DE100204C - - Google Patents

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DE100204C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/04Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
KARL LEVERKUSEN CHARLOTTENBURG.
Zusatz zum Patente M 97291 vom 6. Juli 1897.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. März 1898 ab. Längste Dauer: 5. Juli 1912.
Die Erfindung betrifft eine Vereinfachung der in der Patentschrift Nr. 97291 beschriebenen Reibungskupplung, durch welche eine erhebliche Ermäfsigung der Herstellungskosten erzielt wird.
Die vereinfachte Reibungskupplung ist in einer Ausführungsform auf der Zeichnung durch Fig. 1 im Längsschnitt und Fig. 2 in der Seitenansicht veranschaulicht. Dabei ist die Kupplung in der oberen Hälfte von Fig. 1 im eingerückten Zustande, dagegen in der unteren Hälfte im ausgerückten Zustande dargestellt.
Die Vereinfachung der Reibungskupplung gegenüber dem Haupt-Patent besteht in Folgendem:
Das frühere Umlaufgetriebe (QPOML) kommt in Wegfall. Statt der früheren besonderen, auf der Hülse H befestigten Mitnehmerscheibe N dient jetzt die Hülse H selbst als feste Reibscheibe und erhält daher ringsum laufende Keilrippen H1 H2 oder andere Reibflächen. Die frühere Bremsscheibe, richtiger Reibscheibe, R ist hier verkleinert, auf der Mutter / befestigt und mit einer in die Höhlung der Muffe G reichenden Büchse K verbunden. Der früher an der Mitnehmerscheibe N sitzende Anschlag V ist hier in der Höhlung der Muffe G angebracht. Während früher an der Reibscheibe jR nur ein Anschlag W safs, sind jetzt auf der mit dieser Scheibe verbundenen Büchse K zwei Anschläge W und W1 angebracht, welche abwechselnd auf den Anschlag V treffen. Die Reibscheibe R macht jetzt nicht weniger als einen Umgang, sondern mehrere Umgänge in dem einen oder anderen Sinne. Daher ist die Länge der Anschläge W und W1 (gemessen in der Richtung parallel zur Welle ß) nicht gröfser als die Steigung des Gewindes der Mutter / zu nehmen, damit während der Drehung der Reibscheibe R sammt Mutter I und Büchse K in dem einen oder anderen Sinne zur Verschiebung der Muffe G der den Anschlag V eben verlassende eine Anschlag W oder W1 nach einem Umgange an ihm vorbeigehen kann, und auch damit der andere Anschlag W1 bezw. W an dem Anschlag V vorbeigehen kann, ehe er nach einem weiteren Umgange auf diesen trifft. In der Zeichnung ist beispielsweise ein Gewinde mit'zwei Gängen angenommen. Die beiden Anschläge W und W1, welche den Hub der Muffe G begrenzen, stehen natürlich von einander um einen gewissen Winkel ab, der sich nach dem Hube der Muffe G, der Steigung des Gewindes und der Breite des Anschlages V richtet.
Die fest auf der getriebenen Welle A sitzende Kupplungsscheibe C, die andere fest auf der treibenden Welle B sitzende Kupplungsscheibe D,
die Bremsklötze E, die federnden Kniehebel F und die doppelten Reibräder 5 T und S1 T1 sind dieselben wie früher und auch mit gleichen Buchstaben versehen.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der vereinfachten Reibungskupplung. Hier ist die Mutter / in eine Schraube verwandelt, die mit ihr verbundene Büchse K nach aufserhalb der Muffe G verlegt und die Muffe G als eine Mutter ausgebildet. Der Anschlag V sitzt daher aufsen an der Muffe G und ist zum Herausnehmen eingerichtet, damit man die Reibungskupplung aus einander nehmen und zusammensetzen kann. Die zwei Anschläge W und W1 sitzen auf der Innenseite der Büchse K. Das Gewinde der Muffe G und der Schraube / hat nur einen Gang. Die Hülse H dient wie vorher einerseits als feste Reibscheibe, von der aus die Drehung durch den einen Satz Reibräder S T oder den anderen S1 T1 auf die Reibscheibe R und somit die Schraube I übertragen wird, und andererseits zur Verhinderung der achsialen Veschiebung der Schraube /.
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform der Reibungskupplung. Die vorige Hülse H ist von der festen Kupplungsscheibe D gelrennt und in eine richtige Reibscheibe verwandelt, welche auf der treibenden Welle B mittels einer zweitheiligen Scheibe H0, die in eine rund um die Welle laufende Nuth eingreift, befestigt ist. Die Schraube / wird an ihrer achsialen Verschiebung auf der einen Seite durch die Scheibe H0 und auf der anderen Seite durch den Ring I1 , in welchen der Keil B1 eingreift, verhindert. Die erwähnte Nuth für die Scheibe H0 kann wegfallen und die Welle B einen Bund erhalten, gegen welchen sich die mit der Scheibe H0 aus einem Stück bestehende feste Reibscheibe H anlehnt, während die Schraube / sich gegen die Scheibe H anlehnt, wenn sie den Druck der Kniehebel FF auf die Muffe G beim Einrücken aufzunehmen hat.
Die Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken der Reibungskupplung kann überhaupt beliebig abgeändert sein. Die zwei Anschläge W W1 können an der Muffe G statt an der Büchse K sitzen, und umgekehrt der Anschlag V an der Büchse K. Statt der dargestellten eigentlichen Reibungskupplung kann irgend eine andere Reibungskupplung mit längs verschiebbarer Muffe in Anwendung kommen, welche dann mit der Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken versehen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausführungsform der durch Patent Nr. 97291 geschützten Reibungskupplung mit Ein- und Ausrückung durch je einen Satz Reibräder von ungleichem Durchmesser, bei welcher unter Fortfall des Umlaufgetriebes (QPOML) der Hub der Muffe G zum Ein- und Ausrücken dadurch begrenzt wird, dafs ein Anschlag V auf den einen oder anderen von zwei Anschlägen WW1 trifft, wobei der eine Anschlag an der Muffe G und die beiden anderen Anschläge an der Mutter oder Schraube / oder umgekehrt angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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