DE3042494A1 - Getriebe - Google Patents
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- DE3042494A1 DE3042494A1 DE19803042494 DE3042494A DE3042494A1 DE 3042494 A1 DE3042494 A1 DE 3042494A1 DE 19803042494 DE19803042494 DE 19803042494 DE 3042494 A DE3042494 A DE 3042494A DE 3042494 A1 DE3042494 A1 DE 3042494A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H37/00—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
- F16H37/02—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings
- F16H37/04—Combinations of toothed gearings only
- F16H37/042—Combinations of toothed gearings only change gear transmissions in group arrangement
- F16H37/043—Combinations of toothed gearings only change gear transmissions in group arrangement without gears having orbital motion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
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- F16H3/02—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
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- F16H3/085—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts with more than one output shaft
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Description
Dipf.-Ing. Otto Hügel, Dipl.-Ing. Manfred S.iger, l'atcntunwällc, Cosimastr. 81, D-8 München 81
KUBOTA LTD. - 3 - L 11.716
Für die vorliegende Anmeldung wird die Priorität der japanischen Anmeldungen Nr. 147380/1979 vom 13. November 1979
und Nr. 66931/1980 vom 19. Mai 1980 in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe für Fahrzeuge, beispielsweise Traktoren, insbesondere jedoch auf ein Getriebe,
bei welchem die Kraftübertragung von der Motorwelle auf die Antriebswelle über zwei alternative Übertragungswege erfolgt.
Bekannte Getriebe für Land- oder Baufahrzeuge sind mit einer Vorrichtung ausgestattet, mit welcher an der Eingangsseite
eines Hauptgeschwindigkeitswechselmechanismus in einen Hoch-
und einen Niedergeschwindigkeitsbereich geschaltet werden kann. Für diesen Schaltvorgang sind in manchen Fällen Planetengetriebe
vorgesehen. Konstruktionen nach dem Stande der Technik sind kompliziert und ungeeignet für den Einbau
in das Kraftübertragungssystem eines Traktors, bei welchem die Getriebezüge dicht beieinander liegen.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung eine einfache Getriebekonstruktion
zur Verfügung zu stellen, die einen Wechsel zwischen einem hohen und niederen Geschwindigkeitsbereich
mit nur einer Bewegung erlaubt. Zudem soll das erfindungsgemäße Getriebe für eine Bremsfunktion des Motors sorgen
und das Anlassen des Motors mittels Ziehkraft bzw. Ziehen erfolgen.
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Dinl.-lng. Otto Hügel, ΠίρΙ.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
KÜBOTA LTD. - 4 - L 11.716
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei dem erfindungsgemäßen
Getriebe ein erster Übertragungsweg vorgesehen, der aus einer mit der Antriebswelle direkt verbundenen Motorwelle
besteht, wobei die Antriebswelle mit einem Geschwindigkeitswechselmechanismus funktionell verbunden ist, und ein
zweiter übertragungsweg, der durch die über ein Reduktionsgetriebe mit der Antriebswelle funktionell verbundenen
Motorwelle gebildet wird-. Dabei ist die Geschwindigkeit bei einer Kraftübertragung auf dem zweiten Übertragungsweg
niedriger als auf dem ersten übertragungsweg. Die Wahl des ersten oder zweiten Übertragungsweges erfolgt Über
eine Kupplungseinrichtung.
Durch Betätigung dieser Kupplungseinrichtung wird vor dem Geschwindigkeitswechselmechanismus entweder ein hoher
oder ein niedriger Geschwindigkeitsbereich gewählt, so daß die Fahrgeschwindigkeit des Traktors seinem jeweiligen
Arbeitseinsatz angepaßt ist. Dieser Wahl- und/oder Schaltvorgang gestaltet sich wesentlich einfacher als die Änderung
der Eingriffsstellung von Zahnrädern bzw. Getrieberädern nach dem Stand der Technik. Durch diese einfache
Betätigung der Kupplung wird auch auf wirksame Weise verhindert, daß der Motor zu dem Zeitpunkt abstirbt, zu dem
die Antriebswelle einer erhöhten Belastung ausgesetzt ist. Der erfindungsgemäßa Schaltmechanismus ist weniger kompliziert
als diejenigen nach dem Stand der Technik, bei welchen Planetengetriebe verwendet werden.
Durch die Erfindung wird ein Getriebe geschaffen, welches eine gleichmäßige Beschleunigung und Verlangsamung ermöglicht,
ohne daß bei dem vorstehend genannten Schaltvorgang ein kurzzeitiger Abfall der Fahrgeschwindigkeit
auftritt, was sich bei vorhandenen Systemen, bei welchen der Zahnrädereingriff geändert wird, als nachteilig erwiesen
hat.
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Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Siigcr, Patentanwälte, Cosimnstr. 81, D-8 München 81
KUBOTA LTD. - 5 - L 11.716
Zu diesem Zweck ist nach vorliegender Erfindung ein hydraulischer Kupplungsmechanismus an dem ersten übertragungsweg
und eine Einwegkupplung an dem zweiten übertragungsweg vorgesehen bzw. befestigt.
