DE674020C - Vorrichtung zum Verstellen des Fluegelblattanstellwinkels einer Luftschraube - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen des Fluegelblattanstellwinkels einer Luftschraube

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DE674020C
DE674020C DER95201D DER0095201D DE674020C DE 674020 C DE674020 C DE 674020C DE R95201 D DER95201 D DE R95201D DE R0095201 D DER0095201 D DE R0095201D DE 674020 C DE674020 C DE 674020C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms
    • B64C11/32Blade pitch-changing mechanisms mechanical
    • B64C11/36Blade pitch-changing mechanisms mechanical non-automatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Es sind Vorrichtungein zum Verstellen des Flügelblattanstellwinkels einer Luftschraube bekanntgeworden, bei denen eine Reibscheibe axial zur Luftschraubenwelle von Hand verschoben und wahlweise mit Reibrädern in Berührung gebracht wird, so daß durch den Umlauf der Luftschraube die Reibräder (Mitnehmer) angetrieben und über Getriebe die Fitigelblätter um ihre Längsachse in die
ίο gewünschte Stellung gedreht werden.
Das Neue der Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen durch ein Gehäuse, dessen gegenüberliegende Wände als Stufenscheiben ausgebildet sind, .die wahlweise märt <einer als Reihrad ausgebildeten Mutter in Berührung gebracht werden können, wobei die Mutter auf der in der Luftschraubennabe fest angeordneten Schraubenspindel sich drehend und schrittweise jeweils um die Breite einer Reibscheibenstufe axial auf ihr verschiebend über einen Mitnehmer und Getriebe die Flügelblätter um eine oder mehrere Winkelgradleliinheiten verstellt.
Dem Bekannten gegenüber hat die neue Vorrichtung den Vorteil, daß die Reibscheiben stufenweise abgesetzt sind und jede Stufe sowie die Höhe des Mutterkopfes so bemessen sind, daß- der Berührungsweg einer bestimmten Drehung der Flügelblätter um ihre Längsachsen, d. h. einer bestimmten Einheit von Fl'ügelblattanstellwinbelverstellgraden entspricht. Sobald der Mutterkopf eine Stufe verlassen hat, bleibt die Mutter stehen, weil sie mit ihr außer Eingriff gekommen ist. Das Stufenscheibengehäuse braucht nicht wie bei den bekannten Verstellvorrichtungen wieder in seine Mittellage zurückgebracht zu werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der am Führersitz angebrachte Hebel, der zum axialen Verschieben des Stufenscheibengehäuses dient, als Zeiger ausgebildet und mit Einrichtungen zum Feststellen in der gewünschten Lage versehen ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel teilweise im Schnitt dargestellt.
An der Nabe 1 der Luftschraube befinden sich die Flügelblätter 2, die durch ein in der Nabe sitzendes und nicht dargestelltes Getriebe verstellt werden können.
Eine Verlängerung 10 der Nabe 1 wird von einem nach zwei Seiten hin offenen Gehäuse 4 umschlossen. Das sich nicht drehende Gehäuse 4 hat sowohl an seiner Rückwand 21 als auch an seiner Vorderwand 22 je eine Stufenscheibe 12 bzw. 23. Mit einem oberen Ansatz 14 ist das Gehäuse 4 in einer Hülse 15 gelagert und wahlweise axial verschiebbar, so daß die Stufen mit dem Mutterkopf 11 in Berührung gebracht werden können. In diesem Lager ist eine der Federn untergebracht, die das Gehäuse 4 gegen das als Mutter ausgebildete Reibrad 11 drücken kann. Die
Stufenscheibe 12 dient zum Verstellen des FIügelblättanstellwiniiels in der einem. Ridhtung und die Stufenscheibe 23 zum Verstellein in der anderen Richtung.
Die höchste Stufe der Stufenscheibe 23 befindet sich gegenüber der niedrigsten Stufe der Stufenscheibe 12. Die niedrigste Stufe der Stufenscheibe 23 befindet sich dort, wo sich die höchste Stufe der Stufenscheibe! 12 to befindet.
Damit das Stufenscheibengehäuse 4 axial verschoben werden kann, ist es durch ein Gestänge 16 mit einem als Zeiger ausgebildeten und am Führersitz angebrachten Hebel 17 verbunden. Wird 'dieser Hebel nach rechts bewegt, sa drückt das Gestänge 16 das Gehäuse 4 nach links, und umgekehrt.
In das Gestänge 16 kann eine Hülse 18, in der sich eine nicht dargestellte Feder befindet, eingebaut sein. Auch diese Feder sorgt dafür, daß zwischen der arbeitenden Stufe und der Mutter 11 ein Andruck vorhanden ist. Unter dem Hebel 17 befindet sich eine Skala 19, ,auf welcher die Verstellung des Anstellwinkels der Flügelblätter angezeigt wird. Die Teilstriche auf der Skala 19 entsprechen je einer Stufe der Stufenscheibe 12 und zeigen diejenige Stellung des Gehäuses 4 an, bei welcher die Mutter 11 die zu dem Skalastrich gehörige Stufe verläßt, nachdem die · Mutter durch Zusammenarbeit mit dieser Stufe die entsprechende Flügelblattverstellung eingestellt hat.
Im Gestänge des Hebels 17 ©der an diesem Hebel selbst kann sich eine Feststelleinrichtung 20 befinden, durch welche der Hebel 17 in der eingestellten Lage festgehalten wird. Diese Einrichtung läßt sich durch an sich bekannte Teile mit dem Hebel 17 so verbinden, daß sie beim Loslassen des Hebels einschnappt.
Aus der Nabe 1 ragt eine Welle 3 in das Innere des Gehäuses 4. Das sichtbare Ende der Welle 3 ist mit einem Kegelrad 5 starr verbunden. Die Zähne des Kegelrades 5 greifen in diejenigen eines Kegelrades 6, das mit einer Hülse 7 starr verbunden ist. Die Hülse 7 ist auf einer Schraubenspindel 8 gelagert. Das obere Ende der Schraubenspindel 8 ist beispielsweise durch einen Vierkant 9 mit einer Verlängerung ι ο der sich drehenden Nabe 1 fest verbunden. Auf dem freien Ende der Schraubenspindel 8 sitzt eine dreh- und gleichzeitig radial bewegbare, als Reibrad ausgebildete Mutter 11, . die wahlweise mit einer der Stufen der Stufenscheiben 12 oder 23 des Gehäuses 4 in Berührung gebracht werden kann.
Dreht sich die Luftschraube und läuft dadurch auch die in die Verlängerung 10 eingebaute Schraubenspindel 8 mit der Mutter 11 um die Luftschrauibenwelle um, dann rallt die Mutter 11 auf derjenigen kreisförmig ausgebildeten Stufe der Stufenscheiben. 12 oder 23 ab, gegen die sie gedrückt wird. Die Mutter 11 hat eine Bohrung, die von einem. Mitnehmer 13 durchragt wird. Der Mitnehmer 13 kann in der Bohrung der Mutter 11 gleiten und ist mit der Hülse 7 starr verbunden. Die Hülse 7 dreht sich also· zusammen mit der Mutter 11, wodurch das in der Verlängerung 10 und in der Nabel sitzende Getriebe angetrieben wird, um die Flügelblätter durch Drehen um ihre Längsachsen gegeneinander zu verstellen.
Da die Schraubenspindel 8 an der Drehung der Mutter 11 nicht teilnimmt, wird die Mutter 11 auf dem Gewinde der Schraubenspindel '·8 verschoben. Hierdurch wird die Mutter 11 schrittweise jeweils um die Breite einer Reibscheibenstufe axial längs der Schraubenspindel 8 'entweder nach außen oder nach innen verschoben, so daß sie mach jeder Stufe der Stufenscheibe 12 oder 23 außer Eingriff kommt. Dadurch wird das Getriebe 11, 13, 7 bis 3 ausgeschaltet. Ein erneutes Einschalten des Getriebes 3 bis 7 erfolgt nach axialem Verschieben des Gehäuses 4 entweder nach links oder rechts und Berühren der nächsten Stufe der Reibscheiben 12 oder 23 mit dem Mutterkopf 11.
Hat die Muttern z.B. die oberste Stufe der Stufenscheibe 12 verlassen und befindet sich in ihrer .Totlage, so wird, falls eine, weitere Verstellung· des Flügelblattanstellwinkels in derselben Richtung erfolgt, das Gehäuse 4 weiter nach links verschoben, die zweite Stufe kommt mit der Mutter 11 wieder in Berührung und dreht dieselbe so lange, bis sie durch das Gewinde der Schraubenspindel 8 auch die zweite Stufe wieder verlassen hat. Dieser Vorgang kann bis zur letzten Stufe schrittweise wiederholt werden.
Berührt die höchste Stufe der Stufenscheibe 23· die Muttern, so dreht sich diese im entgegengesetzten Sinne, als wenn eine der Stufen der Stufenscheibe 12 mit ihr zusammenarbeitet. Die Mutter 11 bewegt-sich durch die Schraubenspindel 8 auf die Luftschraubenaclise zu und nimmt die Hülse 7 jetzt in entgegengesetzter Drehrichtung mit. Die Flügelblätter werden dadurch zurückverstellt.
Selbstverständlich kann sich die Vor- und Rückverstellung über, jede beliebige Stufenzahl (Anstellwinkelgradeinheiten) erstrecken und aus jeder Zwischenstellung eingeleitet oder in jeder Zwischenstellung beendet werden.
Der neue Antrieb gewährleistet ein dadurch sicheres Verstellen des Flügelblattanstellwinkels, wobei der am Führersitz angebrachte, für das axiale Verschieben des

