DE322130C - Mechanisch angetriebene Toepferdrehscheibe - Google Patents

Mechanisch angetriebene Toepferdrehscheibe

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DE322130C
DE322130C DE1918322130D DE322130DD DE322130C DE 322130 C DE322130 C DE 322130C DE 1918322130 D DE1918322130 D DE 1918322130D DE 322130D D DE322130D D DE 322130DD DE 322130 C DE322130 C DE 322130C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/02Producing shaped prefabricated articles from the material by turning or jiggering in moulds or moulding surfaces on rotatable supports

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Mechanisch angetriebene Töpferdrehscheibe. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine mechanisch angetriebene Töpferdrehscheibe, deren Umdrehungszahl durch die Verschiebung der Antriebsscheibe in der Richtung des Radius der angetriebenen Reibscheibe verändert wird. Regelungsvorrichtungen dieser Art sind bekannt.
  • Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß ein die Antriebsscheibe verschiebendes Getriebe durch ein mittels ! Tritthebels zu steuerndes Wendegetriebe in j beiderlei Richtung in Gang gesetzt oder durch Loslassen des Tritthebels ausgeschaltet werden kann, so daß die Umdrehungszahl der angetriebenen Reibscheibe verändert wird bzw. gleich erhalten bleibt. Die Vorteile dieser Vorrichtung sind darin zu erblicken, daß durch eine leichte Bewegung des Einrückers, der als Fußtritt oder Handhebel ausgebildet sein kann, eine große Verschiebung des Antriebsrades des Diskusgetriebes erreicht und t infolgedessen ein großer Unterschied der Umdrehungszahlen der Arbeitsspindel erreicht wird. Durch eine weitere Ausbildung der Einrichtung wird ferner erreicht, daß die Verschiebung der Antriebsscheibe in beiden äußersten Stellungen selbsttätig angehalten wird, wobei die der höchsten Umdrehungszahl entsprechende Endstellung nach Belieben eingestellt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes teilweise in Seitenansicht, teilweise im entsprechenden Schnitt dargestellt.
  • In einem Gestell ruht drehbar die Arbeitsspindel, die an ihrem oberen Ende den Werk- j tisch und an ihrem unteren Ende die Planscheibe L des Diskusgetriebes trägt. Der Antrieb dieser Planscheibe erfolgt durch die Reibscheibe k des Diskusgetriebes, welche seitlich verschiebbar auf der im Gestell drehbar gelagerten und die Antriebsriemenscheibe tragenden Hauptwelle a gelagert ist. An die Antriebsreibscheibe k des Diskusgetriebes greift eine Kupplungsgabel an, in welche ein Mutterstück i eingelassen ist, in das eine Gewindespindel la eingreift. Diese Gewindespindel h treibt ein Kegelräderpaar g. Mit dem einen dieser Kegelräder ist die Reib= scheibe F des Wechselgetriebes fest verbunden, über der die zu diesem Getriebe gehörigen Reibräder b auf der Hauptwelle a verschiebbar gelagert- sind. Dieses Wendegetriebe steht einmal durch die Stange d mit dem Fußtritt e in Verbindung und außerdem mit einem zweiarmigen Hebel o, an dessen freien Ende eine Zugstange m angelenkt ist, welche zwei Mitnehmer rz trägt und sich in der Fortsetzung der Kupplungsgabel i. in il führt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Der Antrieb des Werktisches und der Arbeitsspindel finit der Planscheibe l erfolgt durch die Scheibe k des Diskusgetriebes, die auf der Hauptwelle a verschiebbar gelagert ist, von der auf der Welle a sitzenden Riemenscheibe aus. Soll die Umdrehungszahl des Werktisches geändert werden, so hat der Arbeiter nur nötig, den Fußtritt e oder einen diesen Fußtritt ersetzenden Hebel nach vor-oder rückwärts zu neigen. Durch das Neigen des Trittes e wird die Stange d seitlich verschoben und ebenso die auf der Hauptachse verschiebbar gelagerten Reibräder des Wechsel- und Wendegetriebes b, wodurch das eine oder andere Rad des Getriebes b in Eingriff mit der Reibkegelscheibe f gebracht wird, welche sich dann entweder nach rechts oder nach links dreht, j e nachdem .die eine oder die andere der beiden Scheiben des Wendegetriebes b zum Eingriff gekommen ist. Dadurch werden auch die Kegelräder g in Umdrehung versetzt und mit ihnen, die Schraubenspindel lt. Durch diese Schraubenspindel wird das Mutterstück i der Kupplungsgabel, die mit .dem Antriebsrad k des Diskusgetriebes verbunden ist, vor- oder zurückgedreht und die Scheibe* auf der Hauptwelle a. achsial verschoben. Dadurch wird aber die von k angetriebene Planscheibe l in schnellere oder langsamere Umdrehung versetzt und mit ihr die Arbeitsspindel und der Werktisch.
