DE435662C - Fluessigkeitswechsel- und -wendegetriebe - Google Patents

Fluessigkeitswechsel- und -wendegetriebe

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DE435662C
DE435662C DER53975D DER0053975D DE435662C DE 435662 C DE435662 C DE 435662C DE R53975 D DER53975 D DE R53975D DE R0053975 D DER0053975 D DE R0053975D DE 435662 C DE435662 C DE 435662C
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DE
Germany
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guide vane
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fluid
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DER53975D
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Hermann Rieseler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/48Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic
    • F16H61/50Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit
    • F16H61/52Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit by altering the position of blades
    • F16H61/54Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit by altering the position of blades by means of axially-shiftable blade runners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Flüssigkeitswechsel- und -wendegetriebe. Zur Übertragung der Arbeitsleistung einer Kraftmaschine durch eine von dieser angetriebene Kreiselpumpe (Zentrifugalpumpe) auf Turbinenräder einer in gleicher Achsenrichtung liegenden Welle in mehreren einstellbaren übersetzungsverhä ltnissen für den Vorwärtsgang und zur Umkehrung der Drehrichtung der getriebenen Welle hat man bereits versucht, die gewünschten Änderungen in der Kraftübertragung durch Drosseln der Auslaßöffnungen der Antriebskreiselpumpe oder durch teilweise gleichzeitige Beaufschlagung von Vor- und Rückwärtsschaufelkränzen. oder auch durch mechanische Bremswirkung zu erzielen. Es sind auch Einrichtungen bekannt geworden, bei denen . ein Schaufelkranz mit unbeweglichen Schaufeln einmal für den Vorwärtsgang als angetriebener Kranz und andermal für den Rückwärtsgang als feststehender Lmkehrschaufelkranz arbeiten soll.
  • Bei allen diesen bekannten Einrichtungen erfolgt der Geschwindigkeitswechsel zum größten Teil auf Kosten der in das Getriebe eingeleiteten Arbeitsleistung.
  • Die Nachteile der bekannt gewordenen Flüssigkeitsgetriebe dieser Art werden bei dem Flüssigkeitswechsel- und -wendegetriebe nach der Erfindung, bei dem die Antriebskreiselpumpe und das anzutreibende umlaufende Gehäuse gegenseitig achsial verschiebbar angeordnet sind, dadurch beseitigt, daß außer dem Schaufelkranz für den Rückwärtsgang im Übersetzungsverhältnis unter sich abgestufte Schaufelkränze für den Vorwärtsgang an dem Gehäuse vorgesehen sind, und daß beim Verschieben der Antriebskreiselpumpe über die höchsteTurbinenübersetzungsstufe hinaus die treibende Welle mit dem anzutreibenden Gehäuse unmittelbar gekuppelt wird.
  • Die mit dem Gehäuse umlaufende Treibflüssigkeit wird von einer zur Aufhebung des Achsialschubes mnit doppeltem Eintritt versehenen Antriebskreiselpumpe derart in Bewegung gesetzt, daß ein doppelter Kreislauf entsteht, dessen Flüssigkeitsfäden sich nur in den kraftübertragenden Schaufelkränzen vereinigen. Nach dem Verlassen, der jeweils angetriebenen Schaufelkranzgruppe verbreiten sich die Flüssigkeitsfäden nach zwei Seiten in achsialer Richtung und fließen mit stark verminderter Rücklaufgeschwindigkeit und entsprechend verringertenStrömungsverlusten zur Antriebskreiselpumpe zurück, in der sie sich erneut vereinigen.
  • Zur Erzielung praktisch brauchbarer Wirkungsgrade sind die zur Erzeugung stark gesteigerter Drehmomente der getriebenen Welle in Betracht kommenden Turbinengänge zwei-oder mehrstufig ausgebildet. Zwischen den anzutreibenden Schaufelkränzen dieser Turbinengänge -sind ausschaltbare Leitschaufelkränze angeordnet, die entweder drehbar gelagert oder achsial verschiebbar oder .fest sein können- und die je nach Wahl einer dieser Anordnungen durch. Lösen ihrer Feststellvorrichtung, durch achsiales Verschieben des Leitkranzes in eine abgedeckte Stellung hinein, oder durch achsiales Verschieben einer Abdeckung ausgeschaltet und wirkungslos gemacht werden können.
