AT86169B - Mechanisch angetriebene Töpferdrehscheibe. - Google Patents

Mechanisch angetriebene Töpferdrehscheibe.

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AT86169B
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Georg Stein
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Georg Stein
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    Mechanischr angetriebene Töpferdrehseheibe.   



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine mechanisch angetriebene Töpferdrehscheibe, deren Umdrehungszahl durch die Verschiebung der Antriebsscheibe in der Richtung des Radius der   angetriebenen Reibscheibe   verändert wird. Regelungsvorrichtungen dieser Art sind bekannt. 



  Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, dass ein die   Antriebssch : eibe verschiebendes   Getriebe durch ein mittels Tritthebels zu steuerndes'Wendegetriebe in beiderlei Richtung in Gang gesetzt oder durch Loslassen des Tritthebels ausgeschaltet werden kann, so dass die Umdrehungszahl der   angetriebenen.   Reibscheibe verändert wird, bzw. gleich erhalten bleibt. Die Vorteile dieser Einrichtung sind darin zu erblicken, dass duich eine leichte Bewegung des Einrückers, der als Fusstritt oder Handhebel ausgebildet sein kann, eine grosse Verschiebung des Antriebsrades, des    Diskusgetriebes und infolgedessen   ein grosser Unterschied der Umdrehungszahlen der Arbeitsspindel erreicht wird.

   Durch eine weitere Ausbildung dei Eimichtung wird ferner erreicht, dass die Verschiebung   dei   ; Antriebsscheibe in beiden äussersten Stellungen selbsttätig angehalten wird, wobei die der höchsten Umdrehungszahl entsprechende Endstellung nach Belieben   eingestellt werden kann@  
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes teilweise in Seitenansicht, teilweise-im entsprechenden Schnitt dargestellt.

   In einem, Gestell x ruht drehbar die Arbeitsspindel   b,   die an ihrem-oberen Ende den Werktisch a und an ihrem unteren Ende die Planscheibe c des   Diskusgetriebes trägt.   Der Antrieb dieser Planscheibe erfolgt durch die Reibscheibe o des Diskusgetriebes, welche seitlich verschiebbar auf der im Gestell drehbar 
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 räderpaar t,   ta.   Mit dem einen dieser Kegelräder ist die Reibscheibe s des Wechselgetriebes r fest verbunden, über der die zu diesem Getriebe gehörigen Reibräder auf der Hauptwelle p verschiebbar gelagert sind.

   Dieses Wendegetriebe steht einmal durch das Gestänge g, f, e mit dem Fusstritt d in Verbindung und ausserdem mit einem zweiarmigen Hebel h, an dessen freiem Ende eine Zugstange i angelenkt ist, welche zwei Mitnehmer k,   I   trägt und sich in der Fortsetzung der Kupplungsgabel n   führt,  
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Der Antrieb des Werktisches und, der Antriebsspindel   mit/der   Planscheibe c erfolgt'durch die Scheibe o des Diskusgetriebes, die auf der Hauptwelle p verschiebbar gelagert ist, von der auf der Welle p sitzenden Riemenscheibe q aus. Soll die Umdrehungszahl des Werktisches verändert werden, so hat der Arbeiter nur nötig, den Fusstritt d oder einen-diesen ersetzenden Hebel nach vor-oder rückwärts zu neigen.

   Durch das Neigen   des Trittes à   wird das Gestänge   e,     g   seitlich verschoben und ebenso die auf der Hauptachse p verschiebbar gelagerten Reibräder des   Wechsel-und Wendegetriebes r,   wodurch das eine oder andere Rad des Getiiebes r in Eingriff mit der Reibkegelscheibe s gebracht wird, welche sich dann entweder nach rechts oder nach links dreht, je nachdem die eine oder die andere der beiden Scheiben des   Wendegetriebes r tum Eingriff gekommen   ist. Dadurch werden auch die Kegelräder t,   t1   in Umdrehung'versetzt, und mit ihnen die Schraubenspindel m.

   Durch diese Schraubenspindel wird das Mutterstück dei Kupplungsgabel n, die mit dem Antriebsrad o des Diskusgetriebes verbunden ist, vor-oder zurückgedreht und die Scheibe o   auf der Hauptwelle p   

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 axial verschoben. Dadurch wird aber die von o angetriebene Planscheibe c in schnellere oder langsamere Umdrehung versetzt und mit ihr die Arbeitsspindel b und der Werktisch a. 



