DE873801C - Schaltbares Planetengetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Schaltbares Planetengetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE873801C
DE873801C DE1949873801D DE873801DA DE873801C DE 873801 C DE873801 C DE 873801C DE 1949873801 D DE1949873801 D DE 1949873801D DE 873801D A DE873801D A DE 873801DA DE 873801 C DE873801 C DE 873801C
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DE
Germany
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planetary gear
gear
gears
central
sun
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Expired
Application number
DE1949873801D
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English (en)
Inventor
Hans Joachim Dipl-Ing Foerster
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/62Gearings having three or more central gears
    • F16H3/66Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another
    • F16H3/663Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another with conveying rotary motion between axially spaced orbital gears, e.g. RAVIGNEAUX

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Description

  • Schaltbares Planetengetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Planetengetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit Paaren miteinander umlaufender, auf einem gemeinsamen Planetenträger gelagerter Planetenräder (im folgenden Doppelplanetengetriebe genannt) und besteht im wesentlichen darin, daß jedes der beiden miteinander umlaufenden Planetenräder mit je einem Zentralrande, insbesondere Sonnenrade, im Eingriff steht und von den beiden vorzugsweise verschieden großen Zentralrädern mindestens eines antreibbar und mindestens eines abbremsbar ist. Hierbei können entweder beideZentralräder einzeln bzw. zugleich oder auch nur das eine derselben antreibbar sein, während das andere abbremsbar ist. Vorteilhaft können beide Zentralräder festbremsbar ausgebildet sein. Außer diesen beiden Zentralrädern sind ferner vorzugsweise ein weiteres ebenfalls festbremsbares Gegenzentralrad (z. B. ein innenverzahntes Trommelrad) oder auch zwei solcher Gegenzentralräder vorgesehen, wähnend die Weiterleitung .des Antriebes vorzugsweise durch den die Doppelplaneten tragenden Planetenträger erfolgt.
  • Durch die Erfindung kann mit verhältnismäßig wenigen Zahnrädern eine größtmögliche Zahl von Gangstufen geschaltet werden, wobei ein leichtes Schalten durch einfaches Abbremsen oder Kuppeln der Getriebeglieder erfolgen kann. Insbesondere erhält man durch Hinzufügen eines zweiten Sonnenrades einen Schnellgang oder Rückwärtsgang, welcher keine weiteren Zahnräder oder sonstigen Getriebeglieder erfordert. -.Insbesondere --können bei Verwendung zweier Sonnenräder und eines abbremsbaren Trommelrades folgende Gangstufen erzielt werden: i. ein z. B. niederer Gang ,durch. Festbremsen des äußeren Trommelrades und Antrieb des einen, z. B. größeren von zwei verschieden großen Sonnenrädern bei Leerlauf des anderen derselben; .
  • - a. ein direkter Gang durch Sperren des Planetengetriebes in sich, so daß es als Einheit umläuft, 3. entweder ein ins Schnelle übersetzender Gang durch Festbremsen des kleineren der beiden Sonnenräder undAntrieb des größeren derselben oder bzw. ferner 4. ein Rückwärtsgang durch Festbremsen des größeren der beiden Sonnenräder und Antrieb des kleineren derselben; 5. durch gleichzeitigen Antrieb beider Sonnenräder kann man ferner einen weiteren, z. B. niederen Gang erhalten, sofern der Antrieb mit verschiedeneu Drehzahlen erfolgt; 6. weitere Gänge sind erzielbar durch Antrieb des zweiten, also z. B. des kleineren der beiden Sonnenräder, bei Leerlauf des: anderen (z. B. größeren) Sonnenrades und :Festbremsen des äußeren Trommelrades, ferner bei Anordnung eines zweiten Trommelrades durch Festbremsern desselben und Antrieb des einen oder anderen Sonnenrades.
  • Aus Gründen einer zweckmäßigen Abstufung der Übersetzung oder auch aus Gründen. einer günstigen räfumlichen Unterbringung der Schaltelemente ist es jedoch vielfach oder in der Regel vorteilhafter, nur einen Teil dieser Übersetzungsmöglichkeiten für die Schaltung des Getriebes auszunutzen und dem Doppelplanetengetriebe ein zusätzliches Wechselgetriebe, z. B. ein weiteres schaltbares Planetengetriebe, vorzuschalten, welches gegebenenfalls zugleich zur Erzielung einer unterschiedlichen Drehzahl der beiden antreibbaren Zentralräder des Doppelplanetengetriebes dienen kann. Ein solches zusätzliches -Getriebe kann hierbei beiden Zentralrädern oder, was in der Regel ausreichend. und mit Rücksicht auf geringe Raumbeanspruchung vorteilhaft ist, dem ,einen dieser beiden antreibbaren Zentralräder vorgeschaltet sein. Das zusätzliche Getriebe kann z. B. durch Festbremsen eines Getniebetei,les und Sperrung des Getriebes geschaltet werden.