  • Die achsiale Verschiebung der auf einer Hohlwelle befestigten Antriebskreiselpumpe von einer anzutreibenden Schäufelkranzgruppe zu einer anderen anzutreibenden Kranzgruppe und die Herstellung der unmittelbaren Verbindung der treibenden Welle mit dem anzutreibenden Gehäuse erfolgt durch achsiale Verschiebung dieser Hohlwelle auf der treibenden Welle. Eine andere Ausführungsform mit achsial unverschiebbarer Antriebskreiselpumpe und mit achsial verschiebbarem Gehäuse ist auch möglich. Bei achsial verschiebbarer Antriebskreiselpumpe ist die mit dieser fest verbundene Hohlwelle in einem gegen Verdrehung geführten Mitnehmerkopf drehbar gelagert, der von dem Schalthebel je nach Wahl des zu schaltenden Ganges achsial hin und her bewegt wird. Durch Anordnung von Rasten an dem Schalthebel oder an einem anderen Teile der Schalteinrichtung ist in jedem Turbinengang die genaue Gegenüberstellung der Antriebskreiselpumpe und damit die stets volle Beaufschlagung des einen oder des anderen anzutreibenden Schaufelkranzes bzw. Sehaufelkranzgruppe sichergestellt.
  • Bei der achsialeni Verschiebung der Antriebskreiselpumpe über die höchste Turbinenübersetzungsstufe hinweg wird die unmittelbare Kraftübertragung durch eine im Innern des umlaufenden Gehäuses zwischen treibender.Welle und dem anzutreibenden Gehäuse liegenden Kupplung in an sich bekannter Weise hergestellt. Diese Kupplung kann entweder eine Bandkupplung, eine Konuskupplung, eine Lamellenkupplung oder eine andere geeignete Reibungskupplung sein.
  • Durch die Anordnung an den Stirnseiten des umlaufenden Gehäuses achsial ausgebauter Räume zur Aufnahme eines Teiles der Treibflüssigkeit läßt sich erreichen, daß die Flüssigkeitsoberfläche bei ruhendem Getriebe unterhalb der Welleneinführungen in das Gehäuse liegt.
  • In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes unter Verwendung drehbarer Leitschaufelkränze und eine solche für Anwendung achsial verschiebbarer Leitschaufelkränze dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch ein Getriebe mit drehbaren Leitschaufelkränzen. Abb.2 zeigt eine der beiden zur Ein- und Ausschaltung der Leitschaufelkränze vorgesehenen Reibungskupplungen und: die Schalt-Nebelanordnung. Aus Abb. 3 ist eine hier beispielsweise im Schalthebelwerk liegende federnde Übertragung des Schalthebeldruckes ersichtlich. Die Abb. ,4, 5 und 6 sind Querschnitte durch Schaufelkränze der Ausführung nach Abb. i. Die Abb. d. gilt -für Rückwärtsgang und Leerlauf, Abb. 5 für größte übersetzung ins Langsame, Abb. 6 für eine kleinere Übersetzung.
  • " Abb. 7 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform, bei der beispielsweise ein Leitschaufelkranz für die größte Übersetzung durch achsiale Verschiebung desselben ein-und ausgeschaltet wird, während der Leitschaufelkranz für den Rückwärtsgang drehbar angeordnet ist. Die Abb. 8 und 9 dienen zur Erklärung der selbsttätigen Ein- und Ausschaltung des achsial verschiebbaren Leitschaufelkranzes der Ausführung nach Abb. 7. Die Abb. io zeigt schematisch die Ausführung des umlaufenden Gehäuses für nur teilweise Füllung zur Vermeidung von Abdichtungen an den Einführungen der Wellen in das Gehäuse.
