DE43955C - Antriebsvorrichtung für Fahrräder - Google Patents
Antriebsvorrichtung für FahrräderInfo
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- DE43955C DE43955C DENDAT43955D DE43955DA DE43955C DE 43955 C DE43955 C DE 43955C DE NDAT43955 D DENDAT43955 D DE NDAT43955D DE 43955D A DE43955D A DE 43955DA DE 43955 C DE43955 C DE 43955C
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 2
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 230000001429 stepping Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M1/00—Rider propulsion of wheeled vehicles
- B62M1/10—Rider propulsion of wheeled vehicles involving devices which enable the mechanical storing and releasing of energy occasionally, e.g. arrangement of flywheels
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die nachstehend beschriebene Antriebsvorrichtung
für Fahrräder soll erreicht werden, mit Hülfe einer gespannten Feder bei Steigungen, schlechten Wegen oder dergleichen
das Fahren zu erleichtern bezw. mit geringerer Anstrengung als bei gewöhnlichen Fahrrädern
zu ermöglichen.
Die Anbringung dieses Federmechanismus an einem Fahrrad, das im übrigen von allgemein
üblicher und bekannter Beschaffenheit ist, ist aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, h ist die
Kurbelwelle des Fahrrades, welche in bekannter Weise durch Treten in Umdrehung
versetzt wird. Auf dieser Achse h sitzt lose eine Trommel b, in welcher die Spiralfeder a
in der Weise eingeschlossen ist, dafs deren eines Ende mittelst des Hakens c an der
Kurbelwelle h, das andere Ende hingegen am inneren Rande der Trommel b befestigt ist.
Infolge dessen rollt sich bei Drehung der Welle h die Feder α auf diese Welle h (bezw.
wird gespannt) und bringt dadurch die Trommel b in rotirende Bewegung. Mit der letzteren
(b) ist (s. Fig. 5) ein natürlich ebenfalls lose auf h sitzendes Zahnrad d verbunden,
welches in ein auf dem Zapfen e sitzendes zweites Zahnrad ^ eingreift, Fig. 3. Der
Zapfen e, auf welchem sich das Zahnrad \ lose dreht, ist an dem Gestell A des Fahrrades
durch Schrauben befestigt und bildet zugleich den Drehpunkt für einen Hebel g
von eigenthümlicher, aus Fig. 3, 4 und 5 ersichtlicher Form. An diesem Hebel g sind
Zapfen ρ und pl (Fig. 3 und 5) befestigt, auf
welchen lose zwei in einander greifende Zahnräder i bezw. k sitzen, Fig. 3.
Je nach der Stellung des Hebels g greift nun entweder das eine Rad i oder k in das
an der Nabe des grofsen Fahrrades, Fig. j und 3, befestigte Zahnrad f ein. Um den
Hebel g in der einen oder anderen Stellung festzustellen, ist derselbe mit einem federnden
Griff gx versehen. Letzterer besteht (s. Fig. 4)
aus zwei Hälften, die durch eine Blattfeder 1» aus einander gehalten werden. Die eine Hälfte
dieses Griffes g' ist nach unten mit der Stange 0, welche in die Schlitze s (s. Fig. 3)
eingreift, verbunden. Durch Zusammendrücken des Griffes gl wird der durch Scharnier an
der anderen Hälfte des Griffes g' angebrachte
Grifftheil mit der Verlängerung 0 aus den Schlitzen s herausgehoben; in diesem Falle
kann der Hebel g vor- oder rückwärts gestellt werden. Der Eingriff des Prismas ο in je
einen der Schlitze s der Stellvorrichtung u (Fig. 3) entspricht dem Eingriff des Rades i
oder k, Fig. 1 und 3, oder der in Fig. 3 gezeichneten
Mittelstellung des Hebels, in welcher beide Räder aufser Eingriff mit f sind.
Der Theil it ist an der mit dem Gestell A des
Fahrrades verbundenen Stange A angeschraubt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Auf geradem Wege wird durch Treten
die Trommel b in Umdrehung versetzt, während gleichzeitig der Hebel g so gestellt wird,
dafs das Rad k mit dem Radey in Eingriff
steht und dadurch die Bewegung der Trommel auf das grofse Fahrrad überträgt. Beim Bergabfahren
hingegen wird durch entsprechende Einstellung des Hebels g das Rad i mit dem
Rade f in Eingriff gebracht. In diesem Falle bewegt sich das Fahrrad jedoch selbstthätig,
ohne dafs getreten wird, und wird dessen Bewegung durch das Rädervorgelege auf die
Trommel b übertragen. Da das Vorgelege während des Eingriffes von i um ein Zwischenrad
vermehrt ist, so wird der Trommel b die entgegengesetzte Drehrichtung ertheilt, als
dieselbe beim Eingriff von k hatte. Infolge dieser entgegengesetzten Bewegungsrichtung
windet sich die Feder α selbsttätig wieder um die Kurbelwelle h bezw. wird gespannt.
Diese ohne jede Kraftäufserung von Seite des Fahrenden der Feder ertheilte Spannung wird
nun auf ebenem' oder bergigem Wege zur Bewegung des Fahrrades bezw. zur Unterstützung
des Fahrers benutzt, wodurch demselben die Ueberwindung dieser Hindernisse erleichtert
wird.
Um den Federmechanismus aufser Thätigkeit zu setzen, wird der Hebel g in die in Fig. 3
gezeichnete Mittelstellung gebracht, in welcher der untere hakenförmige Theil / des Hebels g
in eine der am Umfange der Trommel b angebrachten Lücken η (Fig. 4) eingreift und die
Trommel dadurch festhält, während gleichzeitig die beiden Zahnräder i und k aufser
Eingriff mit dem Rade / kommen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Antriebsvorrichtung für Fahrräder, bei welcher die einer Feder selbstthätig ertheilte Spannung zur Mitbewegung des Fahrrades benutzt wird, charakterisirt durch die lose auf der Kurbelwelle h sitzende, an ihrem Umfange mit Lücken η versehene und mit einem Zahnrade d fest verbundene Trommel b, sowie durch die in der Trommel b eingeschlossene, einerseits an der Kurbelwelle h, andererseits an dem inneren Rande der Trommel b befestigte Spiralfeder a, wobei ferner ein mit Zahnrädern %, i und k versehener Hebel g zur Anwendung kommt, der durch Drehen um einen Zapfen e in der Weise verstellbar ist, dafs entweder das Rad i oder das Rad k die Uebertragung der Bewegung von der Trommel auf die Radachse bewirkt, während bei. seiner Mittelstellung beide Räder aufser Eingriff mit dem Rade f sind und gleichzeitig die Trommel b durch das Eingreifen des hakenförmigen Theiles / in die Lücken η festgehalten wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE43955C true DE43955C (de) |
Family
ID=319229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT43955D Expired - Lifetime DE43955C (de) | Antriebsvorrichtung für Fahrräder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE43955C (de) |
-
0
- DE DENDAT43955D patent/DE43955C/de not_active Expired - Lifetime
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