Diese Anordnung hat folgenden Vorteil: Wenn die auf die Antriebswelle treffende Last größer wird, wird die hydraulische
Kupplung betätigt. Die Antriebswelle dreht dann bei einer Geschwindigkeit, die kleiner ist als die Ausgangsgeschwindigkeit
des Reduktionsgetriebes, was automatisch darin resultiert, daß ein hohes Drehmoment über die
Einwegkupplung des zweiten Übertragungsweges gleichmäßig auf die Antriebswelle übertragen wird. Dabei wird die Belastung
des Motors verringert und somit ein Stillstand verhindert, und ein normaler Geschwindigkeitswechsel kann vorgenommen
werden.
Weiterhin wird durch die Erfindunq eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, mittels welcher der
Motor durch Zugkraft gestartet werden kann, wenn das Anlaßsystem außer Betrieb ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist
zwischen Motorwelle und Antriebswelle eine weitere Einwegkupplung vorgesehen, wodurch ein dritter Übertragungsweg
gebildet wird, auf welchem eine Kraftübertragung von der Antriebswelle nur auf die Motorwelle erfolgt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es folgt die Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung in Zusammenhang mit den Zeichnungen.
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Dipl.-lng. Olio I'Hinel, Dipl -Inp. Manfred Sägir, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
KUBOTA LTD. - 6 - L 11.716
Es zeigt:
Fig.1 eine graphische Darstellung eines erfindungsgemäßen Traktorgetriebes,
Fig.2 eine vertikale Schnittansicht des wichtigsten Getriebeabschnitts,
Fig.3 eine vergrößerte Ansicht eines Teils aus dem wichtigsten Getriebeabschnitt,
Fig.4 eine vertikale Schnittansicht einer zweiten bevorzugten
Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen
Getriebes,
Fig.5 eine Ansicht auf der Linie A-A in Fig.4 und
Fig.6 eine Ansicht auf der Linie B-B in Fig.5.
In Fig.1 ist ein vollständiges Getriebe eines landwirtschaftlichen
Traktors graphisch dargestellt. Dabei bezeichnet Ziffer 1 einen Motor und Ziffer 2 eine Traktorkarosserie.
Ein erstes Gehäuse 3 und ein zweites Gehäuse sind durch ein Zwischengehäuse 5 lösbar miteinander verbunden.
Ziffer 6 bezeichnet eine Kupplung für das Fahrwerk, die zur Übertragung des Drehmoments des Motors 1 auf eine
Motorwelle 7 dient. Die Kupplung 6 ist in einem Vordergehäuse 8 untergebracht, welches vor dem ersten Gehäuse
angeordnet ist.
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Dipl.-Ing. Otto Hügel, Dipl.-Ing. Manfred SiigiT, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
KUBOTA LTD. - 7 - " L 11.716
Die Motorwelle 7 ist in Form einer Hohlwelle ausgebildet und liegt auf einem Lager 9 des ersten Gehäuses 3. Eine
Antriebswelle 10 des Fahrwerks, die koaxial mit der Motorwelle 7 angeordnet ist, wird von Lagern 11 des ersten Gehäuses
3 getragen. Die Antriebswelle 10 ist ebenfalls in Form einer Hohlwelle ausgebildet.
Die Motorwelle und/oder Abtriebswelle 7 und die Antriebswelle 10 sind über einen hydraulischen Kupplungsmechanismus
12 und einen Untersetzungsmechanismus 13 funktionell verbunden. Der Kupplungsmechanismus 12 und der Untersetzungsmechanismus
13 sind in dem ersten Gehäuse 3 untergebracht.
Ein erster Fahrgeschwindigkeits-Wechselmechanismus 14 ist
rückwärtig des hydraulischen Kupplungsmechanismus 12 in dem ersten Gehäuse 3 befestigt. Der in Fig.1 gezeigte Geschwindigkeitswechselmechanismus
14 ist ein Getriebe mit ständigem Eingriff und für vier Geschwindigkeiten ausgelegt.
Der Geschwindigkeitswechselmechanismus 14 umfaßt eine Gruppe von Getrieberädern 15, die auf der Antriebswelle
10 befestigt ist, und eine Gruppe von Getrieberädern 17,
die auf einer Geschwindigkeitswechselwelle 16 befestigt ist, welche sich unter und parallel zur Antriebswelle 10
erstreckt.
Ein zweiter Fahrgeschwindigkeits-Wechselmechnismus 18 ist zwischen einem rückwärtigen Abschnitt des ersten Gehäuses
und dem Zwischengehäuse 5 angeordnet. Der zweite Geschwindigkeitswechselmechanismus
18 besteht in erster Line aus einer Geschwindigkeitswechselwelle 19, die in Form einer
Hohlwelle ausgebildet ist und sich koaxial mit der Antriebswelle 10 erstreckt, einer Hilfswechselwelle 20, die
sich unter und parallel zur Wechselwelle 16 erstreckt, und
einer Gruppe von Wechselrädern 21 und 22, die auf den Wellen 19 und 20 befestigt sind. Der zweite Geschwindig-
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Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Munfrccl Snger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
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keitswechselmechanismus 18 weist des weiteren ein Vorgelege 23 und eine Kriechgeschwindigkeitseinrichtung 24 auf,
so daß drei Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang vorhanden sind. Der Geschwindigkeitswechselmechanismus 18 schafft
einen ersten Vorwärtsgang, wenn ein Ausrücker 25 direkt mit der Wechselwelle 16 verbunden wird, eine zweiten Vorwärtsgang,
wenn ein Ausrücker 26 in,der Zeichnung nach rechts geschoben wird, so daß ein Geschwindigkeitswechsel durch die Getrieberäder 21 und 22 erfolgen kann,
einen dritten Vorwärtsgang, wenn der Ausrücker 25 zur Kraftübertragung
mit Hilfe der Kriechgeschwindigkeitseinrichtung 24 nach rechts geschoben wird, und einen Rückwärtsgang,
wenn der Ausrücker 26 zur Kraftübertragung mit Hilfe des Vorgeleges 23 nach links geschoben wird.
