DE2228278A1 - Automatische, durch Zentrifugalkraft betätigte Kupplung - Google Patents

Automatische, durch Zentrifugalkraft betätigte Kupplung

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DE2228278A1
DE2228278A1 DE19722228278 DE2228278A DE2228278A1 DE 2228278 A1 DE2228278 A1 DE 2228278A1 DE 19722228278 DE19722228278 DE 19722228278 DE 2228278 A DE2228278 A DE 2228278A DE 2228278 A1 DE2228278 A1 DE 2228278A1
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    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
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    • F16D43/08Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces
    • F16D43/10Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces the centrifugal masses acting directly on the pressure ring, no other actuating mechanism for the pressure ring being provided

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  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
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Description

DR.,NG. DIPL.-.NS. M. SC. DlPL.-PHYS. DR. DIPU.-PHYS.
HÖGER - STELLRECHT-GRIESSBACH - HAECKER
A 39 554 m m - 154
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
31. Mai 1972
James Rüssel Kincaid 14717 Ziegler
Taylor, Mich. / USA
und
Clifford Kincaid
1386 Arlington
Lincoln Park, Mich. / USA
Automatische, durch Zentrifugalkraft betätigte Kupplung
Die Erfindung betrifft eine automatische, durch Zentrifugalkraft betätigte Kupplung zur Verbindung einer treibenden Welle mit einer getriebenen Welle oberhalb einer bestimmten Drehgeschwindigkeit.
Automatische Kupplungen werden u.a. in Motorfahrzeugen, beispielsweise Pkw's, Lkw's, Krafträdern oder dgl., sowie in Maschinen, beispielsweise Kettensägen oder dgl., angewandt. Zur Betätigung der automatischen Kupplung sind verschiedene Steuermittel bekannt. Eines dieser Mittel beruht auf der Zentrifugalkraft. Eine bekannte automatische, durch Zentrifugalkraft betätigte, mechanische Kupplung besitzt die Gestalt einer auf der getriebenen Welle befestigten Trommel, die mit einer auf der treibenden Welle sitzenden Platte zusammenwirkt,
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wobei an der Platte schuhartige Elemente vorgesehen sind, die unter der Wirkung der Zentrifugalkraft mit dem Flansch der Trommel in Eingriff gelangen. Bei einer anderen durch Zentrifugalkraft betätigten Kupplung sind zwei nebeneinander angeordnete Platten oder Kegel vorgesehen, die unter der Wirkung von Hebeln, die ihrerseits durch die Zentrifugalkraft betätigt sind, axial verschoben werden und in gegenseitigen Reibungseingriff gelangen.
Bei den bekannten automatischen Kupplungen dieser Gattung ist die Stärke des Reibungseingriffes zwischen treibendem und getriebenem Element im wesentlichen der Drehgeschwindigkeit der treibenden Welle proportional, so daß die Kupplung bei hoher Geschwindigkeit ein größeres Drehmoment übertragen kann, als bei niedriger Drehgeschwindigkeit. Dies führt zu dem Nachteil, daß bei niederer Drehgeschwindigkeit, bei der ebenfalls oft beträchtlich hohe Drehmomente übertragen werden sollen, der Reibungseingriff der Kupplungsglieder relativ schwach ist, so daß die Kupplung rutscht, heiß wird und einer Abnutzung sowie einem fortgesetzten Einrücken und wieder Ausrücken unterliegt.
Die Erfindung geht zur Behebung dieses Mangels von der Aufgabe aus, durch Zentrifugalkraft betätigte Mittel in einer Kupplung vorzusehen, welche die Reibungselemente der Kupplung derart in sicheren Eingriff bringen, daß das von der Kupplung übertragene Drehmoment bei niederen und hohen Drehgeschwindigkeiten im wesentlichen das gleiche ist, wobei zusätzlich noch die Stärke des gegenseitigen Reibungseingriffes der Kupplungselemente lediglich von einer anfänglichen Einstellung der Kupplung abhängig gemacht werden kann.
