DE819045C - Fliehkraftkupplung mit Schaltbeeinflussung, insbesondere zur selbsttaetigen Verbindung einer Stufe eines Zahnraederwechsel-getriebes mit dem Motor von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Fliehkraftkupplung mit Schaltbeeinflussung, insbesondere zur selbsttaetigen Verbindung einer Stufe eines Zahnraederwechsel-getriebes mit dem Motor von Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE819045C
DE819045C DEK6127A DEK0006127A DE819045C DE 819045 C DE819045 C DE 819045C DE K6127 A DEK6127 A DE K6127A DE K0006127 A DEK0006127 A DE K0006127A DE 819045 C DE819045 C DE 819045C
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DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal clutch
engine
stage
motor vehicles
gear change
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Expired
Application number
DEK6127A
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English (en)
Inventor
Fritz Kreis
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/06Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like
    • F16D43/08Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces
    • F16D43/10Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces the centrifugal masses acting directly on the pressure ring, no other actuating mechanism for the pressure ring being provided

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Fliehkraftkupplung mit Schaltbeeinflussung, insbesondere zur selbsttätigen Verbindung einer Stufe eines Zahnräderwechselgetriebes mit dem Motor von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Fliehkraftkupplung mit Schaltbeeinflussung, insbesondere zur selbsttätigen Verbindung einer Stufe eines Zahnräderwechselgetriebes mit dem Motor von Kraftfahrzeugen, bei der die Fliehgewichte an schwenkbar gelagerten Hebeln angelenkt sind. Die Schaltbeeinflussung erfolgt bei derartigen Kupplungen über Widerstandsfliehgewichte in der Weise, daß Sperrglieder einen axialen Druck auf die Schaltfliehgewichte ausüben. Dieser von den Widerstandsfliehgewichten hervorgerufene Axialdruck bewirkt beim Einschalten der Schaltfliehgewichte übermäßiges Reiben, Klemmen und Verkanten. Dadurch treten Schaltverzögerungen auf, wie sie sich ebenso auch beim Abschaltvorgang ergeben. Im letzteren Falle werden sie durch die einseitige Belastung des Abschaltbolzens erzeugt, die ein Verdrehen des Schaltgewichtes zur Folge hat.
  • Diese Nachteile werden mit der Erfindung dadurch beseitigt, daß im freien Schwenkarm der Hebel Sperrglieder in Durchführungen frei beweglich gelagert sind, die auf einer Seite mit am Fliehgewichtsträger angeordneten Schrägflächen im Eingriff stehen, auf der anderen Seite an zwei, ein Drucklager einschließenden Drehkörpern anliegen, wobei die Sperrglieder vorteilhaft als Kugeln ausgebildet sind. Beim Einbau der Kupplungsteile braucht auf deren genaue Einstellung zur Trommelmitte keine solche zeitraubende Sorgfalt wie bei den bekannten Bauarten mehr verwendet zu werden, da sich durch die Wegnahme des Achsdruckes die Einschaltgewichte selbsttätig mittig einstellen können.
  • Weiterhin ist die Vorderkante des freien Schwenkarmes der Hebel eine gerade Gleitfläche, die mit der Mitnehmernabe über in diese angebrachte, beispielsweise als Bolzen ausgebildete Anschläge im Eingriff steht. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß der Abschaltvorgang gegenüber dem Bekannten mit geringeren Kräften vorgenommen wird, weil dadurch Verdrehungen und Verklemmungen vermieden werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch eine Kupplung nach Linie I-1 der Fig. 2 und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 11-II der Fig. i. Auf der Welle i ist mittels Keil 2 die Kupplungstrommel 3 befestigt. Mit der Kupplungstrommel 3 ist die Scheibe 4 verbunden, an der sich sektorartig angeordnete, radial verschiebbare Widerstandsfliehgewichte 5 befinden, die durch die Bolzen 6 gehalten sind. An ihrem Umfang ist auf den Widerstandsfliehgewichten 5 eine Schnürfeder 7 angeordnet, deren Spannung der Fliehkraft entgegenwirkt.
  • Durch die Drehbewegung der Welle i, der Kupplungstrommel 3 und der Scheibe 4 werden die Widerstandsfliehgewichte 5 ebenfalls in Umlauf gesetzt und bewegen sich bei genügender Drehzahl unter Überwindung der Kraft der Schnürfeder 7 radial nach außen. Dabei wird durch das Auftreffen einer an den Widerstandsfliehgewichten 5 befindlichen Schrägfläche 8 auf einen Drehkörper 9 ein Druck ausgeübt, der über ein Drucklager io und einen weiteren Drehkörper i i auf Sperrglieder 12 weitergeleitet wird. Diese Sperrglieder 12, die erfindungsgemäß vorteilhaft als Kugeln ausgebildet sind, sind frei beweglich in Durchführungen 13 in Schwenkarmen 14 von Hebeln 15 gelagert. Sie werden durch den auf sie wirkenden Druck in im Fliehgewichtsträger 17 angeordnete Bohrungen 16 gepreßt, die auf die Sperrglieder 12 zu kegelig erweitert sind und Schrägflächen 31 aufweisen. Die Hebel 15 sind um Bolzen 18 schwenkbar, die im Fliehgewichtsträger gelagert sind.