Eine Übertragungswelle 27 für das Fahrwerk ist funktionell mit der Hilfswechselwelle 20 verbunden, die eine Abtriebswelle des zweiten Geschwindigkeitswechselmechanismus 18 ist.
Obgleich die Wellen 20 und 27 in der Zeichnung aneinander angelenkt dargestellt sind, können diese auch in Form einer
durchgehenden Welle ausgebildet werden.
Die Übertragungswelle -27 ist mit einem in dem zweiten Gehäuse
4 untergebrachten Ausgleichsmechnismus 28 funktionell verbunden. Eine rechte und linke Differentialwelle sorgt
über ein Schluß-Reduktionsmechanismus 29 für den Antrieb der Hinterräder 30.
Das Getriebe nach Fig.1 ist des weiteren mit einem Vorderradantrieb
oder Mähwerkantrieb 31 ausgestattet. Der Mähwerkantrieb 31 weist eine Zwischenwelle 33 auf, die sich
parallel zum Gehäuseboden erstreckt, sowie einen Kupplungsmechanismus 32, und ist mit der Übertragungswelle 27 funktionell
verbunden. Der Mähwerk- bzw. Zapfwellenantrieb 31
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Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Pntcntiinwiiltc, Cosimaslr. 81, D-8 München 81
KUBOTA LTD. - 9 - L 11.716
ist auch mit einem Zapfwellenmechanismus 34 funktionell verbunden,
welcher an der Unterseite des ersten Gehäuses 3 unter dem ersten Geschwindigkeitswechselmechanismus 14 angeordnet
ist.
Neben dem Fahrantrieb ist eine Zapfwelle 35 vorgesehen, die direkt mit dem Motor 1 verbunden ist und sich durch
das Innere der Motorwelle 7, der Antriebswelle 10 für das Fahrwerk und der Wechselwelle 19 erstreckt. Am rückwärtigen
Ende der Zapfwelle 35 ist eine Zapfwellenkupplung 36 angeordnet. Bei Betätigung der Kupplung 36 treibt die'
antreibende Zapfwelle 35 über ein Zapfwellen-Geschwindigkeitswechselmechanismus (nicht abgebildet), der in einem
hinteren Abschnitt des Gehäuses 4 untergebracht ist, eine hintere Zapfwelle an. Diese Zapfwellenanordnung weist ein
Schieberad 37 auf. Wenn das Schieberad 37 in der Zeichnung nach links geschoben wird, so erfolgt über den Kupplungsmechanismus 36 eine motorabhängige Kraftabnahme. Wird
das Schieberad 37 nach rechts geschoben, so erfolgt die Kraftabnahme mittels eines auf der Übertragungswelle 27
befestigten Zahnrads über ein Bodenversorgungs-Aggregat.
Das erfindungsgemäße Getriebe sorgt für eine verbesserte Kraftübertragung an der Antriebsseite des ersten Geschwindigkeitswechselmechanismus
14. Es folgt eine detailierte Beschreibung dieser verbesserten Übertragung unter Bezugnahme
auf die Fig.2 und 3.
Der hydraulische Kupplungsmechanismus 12 weist einen schüsseiförmigen Kupplungskörper 40 auf, der zusammen mit
einem Zahnrad 38 mittels eines Keils 39 auf der Abtriebswelle 7 gesichert festgelegt ist. Ein Kolben 42 ist in den
Kupplungskörper 40 so eingepaßt, daß er entgegen der Kraft eines in Form einer Tellerfeder ausgebildeten elastischen
Teils 41 axial verschiebbar ist. Der Kupplungsmechanismus
1 snn^q /rises
Dipl.-Ing. Otto Flügel, I)ipl.-Ing. Manfred Siiger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 8!
KUBOTA LTD. - 10 - L 11.716
weist ferner eine Vielzahl von Kupplungsscheiben auf,
welche in antreibende Friktionsscheiben 43 und angetriebene Friktionsscheiben 44 gegliedert sind, und eine
schüsseiförmige angetriebene Kupplungsnabe 45. Die Kupplungsnabe 45 ist mit dem vorderen Ende der Antriebswelle
10 verkeilt. Die Außenfläche des rückwärtigen Endes der Abtriebswelle 7 ist von der vordem ,Hälfte der Kupplungsnabe 45 konzentrisch umgeben.
An der Außenfläche der Kupplungsnabe 45 ist eine Keilnut 45A ausgebildet, welche in die angetriebenen Friktionsscheiben 44 eingreift. Eine ringförmige Stoppscheibe 46
ist mittels eines Anschlagrings 47 gegenüber der offenen Endseite des Kupplungskörpers 40 montiert. Ein Halter bzw.
eine Aufnahme 49 ist mittels Schrauben 48 lösbar an der Stoppscheibe 46 befestigt. Der Halter bzw. die Aufnahme
ist so ausgelegt, daß deren radiale Innenkante in axialer Richtung mit einem Ende der Keilnut 45A der Nabe 45 ineinandergreift.
