DE118225C - - Google Patents

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DE118225C
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lever
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same
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/24Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 118225 KLASSE 63 #.
zweiarmigen Hebel.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebvorrichtung für Fahrräder mit schwingenden Hebeln und Schaltwerken nach Art der durch Patentschrift 103889 bekannt gewordenen. Die Erfindung besteht in der besonderen Anordnung des Trethebels.
Fig. ι stellt ein Fahrrad mit der neuen Antriebvorrichtung mit halb durchgeschnittener Schutzkapsel χ dar,
Fig." 2 und 3 zeigen die . Vorrichtung in Vorderansicht und Längsschnitt,
Fig. 4 zeigt eine nicht den Gegenstand der Erfindung bildende Abänderung des Kniehebels.
Die Schaltvorrichtung ist in derselben Weise wie bei dem Antrieb nach der Patentschrift 10388g ausgebildet.
Auf der Nabe c der Scheibe b lagert in Kugellagern d drehbar ein gegabelter Hebel e, dessen Gabelschenkel oben und unten durch Mutterbolzen/" und g zusammengehalten werden. Um den oberen Bolzen f dieser Gabel dreht sich der Winkelhebel z, dessen Daumen k beim Niedertreten das Klemmstück / an die Fläche m der Antriebscheibe b pafst. Das Pedal sitzt . an einem Hebel 0, welcher seitlich von der Scheibe b lose auf der Getriebeachse drehbar ist.
Infolge dieser Anordnung würde bei fester Verbindung des Hebels i mit dem Hebel 0 leicht ein ungenaues Anliegen des Klemmstückes / beim Niedertreten des Trethebels herbeigeführt werden. Zur Vermeidung dieser die sichere Wirkung des Getriebes verhindernden Verdrehung des Hebels i ist derselbe nicht fest mit dem Hebel 0 verbunden, sondern umfafst diesen lose mit einer Gabel y n. In dem Gabelschenkely ist nun ein Bolzen ρ befestigt, auf dessen Kopf der Hebel 0 so aufliegt, dafs er bei seiner Verdrehung durch den einseitigen Druck auf das Pedal kleine Schwingungen ausführen kann, ohne den Hebel i mitzuverdrehen. Der Bolzenkopf ρ bildet hierbei den Schwingungsmittelpunkt und überträgt den Druck auf den Hebel i nur in der Mittelebene dieses Hebels, so dafs das Klemmstück / sich stets genau an die Scheibe m anlegt.
An dem Fahrrad sind in entsprechender Weise zwei feste Anschläge, ein oberer q und ein unterer r, angeordnet (Fig. 1). Dieselben besitzen eine Auflage s aus elastischem Material, z. B. Gummi oder Leder. Die Entfernung der beiden Anschläge von einander entspricht dem Ausschlag des Antriebhebels p. An dem Hebel ο sitzt vermittelst des Stahlbandes u eine starke Zugfeder t, deren anderes Ende an einer geeigneten Stelle des Fahrrades oder auch an dem Anschlag r befestigt sein kann. Die Federn ziehen die Hebel bei Nichtbenutzung des Antriebes gegen die Anschläge, die Schaltklinken sind ausgelöst. Die beiden Anschläge können auch wegfallen, wenn die Feder so angeordnet ist, dafs sie nach jeder Seite nur einen bestimmten Ausschlag erlaubt.
Statt den Arm k des Hebels i k in das Klemmstück / eingreifen zu lassen, kann derselbe auch auf die abgeschrägte Oberkante desselben drücken. Bei dieser Ausführungsform
steht das Klemmstück unter dem Einfiufs einer Feder, so dafs es sich selbstthä'tig zurückschiebt, wenn kein Druck auf dasselbe ausgeübt wird. Fig. 4 zeigt diese Ausführungsform.
Beim Fahren kann man, wie bekannt, gleichmäfsig mit beiden Beinen auf die Pedale treten oder auch abwechselnd, da infolge der Feder t der Trethebel, von dem man den Fufs abhebt, jederzeit zurückgeht.
Beim Zurückschieben, bei welchem also der Trethebel zurückgedrängt wird, wird dadurch der Gelenkhebel ei k durchgedrückt erhalten, so dafs das Klemmstück / beständig von der Frictionsscheibe b gelöst und ein leichtes und bequemes Zurückschieben gewährleistet ist.
Die Vorrichtung soll besonders bei Fahrrädern angewendet werden; sie kann aber auch, für Fahrzeuge aller Art, sowie zum Antrieb feststehender Maschinen Verwendung finden.
Aufsen wird, der Apparat durch die Kapsel χ staubdicht abgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Trethebelantrieb für Fahrräder, bei dem das Klemmstück eines Gesperres durch einen zweiarmigen Hebel angeprefst wird, dadurch gekennzeichnet, dafs das Pedal an einem lose auf der Getriebeachse drehbaren und unter dem Einflüsse einer Feder stehenden Hebel (0) angebracht ist, welcher in eine Gabel (y n) des Kniehebels (i) des an sich bekannten Klemmgesperres eingreifend lose mit demselben in Verbindung steht, zum Zwecke, ein ungenaues Anliegen des Klemmstückes an die Reibungsscheibe infolge einer Verdrehung des Kniehebels beim Abwärtstreten der Tretkurbel zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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