DE415615C - Hebeschraube fuer Schraubenflieger - Google Patents
Hebeschraube fuer SchraubenfliegerInfo
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- DE415615C DE415615C DEP40088D DEP0040088D DE415615C DE 415615 C DE415615 C DE 415615C DE P40088 D DEP40088 D DE P40088D DE P0040088 D DEP0040088 D DE P0040088D DE 415615 C DE415615 C DE 415615C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C27/00—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
- B64C27/54—Mechanisms for controlling blade adjustment or movement relative to rotor head, e.g. lag-lead movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Ck1
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM27.JUNI1925
AM27.JUNI1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77h GRUPPE 6
(P 40088 XIl77h*J
Raoul Pateras Pescara in Barcelona.
Hebeschraube für Schraubenflieger.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1920 ab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1920 ab.
Die Erfindung betrifft Hebeschrauben für Schraubenflieger, insbesondere solche, bei denen
Flügel verstellbar gelagert sind.
Die Erfindung besteht darin, daß die einzelnen Flügel und die mit jedem Flügel verbundenen
Hilfsflügel unabhängig voneinander in der Weise einstellbar sind, daß sämtliche Hauptflügel
gleichmäßig verstellt werden und die eingestellte Steigung während des Umlaufes beibehalten
wird, während die Hilfsflügel einseitig verstellt werden, so daß ihre Steigung beim Umlauf
periodisch zu- und abnimmt. Hierdurch kann eine gute Regelung der Propellerleistung
und ein sicheres Steuern erzielt werden.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es zeigen:
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es zeigen:
Abb. ι einen abgebrochenen Längsschnitt durch die Schraubennabe mit den Vorrichtungen
zum Verstellen der Schraubenflügel,
Abb. 2 den Grundriß zu der Abb. i,
Abb. 3 einen im vergrößerten Maßstabe gezeichneten Querschnitt durch die Nabe der Propeller,
*
Abb. 4 einen abgebrochenen Längsschnitt durch die Naben im größeren Maßstabe,
Abb. 4 einen abgebrochenen Längsschnitt durch die Naben im größeren Maßstabe,
Abb. 5 den oberen Teil der Abb. 4 mit den Stellhebeln'in anderer Lage und
Abb.£6 einen der Abb. 5 ähnlichen, jedoch um 90c gedrehten Schnitt.
Die Naben 5 und 6 der Hebeschraube des Schraubenfliegers sind unter Zwischenfügung
von Kugellagern 7 und 8 auf einem mittleren feststehenden Rohr 4 befestigt. Die Naben sind
durch Streben 8, 9, 10, 11 und 12, 13, 14, 15
verstärkt. Die einander zugekehrten Enden der Naben 5 und 6 sind mit Kegelverzahnungen
ausgerüstet, mit denen Kegelräder 16 zwecks Drehens der Propeller zusammenarbeiten.
Zwischen den Kegelverzahnungen der Propeller ist in dem Rohr 4 ein Kugellager 18 vorgesehen,
durch das ein Steuerhebel 17 schwenkbar gehalten wird. Oberhalb und unterhalb des
Kugellagers 18 sind an dem mit Handgriff ausgerüsteten Hebel 17 Kugellager 19, 20 befestigt,
deren äußere Lagerringe Arme 21, 22 tragen, die sich durch Aussparungen in dem
feststehenden Rohr 4 hindurch erstrecken und außerhalb dieses Rohres mit dem inneren Ring
von Kugellagern 23, 24 verbunden sind. Die Außenringe dieser Lager 23 und 24 tragen gegenüber
jedem Flügel der Propeller Gabeln, deren Arme in Ansätzen 25 und 26 auslaufen. In
den Ansätzen 25 und 26 sind, wie insbesondere Abb. 3 erkennen läßt, Stangen 27 verschiebbar
gelagert, und jede dieser Stangen 27 ist starr mit^einer Stange 28 verbunden, die im Innern
d;r feststehenden Tragachse 29 der Propellerflügel
in geraden Führungsnuten sich verschiebt. Das freie Ende jeder Stange 28 ist mit einem
Kabel 30 verbunden, welches seinerseits wieder ' mit zwei Zahnsegmenten 31, 32 in Verbindung
steht. An jedem Propellerflügel ist, wie ins besondere aus Abb. 1 und 2 ersichtlich ist, um
eine Welle 35 ein Hilfsflügel 34 drehbar gelagert. ' Dieser Hilfsflügel ist ebenfalls mit Verzahnungen
versehen, die mit den Segmenten 31 und 32 zwecks Verstellens des Hilfsflügels zusammenarbeiten.