Das Lager 9 ist in einer ringförmigen Lagerruhe 50 befestigt. Die Lagerruhe bzw. Lagerstützschale
50 ist einerseits an bzw. um eine in der Vorderseite des Gehäuses 3 ausgebildete Öffnung befestigt, so
daß das Schmieröl dichtend eingeschlossen wird, und ist andererseits mittels Schrauben 52 lösbar an einer Wand
befestigt. Die Lagerstützschale 50 und die Wand 53 sorgen für ein ölfreies Kupplungsgehäuse 54.
Ein Antriebswellengehäuse 55 ist lösbar an der Lagerstützschale 50 befestigt, und eine mittels einer Kupplungsgabel 57 verschiebbare Kupplungsausrücknabe 58 ist an
einem rohrförmig ausgebildeten Abschnitt des Gehäuses befestigt. Wenn die Nabe 58 in der Zeichnung nach links
gleitet und einen Kupplungshebel 59 schiebt oder drückt, so wird eine Kupplungsplatte 61 der Motorkupplung 6 von
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Dipl.-Ing. Otto Flügel, IJipl.-Ing. Manfred Sauer. Putcntiinwiillc, Cosimastr, 81, D-8 München 81
KUBOTA LTD. - 11 - L 11.716
einem Schwungrad 60 gelöst.
Die Kupplungsplatte 61 ist über eine Nabe 62 an die Abtriebswelle
7 gekeilt. Die Aufbringung von Hydraulikdruck auf den Kolben 42. erfolgt mit Hilfe von Ventilen, die
nicht abgebildet sind. Ein Kreislauf der Druckflüssigkeit bildet sich aus einer in der Lagerstützachale 50 ausgebildeten
öldurchführung 63, einer in dem Antriebewellengehäuse
55 ausgebildeten und mit der Durchführung 63 kommunizierenden öldurchführung 64, einer in der Abtriebswelle 7 ausgebildeten und mit der Durchführung 64 kommunizierenden
öldurchführung 65 und einer in dem Kupplungskörper 40 ausgebildeten und mit der Durchführung 65 kommunizierenden
öldurchführung 66. Zur Kühlung der Kupplungsscheiben und dergleichen Teilen kann in Verbindung mit
der öldurchführung 65 auch eine Kühlmitteldurchführung 67 vorgesehen werden.
Der üntersetzungsmechanismus bzw. das Untersetzungsgetriebe 13 weist eine Übertragungswelle 69 auf, die durch ein
Paar vorderer und hinterer Lager 68 unter und parallel zur Motor- bzw. Abtriebswelle 7 gelagert ist, ein Getrieberad
70, welches auf der Welle 69 befestigt ist und sich mit dem Getrieberad 38 auf der Abtriebswelle 7 in Eingriff befindet,
und ein Getrieberad 71, welches an dem rückwärtigen Ende der Welle 69 befestigt ist und mit einem Getrieberad
72 auf der Antriebswelle 10 in Eingriff steht. Das Untersetzungsgetriebe
13 schafft einen zweiten übertragungsweg B, der zum Einsatz kommt, wenn die Kupplung 12 ausgerückt
wird. Im Gegensatz dazu wird bei dem ersten übertragungsweg A ein direkter Antrieb durch die Kupplungsscheiben
und dergleichen bewirkt, indem der Kolben 42 zum Einrücken der Kupplung 12 geschoben bzw. verschoben wird.
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Dipl.-Ing. Otto F:liigel, Dipl.-Ing. Manfred Sauer. Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
KUBOTA LTD. - 12 - L 11.716
Der zweite übertragungsweg B sorgt zum Beispiel für eine
22%ige Reduktion der auf dem ersten Weg A übertragenen Kraft.
Der zweite übertragungsweg schließt ferner eine Einwegkupplung
73 ein, die so ausgelegt ist, daß eine Kraftübertragung nur von dem Reduktionsgetriebe 13 auf die Antriebswelle
10 möglich ist. Die Kupplung 73 ist beispielsweise eine Freilaufkupplung und wird wie folgt montiert:
Das Zahnrad 72 ist an der Peripherie einer ringförmigen Sohle 74 dargestellt. Die Sohle 74 ist über eine Nabe 75
die mittels Keilverbindung an der Vorderseite der Antriebswelle 10 befestigt ist, in axial beabstandeten Lagern 76
relativ drehbar gelagert. Die Kupplung 73 wird zwischen die Lager 76 und zwischen Sohle 74 und Nabe 75 eingesetzt.bzw.
befestigt. Ein Schubaufnahmering bzw. Anschlagring 77 wird zwischen dem vorderen Ende der Nabe 75 und der angetriebenen
Kupplungsnabe 45 eingesetzt.
