DE262025C - - Google Patents

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DE262025C
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Germany
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cable
disk
brake
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drive wheel
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DENDAT262025D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262025 KLASSE 35 c. GRUPPE
GEORGES BECCAT in ALBERT, Frankr.
Bremskupplung für Hebezeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1912 ab.
Die Erfindung, betrifft eine Bremskupplung für Hebezeuge mit durch Gewindewirkung einstellbaren Bremsscheiben.
Während bei den bekannten Bremskupplungen dieser Art die selbsttätige Rückbewegung unter dem Einfluß der Last durch ein aus Sperrad und Sperrklinke bestehendes Sperrgetriebe verhindert wird, dient hierzu im vor-, liegenden Fall ein um eine Scheibe geschlungenes Kabel. Hierdurch wird ein geräuschloses und doch sicheres Arbeiten der Bremskupplung gewährleistet.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine entsprechende teilweise Schnittansicht und
Fig. 3 eine Seitenansicht.
Die Welle a,. welche ihre Drehung in eine Bewegung der Last weiterleitet, ist durch eine feststehende Scheibe b hindurchgeführt und trägt auf ihrem Ende eine Scheibe c aufgekeilt, deren Nabe ein Gewinde von starker Steigung trägt. Auf diese Nabe ist ein Antriebsrad d, das durch ein beliebiges Zugorgan in Drehung versetzt werden kann, aufgeschraubt. Zwischen der mit Schraubengewinde versehenen Bremsscheibe c und dem Antriebsrad d sind eine Lederscheibe g, eine als Seilscheibe ausgebildete Bremsscheibe h aus Rotguß und eine Zinkscheibe i angeordnet.
In die Nut der Bremsscheibe h legt sich ein Kabel j, yon dem ein Ende an der Scheibe b durch eine Stahlstange I befestigt ist, während das andere Ende dieses Kabels in eine Feder m eingehakt ist, welche ihrerseits ebenfalls an der Scheibe b angebracht ist. Das Kabel ist in der umgekehrten Riehtung von der Bewegungsrichtung eines Uhrzeigers um die Scheibe gewickelt. Im normalen Betrieb übt die Feder m auf das Kabel j einen bestimmten Zug aus. Zur Regelung dieses Zuges dient ein Daumen 0, der um eine Achse p vermittels einer von einem Hebelarm derselben herabhängenden Kette in der Weise gedreht werden kann, daß er sich gegen die Feder anlegt und dieselbe durchbiegt. Die Spannung des Kabels j nimmt hierdurch ab und kann bis auf Null vermindert werden, wenn der durch den Daumen ausgeübte Druck genügend groß ist.
Aus dieser Anordnung erfolgt folgende Arbeitsweise: . ■
Unter dem Einfluß der Last nimmt die Welle α die Scheibe c mit, welche sich in das Antriebsrad d hineinschraubt, so daß die Scheiben g, h, i zwischen Bremsscheibe c und Antriebsrad d festgepreßt werden. Infolgedessen hat auch die Scheibe h das Bestreben, der Last folgend sich zu drehen. Hieran wird sie aber durch das Kabel / verhindert.
Zwecks Hebens der Last wird nun das Antriebsrad d im Sinne der Uhrzeigerbewegung gedreht. Hierbei bleibt die Zusammenpressung der Scheiben c, g, h, i bestehen; eine Drehung in diesem Sinne ist aber nicht gehindert, da
hierbei die Spannung des Kabels /, das entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung um die Scheibe h geschlungen ist, sich vermindert.
Hört die Bewegung des Antriebsrades im Sinne des Hebens der Last auf, so wird das Kabel / unter dem Einfluß wieder gespannt und hält die Last hebend.
Ein Senken der Last kann entweder bei vollständig gespanntem Kabel j oder durch
ίο Aufheben der Spannung desselben erfolgen. Im ersten Fall wird durch Rückwärtsdrehen des Antriebsrades die Zusammenpressung der Bremsscheiben vermindert, so daß nunmehr unter dem Einfluß der Last die Scheibe c sich drehen kann und infolge ihres Gewindes wieder eine Zusammenpressung der Bremsscheiben bewirkt und so fort. Es erfolgt also hierbei eine Abwärtsbewegung der Last nur entsprechend der Rückwärtsdrehung des Antriebsrades. Im zweiten Fall bleibt das Antriebsrad d stehen, und es wird durch Drehen des Daumens 0, der auf die Feder m einwirkt, die Spannung des Kabels j vermindert, so daß eine Drehung der Scheibe h unter dem Kabel / hindurch erfolgen kann. Durch Änderung des Ausschlages des Daumens 0 kann die Spannung des Kabels / verändert und damit die Senkgeschwindigkeit geregelt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bremskupplung für Hebezeuge mit durch Gewindewirkung einstellbaren Bremsscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Bremsscheiben von einem Kabel (j) umschlungen ist, das einerseits fest mit dem Hebezeuggestell verbunden, andererseits an eine Feder (m) angeschlossen ist, deren Spannung durch Einstellen eines Daumens (0) beliebig verändert werden kann, wodurch eine Regelung der Spannung des Kabels und damit der Senkgeschwindigkeit erreicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT262025D Active DE262025C (de)

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DE (1) DE262025C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2727604A (en) * 1952-11-10 1955-12-20 Estand Inc Winch release mechanism
US3057480A (en) * 1958-12-18 1962-10-09 Gen Motors Corp Centrifugal clothes drier

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2727604A (en) * 1952-11-10 1955-12-20 Estand Inc Winch release mechanism
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