   Wird der Fuss vom Fusstritt d entfernt oder übt der Fuss auf den Tritt keinen Druck aus, so wird durch eine   Feder M,   ein Gewicht   o.   dgl. das Wendegetriebe ausser Eingriff mit der Reibscheibe s gebracht und die Antriebsscheibe o des Diskusgetriebes bleibt in der jeweilig angenommenen Stellung, d. h.'man erhält eine dauernde gleichmässige Umdrehungszahl der Arbeitsspindel. 



   Am Ende des Formvorganges muss mit niedrigen'Umdrehungszahlen gearbeitet werden. 



  Sind nach entsprechender Umsteuerung des Trittes d die niedrigsten Umdrehungszahlen erreicht, so wird, damit das fertige Gefäss abgehoben werden kann, das Wendegetriebe r dadurch selbst- 
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 getriebe r anlaufen würde, und ferner, weil die Arbeitsweise beim Formen der Gefässe mit der Schablone es bedingt, kann bei höchster Umdrehungszahl ein selbsttätiges Anhalten der Verschiebung der Scheibe o dadurch erreicht werden, dass der untere Teil von n gegen den Mitnehmer k stösst. Dadurch wird die Zugstange nach rechts geschoben und das Wendegetriebe wird ausgerückt, so dass nunmehr die Umdrehung der Drehscheibe gleich bleibt.

   Die selbsttätige Festlegung einer   gleichbleibenden Höchstujmdrehungszahl   macht sich vor allen Dingen notwendig, wenn auf dem Drehstuhl mit Schablone geformt werden soll, also Gegenstände hergestellt werden sollen, die einander in der Form gleichen (z. B, Isolierglocken). Durch Verschieben der Stellmutter   1   auf der etwa mit Skala versehenen   Zugstan'ge i   kann dann die höchste jeweilig zugelassene Umdrehungszahl eingestellt werden. Die mechanische Ausschaltung bei Erreichung der höchst zulässigen Umdrehungszahl wird der jeweiligen Grösse und Masse des zu formenden Gefässes entsprechend gewählt. Würde diese höchst zulässige Umdrehungszahl überschritten   werden,'so   würde man Gefahr    laufen, : dass -das   Gefäss auseinanderfliegt.

   Wird das
Gefäss von Hand geformt (nicht mit der Schablone), so'wird die Scheibe o nach Bedarf durch den Fusstritt d verschoben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :' 
 EMI2.2 
 die Verschiebung der Antriebsscheibe'in Richtung des Radius der angetriebenen Reibscheibe verändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Antriebsscheibe ('verschiebendes Getriebe (s, t, 1,   t, m, n)   durch ein mit   einem Tritt4ebl' (d)   zu steuerndes Wendegetriebe   (r)   in beiderlei Richtung in, Gang gesetzt oder durch   Loslassen des Tritthebels ausgeschaltet   werden   kann, so dass die Umdrehungszahl der angetriebenen Planscheibe (c) verändert wird bzw. gleich erhalten bleibt.  

Claims (1)

  1. 2. Mechanisch angetriebene Töpferdrehscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein von Antriebsscheibe bei ihrer Hin-und Herbewegung mitgenommener Anschlag bei'den äussersten Stellungen der Antriebsscheibe an je einen von zwei mit dem Wendegetriebe verbundene Anschläge (l, k) anstösst und so das Wendegetriebe sowie die Verschiebung der Antriebsscheibe bei der niedrigsten bzw, höchstzulässigen Drehscheibengeschwindigkeit entsprechenden Stellungen ausschaltet. ¯ 3, Mechanisch angetriebene Töpferdrehsclieibe nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verstellbarkeit des die Verschiebung der Antriebsscheibe bei Erreichung der höchstzulässigen Drehscheibengeschwindigkeit anhaltenden Anschlages (k)"
AT86169D 1918-06-11 1918-06-11 Mechanisch angetriebene Töpferdrehscheibe. AT86169B (de)

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ID=3607066

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2902741A (en) * 1954-08-20 1959-09-08 Shirley N Orcutt Potter's wheel and mechanism

Cited By (1)

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US2902741A (en) * 1954-08-20 1959-09-08 Shirley N Orcutt Potter's wheel and mechanism

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