Eine Ringplatte 78 ist in der angetriebenen Kupplungsnabe 45 zwischen den sich gegenüberliegenden Seiten der Abtriebswelle 7 und der Antriebswelle 10 befestigt, wobei die Ringplatte
78 zum Eingriff in die Nabe 45 und die Endflächen bzw. Endseiten der Wellen 7 und 10 ausgelegt ist. Vor der
Platte 78 ist eine Einwegkupplung 79 zwischen den Innenflächen der Nabe 45 und den Außenflächen der Abtriebswelle 7 befestigt. Die Kupplung 79 ist zum Beispiel eine
Freilaufkupplung und bildet einen dritten übertragungsweg C, auf welchem eine Kraftübertragung nur von der Antriebswelle
10 auf die Abtriebswelle 7 erfolgt, und welcher zum Einsatz kommt, wenn der Motor 1 gebremst oder durch Ziehen gestartet
werden soll.
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Dipl.-tng. OtIo l-'liigd, Dipl.-lng. M.uifred S-.ψα; ftilcnliinwiiltc, Cosimastr. 81, D-8 München 81
KUBOTA LTD. - 13 - L 11.716
Die Lager 68 für das Reduktionsgetriebe 13 werden mittels
einer an der Lagerstützschale 50 lösbar befestigten Anschlagscheibe 80 in ihrer Lage gehalten.
Der an der Abtriebswelle 7 montierte hydraulische Kupplungsmechanismus
12 und das Reduktionsgetriebe 13 werden als eine Einheit auf der Lagerstützschale 50 angeordnet
und somit gleichzeitig b'zw. zusammen ein- oder ausgebaut. Beim Ein- und Ausbauen der Mechanismen 12 und 13 verhindert
der Halter bzw. die Aufnahme 49 ein Herabfallen bzw. Wegfallen der Kupplungsnabe 45.
Der Kupplungsmechanismus 12 und der Getriebemechanismus sind in öl getaucht. Die Einwegkupplung 73 wird mittels
einer öldurchführung 81 gekühlt, die in der Sohle 74 ausgebildet ist. Die Einwegkupplung 79 wird mittels der öldurchführung
67 gekühlt.
Es folgt eine Beschreibung der Montage und anschließend der Funktion bzw. des Betriebs der vorstehend genannten
Konstruktion.
Der erste Geschwindigkeitswechselmechanismus 14 und der
Zapfwellenantrieb 31 etc. werden zusammen- und die Zapfwelle 35 eingesetzt. Die Nabe 75, die Kupplung 73 und
die Sohle 74 werden zunächst von vorne an dem vorderen Ende der Antriebswelle 10 befestigt. Danach werden das
Antriebswellengehäuse 55, der hydraulische Kupplungsmechanismus 12 etc. an der Lagerstützschale 50 befestigt.
Auch das Reduktionsgetriebe 13 wird über die Lager 68 an der Lagerstützschale 50 befestigt. In diesem Zustand wird
die Abtriebswelle 7 entlang der Zapfwelle 35 aufgesteckt. Die Nabe 45 der Hydraulik-Kupplung wird mittels
Keilverbindung an der Antriebswelle 10 befestigt, und die
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Dipl.-lng. Otto Hügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, l'atcnlanwälle. Cosimastr. 81, D-8 München 81
KUBOTA LTD. - 14 - L 11.716
Lagerstutzschale 50 wird mittels der Schrauben bzw. Bolzen
52 an der Wand 53 befestigt. Diese Baugruppe wird durch Montieren der Motorkupplung 6 vervollständigt. Die
Demontage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Während des Montierens und Demontierens verhindert der
Halter bzw. die Aufnahme 49, daß die Nabe 45 herabfällt, indem erstere in die Keilnut der Nabe eingreift.
Die Funktion bzw. der Betrieb der erfindungsgemäßen Konstruktion ist wie folgt:
Die übertragung des Drehmoments des Motors 1 auf die
Motorwelle bzw. Abtriebswelle 7 wird durch Betätigung der Kupplung 6 eingeleitet oder unterbrochen.
Wird der Kolben 42 des hydraulischen Kupplungsmechanismus 12 mit Hydraulikdruck beaufschlagt, so werden die
Abtriebswelle 7 und die Antriebswelle 10 durch die Kupplung 12 direkt verbunden. Damit wird der erste übertragungsweg
A geschaffen, auf welchem eine Kraftübertragung vom Motor direkt auf die Antriebswelle 10 erfolgt.
Wird der hydraulische Kupplungsmechanismus 12 ausgerückt bzw. gelöst, so erfolgt die Kraftübertragung von der
Abtriebswelle 7 über das Reduktionsgetriebe 13 auf die
Antriebswelle 10, das heißt, die Kraftübertragung erfolgt bei reduzierter Übertragungsrate auf dem zweiten
übertragungsweg B. In dem zuletzt genannten Fall wird dLe Antriebswelle 10 direkt durch die Einwegkupplung
angetrieben, und zwar in derselben Richtung wie bei einer Verbindung mit der Abtriebswelle 7. Wenn der Anlaßer ausfällt,
kann der Traktor geschleppt werden, um zu erreichen, daß sich die Antriebswelle 10 dreht und Kraft über die
Kupplung 79, die Abtriebswelle 7 auf den Motor 1 überträgt und der Motor gestartet werden kann.
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ORIGINAL ifNibrtCTED
3-G4249A
Dipl.-Ing. OUo Hüfol, Dipl.-Ing. Manfred S.igcr. I'atcnlsinwiiltc, Cosimastr. 81, D-8 München 81
KUBOTA LTD. - 15 - L 11.716
Die Kupplung 79 ist auch so betätigbar, daß eine Motorbremsung bewirkt werden kann.