Nach dem Grundgedanken der Erfindung werden zur Lösung dieser Aufgabe Steuer- oder Nockenflächen an unter der Wirkung von
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Zentrifugalkräften verschwenkten Armen vorgesehen, die an entsprechenden Steuer- oder Nockenflächen an einer IUipplungsplatte angreifen, und zwar in der Höhe der von Stiften gebildeten Drehachse der Arme/ wobei jene Platte mit einer weiteren Kupplungsplatte verbunden ist und jene Steuer- oder Nockenflächen konkav bzw. konvex derart ausgebildet sind, daß bereits vor dem Ende der maximal möglxchen Ausschwenkung der Arme ein vorbestimmter Zug auf jene Stifte ausgeübt wird, der die Platten zusammenzieht, wobei dieses Zusammenziehen in erster Linie von der ursprünglichen Einjustierung der Kupplung abhängt und weniger von der Stärke der Zentrifugalkraft, die das Ausschwenken der Arme veranlaßt.
In vorteilhafter Weise besteht die erfindungsgemäße Kupplung aus einer sehr geringen Anzahl von Teilen, die in einfacher Weise als Preßlinge ausgebildet werden können, was eine preisgünstige Herstellung bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten ermöglicht.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Kupplung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 2 und
Fig. 4 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 1 mit einer Darstellung der
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Teile, die den Eingriff der an der Kupplung vorgesehenen Reibungsflächen bewirken.
Die in der Zeichnung dargestellte, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dient dazu, eine treibende Welle 10, beispielsweise die Ausgangswelle einer Maschine oder eines Motors, mit einer getriebenen Welle 12, die hier die Gestalt eines hohlen Wellenstummels besitzt und mit einem Zahnrad 14 versehen ist, zu verbinden. Die dargestellte Anordnung eignet sich beispielsweise zum Antrieb des Hinterrades kleiner Motorräder, wie sie unter dem Namen "Moped" oder "Mofa" (englisch: "Minibike") oder auch für den Antrieb einer Kettensäge oder dgl. Das Zahnrad 14 kann selbstverständlich auch durch eine flache Rolle oder eine Rillenscheibe für einen V-Riemen ersetzt werden. Auch läßt sich die erfindungsgemäße Kupplung für einen gerade durchgehenden Antrieb anwenden, wobei die am besten aus Fig. ersichtliche Anordnung derart umgekehrt wird, daß der hohle Wellenstummel auf dem Ende einer getriebenen Welle sitzt, die axial mit der treibenden Welle ausgerichtet ist.
Auf der treibenden Welle 10 ist eine Nabe 16 befestigt, beispielsweise mit Hilfe einer in der Welle 10 ausgebildeten Keilnut 18, die mit einer in der Nabe 16 vorgesehenen Keilnut 20 fluchtet, wobei ein Keil 22 in die Keilnuten eingeführt und durch eine Stellschraube 24, die radial die Nabe 16 durchdringt, am Platz gehalten ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Ende der treibenden Welle 10 mit einer axialen Gewindebohrung 26 versehen, in die ein Schraubbolzen 28 eingedreht ist. Eine Unterlegscheibe 13 ist zwischen dem Kopf des Schraubbolzens und dem Wellenende so angeordnet, daß das rechte Ende der Nabe 10 an der Unterlegscheibe 30 anstößt. Auf diese' Weise ist die axiale Position der Nabe 16 bestimmt. Es versteht sich von selbst, daß auch irgendwelche anderen Mittel verwendet
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ν werden können, um die Nabe 16 auf der teibenden Welle 10 zu befestigen.