  • Auf der antreibenden, mit der Kraftmaschine verbundenen Welle i ist eine lange Hohlwelle :2 durch den Schalthebel 3 (Abb. 2) achsial verschiebbar gelagert, die durch Nut und Feder q. (Abb. i) mit der Welle i gekuppelt ist. Mit der Hohlwelle 2 ist das Antriebskreiselpumpenrad 5 fest verbunden. In der Nabe des Pumpenrades ist eine Rolle 6 drehbar gelagert, die zur Bewegung des Arms 7 einer Federbandreibungskupplung für den unmittelbaren Gang dient. Mit der Welle i durch Keil 8 fest verbunden ist das Kupplungsgehäuse 9, in dem der Arm 7 drehbar gelagert ist, der bei seiner Bewegung durch die gegen eine schräge Fläche io an seinem inneren Ende das Anspannen des Kupplungsbandes ii gegen die Innenwandung des umlaufenden Gehäuses 12 und dadurch die unmittelbare Kupplung der antreibenden Welle i mit dem Gehäuse z2 bewirkt, das mit der anzutreibenden Welle fest verbunden ist. Das Gehäuse i2 ist bei 13 und 14 leicht drehbar gelagert. In der hohlen Gehäusenabe 15 kann sich die Hohlwelle 16 drehen, mit der einerseits die durch einen festen Arm 18 gegen achsiale Verschiebung gesicherte Reibungskupplungsscheibe 17 und anderseits durch eine durchbrochene Haube i9 der aus- und einschaltbare Leitschaufelkranz 2o fest verbunden sind. Zwischen der Hohlwelle 16 und der achsial verschiebbaren Hohlwelle :2 kann sich die Hohlwelle 21 drehen, die einerseits wieder eine durch einen festen Arm 22 gegen achsiale Verschiebung gesicherte Kupplungsscheibe 23 und anderseits ebenfalls durch eine durchbrochene Haube 24 verbunden, einen Leitschaufelkranz 25 trägt, der bei Rückwärtsgang eingeschaltet, d.li. festgehalten wird und der bei den @'orwiirtsgiingen und bei Leergang sich frei drehen kann. Mit dem umlaufenden Gehäuse i2 fest verbunden sind weitere Turbinenschaufelkränze 26 (für Rückwärtsgang), 27 und 28 (für größte Übersetzung) und 29 (für kleine Übersetzung). Das Gehäuse 12 ist mit einer Kupplungsscheibe 3o für die Verbindung mit der anzutreibenden Welle und mit einer Lagerung 3i für das hintere Ende der antreibenden Welle i versehen, die durch die Lagerungen 1d., 15 und die dort liegenden Hohlwellen 16, 21 und 2 gestützt, eine weitere Lagerung 3z im festen Rahmen 33 und eine Kupplungsscheibe 34 für die Verbindung mit der Kraftmaschine besitzt.
  • Jede der beiden Kupplungsscheiben 17 und 23 "wird von zwei Bremsbacken (Abb. 2) umfaßt, die in bekannter Weise angeordnet, durch Drehen der Welle 35 mit Arm 36 bzw. <furch Drehen der Welle 37 mit Arm 38 angezogen werden. Die Arme 36 und 38 sind je durch eine auf Lösen der Kupplungen 17 und 23 wirkende Feder 39 belastet und tragen an ihren inneren. Enden je eine Rolle 40, ,4r.
  • Die beiden mit der achsial verschiebbaren Hohlwelle 2 fest verbundenen Führungsarme .I2 und 43, die den Mitnehmerkopf 69 gegen Drehung sichern, sind mit Auflaufflächen .1 .. . und 4.5 versehen, die bei entsprechender achsialer Verschiebung der I-lolilwelle 2 und damit des Antriebspumpenrades 5 unter die Rollen d.o und 41 gelangen, die Arme 36 bzw. 38 anheben und die Kupplungen 17 bzw. 23 anziehen, wodurch die mit den Kupplungsscheiben verbundenen Leitschaufelkränze festgehalten werden. Die achsiale Verschiebung der Hohlwelle :2 erfolgt durch den Gabelarm 4.6, der beim Legen des Schalthebels 3 von dessen unterem Arm d.7 durch die mit einer gewissen Vorspannung zwischengeschalteten Federn 48 und 49 mitgenommen wird. Der Schalthebel 3 wird in üblicher Weise in einem Rastensegment 5o in den einzelnen Schaltstellungen festgehalten.