! Die Flügel der Hebeschraube sind, wie die i Abb. ι und 2 zeigen, in der üblichen Weise i
gestaltet. Das Profil wird durch Rippen 36 ver- | steift, die durch Längsstäbe 37 und 38 untereinander
verbunden sind. In der Längsachse des j Schraubenflügels sind die Rippen mit einer Aussparung
versehen, durch welche die rohrförmige Tragachse 29 sich erstreckt. In der Nähe des \
Rohres sind die Tragachsen 29 mit Außengewinde 40 von großer Steigung versehen. Auf
dem Gewinde 40 sitzen Muffen 52. In dem senkrechten Rohr 4 ist ein Ring 48 verschiebbar an- j
geordnet, der an geeigneter Stelle eine Konsole aufweist. Mit der Konsole ist ein Arm 43 eines
Exzenterringes 42 verbunden, der, wie insbesondere die Abb. 5 und 6 erkennen lassen, auf j
einer kurzen Welle α in einer Konsole des Rohres 4 gelagert ist. Fest mit der Welle « ist :
ein Hebel 41 verbunden, so daß durch Drehung ; dieses Hebels der Ring 48 innerhalb des Rohres 4 j
auf- und abwärts bewegt werden kann. An dem Ring 48 sind Stangen 45 und 46 befestigt,
die zum Tragen von oberhalb und unterhalb des :
Kugellagers 18 liegenden Ringen 47 und 49 ; dienen. An den Ringen 47 und 49 sind Kugel- '
lager 50 und 53 unter Vermittlung von kurzen, durch Aussparungen des Rohres 4 hindurchreichenden
Zapfen befestigt. Der Außenring j eines jeden Kugellagers 50, 53 ist drehbar mit j
einem Arm 51 verbunden, dessen freies Ende | wiederum an der Muffe 52 befestigt ist.
Die V. irkungsweise ist wie folgt: Sollen die Hilfsflügel der Hebeschraube eingestellt
werden, so wird der Hebel 17 nach der einen oder anderen Richtung hin bewegt, wodurch
die Kugellager 19, 20 mit Bezug auf das Rohr 4 nach einander entgegengesetzten Richtungen
verschoben werden.
Die Folge dieser Verschiebung ist, daß ein Teil ,
der Kabel des oberen Propellers sowie ein Teil ■ der Kabel des unteren Propellers angezogen wer- i
den, wodurch unter Vermittlung der Zahnseg- J
mente 31 und 32 der Hilfsflügel 34 mit Bezug | auf den Hauptflügel eingestellt wird. Bei der \
Drehung des Propellers um seine Achse herum ; werden alsdann nach und nach die jetzt ange- |
zogenen Kabel wieder freigegeben, so daß die entsprechenden Hilfsflügel unter Wirkung des
Luftwiderstandes wiederum bündig mit dem Kauptflügel zu liegen kommen, während gleichzeitig
die die Hilfsflügel beeinflussenden Kabel der den ebenerwähnten Flügeln bei der Umdrehung
folgenden Hauptflügel gespannt und die entsprechenden Hilfsflügel infolgedessen mit
Bezug auf den Hauptflügel eingestellt werden. Soll nun eine Verstellung der Hauptflügel vorgenommen
werden, so ist es nur erforderlich, den Hebel 41 in der gewünschten Weise einzustellen,
worauf durch Verschiebung des Ringes 48 und mithin der Ringe 47 und 49 die Muffe 52 unter
Vermittlung der Lager 50, 53 und der Hebel 51 mit Bezug auf die Achse 29 verschoben werden.
Durch diese Verschiebung werden die Wellen 29 sämtlich um ein gleiches Maß gedreht, da ihr
freies Ende mit Außengewinde versehen ist, welches mit dem Muttergewinde der gegen Umdrehung
gesicherten Muffe 52 zusammenarbeitet. Die einmal eingestellte Steigung der Hauptflügel
bleibt während ihres Umlaufes unverändert.
Claims (3)
1. Hebeschraube für Schraubenflieger, bei der jeder Flügel in seiner Steigung verstellbar
und mit einem unabhängig davon ebenfalls verstellbaren Hilfsflügel ausgerüstet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß sämtliche Hauptflügel gleichmäßig verstellt werden und die eingestellte
Steigung während des Umlaufes beibehalten wird, während die Hilfsflügel einseitig
verstellt werden, so daß ihre Steigung beim Umlauf periodisch zu- und abnimmt. go
2. Hebeschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung
der Hauptflügel mittels Exzenters (42) Ringe (47, 49) parallel zur Schraubenachse verschoben
werden, die durch Vermittlung von Lenkern (51) Gewindemuffen (52) auf den
Flügelachsen (29) verschieben und dadurch die Schraubenflügel um eine Längsachse verdrehen.
3. Hebeschraube nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsflügel
(34) durch eine vom Steuerhebel (17) bewirkte Verschiebung je eines durch Kugellager
(23, 24) geführten Ringes in der Weise gesteuert werden, daß von dem Ringe mitgenommene
Stangen (28) ihre Bewegung auf ein Seil (30) und damit verbundene Zahnsegmente (31, 32) übertragen, die die Drehung
des Hilfsflügels (34) um seine Achse (35) bewirken. *
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedrückt in der keichsdruckereL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES415615X | 1919-07-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE415615C true DE415615C (de) | 1925-06-27 |
Family
ID=8245297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP40088D Expired DE415615C (de) | 1919-07-03 | 1920-06-18 | Hebeschraube fuer Schraubenflieger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE415615C (de) |
-
1920
- 1920-06-18 DE DEP40088D patent/DE415615C/de not_active Expired
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