Es folgt die Beschreibung einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
In den Fig.4 und 5 ist eine Traktorkarosserie 101 abgebildet,
die eine Kupplungsgehäuse 102 und ein Getriebegehäuse 103 aufweist. Ziffer 104 bezeichnet ein Schwungrad,
welches an der Kurbelwelle des Motors befestigt ist. Eine Kupplung für das Fahrwerk bzw. eine Motorkupplung
ist an dem Schwungrad 104 vorgesehen und weist eine Auslösehebel 106 auf. Die Kupplung 105 ist über eine Auslösenabe
107, ein Ausrückergabel 108 und eine Gabelschubstange 109 funktionell mit einem nicht abgebildeten Kupplungspedal
verbunden. Ziffer 110 bezeichnet ein Befestigungsteil, dessen Hauptabschnitt 112 am Umfang mittels
Schrauben bzw. Bolzen.113 an einer Stützwand 111 befestigt
ist, welche an dem Kupplungsgehäuse 102 ausgebildet ist. Der Hauptabschnitt 112 des Befestigungsteils trägt an
einem oberen Abschnitt ein nach vorne abstehendes Antriebswellengehäuse 114 und an einem unteren Bereich eine nach
hinten abstehende Anschlagscheibe 115. Die Auslösenabe ist nach vorne und hinten schiebbar an dem Antriebswellengehäuse
114 befestigt. Die Anschlagscheibe 115 wird durch
rechte und linke Auflager bzw. Stützen 116 festgehalten.
Bezugsziffer 117 bezeichnet eine Zapfwelle, welche direkt mit dem Schwungrad 104 und über eine nicht abgebildete
Zapfwellenkupplung funktionell mit einem Zapfwellen-Geschwindigkeitswechselmechnismus
verbunden ist. Ziffer bezeichnet eine als Hohlwelle ausgebildete Antriebswelle, die locker an der Zapfwelle 117 befestigt und mittels
Lagern 119 und 120 drehbar in dem Antriebswellengehäuse untergebracht ist. Die Antriebswelle 118 ist mit der Kupplung
105 funktionell verbunden. Ziffer 121 bezeichnet eine
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30424S4
Dipl.-Inp. OKo Hügel, Dipl.-Ing. Manfred S.iycr, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
KÜBOTA LTD. -16- L11.716
in Form einer Hohlwelle ausgebildete Übertragungswelle, die rückwärtig der Antriebswelle 118 locker an der Zapfwelle
117 befestigt und über ein Lager 122 durch eine Trennwand 123 gestützt ist. Ziffer 124 bezeichnet einen
in dem Getriebegehäuse 103 untergebrachten Geschwindigkeitswechselmechanismus 124. Eine Untersetzungswelle
ist unter und parallel zur Antriebswelle 118 angeordnet
und über Lager 126 und 127, die jeweils in dem Hauptkörper 112 des Befestigungs'teils 110 und in der Anschlagscheibe
113 vorgesehen sind, an beiden Enden drehbar gelagert. Die Untersetzungswelle 125 trägt an ihrem vorderen
Ende ein Zahnrad 128, welches zusammen mit der Welle 125 drehbar ist, und an ihrem rückwärtigen Ende ein
Zahnrad 129, welches mit der Welle 125 einstückig ausgebildet ist. Das Zahnrad 128 befindet sich in ständigem Eingriff
mit einem an der Antriebswelle 118 frei drehbar befestigten
Rad 130, und das Zahnrad 129 befindet sich In ständigem Eingriff mit einem an dem vorderen Ende der
Übertragungswelle 121 befestigten Rad 131. Die Untersetzungswelle 125 bildet zusammen mit den Zahnrädern 130,128,129
und 131 einen Untersetzungsmechanismus 133, dessen Untersetzungsverhältnis einer Größenordnung von 30% entspricht.
Ziffer 134 bezeichnet eine Hochgeschwindigkeits-Hydraulikkupplung, die zur direkten Verbindung der Antriebswelle
mit der Übertragungswelle 121 dient. Eine Niedergeschwindigkeitskupplung
135 verbindet die Antriebswelle 118 mit der Übertragungswelle 121 über den Reduktionsmechanismus 133.