  • In Abb. i ist das Antriebspumpenrad 5 in der Stellung für kleine Übersetzung gezeichiiet. Wird der Schalthebel 3 weiter nach vorn gelegt, so verschiebt sich die Hohlwelle :2 und damit die Rolle 6 weiter nach hinten, die gegen die schräge Fläche io des Kupplungsarms 7 gerät, wodurch das Bremskupplungsband i i auseinandergespannt und die unmittelbare Kupplung zwischen der Welle i und dem Gehäuse i2 mit Anschlußflansch 30 hergestellt wird. Mit Zunahme der Umdrehungszahl des Gehäuses 12 steigert sich auch die Umlaufsgeschwindigkeit der Flüssigkeit im Gehäuse 12, die sich schließlich unter gleichzeitiger selbsttätiger Ausschaltung der Pumpenwirkung mit der Winkelgeschwindigkeit des Gehäuses vollständig ausgleicht. Zur Überwindung einer Steigerung des Drehwiderstandes der anzutreibenden Welle wird das Pumpenrad 5 auf den Schaufelkranz 29 zurückgestellt (Abb.6). Zur weiteren Verlangsamung der anzutreibenden Welle unter entsprechender Steigerung des Drehmomentes derselben wird das Pumpenrad auf die Turbinenkränze 27, 20, 28 (Abb. 5) weiter zurückgestellt. Bei dieser Verschiebung der Hohlwelle :2 gerät die Auflauffläche 44 unter die Rolle .4o des Arms 36, und die Kupplungsscheibe 17 wird festgehalten. Damit steht dann auch der Leitschaufelkranz 2o fest, der sich his dahin mit der Winkelgeschwindigkeit der ihn umgebenden Flüssigkeit frei mitdrehen konnte. Der zweistufige Turbinentrieb 5, 27, 2o; 28 läßt sich durch Verbindung eines zweiten 28 umfassenden Leitschaufelkranzes mit der Haube i9 und Anordnung eines dritten Turbinenkranzes, der den hinzugetretenen Leitschaufelkranz umfaßt, ohne weiteres in einen dreistufigen Antrieb verändern. Der Leergang wird durch Verschieben des Pumpenrades 5 nach vorn auf den Leitschaufelkranz 25 erreicht, der sich ohne erheblichen Widerstand, von dem Pumpenrad angetrieben, frei dreht. Für den Leergang kann aber auch durch Auseinanderrücken der Turbinenkränze 26 und 27, wie in Abb. 7 geschehen, eine neutrale Zone geschaffen werden, in der die aus dem Pumpenrad austretende Flüssigkeit keinen: Widerstand findet. Zur Schaltung des Rückwärtsganges wird die Hohlwelle achsial zweiter nach vorn geschoben. Dabei gerät die Auflauffläche 45 unter die Rolle -.i des Arms 38 unter gleichzeitiger Steigerung der Spannung der Feder 48, wodurch die Kupplungsbacken der Reibungskupplung 23 angezogen und der Leitschaufelkranz 25 festgehalten wird. Der Turbinent> 26 und damit auch das Gehäuse 12 mit der damit verbundenen anzutreibenden Welle drehen sich dann in entgegengesetztem Sinne (s. Abb:4). Für geringere Rückwärtsgeschwindigkeitenwerden zur Erzielung einer zweistufigen Übertragung