Claims (3)

  1. Gehäuses 4 dienende Einstellhebel 17 als Anzeiger die jeweilige Flügelblatteinstellung erkennen läßt.
    c Patentansprüche:
    i. Vorrichtung· zum Verstellen des Flügelblattanstellwinkels einer Luftschraube mittels einer axial, zur Luftschraubenwelle von Hand verschiebbaren Reibscheibe, die Reibräder antreibt und über Getriebe die Flügelblätter um ihre Längsachse in die gewünschte Stellung dreht, gekennzeichnet durdh ein Gehäuse (4), dessen gegenüberliegende Wände als Stufenscheiben (12,
    23) ausgebildet sind, die wahlweise mit einer als Reibrad ausgebildeten Mutter (11) in Berührung gebracht werden können, wobei die Mutter (11) auf der in der Luftschraubennabe fest angeordneten Schraubenspindel (8) sich drehend und schrittweise jeweils um die Breite einer Reibscheibenstufe axial auf ihr verschiebend über einem Mitnehmer (13) und Getriebe (3, 6, 7) die Flüigelblätter um eine oder mehrere Winkelgradeinheiten verstellt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stufenscheiben (12, 23) sich innerhalb des Gehäuses (4) befinden, welches die Luftschraubennabe umgibt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (17) zum Verschieben des Stufenscheibengehäuses (4) als Zeiger ausgebildet und mit Einrichtungen (20) zum Feststellen m
    sehen ist.
    der gewünschten Lage ver-
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER95201D 1936-01-14 1936-01-14 Vorrichtung zum Verstellen des Fluegelblattanstellwinkels einer Luftschraube Expired DE674020C (de)

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