DE280257C - - Google Patents

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DE280257C
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propeller
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shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Flugzeuge, die durch zwei oder mehrere Motoren angetrieben werden, können beim Versagen eines oder mehrerer dieser Motoren durch denselben Propeller nicht mehr in gleich günstiger Weise betrieben'werden, da die Kraft des verbleibenden Motorenantriebes nicht mehr ausreicht, den Propeller mit der gewünschten Geschwindigkeit zu drehen. Ferner muß bei Änderung der Geschwindigkeit bzw. beim Steigen des Apparates auch die Geschwindigkeit des Motors geändert bzw. erhöht werden. Es wurde zwar versucht, für derartige Fälle Luftschrauben mit während der Rotation verstellbarer Steigung anzuwenden, so daß dem Propeller beim Versagen eines der Motoren eine kleinere Steigung gegeben werden kann, die der geringeren Arbeit des Motors entspricht, während zur Erreichung eines raschen Fluges bzw. beim Ansteigen die Steigung des Propellers vergrößert wurde. Diese Schraubenkonstruktionen entsprechen aber nicht den praktischen Anforderungen, da sich in die auf hohe Präzision und Beanspruchung herzustellende Luftschraube ein derartiger Verstellungsmechanismus nicht gut einbauen läßt usw. Beim Beschädigen des einen vorhandenen Propellers ist der Pilot gezwungen, im Gleitfluge zu landen.
Gemäß vorliegender Erfindung werden alle diese Ubelstände in einfacher und zweckentsprechender Weise durch zwei oder mehrere auf ihrer Welle lose angeordnete und mit dieser kuppelbare Propeller von verschiedener Steigung behoben. Im Gebrauchsfalle wird je nach Bedarf, d. h. in Übereinstimmung mit der erforderlichen Leistung, der eine oder andere Pro- J peller mit der Antriebswelle gekuppelt, während \ der andere bzw. die anderen Propeller leer j laufen. Für den im obigen Absatz letztgenannten Fall können die vorhandenen Propeller gleiche Steigung besitzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer für den Propellerantrieb dienenden Kupplung im Längsschnitt dargestellt.
Auf der Propellerwelle 1, die entweder die verlängerte Motorwelle oder eine besondere, durch eine Übersetzung vom Motor angetriebene Welle sein kann, sind die Naben 2, 3 zweier hintereinander befindlicher, eventuell verschiedene Steigungen besitzender Propeller 4,5 übereinander lose und in ihrer Längsrichtung unverschiebbar aufgesetzt. Die Befestigung der Propeller 4, 5 an den Naben 2, 3 erfolgt in bekannter Weise durch von diesen abgehende Flanschen 6, 7 und diese verbindende und die Propeller durchquerende Schraubenbolzen 8 und 9. Die Nabe 2 geht in eine die Welle 1 umgebende Hülse 10 aus, die in einen Kegel 11 mit innerer Reibungsfläche endigt. An dem Flansch 7 der die Hülse umgebenden Nabe 3 ist ein weiterer, den Kegel 11 umschließender größerer Reibungskegel 12 befestigt. Die Hülse 10
läuft beiderseits auf Kugellagern 13, 14 auf der Welle ι und wird an deren Ende durch eine Kopfschraube 15 an einem Verschieben nach, außen gesichert, während zwischen den beiden Naben 2 und 3 ebenfalls ein Kugellager 16 vorgesehen ist, das ein Aneinanderreihen der beiden Naben 2 und 3 verhindert.
Die Welle 1 ist an dem Kugellager 14 zu einem Vierkant 17 ausgebildet, das ein Verschieben der Naben 2 und 3 nach innen verhindert. Auf dem Vierkant 17 ist ein dem Reibungskegel 11 entsprechender Kegel 18 mit äußerer Reibungsfläche verschiebbar angeordnet. Am Umfange dieses Kegels 18 ist eine Anzahl von Führungswarzen 19 angeordnet, die in entsprechende Längsschlitze 19' eines zweiten, dem Kegel 12 entsprechenden Reibungskegels 20 mit äußerer Reibungsfläche eingreifen und eine Führung dieses Kegels 20 auf dem Kegel 18 in der Achsenrichtung unter Mitnahme in der Drehrichtung bewirken.
