DE120309C - - Google Patents

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DE120309C
DE120309C DENDAT120309D DE120309DA DE120309C DE 120309 C DE120309 C DE 120309C DE NDAT120309 D DENDAT120309 D DE NDAT120309D DE 120309D A DE120309D A DE 120309DA DE 120309 C DE120309 C DE 120309C
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lever
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cord
sewing
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G3/00Other motors, e.g. gravity or inertia motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVr 120309 KLASSE 46 e.
Schon seit dem Erscheinen der Nähmaschine ist man stets bemüht gewesen, das der Gesundheit höchst schädliche Treten beim Nähen zu beseitigen; die bis jetzt zur Bewegung benutzten Motoren haben sich jedoch entweder als zu kostspielig oder als zu unpraktisch erwiesen. In der vorliegenden Verbindung mechanisch bekannter Theile zu einem Bewegungsantriebe ist als treibende Kraft die Schwerkraft angewendet, wodurch die Vorrichtung die höchste Dauerhaftigkeit und die nothwendige Billigkeit erhält, sowie überall anwendbar ist.
In einem eisernen Lagergestell befindet sich ein gröfseres Rad A,- das auch durch ein Zahnradsegment bezw. eine Zahnstange ersetzt sein kann (Fig. 1 und 2). Auf dessen Achse sitzt ein ziemlich langer, unten gegabelter Hebel p, welcher mittelst eines durch den Radkranz geschobenen Bolzens t mit dem Rade A verbunden ist; am freien Ende dieses Hebels befinden sich Gewichte. Durch das Rad wird mittelst zweier Zwischenvorgelege das Schwungrad D in Bewegung gesetzt. Die Länge des Hebels und die Grölse der Gewichte hängt von der Arbeit ab, welche die Nähmaschine leisten soll.
Ist durch die Drehung des Rades A auch der Hebel herabgesunken, so wird derselbe wieder hinaufgehoben und der Bolzen t in ein anderes im Radkranz befindliches Loch geschoben. Die Achsen der Zwischenräder haben konisch zugespitzte Enden, welche sich in ihren Lagern von geringer Tiefe bewegen.
Die Uebertragung der Bewegung geschieht in der Weise, dafs das Rad A, welches durch den mit Gewichten beschwerten Hebel in Bewegung gesetzt wird, ein unter ihm befindliches kleines Rad α in Drehung versetzt. Auf der Achse des Rades α sitzt fest das gröfsere Rad B, das demnach ebenso viel Umdrehungen macht, wie das kleinere Rad α. Das Rad B bewegt das kleinere Rad c, mit welchem Rad C fest verbunden ist. Rad C bewegt das kleine Rad d, und mit diesem Rade ist die unterhalb der Nähmaschine befindliche, als Schwungrad dienende Schnurscheibe D verbunden; letztere überträgt die Kraft mittelst einer Schnur auf das kleine Rad e und setzt so die Maschine in Betrieb.
Unterhalb der Schnurscheibe D ist eine automatische Bremsvorrichtung K angebracht (Fig. 2), bei welcher durch Druck auf einen Hebel' ein Bremsbacken von der Schnurscheibe abgedrückt und hierauf die Maschine in Bewegung gesetzt werden kann; wird der Bremsbacken durch eine Feder auf die Schnurscheibe gedrückt, wie in Fig. 2 dargestellt, so steht die Maschine still. Hat das Gewicht sein,e tiefste Lage erreicht, so wird dasselbe nach Lösung j der Verbindung des Hebels ρ mit dem Zahnrad A durch Hand wieder gehoben und mittelst des Bolzens t wieder eine Verbindung beider hergestellt.
Gröfsere derartige Gewichtsmotoren sind auch beim Abdrehen von Holz, Metall etc. verwendbar.
Durch Einschaltung von zwei Winkelrädern kann auch eine waagerechte Drehung bewirkt
werden, so dafs der Motor auch zum Reiben von Farben efc. verwendbar ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gewichtsmotor zum Betriebe von Nähma-Gewichten belasteter, gegabelter und mit einem Zahnrade (A) durch einen Stift (t) verbundener Hebel (p) das Zahnrad (A) in Bewegung setzt, zum Zwecke, unter Zwischenschaltung von Zahnrädern (a c d B C) und Schnurscheiben
    schinen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit (De) die Nähmaschine anzutreiben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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