Die Kupplungen 134 und 135 sind hintereinander achsial der Antriebswelle 118 und der Übertragungswelle 121 angeordnet
und in einer gemeinsamen Antriebsscheibe 136 montiert. Die Hydraulikkupplungen 134 und 135 weisen also
die mittels Keilverbindung an dem rückwärtigen Ende der Antriebswelle 118 befestigte Antriebsscheibe 136, vor
und hinter der Antriebsscheibe 136 angeordnete ringförmige Zylinderkammern 137 und 138, in den Zylinderkammern 137 und
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KUBOTA LTD. - 17 - L 11.716
138 gleitbar befestigte Kolben 139 und 140, am vorderen
und hinteren Ende der Antriebsscheibe 136 befestigte Stützplatten 141 und 142, angetriebene Teile 143 und 144
und eine Vielzahl von Kupplungsscheiben 145 und 146 auf, die zwischen den Kolben 139 und 14O und den Stützplatten
141 und 142 angeordnet und jweils mit der Antriebsscheibe 136 und den angetriebenen Teilen 143 und 144 verbunden
sind. Die Kolben 139 und 140 werden in axialer Richtung an einer Vielzahl von Positionen am Umfang mittels
Distanzhaltern 147 und Schrauben 148 fest zusammengehalten. Jeder der Distanzhalter 147 ist axial gleitbar in einer
Aufnahmebohrung an der Antriebsscheibe 136 zwischen den
Zylinderkammern 137 und 138 befestigt. Von den beiden
Zylinderkammern 137 und 138 weist die mit der Niedergeschwindigkeitskupplung
135 verbundene Kammer 138 ein elastisches bzw. federndes Teil 149 auf, durch welches der Kolben
140 in einer Richtung vorgespannt wird, in der die Kupplungsplatten bzw. Kupplungsscheiben 146 zusammengedrückt
werden, nämlich in der Richtung, in der die Kupplung 135 eingerückt wird. Das elastische Teil 149 weist
eine ringförmige Scheibenfeder auf. Das angetriebene Teil 143 ist mittels Keilverbindung an dem vorderen Ende der
Übertragungswelle 121 befestigt, während das angetriebene Teil 144 mit dem Zahnrad 138 einstückig ausgebildet und
frei drehbar an der Antriebswelle 118 befestigt ist.
Jede der Zylinderkammern 138 und 139 kommuniziert über öldurchführungen 150 und 151, die jeweils in der Antriebswelle
118 und dem Befestigungsteil 110 ausgebildet sind, mit einem nicht abgebildeten Steuerventil, wobei eine gesteuerte
Druckölversorgung aus einer nicht abgebildeten, mit dem Motor verbundenen Hydraulikpumpe erfolgt.
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Es folgt die Beschreibung der Funktion bzw. des Betriebs
der vorstehend geschilderten Konstruktion.
Während der Motor läuft, ist die Hydraulikpumpe in Betrieb. Wird das Steuerventil einem hohen Geschwindigkeitsbereich entsprechend eingestellt, so erfolgt die Zufuhr
von Drucköl aus der Hydraulikpumpe zur Zylinderkammer 137. Dadurch wird bewirkt, daß der Kolben 139 die zwischen dem
Kolben 139 und den Stützplatten 141 angeordneten Kupplungsscheiben
145 zusammengedrückt und die Antriebsscheibe 136 durch die Kupplungsscheiben 145 mit dem angetriebenen'Teil
143 in Verbindung gebracht wird, welches die Hydraulikkupplung 134 in Betrieb setzt. Ist die Kupplung 105 eingerückt,
so wird Motorkraft über die Kupplung 105, die Antriebswelle 118, die Hydraulikkupplung 134 und die Übertragungswelle
121 auf den Geschwindigkeitswechselmechanismus 124 übertragen, wobei sich der Traktor bei einer gewünschten
Fahrgeschwindigkeit bewegt.
Während der Traktor auf der Straße fährt oder für Bodenarbeiten
eingesetzt ist, wird die Kupplung 134 für den Hochgeschwindigkeitsbereich bzw. für den höheren Geschwindigkeitsbereich
betätigt, so daß Kraftübertragung wie oben beschrieben erfolgt. Tritt aus dem einen oder anderen
Grund eine die Motordrehzahl reduzierende übermäßige Belastung auf, wird das Steuerventil entsprechend dem niederen
Geschwindigkeitsbereich eingestellt, so daß von der Hydraulikkupplung 134 für den höheren Geschwindigkeitsbereich auf die Hydraulikkupplung 135 für den niederen Geschwindigkeitsbereich
geschaltet und daraufhin die Geschwindigkeit zur Vermeidung einer Motorstillstands durch
den Untersetzungsmechanismus 133 um etwa 30% reduziert wird. Wenn also das Steuerventil auf den niederen Geschwindigkeitsbereich
eingestellt wird, tritt Drucköl in
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ORiGIiSiAL INSPECTED
30424S4
Dipl.-Ιημ. OUo Hügel, IJipl.-Ing. Manfred S.ijjcr, Palcnlanwiillc, Cosimnstr. 81, D-8 München 81
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die Zylinderkammer bzw. den Zylinderraum 138 ein, und der Kolben 140 drückt die Kupplungsscheiben 146 gegen die
Stützplatte 142, um die Antriebsscheibe 136 über die Kupplungsscheiben
146 mit dem angetriebenen Teil 144 zu verbinden und dabei die Hydraulikkupplung 135 für den niederen
Geschwindigkeitsbereich in Betrieb zu setzen. Folglich wird die von der Antriebswelle 118 abgegebene Leistung
über die Antriebsscheibe.136, die Kupplungsscheibe 146,
die Untersetzungswelle 125, das Getrieberad 129 und 131 auf die Übertragungswelle 121 übertragen. Da die Geschwindigkeit
zwischen den Rädern 130 und 128 und zwischen den Rädern 129 und 131 um etwa 30% reduziert wird, wird der