Diese Kegel 18 und 20 besitzen Ringflansche 21 und 22, an welche ein zweiarmiger Hebel 23 unter Vermittlung von beiderseits des Drehzapfens 24 angeordneten Lenkern 25, 26 angreift, so daß gleichzeitig mit der Kupplung des einen Kegels eine Entkupplung des anderen Kegels erfolgt. Um die Reibung der Ringflansche 21, 22 der mit der Antriebswelle 1 rotierenden Kegel 18,20 an den Lenkern 25 bzw. 26 möglichst herabzumindern, sind an den Enden derselben je zwei Rollen 28 bzw. 29 angeordnet, zwischen welchen sich die Ringflansche 21 bzw. 22 der Kegel drehen. Der längere Arm des Hebels 23 besitzt an seinem Ende ein Auge, an welches eine zum Pilotensitz führende Stange o. dgl. befestigt ist.
Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende :
Wird der Hebel 23 in der Richtung des Pfeiles I verschwenkt, so wird der durch das Vierkant 17 mit der Welle 1 zusammenhängende Kegel 18 durch den Lenker 25 gegen den durch die Hülse 10 mit dem Propeller 4 verbundenen Kegel 11 gepreßt, und dadurch werden diese beiden Kegel 11 und 18 miteinander gekuppelt, wodurch der Propeller 4 in Drehung versetzt wird. Gleichzeitig wird durch den Lenker 26 der Kegel 20 infolge seiner Längsschlitze 19' vom mit dem Propeller 4 verbundenen Kegel 12 abgehoben bzw. die Kegel 20 und 12 entkuppelt, so daß der eventuell eine andere Steigung besitzende Propeller 5 auf der Welle 1 bzw. Hülle 10 leer läuft. Bei einer Verschwenkung des Hebels in der Pfeilrichtung II werden die Kegel 20 und 12 entkuppelt und gleichzeitig die Kegel 18 und 11 gekuppelt, so daß der Propeller 5 zur Wirkung kommt, während der andere Propeller leer läuft.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Propellerantrieb für Flugzeuge o. dgl., gekennzeichnet durch zwei oder mehrere auf ihrer Welle lose angeordnete und mit dieser kuppelbare Propeller (4, 5) von eventuell verschiedener Steigung, zum Zwecke, den einen oder anderen Propeller wirken zu lassen, während die übrigen Propeller leer laufen.
2. Propellerantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen für die Propeller (4, 5) einen gemeinsamen ' Handgriff (23) zu ihrer Betätigung besitzen, so daß beim Ausschalten der Kupplung für den einen Propeller jene für den zweiten Propeller eingeschaltet wird.
3. Kupplung für den Propellerantrieb nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei einander umgebende Reibungskegel (18, 20), von denen der eine (18) auf der Welle (1) und der andere (20) auf dem erstgenannten Reibungskegel (18) unter Mitnahme in der Umfangsrichtung längsverschiebbar ist, welche Kegel mit entsprechenden, von den ineinandergeschobenen Propellernaben (2, 3) ausgehenden, gleichfalls einander umgebenden Reibungskegeln (11, 12) abwechselnd in und außer Eingriff gebracht werden können.
4. Kupplung nach Anspruch 2 und 3 für zwei Propeller, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige, als Handgriff dienende Hebel (23) mittels beiderseits seines Drehzapfens (24) angeordneter Gelenkstangen (25,26) auf je einen der Reibungskegel (18,20) einwirkt, so daß gleichzeitig mit der Kupplung des einen Kegels eine Entkupplung des anderen Kegels erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen;
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DE (1) DE280257C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2531032A (en) * 1937-12-30 1950-11-21 Desmoulins Emile Hyacinthe Propelling mechanism
EP2060315A2 (de) 2007-11-15 2009-05-20 DSMIP Assets B.V. Hochleistungsmembran

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2531032A (en) * 1937-12-30 1950-11-21 Desmoulins Emile Hyacinthe Propelling mechanism
EP2060315A2 (de) 2007-11-15 2009-05-20 DSMIP Assets B.V. Hochleistungsmembran

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