An der dem Schreibbolzen 28 abgekehrten Seite der Nabe 10 ist eine radial abstehende Platte 32 vorgesehen, die beispielsweise durch Schweißen mit der Nabe 16 verbunden sein kann. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Platte 32 napfförmig ausgebildet und weist einen einstückig mit ihr verbundenen, axial verlaufenden Flansch 34 auf. Eine zweite, ringförmige Platte 36 ist im wesentlichen parallel zur ersten Platte 32 durch zwei Stifte 38 gehalten, von denen in Fig. 2 lediglich ein Stift sichtbar ist. Die Stifte 38 besitzen einen nicht kreisförmigen Abschnitt 40 (Fig. 3) von verminderter Dicke, der durch eine entsprechend gestaltete öffnung 42 in der Platte 36 hindurchläuft. Das durch die öffnung 42 vorstehende Ende des Stiftes 38 ist in Form eines flachen, halbkugeligen Kopfes 44 verstemmt oder verhämmert. Auf diese Weise ist jeder Stift 3 8 starr mit der Platte 36 verbunden und verläuft im wesentlichen parallel zur Achse der Welle 10. Jeder Stift 38 weist ein mit Gewinde versehenes freies Ende 46 auf, welches durch eine kreisförmige öffnung 48 in der Platte 32 hindurchragt. Auf jedem Stift 38 ist ein Arm 50 schwenkbar gelagert, und zwar mit Hilfe einer kreisförmigen öffnung 52, die am Ende jedes Armes ausgebildet ist. Die Arme 50 sind im wesentlichen J-förmig ausgebildet und an den Enden der Stifte 38 mit Hilfe von Muttern 54 gehalten, wobei vorzugsweise eine Unterlegscheibe 56 zwischen der Mutter und der zugekehrten Fläche des Armes angeordnet ist. Die beiden Arme 50 werden vorteilhafterweise in einer solchen Richtung vorgespannt, daß die konkav gekrümmten Innenflächen der Arme an diametral einander gegenüberliegenden Seiten der Nabe 16 anliegen. Dies kann mit Hilfe zweier Federn 58 erfolgen, deren Enden mit den Armen 50 durch Zapfen, Haken, ösen 60 oder dgl. verbunden sind. Die ösen 60 oder dgl. können
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einstückig aus den Armen ausgeschnitten und entsprechend aufgebogen sein. Die Platte 32 ist an jeder die Stifte 38 aufnehmenden öffnung 48 mit einer Steuer- oder Nockenfläche versehen, die einstückig aus der Platte herausgearbeitet ist und im wesentlichen die Gestalt eines länglichen, konvexen Vorsprungs 62 besitzt. Auch die Fläche jedes Armes 50 ist im Bereich der öffnung 52 mit einer Steuer- oder Nockenfläche in Form eines länglichen, konkaven Vorsprungs 64 versehen. Die Formen der konvexen Vorsprünge 62 und der konkaven Vorsprünge 64 sind zueinander komplementär. Der konvexe Vorsprung 62 an der Platte 32 besitzt eine Längsachse 66 (Fig. 1), die mit der Längsachse des konkaven VorSprungs 64 am Ende des Armes 50 zusammenfällt, wenn die Innenflächen der Arme 50 unter der Wirkung der Federn 58 an der Nabe 16 anliegen. Die Längsachsen der Vorsprünge 62 und 64 liegen im wesentlichen senkrecht zur Achse der Stifte 38.
Am Ende des angetriebenen, hohlen Wellenstummels ist, beispielsweise durch Verschweißung, eine Scheibe 68 befestigt, die im wesentlichen parallel zu und zwischen den Platten 32 und 36 verläuft. Zwei ringförmige Reibungselemente 70 und 72 sind jeweils zwischen einer Seite der Scheibe 68 und den Platten 32 bzw. 36 angeordnet. Die ringförmigen Reibungselemente 70 und 72 können entweder mit der Oberfläche der Platten 32, 36 oder der Sch—eibe 6 8 verbunden sein. Vorzugsweise sind die Reibungselemente 70 jedoch, wie dargestellt, in ihrer radialen Lage lose mit Hilfe zweier oder mehr einstückig aus der Platte 32 ausgeschnittener und umgebogener Nasen 74 gehalten. Die Nasen 74 sind relativ zum ringförmigen Reibungselement 70 diametral angeordnet. Zwei oder mehr weitere, entsprechend umgebogener Nasen 76, die einstückig an der Platte 36 vorgesehen sind, liegen diametral relativ zu dem anderen Reibungselement 72. Auf diese Weise ist durch die jeweils diametral einander
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gegenüberliegenden Nasen 74, 76 ein radialer Eingriff mit den Reibungselementen 70 und 72 hergestellt und diese sind radial an der richtigen Stelle gehalten, können aber dennoch gering- . fügig axial frei verschoben werden. Mehr als zwei Nasen 74, 76 beispielsweise drei oder mehr, können in radial gleichen Abständen um die Drehachse der Kupplung herum angeordnet sein.
