AT41978B - Drachenflieger. - Google Patents

Drachenflieger.

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AT41978B
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Austria
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frame
hang glider
spindle
axis
glider according
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Thomas Malek
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Thomas Malek
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Description


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  Drachenflieger. 



    Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Drachenflieger, welcher sich von den- bekannten Drachenfliegern, bei welchen die Tragfläche in der Längs-und Querrichtung des Fahrzeuges ichwingen kann, bezw. in verschiedenen Neigungen feststellbar ist, dadurch unterscheidet, dass seine elastischen Tragflächen nicht nur quer zur Längsachse des Fahrzeuges um einen das Höhensteuer tragenden Rahmen schwingbar sind, sondern mit dem letzteren gegenüber dem Wagen nach vorne und rückwärts schwingen und ausserdem um eine senkrechte, den Wagen tragende Achse gedreht werden können. 



  Durch die erstbezeichnete Einrichtung stellen sich die Tragflächen jeweilig selbsttätig in iie richtige Lage ein, wenn eine Änderung in der Belastung, in der Geschwindigkeit und in der Flugrichtung des Drachenfliegers eintritt, während die zweite Einrichtung eine Lenkbarkeit des Drachenfliegers nach der Seite hin ermöglicht. 



  In den Zeichnungen ist der Drachenflieger in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 im Grundriss dargestellt. Die Fig. 3 und 4 zeigen schematisch zwei weitere Stellungen des Drachenfliegers. während aus Fig. 5 die annähernden Grössenverhältnisse der Tragfläche und des Steuers ersichtlich sind. Die Fig. 6 und 7 sind Details. 



  In dem Wagengestelle 2 ist eine senkrechte Achse 3 befestigt, um welche ein Träger 4 vermittelst angegossener Lager 5 drehbar ist. Im Träger 4 sind die Achsen 6 und 7 gelagert. An der letzteren ist ein rahmenartiger Hebel 8 befestigt, dessen vordere Leiste 9 mit einer Zugstange 10 gelenkig verbunden ist. Das freie obere Ende dieser Zugstange bildet das Lager für eine Achse 11. 



  An den Enden der Achsen 6 und 11 sind Hebel 12 befestigt, die an ihren Enden senkrechte Arme 13   
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 der Hebel 12 statt, während die letzteren mit der Achse 6 verdreht werden, sobald eine Verdrehung des rahmenartigen Hebels   8   erfolgt, welcher mit einer Längsleiste neben dem um die Achse 3 drehbaren Rahmen 14 geführt und in bekannter Weise mit letzteren dem verbunden und in jeder Lage festgestellt werden kann. Im Wagengestelle ist der Motor   1. 5   untergebracht und Raum für mitfahrende Personen vorgesehen. Die Hebel 12 sind durch vier Hebel 16 mit einem Rahmen 17 derart gelenkig verbunden, dass der letztere gegenüber dem Wagen nach vorne und rückwärts schwingen kann. 



   Die Längsleisten des Rahmens   17   sind mit   gegeniiberstehenden   Löchern 18 versehen und in zwei der letzteren ist eine Spindel 19 gelagert. An der Spindel 19 ist das vordere Ende eines zweiten Rahmens 20 befestigt und auf dieselbe ein   Winkelstück 27 mittels an   seinen freien Schenkelenden vorgesehenen Löchern lose aufgesteckt, so dass es (21) um die Spindel 19 schwingen kann. Der Rahmen 20 lagert andererseits in einer die Längsleisten des Rahmens 17 nahe ihrem 
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 deren oberes Ende das Lager,   32   trägt. Ein gleichartiges Lager 33 ist auf der Oberseite des Höhensteuers 27 vorgesehen. In den Lagern 32, 33 ist die Achse   34   der aus einem elastischen Rahmen mit luftdichtem Überzug bestehenden Tragfläche 35 drehbar gelagert.

   An der Achse 34 ist nahe ihrem vorderen Ende ein zu einem Haken ausgebildeter Arm 36 gelenkig befestigt, welcher durch eine elastische Schnur oder Feder 37 mit der Spindel 19 in Verbindung steht, um die Verdrehung der Achse 34 in den Lagern 32,33 in kleinen Grenzen zu halten. 



   Auf der Oberseite des Wagens 2 ist ein Rahmen   38 befestigt,   in welchem eine vom Motor 15 angetriebene Welle 39 und die von letzterer vermittelst der Kegelräder 40 angetriebenen Wellen   41   der Luftechrauben 42 gelagert sind. An der vorderen Leiste des Rahmens 38 sind Lager 43 befestigt. in welchen entsprechend gekrümmte Hebel 44 drehbar sind. Die einen Enden dieser Hebel sind durch kurze Ketten 45 mit den vorderen Armen 13 der Hebel 12 verbunden, während deren andere zu Ösen 46 ausgebildete   Enden dm zu Büchsen   47 ausgebildeten, auf den Wellen 41 lose aufgesteckten Stiele der Gabeln 48 umgreifen. Die Enden der Gabelzinken 48 sind abermals gegabelt, und diese Gabeln 481 ein wenig nach innen abgebogen.