  • Es kann mit dem Doppelplanetengetriebe derart in Reihe geschaltet sein, daß jede vom z. B. drei ausgenutzten Übersetzungsstufen des Doppelplanetengetriebes jeder der (z. B. zwei) Übersetzungsstufen des vorgeschalteten Planetengetriebes zugeordnet werden kann., so daß z. B. insgesamt sechs Vorwärtsstufen erzielbar sind Um beide Sonnennälder des Doppelplanetengetriebes abbremsen zu können, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung -das -von außen nicht ohne weiteres zugängliche Sonnenrad durch Bremsglieder abgebremst, welche durch eine höhle Antriebs- oder Abtriebswelle hindurchgeführt sind. Zweckmäßig geschieht dieses z. B. bei Anordnung des Getriebes .an der Hinterachse durch die das Hinterachsgetriebe antreibende hohle Getriebewelle 'hindurch, die zu ,diesem Zweck gehäuseartig aus gebildet sein kann.
  • Ist es: nicht möglich oder unzweckmäßig, beide Sonnenräder des Doppelplanetengetriebes antreibbar oder abbremsbar auszubilden, so kann man z. B. nur das eine Sonnenrad antreibbar und das andere abbremsbar anordnen. und auf diese Weise einen Schnellgang oder Rückwärtsgang erhalten, während zur Erzielung des anderen dieser beiden Gälnge (z. B. des Rückwärtsganges) eine besondere Übersetzung vorgesehen wird. Am zweckmäßigsten und einfachsten wird alsdann in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Getriebe eine Rückwärtsgangübersetzung für einen odermehrere Rückwärtsgänge durch einweiteres festbremsbares Zentralrad (insbesondere ein äußeres Trommelrad) erreicht, welches dem einen: der beiden Planetengetriebe, insbesondere dem Doppelplanetengetriebe zugeordnet ist und mit welchem die Planetenräder dieses Getriebes unter Zwischenschaltung von am gleichen PlanetenradträgergelagertenUmkehrplanetenrädern im Eingriff stehen bzw. inEingriff gebracht werden können. Es kann aber auch ein Umkehrgetriebe jeder beliebigen Art vor- öder nachgeschaltet werden.
  • Durch geeignete Ineinanderlagerung der scheibenförmigen Planetenträger, Kupplungsscheiben und Bremsscheiben kann eine sehr kurze Bauart mit nur zwei Lagern erzielt werden. Bei Verwendung von elektromagnetischen Kupplungen läßt sich eine solche Bauart in besonders zweckmäßiger Weise bei leichter und bequemer Schaltung des Getriebes erreichen: Auch kann das Schalten der Kupplungen und Bremsen durch ein hydraulisches Schaltmittel bzw: durch eine andere Hilfskraft oder in sonstiger geeigneter Weise erfolgen.
  • Dem Getriebe ist zweckmäßig eine Strömungskupplung vorgeschaltet; durch welche beim Anfahren bzw. bei niederen Drehzahlen das Getriebe von der Antriebsmaschine mit Schlupf angetrieben werden kann. Eine z. B,. hydraulisch betätigte Kupplung kann vorgesehen sein, um die Strömungskupplung, vorzugsweise bei höheren Drehzahlen zu sperren und dadurch ein weiches Anfahren mit einem hohen Wirkungsgrad des Getriebes zu: vereinigen. Gleichzeitig wird durch die vorgeschaltete Strömungskupplung das Schalten weiter erleichtert.
  • An. Stelle der Strömungskupplung kann jedoch auch jede beliebige Art von Kupplung (z. B. eine Reibungskupplung oder eine elektromagnetische Kupplung) dem Getriebe vorgeschaltet sein. Gegebenenfalls kann auch; wenn die Bremsorgane im Getriebe groß genug ausgebildet werden, auf eine vorgeschaltete Kupplung ganz verzichtet werden, indem durch Abbremsen der Umlaufräder angefahren wird.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung, z. B. für einen Kraftfahrzeugantrieb, dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Getriebe mit zwei antreibbaren Sonnenrädern des Döppelplanetengetriebes, von denen eines festbremsbar ist, Abb. 2 ein entsprechendes Getriebe, bei welchem jedoch beide Sonnenräder antreibbar und abbremsbar sind, Abb. 3 ein Getriebe mit zwei Sonnenrädern des Doppelplanetengetriebes, von denen nur eines antreibbar und das andere abbremsbar ist (teilweise im Schnitt nach Linie D-D der Abb. q.) und Abb. q. einen Querschnitt nach Linie C-C der Abb. 3, welcher die besondere Rückwärtsgangüibersetzung des Getriebes zeigt.
  • InAbb. i ist i dieAntriebswelle, z. B. die Kurbelwelle einerBrennkraftmaschine oder eine von dieser angetriebene Welle. Mit der Welle ist die Kupplungshälfte 2 der Strömungskupplung 3 fest verbunden, deren andere Hälfte q. ihrerseits mit der Getriebeantriebswelle 5 fest verbunden ist. Die Strömungskupplung ist beispielsweise ohne innere Kanalbegrenzung bei rein radialer Beschaufelung ausgebildet und wird zweckmäßig nur zum Anfahren bzw. zum Betrieb im unteren Drehzahlbereich mit Schlupf verwendet. Eine Kupplung 6 (z. B. eine Lamellenkupplung), welche z.- B. mittels eines Kolbens 7 hydraulisch betätigt wird, kann die Kupplungshälfte 2 der Strömungskupplung mit der Getriebeantriebswelle 5 unmittelbar kuppeln, wobei die Kupplung vom Fahrer oder auch selbsttätig in Abhängigkeit von der Drehzahl oder Fahrgeschwindigkeit geschaltet werden kann. In letzterem Fall wird, sobald die Sekundärkupplungshälfte .4 der Strömungskupplung eine bestimmte Drehzahl bzw. das Fahrzeug eine bestimmte Geschwindigkeit überschreitet, die Kupplung 6 selbsttätig eingeschaltet, während bei Unterschreiten einer bestimmtenDrehzahl oder Geschwindigkeit, welche zweckmäßigerweise kleiner ist als die Drehzahl oder Geschwindigkeit, bei der das Einkuppeln erfolgt, wieder eine selbsttätige Ausschaltung der Kupplung 6 erfolgen kann.
