, wobei beide durch einen mit der Lenkung (26, 27) kuppelbaren Mechanismus (20, 21) entsprechend gegeneinander verschwenkt werden können.
  2. 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kurvenneigung der Räder (33 und 48) ein Steuergestänge (31, 34, 37, 38, 39) vorgesehen ist, das selbsttätig für die Relativverschwenkung der beiden konzentrischen Zylinder (14 und 17) anspricht.
  3. 3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Aufbau (11) tragenden Zylinder (17) für jede Wagenachse eine feste Mitnehmersäule (39, 54) vorgesehen ist, in deren Längsschlitz der Leitstift (38, 53) eines-von der Wagenachse (29, 41), den daran angelenkten Radzapfen (32; 44, 46) und,der mit Leithebeln (34 und 49) an diesen angelenkten Abstandsstange (37,52) gebilideten - Steuergestänges gleitet.
  4. 4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkgestänge des Wagens (56, 62, 45, 46) selbsttätig auf die Relativverschwenkung der beiden konzentrischenZylinder (14 und 17) des Trägers anspricht.
  5. 5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf .dem die Wagenachsen (29 und 41) tragenden Rohr (17) eine Mitneh mersäule (55) vorgesehen ist, die durch je ein Gestänge (56) so mit den Lenkerbolzen (45) der Radzapfen (46) verbunden ist, daß bei einer Verschwenkung dieser Säule aus ihrer Mittellage die Lenkräder (48) im Sinne einer solchen Kurvenfahrt eingeschlagen werden, bei der die Radebenen und der Aufbau (11) nach der Kurveninnenseite geneigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 912 900.
DEW17118A 1955-07-18 1955-07-18 Kraftfahrzeug mit beim Durchfahren von Kurven in die Kurve neigenden Raedern Pending DE1052834B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2522590A1 (fr) * 1982-03-05 1983-09-09 Jambon Jacques Systeme de suspension pour vehicule a organes d'appui inclinables et vehicule s'y rapportant
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DE912900C (de) * 1951-09-29 1954-06-03 Daimler Benz Ag Kraftfahrzeug mit Doppelquerlenkerachsen

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