mit dem Umkehrschaufelkranz 25 ein den Turbinenkranz 26 umfassender Leitschaufelkranz und- mit dem Turbinenkranz 26 ein zweiter, den hin7utretenden Leitkranz umfassender Turbinenkranz fest verbunden. Beire Legen des Schalthebels 3 aus dieser Stellung etwas nach vorn wird zunächst, der Leitschaufelkranz 25 wieder freigegeben und der Leergang erzielt. Beim Anfahren kommt das Pumpenrad 5 dann zunächst auf die Turbinenkränze -27, 20, 28, wobei der Kranz 2o wieder selbsttätig festgehalten wird. Bei weiterer Verschiebung des Pumpenrades 5 auf Turbinenschaufelkranz 29 gibt die Auflauffläche 44 den Arm 36 wieder frei, der durch die Feder 39 unter gleichzeitigem Lösen der Kupplung 17 und Freigeben des Leitschaufelkranzes 2o zurückgezogen wird. Bei diesem Getriebe erfolgen sämtliche Übergänge ohne nennenswerte achsiale Drücke und vollständig stoßfrei.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 7, 8 und 9 sind zur Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung für die Herstellung der unmittelbaren Kupplung undl zum Festhalten des Leitschaufelkranzes 25 für den Rückwärtsgang einfache Konuskupplungen 5 i und 52 angegeben. In den Abb. 7, 8 und 9 soll lediglich die selbsttätige Ein- und Ausschaltung eines Leitschaufelkranzes 2o oder mehrerer Leitschaufelkränze durch achsiale Verschiebung derselben gezeigt werden. Der nicht drehbare, sondern nach Abb. 7 nur achsial verschiebbare Leitschaufellkranz 2o ist durch die durchbrochene Haube ig mit der Hohlwelle 16 verbunden, die einem Bund 53 trägt, gegen den die Feder 54 den Leitschaufelkranz 2o in die Abdeckungen 55 und 56 hineinzieht. Der Bund 53 ist mit zwei Zapfen 57 versehen, über die ein Doppelhebel 58 greift, der die Teile 53, 16, ig und 2o gleichzeitig gegen Drehung sichert. Der Doppelhebel 58 dreht sich um ,eine feste Achse 59 und ist durch ein Gestänge 6o einerseits mit einer geführten Mitnehmerstange 61 und anderseits mit einem Doppelhebel 67, gekuppelt, der sich um die feste Achse 63 dreht und mit einer zweiten geführten Mitnehmerstange 64 gekuppelt ist. Die Stangen 61 und 64 bewegen sich innerhalb des Hubes des achsial verschiebbaren Leitschaufelkranzes 2o gegenläufig. Mit dem Führungsarm 42 des nur achsial verschiebbaren Mitnehmerkopfes 69 für die sich mit Welle i mitdrehende und achsial verschiebbare Hohlwelle 2 sind zwei Arme 65 und 66 (s. Abb. 8) fest verbunden, die zur Lagerung der beiden federnden Mitnehmer 67 und 68 dienen. Die inneren Enden der Mitnehmer 67 und 68 greifen in entsprechende Aussparungen der Mitnehmerstangen 61 und 64 ein und bewirken dadurch (las Einschalten des Leitschaufelkramzes 2o zur rechten Zeit.