   Zwischen den Zinken der Gabeln   481   sind   Gleitstücke   49 gelagert, welche auf den durch die Enden der Gabeln 481 durchgesteckten einen Enden   491   des federnden Gerippes 50 der Luftschrauben 42 befestigt und mit Bohrungen 501 versehen sind. Mittels der letzteren führen sie sich auf den Längsleisten 51 eines Rahmens 52, welcher mit seiner Querleiste 54 und einer Querstrebe 541 an der Welle   41   befestigt ist, während sein vorderes zu einem Ansatz   521   ausgebildetes Ende mit den zweiten Enden 53 des Gerippes 50 der Luftschraube fest verbunden ist. 

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   Es ist nun klar, dass, da die Flügelflächen elastisch sind, durch Verschiebung der Gabel 4R auf der Welle   41   und dem Rahmen 52 die Steighöhe der Luftschraube verändert wird. 



   Da eine Verdrehung der Hebel 44 bei jedesmaliger Verdrehung des eigentlichen Flugkörpers stattfindet, so wird das eine Ende des Hebels 44 die eine Gabel 48 nach aussen und das Ende des zweiten Hebels 44 die zweite Gabel 48 nach innen verschieben und so die Steighöhe der Luftschrauben verändern. 



   Beim geraden Flug ist der rahmenartige Hebel 8 derart festgestellt, dass das Höhensteuer 27 entweder in einer Höhenebene der Achsen der Luftschrauben oder parallel zu denselben lagert (Fig.   I).   



   Beim Aufstieg muss der rahmenartige Hebel 8 derart eingestellt werden, dass das Höhensteuer 27 von rückwärts nach vorne geneigt ist (Fig. 3), während das Höhensteuer beim   Abflug   die umgekehrte Lage einnehmen muss (Fig.   4).   



   Um einen möglichst raschen Flug herbeizuführen, muss die Achse 34 der Tragfläche   35   mit dem Rahmen 17 bezw. der Achse des Höhensteuers 27 einen möglichst kleinen Winkel bilden, bei langsamem Flug hingegen einen möglichst grossen spitzen Winkel. Die Lageänderung der Achse 34 wird dadurch erzielt, dass die in dem   Winkelstück 21   sich führende Spindel   11   entsprechend verstellt und festgestellt wird. Zwecks Ausbalancierens des Wagens wird die Spindel 19 entweder in die vorne oder mehr rückwärts liegenden Löcher 18 des Rahmens 17 eingesteckt und das Höhensteuer 27 achsial verschoben. 



   Zwecks Steuerung des Drachenfliegers nach der Seite hin werden die den eigentlichen Flugapparat tragenden Hebel 12 durch eine von Hand aus zu bewirkende Verdrehung des Trägers 4 um die Achse 3 beliebig verdreht. 
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1. Drachenflieger, dadurch gekennzeichnet, dass ein die quer zur Fahrzeugachse schwingbare elastische Tragfläche (35) und das   Höhensteuer (27) tragender,   nach vorne und rückwärts schwingbarer Rahmen   (17)   durch Lenker (16) mit Hebeln (12) verbunden ist, die drehbar auf einer den Wagen tragenden wagrechten Achse   (6)   sitzen, welch letztere mit einem sie aufnehmenden Träger   (4)   um eine senkrechte Achse (3) des Wagengestelles   (2)   drehbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Drachenflieger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass um die die Längsleisten des Rahmens (17) verbindende Spindel (19) ein Winkelstiick (21) drehbar ist, in dessen flachen Scheitel (29) und einer Querleiste (30) sich eine das Lager (32) tragende Spindel (31) führt, durch deren Verstellung der Winkel zwischen dem Rahmen (17) und der Tragfläche (35) ver- ändert werden kann, um eine grössere oder kleinere Fluggeschwindigkeit zu erzielen.
    3. Drachenflieger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Lager (32) und dem am Höhensteuer (27) befestigten Lager (33) drehbar lagernde Achse () der Tragfläche (35) elastisch mit der Rahmenspindel (19) verbunden ist, um die Verdrehbarkeit der Achse (. 34) in kleinen Grenzen zu halten.
    4. Drachenflieger nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Leisten (23, 24) des an der verstellbaren Spindel (19) des Rahmens (li) befestigten und über dessen rückwärtiges Ende vorragenden Rahmens (20) der Rahmen (28) des Höhensteuers (27) verschiebbar ist, um den Schwerpunkt des Drachenfliegers verlegen zu können.
    5. Drachenflieger nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die einen Enden (491) des federnden Gerippes (50) der Luftschrauben (42) an den zwischen den gegabelten Enden (491) der auf der Welle (41) verschiebbaren Gabel (48) angeordneten Führungsstücken (49) und deren zweite Enden (53) an dem Ansatze des an der Welle (41) befestigten Führungsrahmen (, 52) befestigt sind, so dass durch Verschiebung der Gabel (48) die Steighöhe der Luftschrauben ge- ändert wird.
    6. Drachenflieger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei der durch Verdrehung des Flugkörpers um die Achse (3) herbeigeführten seitlichen Wendung des Flugapparates die EMI2.2
AT41978D 1908-06-30 1908-06-30 Drachenflieger. AT41978B (de)

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AT41978B true AT41978B (de) 1910-04-25

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