  • Von der Getriebeantriebswelle 5 wird ein Planetengetriebe A angetrieben. Letzteres besteht -aus dem mit der Antriebswelle 5 verbundenen äußeren Trommelrad 8, den Planetenrädern g, dem Sonnenrad io und dem Planetenträger ii. Sonnenrad io und Planetenträger i i können durch eine z. B. hydraulisch betätigte Lamellenk upplu.ng 12 miteinander gekuppelt werden und dadurch das Planetengetriebe A in sich sperren, so daß es insgesamt als Einheit umläuft. Eine (z. B. ebenfalls hydraulisch betätigte) Bremse 13 dient dazu, das Sonnenrad io mit Bezug auf das Gehäuse festzubremsen. Des weiteren besitzt der Planetenträger i i einen Zahnkranz 14., in welchen eine im Gehäuse gelagerte Klinke oder Raste 15 eingreift, oder eine sonstige geeignete Festhaltevorrichtung, durch die der Planetenträger i i am Drehen verhindert wird.
  • InAntriebsrichtunghinter demrPlanetengetriebeA ist ein Doppelplanetengetriebe B angeordnet. Dieses besteht aus den beiden Sonnenrädern 16 und 17, den Paaren von jeweils gleichachsig zueinander angeordneten Planetenrädern oder Doppelplaneten 18 und i9, einem äußeren Trommelrade 2o und dem Planetenträger 21, welcher die Abtriebswelle 22 des Getriebes antreibt. Das größere Sonnenrad 16 ist mit- dem Planetenträger ii des Planetengetriebes A durch eine Hohlwelle 23 fest verbunden, während das kleinere Sonnenrad 17 auf einer inneren zentralen Welle 24 fest angeordnet ist. Letztere kann mittels einer z. B. hydraulisch betätigten Lamellenkupplung 25 mit der Getriebeantriebswelle 5 bzw. dem Trommelrande 8 des Planetengetriebes A gekuppelt -werden. Das Trommelrad 2o des Planetengetriebes B kann durch eine (z. B, ebenfalls hydraulisch betätigte) Bremse 26 gegen. das Gehäuse abgebremst werden.
  • Das Getriebe ermöglicht z. B. folgende Schaltungen: i. Gang: Bremse 13 des Planetengetriebes A und Bremse 26 des Planetengetriebes B angezogen, Kupplung 25 und 12 gelöst (das Gesperre 1q., 15 ist bei allen Vorwärtsgängen außer Eingriff). Der Antrieb erfolgt alsdann von der Welle 5 über das Trommelrad 8, die Planetenräder 9, den Planetenträger i i (der hirerbei mit geringerer Drehzahl als das Trommelrad 8 umläuft), die Hohlwelle 23, das Sonnenrad 16, die Planetenräder 18 und i9, den Planetenträger2i (welcher mit geringerer Drehzahl als das Sonnenrad 16 umläuft) zur Abtriebswelle 22. A und B untersetzen also je ins Langsame.
  • 2: Gang: Kupplung itz und .Bremse 26 angezogen, Kupplung 25 und Bremse 13 gelöst. Der Antrieb erfolgt von der Welle 5 über das durch die Kupplung 12 gesperrte und als Einheit umlaufende Planetengetriebe A, die Hohlwelle 23, das Sonnenrad 16, die Planetenräder 18, i9, den Planetenträger 21 zur Abtriebswelle 22. A treibt also direkt an, B untersetzt über 16 ins Langsame.
  • 3. Gang: Kupplung 25 und Bremse 13 angezogen, Kupplung 12 und Bremse 26 gelöst. Infolge des Festbremsens des Sonnenrades io durch die Bremse 13 wird der Planetenträger i i und damit über die Hohlwelle 23 das Sonnenrad 16 des Planetengetriebes B mit Übersetzung ins Langsame angetrieben. Gleichzeitig erhält das Sonnenrad 17 des Planetengetriebes B einen direkten Antrieb von der Antriebswelle 5 über die Kupplung 25 und die innere Welle 24.. Der Antrieb wird somit verzweigt, und das Sonnenrad 17 läuft mit höherer Drehzahl als das Sonnenrad 16 urh. Die Durchmesserverhältnisse der beiden Sonnenräder 16 und 17 bzw. der Planetenräder 18 und i9 können hierbei derart gewählt sein, daß der Planetenträger 21 bzw. die Abtriebswelle 22 mit einer bestimmten Drehzahl unterhalb derjenigen der Antriebswelle 5 angetrieben wird. Die Gesamtuntersetzung bildet z. B. etwa das geometrische Mittel zwischen derjenigen des 2. Ganges und der Übersetzung von i : i des .. Ganges.