  • Wird der Fuß vom Fußtritt e entfernt, oder übt der Fuß auf den Tritt keinen Druck aus, so wird durch eine Feder, ein Gewicht oder auf ähnliche, auf der Zeichnung nicht dargestellte Art, das Wendegetriebe außer Eingriff mit der Reibscheibe f gebracht und die Antriebsscheibe k des Diskusgetriebes bleibt in der jeweilig eingenommenen Stellung, d. h. man erhält eine dauernd gleichmäßige Umdrehungszahl der Arbeitsspindel.
  • Am Ende des Formvorganges muß mit niedriger Umdrehungszahl gearbeitet werden. Sind nach entsprechender Umsteuerung des Trittes e die niedrigsten Umdrehungszahlen erreicht, so wird, damit das fertige Gefäß abgehoben «.erden kann, das Wendegetriebe dadurch selbsttätig ausgeschaltet, daß der untere Teil il der Kupplungsgabel i., in dem sich die Zugstange nz führt, an den Mitnehmer n stößt und die Zugstange in etwas nach links zurückzieht, wodurch das Wendegetriebe b durch Doppelhebel o ausgeschaltet wird. Um Bruch zu vermeiden, der entstehen würde, wenn die Scheibe k einerseits an den Ständer des Drehstuhls und anderseits an das Wendegetriebe anlaufen würde und ferner, weil die Arbeitsweise beim Formen der Gefäße mit der Schablone es bedingt, kann bei höchster Umdrehungszahl ein selbsttätiges Anhalten der Verschiebung der Scheibe k dadurch erreicht werden, daß der untere Teil il gegen den Mitnehmer u1 stößt. Dadurch wird die Zugstange nach rechts geschoben und ,das Wendegetriebe wird ausgerückt, so daß n.unrnehr die Umdrehung der Drehscheibe gleich bleibt. Die selbsttätige Festlegung einer ,gleichbleibenden Höchstumdlrehungszahl macht sich, wie gesagt, vor allen Dingen notwendig, wenn auf dem Drehstuhl mit Schablone geformt werden soll, also Gegenstände hergestellt werden sollen, die einander in der Form gleichen (z. B. Isolierglocken). Durch Verschieben der Stellmutter n auf der etwa mit Skala versehenen Zugstange in kann dann die höchste jeweilig zuzulassende Umdrehungszahl eingestellt werden. Die mechanische Ausschaltung bei Erreichung der höchst zulässigen Umdrehungszahl wird der jeweiligen Größe und Maße des zu formenden Gefäßes entsprechend gewählt. Würde diese höchst zulässige Umdrehungszahl überschritten werden, so würde man Gefahr laufen, daß das Gefäß auseinanderfliegt. Wird. das Gefäß von Hand geformt (nicht mit der Schablone), so wird .die Scheibe k nach Bedarf durch den Fußtritt c verschoben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE r. Mechanisch angetriebene Töpferdrehscheibe, bei welcher .die Umdrehungszahl durch die Verschiebung der Antriebsreibscheibe in. Richtung des Radius der angetriebenen Reibscheibe verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Antriebsscheibe (k) verschiebendes Getriebe (f, g, lt, i) durch ein mit einem Tritthebel (e) zu steuerndes Wendegetriebe (b, f) in beiderlei Richtung in Gang gesetzt oder durch Loslassen des Tritthebels ausgeschaltet werden kann., so daß die Umdrehungszahl der angetriebenen Reibscheibe (l) verändert wird bzw. gleich erhalten bleibt. z. Mechanisch angetriebene Töpferdrehscheibe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Antriebsscheibe bei ihrer Hin- und Herbewegung mitgenommener Anschlag (il) bei den äußersten Stellungen der Antriebsscheibe an zwei mit dem Wendegetriebe verbundene Anschläge (n, yc') anstößt und so das Wendegetriebe sowie die Verschiebung der Antriebsscheibe bei der niedrigsten bzw. höchst zulässigen Drehscheibengeschwindigkeit entsprechenden Stellungen ausschaltet. 3. Mechanisch angetriebene Töpferdrehscheibe nach Anspruch a, gekennzeichnet durch die V erstellbarkeit des die Verschiebung der Antriebsscheibe bei Erreichung, der höchst zulässigen Drehscheibengeschwindigkeit anhaltenden Anschlags
DE1918322130D 1918-03-23 1918-03-23 Mechanisch angetriebene Toepferdrehscheibe Expired DE322130C (de)

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DE (1) DE322130C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2902741A (en) * 1954-08-20 1959-09-08 Shirley N Orcutt Potter's wheel and mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2902741A (en) * 1954-08-20 1959-09-08 Shirley N Orcutt Potter's wheel and mechanism

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