Solange die treibende Welle 10 und die Nabe 16 in Ruhe sind oder mit einer Drehgeschwindigkeit rotieren, die unterhalb eines bestimmten Wertes liegt, nehmen die Arme 50 die in Fig. mit voll ausgezogenen Linien dargestellten Stellung ein, wobei die Arme in dieser Stellung durch die Rückholfedern 68, die als Schraubenfedern ausgebildet sind, gehalten sind. Die Platten 32 und 36 sind voneinander in ausreichender Entfernung getrennt gehalten, wobei diese Entfernung durch die Gesamtdicke der Reibungselemente 70, 72 und der Scheibe 6 8 vorgesehen ist. In dieser Lage ist kein Reibungseingriff der Kupplungsteile gegeben. Wenn jedoch die Welle 10 mit der Nabe 16 oberhalb einer vorgegebenen Drehgeschwindigkeit rotiert, welche ihrerseits von der Stärke der Federn 58 und dem Gewicht der freien Enden der Arme 50 abhängt, werden letztere auf den Stiften 38 in die in Fig. strichpunktiert" gezeichnete Lage verschwenkt. Die Verschwenkung der Arme bringt den konvexen Vorsprung 62 auf der Platte 32 derart zum Anliegen an dem konkaven Vorsprung 64 am Arm 50, daß die Drehebene des Armes 50 von der Platte 32 wegbewegt wird. Da die eine Seite der Arme 50 an der Unterlegscheibe 56 anliegt, verursacht die Wechselwirkung zwischen den konvexen Vorsprüngen und den konkaven Vorsprüngen 64 eine Zugkraft, die auf das Ende der Stifte 38 ausgeübt wird und ihrerseits bewirkt, daß nunmehr die Platte 36 in Richtung auf die Platte 32 hingezogen wird. Da die Längsachse 78 (Fig. 1) des konkaven Vorsprungs 64 am Arm 50 in diesem Zustand nicht mehr mit der Längsachse 66 des konvexen Vorsprungs 6 2 an der Platte 32 zusammenfällt, gleitet
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der Rand des konkaven VorSprunges 64 über den am weitesten vorstehenden Teil des konvexen Vorsprunges 62, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Die maximale Ausschwenkung der Arme 50 ist durch die Innenseite des Flansches 34 an der Platte begrenzt. An diesem Flansch schlagen die Arme an, wie dies in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist. In dieser Lage der Arme 50 wird die Platte 36 zur Platte 32 aufgrund der Zugwirkung hin verschoben, die sich aus der Verdrehung der Arme 50 ergibt und auf die Enden der Stifte 38 wirkt. Die einander gegenüberliegenden Flächen der Scheibe 38 gelangen nun in reibungsmäßigen Eingriff mit den zugeordneten Flächen der Reibungselemente 70 und 72, die ihrerseits in Reibungseingriff mit den Oberflächen der Platten 36 bzw. 32 derart sind, daß die Scheibe 68 mit den Platten 32 und 36 rotiert, was wiederum die Drehung des die getriebene Welle 12 bildenden hohlen Wellenstummels mit sich bringt. Um bei der dargestellten Ausführungsform die Lagerflächen zwischen der Innenseite des hohlen Wellenstummels und der ümfangsfläche der treibenden Welle 10 zu verbessern, ist eine Lagerbuchse 80 zwischen die Welle 10 und den Wellenstummel 12 eingepaßt.