  • Gleichzeitig mit der Kupplungstrommel 3 wird über eine nicht gezeichnete Zahnbrücke eine Hohlwelle i9 im gleichen Drehsinn, jedoch mit geringerer Drehzahl durch die Welle i in Umlauf gesetzt. Die Hohlwelle i9 bewegt mittels eines Keiles 2o eine Mitnehmernabe 21, die ihrerseits über einen in ihr befestigten Anschlagbolzen 22 dem Fliehgewichtsträger 17 ihre Drehbewegung mitteilt.
  • Im Fliehgewichtsträger 17 sind sektorartig, radial bewegliche Schaltfliehgewichte 23 angeordnet, die durch eine Schnürfeder 24 in ihrer Fliehbewegung gehindert werden und die durch Bolzen 18 mitgenommen werden. Erhöht sich nun die Drehzahl, dann überwindet die Fliehkraft sowohl die Kraft der Schnürfeder 24 als auch den Anpreßdruck der Sperrglieder 12, unter Zurückdrängen der Drehkörper 9, 11 und damit der Widerstandsfliehgewichte 5. Die Schaltfliehgewichte 23 wandern nach außen, bewirken hierbei den Einschaltvorgang, indem als Kugeln ausgebildete Schaltglieder 25 zwei beiderseits der Schaltfliehgewichte 23, angeordnete Andruckplatten 26 mit auf diesen befindlichen Kupplungsbelägen 27 gegen die Innenwand der Kupplungstrommel 3 und die der Scheibe ¢ drücken. Damit ist die Kupplung eingeschaltet. Die Mitnehmernabe 21 und die Hohlwelle i9 werden nunmehr mit gleicher Drehzahl wie die Welle i von dieser über die Kupplung her angetrieben.
  • Die Kupplung schaltet selbsttätig ab, wenn sich infolge langsamer werdender Drehzahl die Fliehkraft verringert, so daß die Kraft der Schnürfeder 24 die Fliehkraft überwinden kann. Dies ist die Abschaltung über die Schnürfeder.
  • Eine Abschaltung kann jedoch auch durch das Lastmoment erfolgen und zwar dann, wenn das Lastmoment größer als das Drehmoment des Motors wird, beispielsweise bei Bergfahrt oder bei schwierigem Gelände. Das größere Lastmoment verringert die Drehzahl des Motors bzw. der Kupplung. Die nachlassende Drehzahl hat zur Folge, daß die Fliehkraft der Schaltgewichte 23 kleiner wird und diese somit durch die an den Schwenkarmen 14 angreifende Umfangskraft des Dreh- bzw. Lastmomentes herabgezogen und zur Abschaltung gebracht werden. Der Abschaltvorgang erfolgt im einzelnen so, daß eine Relativverdrehung der Hohlwelle i9, der Mitnehmernabe 21 und der Anschlagbolzen 22 gegenüber der Kupplungstrommel 3 stattfindet. Diese Relativverdrehung bedingt, daß die Anschlagbolzen 22 über einer an der Vorderkante der freien Schwenkarme 14 befindlichen Gleitfläche 28 auf die Schwenkarme einwirken und damit durch Einschwenken der Hebel 15 die mittels Bolzen 29 die an diese angelenkten Schaltfliehgewichte 23 zurückziehen. Die Schaltglieder 25 gleiten hinter den Sattel 3o des Fliehgewichtsträgers 17. Damit ist der Anpressungsdruck auf die Andruckplatten 26 aufgehoben, und die Kupplungsbeläge 27 laufen frei. Die Kupplung hat abgeschaltet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraftkupplung mit Schaltbeeinflussung, insbesondere zur selbsttätigen Verbindung einer Stufe eines Zahnräderwechselgetriebes mit dem Motor von Kraftfahrzeugen, bei der die Fliehgewichte an schwenkbar gelagerten Hebeln angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß im freien Schwenkarm (14) der Hebel (15) Sperrglieder (12) in Durchführungen (13) frei beweglich gelagert sind, die auf einer Seite mit am Fliehgewichtsträger (17) angeordneten Schrägflächen (31) im Eingriff stehen, auf der anderen Seite an zwei ein Drucklager (io) einschließen-den Drehkörpern (9, 11) anliegen.
  2. 2. Fliehkraftkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante des freien Schwenkarmes (14) der Hebel (15) eine gerade Gleitfläche (28) ist, die mit der Mitnehmernabe (21) über in diesen angebrachte, beispielsweise als Bolzen (22) ausgebildete Anschläge im Eingriff steht.
  3. 3. Fliehkraftkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder (12) als Kugeln ausgebildet sind.
DEK6127A 1950-08-31 1950-08-31 Fliehkraftkupplung mit Schaltbeeinflussung, insbesondere zur selbsttaetigen Verbindung einer Stufe eines Zahnraederwechsel-getriebes mit dem Motor von Kraftfahrzeugen Expired DE819045C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087411B (de) * 1957-06-28 1960-08-18 Renault Fliehkraftkupplung
US3266607A (en) * 1964-04-27 1966-08-16 Ingersoll Rand Co Torque control mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087411B (de) * 1957-06-28 1960-08-18 Renault Fliehkraftkupplung
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