  • q.. Gang: Kupplung 25 und Kupplung 12 eingerückt, Bremsen 13 und 26 gelöst. Durch die Kupplung 12 ist das Planetengetriebe A in sich gesperrt. Da durch die Kupplung 25 das kleine Sonnenrad mit Antriebsdrehzahl läuft, haben beide Sonnenräder 16; 17 gleiche Drehzahl, so daß auch Planetengetriebe B gemeinsam als Ganzes umläuft. Es erfolgt deshalb ein direkter Antrieb von der Antriebswelle 5 auf die Abtriebswelle 22. Rückwärtsgang:- Diesen erhält man durch Einrücken der Raste 15 in die Verzahnung 14 des Planetenträgers. i i. Hierdurch wind über <tie Hohlwelle 23 aas Sonnenrad 16 des Planetengetriebes B festgebremst. *Im übrigen wird die Kupplung 25 eingerückt, während die Kupplung 12 und die Bremsen 13 und 26 gelöst sind Der Antrieb erfolgt von der Antriebswelle 5 über die Kupplung 25, die innere WePle 24 zum kleineren Sonnenräde 17 ides,Planeten-Betriebes B, welches einen Antrieb des Planetenradpaares 18, 19 durch Abrollen auf dem größeren Sonnenrade 16 und,dam,it einen Antrieb ides- Planetenträgers, 21 bzw: der Abtriebswelle 22 in umgekehrter Dreihrichttuvgbewirkt.
  • Die-Schaltflüssigkeit, z: B. Öl, zur Schaltung der Kupplungen 2@5 und 12 kann zweckmäßig durch Längs= und Querbohrungen in den Wellen 24 und 23: bzw: in der Nabe des Sonnenrades ro zugeleitet -werden. Zur Aufrechterhaltung des Schaltdruckes werden vorteilhaft zwei Pumpen vorgesehen (in der Zeichnung nicht dargestellt); von denen die eine vom Motor (z: B: durch die Welle i); die andere durch: den Antrieb (z. B. durch -die die Fa#hrzeugachse antreibende Welle 22) angetrieben wird und welche die Flüssigkeit in. die gleichen Leitungen fördert. Der Flüssigkeitsdruck wird hierbei z. B. dureh;einen federbelastetenKolben geregelt, welcher bei einem bestimmten Druck in- an sich bekannter Weise eine Rücklaufleitung öffnet. Durch die Verwendung der beiden Pumpen ist der erforderliche Flüssigkeitsdruck - sowohl bei stehendem Wagen und laufendem Motor (durch die vordere Pumpe) als auch bei laufendem Wagen und stehendem Motor (durch die hintere Pumpe) gewährleistet. Das Schaltender einzelnen Gänge kann willkürlich durch: den Fahrer öder auch selbsttätig, z: B. in Abhängigkeit von der Drosselklappenöffnung und der . Wagengeschwindigkeit oder von einer -oder mehreren als Kxiteriüm des Umschaltpunktes geeiggneterl sonstigen Größen, durch geeignete Steuerglieder erfolgen. .
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb: 2 unterscheidet sich von, demjenigen nach Abb. l im wesentlichen dadurch, daß ein Festbremsen der inneren Getriebewelle 24 mit dem Sönnenrade 17 vorgesehen ist. Zu diesem Zweck ist der Planetenträger 21 bzw. die Abtriebswelle 22 gehäuseartig ausgebildet, wobei-der gehäuseartige Teil 27 einen trommelartigen Teil 28 der die Verlängerung der Welle 24 bildenden-Welle 29 umschließt. Durch die hohle Abtriebswelle 22; welche z. B. mittels: eines Kegelradgs 3o das Hiriterachsigetriebe des Kraftfahrzeuges antreibt, ist eine` bei 31 im Getriebegehäuse gelagerte Stange 32 hindurchgeführt, welche einen Kupplungsteil-33: trägt. Durch eine Lamellenbremse 34 kann die Trommel 28 der Welle 29 mit dem Kupplungsteil 33 der fest gelagerten Stange 32 gekuppelt und damit gegenüber dem Gehäuse abgebremst werden. Die Betätigung der Bremse 34 erfolgt z. B. durch einen Kolben 35; dem die Schaltflüssigkeit in. Pfeilrichtung durch die hohle Stange 32 und durch eine: Querbohrung im Teil 36 der Stange 32 zugeführt wird: Zum Sperren des Planetengetriebes B kann ferner eine weitere Lamellenkupplung 37 dienen, welche in ähnlicher Weise wie die Bremse 34 durch einen Kolben 38 betätigt wird und- alsdann das Sonnenrad 17 mit dem Planetenttäger 21 fest verbinden kann.
  • Des weiteren ist zum Abbremsen des Planetenträgers i i eine Bremse 15' vorgesehen. Das Kuppeln der Getriebeantriebswelle 5 mit der inneren Welle 24 erfolgt durch eine Klauenkupplung 39, der eine zum Synchronisieren dienende Reibkupplung 40 vorgeschaltet ist. Das Einschalten erfolgt hierbei durch Öldruck mittels des Kolbens 41, wobei zunächst durch den Druck der Feder 42 die Reibkupplung 40 mit der Welle 5 bzw. dem Trommelrüde 8 in Berührung gebracht wird; bevor die Klauen der Kupplung 39 in Eingriff gelangen. Beim Aufhören des Öldruckes wird durch die Feder 42 der Kolben 41 nach rechts gedrückt und die Klauenkupplung 39' ausgerückt.