Der gegenseitige Eingriff des konvexen Vorsprunges 62 an der Platte 32 mit dem konkaven Vorsprung am Arm 50 vermittelt eine Steuernockenwirkung, welche als Funktion der Schwenkbewegung der Arme 50 nicht linear ist. Wenn unter der Wirkung der Zentrifugalkraft die Arme 50 aus ihrer in Fig. 1 mit vollen Linien dargestellten Lage herausbewegt werden, führt eine vorgegebene bestimmte Ausschwenkung der Arme zu einer großen Verschiebung (vergl. Fig.. 2 und 4) der Stifte 38 nach rechts. Diese Verschiebung wird allmählich in Abhängigkeit von der weiteren Ausschwenkung der Arme 50 geringer, im Verlauf welcher sich die Arme 50 dem Flansch 34 der Platte 32 nähern, wie dies in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist. Dies führt infolgedessen zu
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zu einem raschen Einrücken der Kupplung. Wenn die Enden der Arme 50 aufgrund eines geringfügigen Anwachsens der Zentrifugalkraft (hervorgerufen durch eine kleine Steigerung der Drehgeschwindigkeit der Welle 10) auseinanderrücken, so bewirkt jenes kleine Ansteigen der Zentrifugalkraft einen beträchtlich .erhöhten Zug auf die Stifte 38, und zwar als Folge der drehend aufeinander gleitenden, als Nockenflächen wirkenden Vorsprünge 62 und 64, die entlang einer imaginären Tangente aneinander angreifen, wobei diese Tangente die Tendenz hat, . nach und nach eine rechtwinklige Stellung bezüglich der Achse der Stifte 38 einzunehmen. Auf diese Weise erfolgt am Ende der Schwenkbewegung der Arme 50 nur noch eine sehr geringe Verschiebung der Stifte 38 nach rechts (Fig. 2 und 4), während die auf die Stifte ausgeübte Kraft, welche die Platten 32 und 36 zusammenzieht, relativ sehr viel größer ist.
Die Muttern 54, welche vorzugsweise als durch Reibung festgehaltene, blockierende oder selbstsichernde Muttern ausgebildet sind, vermitteln ein bequemes Mittel, um den von den Platten und 36 auf die Flächen der Scheibe 68 ausgeübten, maximalen Druck einzustellen. Somit ist das von der erfindungsgemäßen Kupplung übermittelte Drehmoment in einfacher Weise durch entsprechende Justierung der Muttern 54 bestimmt, welche auf die Enden 46 der Stifte 38 aufgeschraubt sind. Weiterhin hängt das übertragene Drehmoment noch von den miteinander in Eingriff gelangenden Flächen und von den Reibungskoeffizienten dieser Flächen ab. Das übertragene Drehmoment ist jedoch unabhängig von der Größe der Zentrifugalkraft, welche die Arme 50 auseinanderdrückt. Bei richtiger Einjustierung der erfindungsgemäßen Kupplung liegen die freien Enden der Arme 50 am Flansch 34 an, sobald im Normalbetrieb der Kupplung eine vorgegebene Drehgeschwindigkeit erreicht ist.
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Wenn die Drehgeschwindigkeit unter einen bestimmten Wert fällt, verschwenken die Federn 58 die Arme. 50 .in die in Fig. 2 gezeigte Stellung. Es ist offensichtlich, daß dies ein Abrücken der Platte 36 von der Platte 32 mit dem Ergebnis zur Folge hat, daß die Flächen dieser Platten, der Reibungselemente 70, 72 und der Scheibe 68 nicht länger miteinander in Eingriff sind. Es kann mit Vorteil auch eine Rückholfeder, beispielsweise in Form einer Schraubenfeder, um die Stifte 38 herum im Raum zwischen den Platten 32 und 36 angeordnet werden, um beim Ausrücken der Kupplung die Platten auseinanderzuspreizen. Es wurde jedoch gefunden, daß eine solche Rückholfeder nicht unbedingt erforderlich ist und ohne solche Rückholfedern die Kupplung unter Umständen weicher funktioniert und die von der Zentrifugalkraft betätigten Arme 50 empfindlicher reagieren.
