DE274009C - - Google Patents

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DE274009C
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Germany
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spindle
brake
nut
hand
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/02Hand or other personal actuation
    • B61H13/04Hand or other personal actuation by mechanisms incorporating toothed gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274009 KLASSE 20/. GRUPPE
LINKE-HOFMANN-WERKE,
Handspindelbremse mit Federn. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1913 ab.
Handspindelbremsen, bei denen eine Steigerung des Bremsdruckes durch Federn, die beim Lösen der Bremse gespannt werden, erzielt wird, sind bekannt. Indessen haben diese Vorrichtungen den Nachteil, daß die zunehmende Steigerung der Zusatzkraft entsprechend der stärkeren Spannung der Federn auch eine stärkere Zug- bzw. Druckbeanspruchung der Bremsspindel bzw. der hiermit in Verbindung
ίο stehenden Gestänge zur Folge hat.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, diese Zug- bzw. Druckbeanspruchung der Bremsspindel in jedem Augenblick der Spannung der Federn gleichmäßig zu erhalten. Zu diesem Zweck werden Winkelhebel verwandt, die durch die Spindelmutter verstellt werden und durch zwischengeschaltete Gestänge auf die Federn einwirken.
Die Figuren zeigen zwei Ausführungsformen.
Auf dem Gewindeteil der an beiden Enden gelagerten Bremsspindel α bewegt sich die tellerförmige Mutter b und auf dem glatten Teil der Spindel α der Teller c in Richtung der Längsachse der Spindel. Zwischen der Mutter b und dem Teller c ist die Feder d angeordnet. Die zwangläufige Verbindung zwischen dem Teller c und der Spindelmutter b wird durch die Zugstangen e hergestellt, die einerseits an dem Teller c, anderseits an dem Schenkel eines an der Mutter b drehbar gelagerten Winkelhebels f angelenkt sind. Das andere. Ende des Winkelhebels ist mittels der Stange g an den ortsfesten Gelenkbolzen h angeschlossen. Das obere Ende der Spindel trägt das Zahnrad i, das mit einem inneren und einem äußeren Zahnkranz versehen ist. In die Zahnkränze greifen die auf der Welle k mit Handrad 0 befestigten und durch die selbsttätige Kupplung I verbundenen Zahnräder m und n.
Beim Lösen der Handbremse, d. h. beim Linksdrehen des Handbremsrades 0, wird die mit der Welle k verbundene Kupplung I mit dem Zahnrad m verbunden. Die Bremsspindel a gelangt hierdurch zur Drehung, und die Spindelmutter b wird abwärts bewegt. Da der Winkelhebel f an einem Ende durch die Zugstange g festgehalten wird, so dreht sich bei der Abwärtsbewegung der Spindelmutter der Hebel f und drückt mittels der Zugstangen e den Federteller c herunter, wodurch die Feder d gespannt wird.
Wird die Bremse angezogen, so wird das Zahnrad η durch die Kupplung I eingerückt und mittels der Bremsspindel die Mutter b gehoben. Gleichzeitig wird dann auch infolge der einsetzenden Drehung des Hebels f, der mit der Mutter b einerseits und dem Teller c anderseits verbunden ist, die Feder d entspannt, so daß die Spannung dieser Feder als Zusatzkraft beim Anziehen der Bremse zur Wirkung kommt.
Der Hebel f ist als Winkelhebel ausgebildet, damit bei zunehmender Spannung der Feder die Zugstange g an einem immer größer wer-
denden Hebelarm angreift, um eine annähernd gleichmäßige Zugbeanspruchung in den Gestängen g bzw. der Mutter b zu erzielen.
Durch die bekannte Anordnung der beiden Zahnräder η und m, die in den inneren bzw. äußeren Zahnkranz des Zahnrades i eingreifen, und die zwischen ihnen angeordnete selbsttätige Kupplung/, die je nach der Drehrichtung des Handrades entweder das Eingreifen der
ίο Zähne des Rades η in die Zähne des inneren Zahnkranzes, oder das Ineinandergreifen der Zähne des Rades m mit denen des äußeren Zahnkranzes bewirkt, ist man in der Lage, ein kleineres Übersetzungsverhältnis für ein schnelles Bremsen oder ein größeres Übersetzungsverhältnis für ein langsameres Lösen zu benutzen.
Die Ausführungsform . nach Fig. 2 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 nur dadurch, daß hier die beiden Winkelhebel f, anstatt an der Spindelmutter b, an dem Teller c befestigt sind.
Wird in diesem Falle die Handbremse gelöst, so bewegt sich die Mutter b abwärts. Dadurch nun, daß die Winkelhebel f einerseits mit den Stangen g an dem Triebwerksgehäuse gelenkig befestigt sind und anderseits durch die Glieder e mit der Spindelmutter δ in Verbindung stehen, wird bei der Abwärtsbewegung der Mutter b durch die Winkelhebel f eine Zusammenpressung der Feder d erzielt, welche Zusammenpressung infolge der besonderen Wirkung der Winkelhebel derart wächst, daß in jedem Augenblick eine annähernd gleichmäßige Zugbeanspruchung in den Gestängen g, der Mutter b und der Spindel α auftritt.

Claims (1)

  1. Paten t- Anspruch :
    Handspindelbremse mit Federn, die beim Lösen der Bremse gespannt werden und das Anziehen der Bremse erleichtern, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen der Federn winkelförmige, durch die Bremsspindelmutter (b) gesteuerte Hebel ff). dienen, die mit dem Federteller fc), der Spindelmutter (b) und einem festen Punkt (h) gelenkig verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT274009D Active DE274009C (de)

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DE (1) DE274009C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3323656A1 (de) * 1982-07-05 1984-01-05 VEB Waggonbau Niesky, DDR 8920 Niesky Spindelbremse in kompaktbauweise, insbesondere fuer schienenfahrzeuge
EP0599238A1 (de) * 1992-11-27 1994-06-01 Knorr-Bremse Ag Betätigungseinrichtung für Feststellbremsen von Schienenfahrzeugen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3323656A1 (de) * 1982-07-05 1984-01-05 VEB Waggonbau Niesky, DDR 8920 Niesky Spindelbremse in kompaktbauweise, insbesondere fuer schienenfahrzeuge
EP0599238A1 (de) * 1992-11-27 1994-06-01 Knorr-Bremse Ag Betätigungseinrichtung für Feststellbremsen von Schienenfahrzeugen

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