  • Die Schaltung des i. und 2. Ganges erfolgt in gleicher Weise wie im Ausführungsbeispiel nach Abb. i. Zur Schaltung des 3. Ganges wird statt der Kupplung 25 in Abb: i die Kupplung 37 in Abb. 2 eingerückt. Gleichzeitig wird (wie in Abb. i) die Bremse 13 angezogen und damit das Sonnenrad 1ö des PlanetengetriebesA festgebremst. Das Planeten Betriebe A übersetzt demnach ins Langsame, während das Planetengetriebe B in sich gesperrt ist. Gegebenenfalls könnte auch durch Einrücken der Kupplung 39 bei einem Lösen der Kupplung 37 ein weiterer Gang erzielt werden.
  • Im 4. direkten Gang sind die Kupplungen 1e und 37 eingerückt; so daß (wie in Abb. i) ein direkter Gang von der Antriebswelle 5 auf die Abtriebswelle 2,2 vermittelt wird: An Stelle der Kupplung 12 oder der Kupplung 37 oder zusätzlich zu diesen kann gegebenenfalls auch die Kupplung 39 eingerückt werden.
  • Durch Einschalten der Kupplung 34, d. h. durch Abbremsen des kleineren Sonnenrades 17; kann ferner ein 5. oder Schnellgang erzielt werden. Zu diesem Zweck wird außer der Bremse 34 gleichzeitig die Kupplung 12 eingerückt, während die Kupplung 37 und die Bremsen 15', 13 und 26 gelöst sind. Das Sonnenrad 16 läuft alsdann mit der Drehzahl der Welle 5 um und bewirkt durch Abrollen des Planetenradpaares 18, 19 auf dem festgebremsten Sonnenrad 17 einen ins Schnelle übersetzten Antrieb des Planetenträgers 21 bzw: der Antriebswelle 22.
  • Durch Vertauschen des Antriebes der beiden Sonnenräder 16 und 17, d. h. durch Festbremsen des größeren Sonnenrades 16 mittels der Bremse 15' und durch Antrieb des kleineren Sonnenrades 17 mittels der eingerückten Kupplung 39 wird ferner (wie in Abb. 1) der Rückwärtsgang erzielt.
  • Gegebenenfalls kann ein weiterer Vorwärtsgang dadurch erzielt werden, daß bei eingerückter Bremse 34 also abgebremstem Sonnenrade 17, statt der Kupplung 12 die Bremse 13 eingerückt wird. r2 würde infolgedessen- ins Langsame, B ins Schnelle übersetzen, was je nach der Wahl der einzelnen Übersetzungen eine Gesamtübersetzung ins Schnelle oder Langsame bzw. eine Übersetzung von i : i ergeben: kann.
  • Ein weiterer Vorwärtsgang läßt sich ferner dadurch erreichen; daß im Fall der Abb. i oder 2 statt des Sonnenrades 16 (wie im i. Gang) das Sonnenrad 17 angetrieben wird. Es ergibt sich hierdurch eine besonders große Übersetzung ins Langsame. Weitere Schaltmöglichkeiten würden sich ergeben, wenn auch den Planetenrädern 18 ein äußeres abbremsbares Trommelrad zugeordnet würde. Die Bremse für dieses Trommelrad könnte z. B. zwischen den Bremsen 13 und 26 angeordnet sein, wobei das Trommelrad 2o auf dem zusätzlichen Trommelrade bzw. dessen Nabe oder auch z. B. auf der Abtriebswelle 22 gelagert sein könnte. Bei Festbremsung des zusätzlichen Trommelrades und bei Leerlauf des Sonnenrades 17 würde alsdann durch Antrieb des Sonnenrades 16 die Abtriebswelle 22 stärker als im i. bzw. 2. Gang mit Untersetzung ins Langsame angetrieben werden, während ein Antrieb des Sonnenrades 17 bei Leerlauf des Sonnenrades 16 einen noch langsameren Antrieb der Abtriebswelle 22 vermitteln würde. Für die praktischeAusführung in Kraftfahrzeugantrieben wird man jedoch in der Regel mit den oben beschriebenen vier oder fünf Vorwärtsgängen auskommen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 wird nur das eine Sonnenrad des Doppelplaneter@ getriebes B, und zwar das größere Sonnenrad 16 über das Planetengetriebe 5 angetrieben. Das Trommelrad 8 und der durch die Übertragungswelle 23' mit dem Sonnenrad e: 16 fest verbundene Planetenträger 11 des Getriebes A sind in diesem fall durch eine elektromagnetische Kupplung 43, welche auf die als Anker dienende Ringscheibe 44 des Planetenträgers wirkt, miteinander zur Sperrung des Getriebes A kuppelbar. Das Sonnenrad io des Getriebes A ist wieder durch eine Bremse i3 festbremsbar.