  • Bei der achsialen Verschiebung des Mitnehmerkopfes 69 gleiten die Bunde 70 und 71 der federnden Mitnehmer 67 und 68 auf Ausliebeschienen 72 und 73, die in ihren Aussparungen 74 und 75 das Einfedern der Mitnehmer gestatten und dieselben auch , rechtzeitig ausheben. Die Verschiebung des Leitschaufelkranzes 2o spielt sich nun wie folgt ab. Das Pumpenrad 5 befindet sich zunächst, wie gezeichnet, in Leergangstellung, in der keine Turbinenschaufeln beaufschlagt werden und in der sich das Pumpenrad mit durch Drosselung der Speisung der Kraftmaschine verminderter Geschwindigkeit und entsprechend geringem Drehwiderstand dreht. In dieser Stellung befindet sich, wie aus Abb. 9 ersichtlich, der Mitnehmer 68 in der Rast der Mitnehmerstange 64. Zum Anfahren wird das Pumpenrad 5 nun auf die Turbinenkränze 27 und 28 (Stellung I in Abb. 9) verschoben. Bei dieser achsialen Verschiebung der Hohlwelle 2 bewegt sich mittels der Teile 69 (Abb. 7) 42, 66 und 68 (Abh. 8) die Mitnehmerstange 64 und durch den Doppelhebel 62, das Gestänge 6o und den Doppelhebel 58 (Abb. 7) der Bund 53 in gleicher Richtung und mit gleichem Hube wie das Pumpenrad mit, wodurch der Leitschaufelkranz 2o gegen den Druck der Feder 54 in seine Gebrauchsstellung zwischen die Kränze 27 und 28 gerückt wird. Beim Weiterschalten des Pumpenrades 5 auf den Gang 2g wird der Mitnehmer 68 durch den am. Ende der Aussparung 75 auf die Aushebeschiene 73 auflaufenden Bund 71 ausgehoben, und der Leitechaufelkranz 2o wird durch die Feder 54 wieder in seine Deckungsstellung nach vorn zurückgebracht. Hierbei liegt die Begrenzung in einem Anschlag 76 für den Doppelhebel 58. Ist das Pumpenrad 5 auf den Turbinenkranz 29 (Stellung II in Abb. 9) gerückt, so ist der Mitnehmer 67 (Abb. 9), durch die Aussparung 74 freigegeben, in die Rast der Mitnehmerstange 61 gelangt. Beim Zurückstellen des Pumpenrades 5 von Gang II auf Gang I (Abb.9), also von Kranz 29 auf die Kränze 27, 28 (Abb. 7) wird die Mitnehmerstange 61 von dem Mitnehmer67 mit nach vorn (in der Zeichnung links) genommen, wodurch das damit verbundene Gestänge 6o durch den Doppelhebel 58 den Leitschaufelkranz 2o wieder in seine Gebrauchsstellung zwischen die Kränze 27 und 28 bringt. Bei dieser Verschiebung von II auf I gleitet der Mitnehmer 68 zunächst mit seinem Bund-7i auf der Aushebeschieme 73. Nach dessen Freigabe durch die Aussparung 75 greift der Mitnehmer 68, auf Stellung I angekommen, in die durch die gegenläufige Kupplung der beiden Mitnehmerstangen 61 und, 64 bei der Verschiebung von Gang II auf I, von. L (Leergang) nach I gekommene Rast der Mitnehmerstange 64 ein. Wird die Schaltung von I auf Leergang gewechselt, so rückt der Mitnehmer 67 am linken Ende der Aussparung 74 aus, und der Mitnehmer 68 kann die Stange 64 und mittels der Teile 62, 6o, 58, 57, 16 und i9 den Leitschaufelkranz 2o, . durch die Feder 54 unterstützt, wieder in seine Deckungsstellung bringen. Wird das Pumpenrad 5 von Leergang auf R (Rückwärtsgang), also auf den Umkehrkranz 25 und den diesen umfassenden Rückwärtsturbinenkran2 26 gestellt, so hebt der Mitnehmer 68 am linken Ende der Aussparung 75 der Aushebeschiene 73 aus. Der Leitschaufelkranz 25, der sich während der Beaufschlagung der Schaufelkränze für den Vorwärtsgang mit der ihn umgebenden Flüssigkeit frei initdrehen konnte, wird am letzten Ende des Hubes des 'VIitnehmerkopf; s 69 dadurch festgehalten, daß der Mitnehmerkopf gegen den Druck einer Feder 77 eine Hülse 78 mitnimmt, die mit dein auf dem festen Rahmen 33 geführten Kegel ; 9 fest verbunden ist, der die Kupplungshälfte 52 festhält. Beim Schalten vom Rückwärtsgang auf Leergang rückt die Feder 77 die Kupplung 79, 52 wieder aus.