Traktor langsamer/ wobei ein Motorstillstand verhindert wird. Das Steuerventil wird auf den höheren Geschwindigkeitsbereich
zurück- und die Drehgeschwindigkeit des Motors wieder hergestellt, wenn dessen Oberlastungszustand vorbei
ist. Die Fahrgeschwindigkeit des Traktors läßt sich auf beiden Wegen sehr einfach wechseln, das heißt, die Beschleunigung
und Verlangsamung wird durch Schalten des Steuerventils bewirkt. Wenn der Motor aufhört zu laufen
und die ölzufuhr aus der Hydraulikpumpe abgeschnitten wird, drückt das elastische Teil 149, welches im Zylinderraum
der Hydraulikkupplung .135 für den niederen Geschwindigkeitsbereich befestigt ist, gegen den Kolben 140, so daß die
Kupplungsscheiben 146 zwischen dem Kolben 140 und der Stützplatte 142 zusammengedrückt werden und dabei die Hydraulikkupplung
für den niederen Geschwindigkeitsbereich in Betrieb gesetzt wird. Wenn der Motor während einer Bergfahrt
oder dergleichen ausfällt bzw. zum Stillstand kommt, setzt unmittelbar die Kupplung 135 für den niederen Geschwindigkeitsbereich
und damit die Bremswirkung des Motors ein, so daß Unfälle verhindert werden. Da das elastische Teil
in der Kupplung 135 für den niederen Geschwindigkeitsbereich montiert ist, kann dessen Federkraft verglichen mit dem
Fall, in dem das elastische Teil 149 in der Kupplung
iniNAL INSPECTED
3042484
Dipl.Ing. OtIo Hügel. I)ipl.-Ing. Manlr«! Sagcr, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
KUBOTA LTD. - 20 - L 11.716
für den höheren Geschwindigkeitsbereich eingebaut ist, klein sein. Da die beiden Kolben 139 und 140 des weiteren
in axialer Richtung mittels Distanzhaltern 147 und Schrauben 148 fest miteinander verbunden sind, wirkt das elastische
Teil 149 auch als Rückholteil für die Kupplung 134 für den höheren Geschwindigkeitsbereich.
Wie oben beschrieben ist. die Kupplung 135 für den niederen
Geschwindigkeitsbereich immer dann in Einsatz, wenn der Motor ausfällt. Deshalb kann der Motor auch durch
Seilstart in Gang gebracht werden.
Gemäß vorliegender Erfindung ist die Hydraulikkupplung für den Hochgeschwindigkeitsbereich so ausgelegt, daß die Antriebswelle und die Übertragungswelle direkt miteinander
verbunden werden. Die Hydraulikkupplung für den niederen Geschwindigkeitsbereich verbindet die beiden Wellen über
einen Untersetzungsmechanismus, wobei die Wahl zwischen dem hohen und dem niederen Geschwindigkeitsbereich mit
Hilfe eines Steuerventils bequem in einem Handgriff erfolgen
kann. Auch dann, wenn der Motor sehr häufig einer extrem hohen Belastung ausgesetzt ist, kann ein unbeabsichtigter
Stillstand durch Verlangsamen der Fahrgeschwindigkeit des Traktors oder durch Schalten von dem hohen
Geschwindigkeitsbereich auf den niederen Geschwindxgkeitsbereich vermieden werden.
ORiGJNAL INSPECTED
Ί 3 U U L3/00 88
Claims (4)
- Dipl.-Ing. OUo Hügel, Pipl.-Ing. Manfred S.'ifier. Patentanwälte, C'oximastr. 81, D-8 München 81KuBOTA LTD.22-banchi, 2-chome,Funade-cho,Naniwa-ku,Osaka-shi, Osaka-fu,Japan L 11 .716GETRIEBEPatentansprüche1 J Fahrzeuggetriebe, gekennzeichnet durchn ersten Übertragungsweg (A) , der durch eine direk't mit einer Antriebswelle (10) verbundenen Motorwelle (7) gebildet wird, wobei die Antriebswelle (10) mit einem Fahrgeschwindigkeitswechselmechanismus (14) funktionell verbunden ist, durch einen zweiten übertragungsweg (B), der durch die über ein Reduktionsgetriebe (13) mit der Antriebswelle (10) funktionell verbundenen Motorwelle (7) gebildet wird, wobei der zweite übertragungsweg (B) für eine niedrigere Geschwindigkeit sorgt als der erste übertragungsweg (A), und durch eine Kupplungseinrichtung (12,73;34,35) zur Wahl einer Kraftübertragung auf dem ersten übertragungsweg (A) oder auf dem zweiten übertragungsweg (B).
- 2. Fahrzeuggetriebe nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (12,73) aus einer an dem ersten Übertragungsweg (A) vorgesehenen Hydraulikkupplung (12) und einer an dem zweiten übertragungsweg (B) vorgesehenen Einwegkupplung (73) besteht.ORIGINAL INSPECTED130023/05885042494Dipl.-Ing. Otto Hügel, Dipl.-lng. Manlred Super, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81 KUBOTA LTD. - 2 - L 11.716
- 3. Fahrzeuggetriebe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Einwegkupplung (79) zwischen der Motorwelle bzw. Abtriebswelle (7) und der Antriebswelle (10) vorgesehen ist und einen dritten übertragungsweg (C) zur Kraftübertragung nur von der Antriebswelle (10) auf die Abtriebswelle (7) bildet.
- 4. Fahrzeuggetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3/ dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (34,35) in eine an dem ersten übertragungsweg angeordnete Hydraulikkupplung (34) für einen höheren Geschwindigkeitsbereich und eine an dem zweiten Übertragungsweg (B) angeordnete Hydraulikkupplung (35) für einen niedrigen Geschwindigkeitsbereich gegliedert ist.130023/0588
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