  • Das in diesem Fall nicht antreibbare kleinere Sonnenrad 17 des Doppelplanetengetriebes B kann über eine Hohlwelle 45 durch die Bremse 46 festgebremst werden. Das mit dem zugehörigen Planetenrade i9 im Eingriff stehende, innen verzahnte Trommelrad 20 ist einerseits (wie im Fall der Abb. i und 2) durch eine Bremse 26 festbremsbar und kann andererseits durch eine elektromagnetische Kupplung 47 mit dem Planetenträger 21 zur Sperrung des Doppelplanetengetriebes gekuppelt werden.
  • Axial zu den Planetenradpaaren 18, i9 und mit diesen fest verbunden, sind ferner Planetenräder 48 angeordnet, die über am gleichen Planetenträger 2i gelagerte Umkehrplanetenräder 49 mit der Innenverzahnung eines Trommelrades 5o im Eingriff stehen. Das Trommelrad 50 ist mit einer Außenverzahnung 51 versehen und kann durch eine in die Verzahnung eingreifende Rastklinke 52 gegenüber dem Gehäuse festgehalten werden.
  • Das gesamte Getriebe ist in nur zwei Lagern 53 und 54. gelagert. Die mit dem Planetenträger 21 fest verbundene Abtriebswelle 22 vermittelt den Antrieb beispielsweise auf das Achsgetriebe eines Kraftfahrzeuges. Durch scheibenförmige Ausbildung der Planetenträger und geeignete Ineinanderlagerung von Planetenträgern, Kupplungs- und Bremsscheiben kann das Getriebe sehr kurz gehalten werden, so daß z. B. seine Länge nicht oder nicht wesentlich größer als sein halber Durchmesser ist.
  • Abgesehen vom Rückwärtsgang ermöglicht das Planetengetriebe A zwei Gangübersetzungen, das Planetengetriebe B drei Gangübersetzungen, so daß insgesamt infolge der Hintereinanderschaltung beider Getriebe sechs Gänge erzielbar sind, wobei sich folgende Schaltungen ergeben: i. Gang: Bremse 13 und 26 angezogen, Kupplungen 43 und 47 sowie Bremse 46 gelöst (das Klinkengesperre 51, 52 ist bei allen Vorwärtsgängen außer Eingriff). Der Antrieb erfolgt über folgende Getriebeteile: 5, 8, 9, 11 (mit Übersetzung ins Langsame), 23', 16, 18, 21 (mit nochmaliger Übersetzung ins Langsame), 22.
  • 2. Gang: Kupplung 43 und Bremse 26 eingerückt, Bremse 13 und 46 sowie Kupplung 47 gelöst. Der Antrieb ist der gleiche wie im i. Gang, wobei jedoch das Planetengetriebe A zusammen als einheitlicher Block umläuft.
  • 3. Gang: Bremse 13 und Kupplung 47 eingerückt, Kupplung 43 sowie Bremsen 46 und 26 gelöst. Das Planetengetriebe B läuft als einheitlicher Block um, während das Planetengetriebe A eine Übersetzung' ins Langsame entsprechend dem i. Gang vermittelt.
  • 4. Gang: Kupplungen 43 und 47 eingerückt, Bremsen 13, 46 und 26 gelöst. Beide Planetengetriebe sind in sich gesperrt, so daß ein direkter Antrieb von der antreibenden Welle 3 auf die Abtriebswelle 22 vermittelt wird.
  • 5. Gang: Bremsen 13 und 46 angezogen, Kupplungen 43 und 47 sowie Bremse 26 gelöst. Das Planetengetriebe A vermittdlt in diesem Fall eine Übersetzung ins Langsame, das Planetengetriebe B eine Übersetzung ins Schnelle. Die Übersetzungen in beiden Planetengetrieben sind zweckmäßig derart gewählt, daß sich insgesamt eine den übrigen Gangabstufungen entsprechend abgestufte Übersetzung ins Schnelle ergibt, also insbesondere eine Übersetzung, welche das geometrische Mittel zwischen den Übersetzungen des 4. und 6. Ganges bildet.
  • 6. Gang: Kupplung 43 und Bremse 46 eingerückt, Bremsen 13 und 26 sowie Kupplung 47 gelöst. Das Planetengetriebe A vermittelt einen direkten Gang, das Planetengetriebe B eine dem 5. Gang entsprechende Übersetzung ins Schnelle.
  • Zum Einschalten eines Rückwärtsganges wird die Rastenklinke 52 in die Verzahnung 51 des Trommelrades 5o eingerückt und damit dieses dem Gehäuse gegenüber gesperrt. Wird nunmehr das Sonnenrad 16 in Pfeilrichtung x der Abb. 4 angetrieben, so laufen die Umkehrräder 49 in Richtung des Pfeiles y an dem festgebremsten Trommelrade 5o ab und nehmen den Planetenträger 21 bzw. die Abtriebswelle 22 in entsprechender Rückwärtsdrehrichtung mit. Durch wahlweises Einschalten der Bremse 13 bzw. der Kupplung 43 kann ein Rückwärtsantrieb mit niedrigerer oder höherer Gangübersetzung ins Langsame erzielt werden.