  • Eine andere Ausführungsform ähnlich Abb.7, bei der der auszuschaltende Leitschaufelkranz, dessen Abdeckungen achsial verschoben werden, aber fest angeordnet ist, ergibt sich nach dem Vorstehenden ohne weiteres. Bei dieser Ausführung wird der Schaufelkranz 2o zwischen den Kränzen 27 und 28 mit etwas größeren Spaltabständen an einer die Haube i9 umfassenden Haube festgelagert, deren Befestigungshülse zwischen den Teilen 15 =und 16 aus dem Gehäuse heraustritt und die mit dem Rahmen 33 fest verbunden ist. Die Abdeckungen 55 und 56 sind in diesem Falle an der durchbrochenen Haube 19 befestigt und «-erden bei der Verschiebung der Haube i9 in die beiden Spalte zwischen den Kränzen: 27 und 2o einerseits und 20 und 28 anderseits eingeführt.
  • In Abb. io ist die Gehäuseform eines Flüssigkeitsgetriebes nach der Erfindung mit mir teilweiser Füllung des Gehäuses schematisch dargestellt. Das Gehäuse 12 ist zuin Zwecke der Vermeidung von Abdichtungen an den Welleneinführungen an einer oder an beiden Seiten in Achsennähe so weit verbreitert, daß der einer Füllung des ruhenden Gehäuses bis zur Linie 8o entsprechende Inhalt zur Ausfüllung des Ringinhaltes 8i bei umlaufendem Gehäuse ausreicht.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitswechsel- und -wendegetriebe, bei dein die Antriebskreiselpumpe und das anzutreibende, umlaufende Gehäuse gegenseitig achsial verschiebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Schaufelkranz für den Rückwärtsgang im Übersetzungsverhältnis unter sich abgestufte Schaufelkränze für den Vorwärtsgang an dem Gehäuse vorgesehen sind, und daß beim Verschieben der Antriebskreiselpumpe über die höchste Turbinenübersetzungsstufe hinaus die treibende Welle mit dem anzutreibenden Gehäuse unmittelbar gekuppelt wird.
  2. 2. Flüssigkeitsgetriebe nach Ansprüch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskreiselpumpe (5) mit doppelseitigem Eintritt versehen ist und dadurch unter Aufliebung des Achsialschubes einen doppelten Kreislauf der kraftübertragenden Flüssigkeit erzeugt, dessen Flüssigkeitsfäden sich nur in den kraftübertragenden Schaufelkränzen vereinigen und sich nach ihrem Austritt aus dem anzutreibenden Schaufelkranz mit stark verminderter Rücklaufgeschwindigkeit nach beiden Gehäusedeckelseiten zu verbreiten.
  3. 3. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß drehbar gelagerte, ausschaltbare Leitschaufelkränze (2o) zwischen den Schaufelkränzen (27, 28) zwei- oder mehrstufiger Turbinen angeordnet sind. d..
  4. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufelkränze (20) zum Zwecke ihrer Ausschaltung in Abdeckungen (55, 56) achsial hineingezogen oder daß die L eitschaufelkränze durch achsial verschiebbare Abdeckungen ausgeschaltet werden.
  5. 5. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch i bis d., gekennzeichnet durch die drehbare Lagerung der die Antriebskreiselpumpe -(5) tragenden Hohlwelle (2) in einem gegen Verdrehung geführten, durch einen Schalthebel (3) achsial bewegten Mitnehmerkopf (69).
  6. 6. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung an den Stirnseiten des umlaufenden Gehäuses (12) achsial ausgebauter Räume zur Aufnahme eines Teiles der Treibflüssigkeit, um zu erreichen, daß die Flüssigkeitsoberfläche bei ruhendem Getriebe unterhalb der Welleneinführungen in das Gehäuse liegt.
DER53975D 1921-09-16 1921-09-16 Fluessigkeitswechsel- und -wendegetriebe Expired DE435662C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875151C (de) * 1944-11-29 1953-04-30 Gen Motors Corp Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Drehmomentwandler mit einem Leitapparat und mehreren Umlaufraedergetrieben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875151C (de) * 1944-11-29 1953-04-30 Gen Motors Corp Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Drehmomentwandler mit einem Leitapparat und mehreren Umlaufraedergetrieben

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