Die die eigentliche Kupplung bildenden Teile, nämlich die Scheibe 68, die Platten 32, 36 und die Arme 50 werden vorzugsweise aus massivem Material in Form von Preßlingen hergestellt, was insbesondere auch die Ausbildung der miteinander zusammenwirkenden, konvexen und konkaven Vorsprünge 62 und 64 an der Platte 32 bzw. den Armen 50 erleichtert.
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung können auch mehr als zwei Stifte 38 und Arme 5O vorgesehen werden. Die Stifte und Arme werden vorzugswejse radial regelmäßig um die Drehachse der Kupplung herum angeordnet.
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Claims (1)

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    Patentansprüche :
    Automatische, durch Zentrifugalkraft betätigte Kupplung zur Verbindung einer treibenden Welle mit einer getriebenen Welle oberhalb einer bestimmten Drehgeschwindigkeit, gekennzeichnet durch eine erste, mit der treibenden Welle (10) verbundenen Platte (32), durch wenigstens zwei an dieser Platte angreifende Stifte (38), durch eine zweite Platte (36) , die zur ersten Platte koaxial und in räumlicher Entfernung von dieser durch die Stifte (38) gehalten ist, durch eine zwischen den Platten (32, 36) auf der angetriebenen Welle (12) angeordnete Scheibe (68) und ringförmige Reibungselernente (70, 72), die vorzugsweise lose jeweils zwischen den Platten (32, 36) und der Scheibe (68) gehalten sind, durch wenigstens zwei unter der Einwirkung einer Zentrifugalkraft ausschwenkbaren Arme (50), die jeweils mit einem Ende schwenkbar auf einem der Stifte (38) gelagert sind, durch Nockenflächen (64) an den Armen (50), die an Nockenflächen (62) an der Platte (32) derart angreifen, daß eine Verschwenkung der Arme (50) einen Zug auf die Stifte (38) und damit auf die Platte (36) ausübt und die Platte (32, 36), die Reibungselernente (70, 72) und die Scheibe (68) in gegenseitigen Reibungseingriff bringt, und durch Vorspannmittel (58), zur Rückstellung der Arme (50) bei ausrückender Kupplung unterhalb einer vorbestimmten Drehzahl.
    2. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anschlagglieder (34), welche die Schwenkbewegung der Arme (50) begrenzen.
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    3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche (62) an der Platte (32) ein länglicher, konvexer Vorsprung ist, der in einen komplementär ausgebildeten, konkaven Vorsprung am Arm (50) vorsteht, wobei die Längsachsen dieser Vorsprünge bei ausgerückter Kupplung im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
    4. Kupplung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Stifte (38) mit Gewinden (46) versehen sind und auf die Enden Muttern (54) aufgeschraubt sind, die der Einjustierung des Abstandes zwischen den Platten (32) und (36) dienen.
    5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmjjgen Reibungselemente (70, 72) in ihrer radialen Lage durch wenigstens ein Paar diametral angeordneter Nasen (74, 76) gehalten sind, die einstückig von den Platten (32, 36) abstehen.
    6. Kupplung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel für die Arme (50) von einem Flansch (34) gebildet sind, der einstückig am Rand der Platte (32) vorgesehen ist.
    7. Kupplung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorspannung der Arme (50) Schraubenfedern (58) vorgesehen sind, der eines Ende an dem einen Arm und deren anderes Ende an dem anderen Arm befestigt ist, und daß diese Federn mit Bezug auf die treibende Welle (10) symmetrisch angeordnet sind.
    8. Kupplung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (50) im wesentlichen J-förmig
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    als Preßstücke aus schwerem Material hergestellt und die Vorsprünge (64) einstückig ausgeformt sind.
    9. Kupplung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (32, 36) als Preßstücke aus schwerem Material hergestellt und die Vorsprünge (62) einstückig ausgeformt sind.
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DE19722228278 1971-06-23 1972-06-09 Automatische, durch Zentrifugalkraft betätigte Kupplung Pending DE2228278A1 (de)

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