  • An Stelle von elektromagnetischen Kupplungen können auch mechanisch oder hydraulisch betätigte Reibungskupplungen oder in sonst geeigneter Weise ausgebildete Kupplungen verwendet werden. Ebenso können die Bremsen mechanisch, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch oder in sonstiger Weise betätigt werden. An Stelle der Klinken kann jeweils auch eine geeignete Bremse vorgesehen sein. Dem Getriebe kann in allen Fiäjllen eine Strömungskupplung vorgeschaltet sein, wie überhaupt die Erläuterungen zur Ausführungsform nach Abb. i und 2 sinngemäß auch für .diejenige nach Abb.3 und 4 gelten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltbares Planetengetriebe, insbesondere flirr Kraftfahrzeuge, mit Paaren miteinander umlaufender, auf einem gemeinsamen Planetenträger gelagerter, miteinander verbundener Planetenräder (Dbppelplanetengetriebe),. dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden miteinander verbundenen, zusammen umlauyfenden Planetenräder mit je einem Zentralrade, insbesondere Sonnenrade, im Eingriff steht und von den beiden vorzugsweise verschieden großen Zentralrädern mindestens eines antreibbar und mindestens eines. abbremshar ist.
  2. 2. Planetengetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zentralräder, insbesondere Sonnenräder, antreibbar sind (Abb. i und 2), 3. Planetengetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zentralräder; z. B.. durch Teilung des Antriebsstranges und mit verschiedener Drehzahl, gleichzeitig angetrieben werden können. ¢. Planetengetriebe nach. Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der antreibbaren Zentralräder (Abb. i) - oder beide Zentralräder (Abb. 2) abbremsbar sind. 5: Planetengetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur das eine der beiden Zentralräder (insbesondere Sonnenräder) antreibbar und das andere abbremsbar ist (Abb. 3). 6. Planetengetriebe nach Anspruch i bis. 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe in sich sperrbar ist bz*. beide Zentralräder fest miteinander kuppelbar sind. 7. Planetengetriebe nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb durch den Planetenträger weitergeleitet wird. B. Planetengetriebe nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß außer den beiden antreibbaren bzw. festbremsbaren Zentralrädern (z. B'. Sonnenrädern) ein oder' zwei festbremsbare Gegenzentralräder (z. B. innenverzahnte Trommelräder)- vorgesehen sind. 9: Wechselgetriebe nach Anspruch 1 bis q. und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Doppelplanetengetriebe (B) mindestens drei Getriebegänge gebildet werden, von denen der eine (z. B. niedere) Gang durch Antrieb eines der beiden antreibbaren Zentralräder (z. B: des größeren Sonnenrades. 16) bei Leerlauf des anderen dieser beiden Zentralräder (17) und durch Festbremsen des festbremsbaren Gegenzentralrades (2o); einweiterer (z. B. mittlerer) Gang durch gleichzeitigen Antrieb der beiden antreibbaren Zentralrüder (16, 17) mit verschiedener Drehzahl bei Leerlauf des Gegenzentralrades (2o) und ferner ein weifterer (direkter) Gang durch Sperren des Planetengetriebes bzw. durch Antrieb derselben mit gleicher Drehzahl bei Leerlauf des Gegenzentralrades (2o) bewirkt wird (Abb. T und 2). zo. Planetengetriebe nach Anspruch i bis 4 und 6 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung mindestens eines weiteren Ganges das eine der antreibbarenZentralräder (insbesondere Sonnenräder) bei Festbremsung des anderen antreibbaren Zentralrades und bei Leerlauf des gegebenenfalls festbremsbaren Gegenzentralrades angetrieben wird. 1i. Planetengetriebe nach Anspruch i bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines Schnellganges das kleinere der antreibbaren Sonnenräder (17) festgebremst und das andere Sonnenrad (16) angetrieben wird (Abb. 2 und 3). 12. Planetengetriebe nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet; daß bei Antrieb des größeren (16) der beiden Sonnenräder (16; 17) zur Erzielung einer ins Langsame übersetzenden Gangstufe ein äußeres Zentralrad (2o) festgebremst, zur Erzielung einer direkten Gangstufe das Doppelplanetengetriebe (B) in sich gesperrt und zur Erzielung einer ins Schnelle übersetzenden Gangstufe das kleinere Sonnenrad (17) festgebremst wird. 1-3. Planetengetriebe nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines Rückwärtsganges das größere der antreibbaren Sonnenräder (16) festgebremst und das andere Sonnenrad (17) angetrieben wird (Abb. i und. 2) 14. Planetengetriebe nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung zweier weiterer Gänge (z. B; eines Schnellganges und eines Rückwärtsganges) jedes der beiden Zentralräder bei jeweils gleichzeitiger Festbremsung des anderen Zentralrades angetrieben werden kann (Abb. 2). 15. Planetengetriebe nach Anspruch i bis 1q., dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsteile für das eine der festbremsbären Zentralräder `durch das hohle Innere der antreibenden oder abtreibenden Getriebewelle, z, B. einer das Hinterachsgetriebe eines Kraftfahrzeuges antreibenden Welle hindurchgeführt sind (Abb. 2). 16. Planetengetriebe nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die abtreibende Getriebewelle im Anschluß an das Planetengetriebe gehäuseförmig ausgebildet ist. 17. Planetengetriebe nach" Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem Doppelplanetengetriebe, z. B. dem antreibbaren bzw. dem einen der beiden antreibbaren Zentralräder ein zusätzliches Wechselgetriebe, z. B. ein weiteres schaltbares Planetengetriebe, vorgeschaltet ist. 18. Planetengetriebe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgeschaltete zusätzliche Planetengetriebe (A) durch Festbremsen eines der Getriebeteile, z. B. des Sonnenrades (io), oder durch Sperrung des Getriebes (Kupplung 12, 43) schaltbar ist. ig. Planetengetriebe nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Gangübersetzungen des vorgeschalteten Planetengetriebes (A) mit jeder der drei Gangübersetzungen des Doppelplanetengetriebes (B) zur Erzielung von insgesamt sechs Gängen in Reihe geschaltet werden kann. 2o. Planetengetriebe nach Anspruch i bis 4. und 6 bis ig, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden antreibbaren Zentralräder (16, 17) des Doppelplanetengetriebes durch zueinander konzentrische Wellen angetrieben werden, von denen die äußere Hohlwelle (23) über ein zusätzliches Wechselgetriebe, z. B. Planetengetriebe (A), mit dem gemeinsamen Antrieb (5) in Antriebsverbindung steht, während die innere Welle (2q.) z. B. durch eine Reibungskupplung (25) oder eine Synchronisierklauenkupplung (2g, 40) unmittelbar mit diesem Antrieb (5) kuppelbar ist. 21. Planetengetriebe nach Anspruch i bis d. und 6 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der den Antrieb auf das größere Sonnenrad des Doppelplanetengetriebes (B) weiterleitende Planetenträger (i i) des vorgeschalteten. Planetengetriebes (A), insbesondere zur Erzielung des Rückwärtsganges des Getriebes, ebenfalls festbremsbar ist (Abb. i und 2). 22. Planetengetriebe nach Anspruch i bis d. und 6 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß dem größeren (16) der beiden antreibbaren Sonnenräder (16, 17) des Doppelplanetengetriebes (B) das zusätzliche schaltbare Planetengetriebe (A) vorgeschaltet ist und das kleinere Sonnenrad (17) an den Antrieb (5) des zusätzlichen Planetengetriebes (A) vor diesem angeschlossen werden kann (Abb. i und 2) . 23. Planetengetriebe nach Anspruch i bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines oder (entsprechend den vorgeschalteten Übersetzungsstufen) mehrerer Rückwärtsgänge die Planetenrüder des einen, z. B. des Doppelplanetengetriebes über am gleichen Planetenträger (21) gelagerte Umkehrplanetenräder (48, 49) mit einem weiteren, z. B. durch eine Rastvorrichtung (25, 26) festbremsbaren. Zentralrade (insbesondere einem äußeren Trommelrade 50) im Eingriff stehen bzw. in Eingriff gebracht werden können (Abb. 3 und d.). 24.. Planetengetriebe nach Anspruch Ibis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Planetengetriebe durch elektromagnetische Kupplungen in sich sperrbar sind (Abb. 3). 25. Planetengetriebe nach Anspruch i bis 2q., dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmig ausgebildeten Planeten-, Kupplungs- und Bremsträger dicht aneinandergerückt und das gesamte Getriebe mit z. B. sechs Vorwärtsgängen und einem oder zwei Rückwärtsgängen nur an seinen beiden Enden gelagert ist. 26. Planetengetriebe.nach Anspruch i bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen zum Verbinden der miteinander zu kuppelnden Teile bzw. die Bremsen zum Festbremsen der Getriebeteile des oder der Planetengetriebe hydraulisch betätigt werden und z. B. als hydraulisch betätigte Lamellenkupplungen ausgebildet sind, wobei die Zuleitung des hydraulischen Mittels z. B. durch die Getriebewellen erfolgt. 27. Planetengetriebe nach Anspruch i bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zur Belieferung der Kupplungen bzw. Bremsen mit Druckflüssigkeit zwei Pumpen vorgesehen sind, von denen die eine von der Antriebsmaschine, die andere vom Abtrieb des Getriebes, z. B. einem Fahrzeugantrieb, angetrieben wird. 28. Planetengetriebe nach Anspruch i bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe von der Antriebsmaschine über eine Strömungskupplung angetrieben wird. 29. Planetengetriebe nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskupplung (3) durch eine z. B. hydraulisch betätigte mechanische Kupplung (6) -sperrbar ist. 30. Wechselgetriebe nach Anspruch 18 bis 2g, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskupplung in Abhängigkeit von der Drehzahl sperrbar ist, derart, daß bei Überschreiten einer bestimmten Drehzahl die Kupplungshälften der Strömungskupplung unmittelbar miteinander gekuppelt werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191236B (de) * 1954-06-21 1965-04-15 Borg Warner Regeleinrichtung zum selbsttaetigen Gangwechsel eines hydraulisch schaltbaren Geschwindigkeitswechselgetriebes von Kraftfahrzeugen, insbesondere Lastkraftwagen
DE1218244B (de) * 1960-08-01 1966-06-02 Caterpillar Tractor Co Umlaufraeder-Wechselgetriebe

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DE1191236B (de) * 1954-06-21 1965-04-15 Borg Warner Regeleinrichtung zum selbsttaetigen Gangwechsel eines hydraulisch schaltbaren Geschwindigkeitswechselgetriebes von Kraftfahrzeugen, insbesondere Lastkraftwagen
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