DE158039C - - Google Patents

Info

Publication number
DE158039C
DE158039C DENDAT158039D DE158039DA DE158039C DE 158039 C DE158039 C DE 158039C DE NDAT158039 D DENDAT158039 D DE NDAT158039D DE 158039D A DE158039D A DE 158039DA DE 158039 C DE158039 C DE 158039C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
piston
bolt
pawl
brake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT158039D
Other languages
English (en)
Publication of DE158039C publication Critical patent/DE158039C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
    • B61H15/0007Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Nachstellvorrichtung für Bremsen, insbesondere für Eisenbahnbremsen mit Seiltrommel und Zugseil zur Übertragung der
■· 5 Bremskolbenbewegung auf das Bremsgestänge der Fahrzeuge.
Zweck der Erfindung ist die selbsttätige Nachstellung des Zugseiles an der Seiltrommel, nachdem der Bremskolben seinen
ίο größten Hub erreicht hat, damit derselbe nach der Nachstellung seinen Mindesthub macht.
Das Schaltwerk sitzt auf der Welle der zur Übertragung der Kolbenbewegung des Bremszylinders auf das Bremsgestänge dienenden Seil- oder Kettentrommel. Es besteht aus einem mit der losen Kettentrommel verbundenen Sperrad und zwei auf dasselbe durch Klinken wirkenden Schalthebeln, von .· denen der eine fest auf der Trommelwelle, der andere lose angeordnet ist. Beide Schalthebel sind durch eine Feder sowie durch einen Winkelhebel miteinander verbunden, welcher einen Riegel steuert, der sich gegen die Stirnseite einer starr befestigten bogenförmigen Bahn stützt. Sobald nun die Anstellvorrichtung (Bremskolben oder dergl.) die zulässige Bewegung überschreitet, wird der lose ..Schalthebel durch den Riegel festgelegt und durch die Schaltklinke, Sperrad und Seiltrommel festgehalten, während die Klinke des festen Schalthebels weiter bewegt wird und in den nächsten Zahn des Sperrrades einfallen kann, so daß während dieser Feststellung des Sperrades der zurückgehende Bremskolben um das Maß der Differenz zwischen Mindesthub und Höchsthub zurückgeht, um beim nächsten Vorschub wieder seinen Mindesthub zu machen.
Die Fig. ι bis 4 sind schematische Darstellungen der Nachstellvorrichtung in vier verschiedenen wesentlichen Stellungen der Teile derselben.
Die Fig. 5 bis 7 sind Seitenansicht, Endansicht und Oberansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung und
die Fig. 8 und 9 Seitenansicht und Endansicht einer mit der Nachstellvorrichtung ausgerüsteten Bremse.
Die Stange des Bremskolbens c greift mittels des Hebels b an der die Nachstell-Vorrichtung tragenden Welle α an. Auf der Welle α sitzt lose die Kettentrommel d, auf welche die Zugkette e aufgewickelt ist. Diese ist stets gespannt, weil beim Aufhören des Bremsdruckes die Rückzugkraft des Bremsgestäng.es einen Zug auf die Kette im Sinne der Pfeilrichtung (Fig. 1 bis 4) ausübt. Mit der losen Kettentrommel d fest verbunden ist das Sperrad r. Mit dessen Zahnkranz stehen in Eingriff mittels der federnden Klinken i und j der auf der Welle α starr befestigte Hebel / und der auf der Welle a drehbar befestigte Hebel g. Beide Hebel / und g sind durch die Feder /; verbunden, die das Bestreben hat, beide Hebel einander zu nähern, und durch den Winkelhebel I mn,
dessen Drehpunkt / an dem Hebel g sitzt, während der Arm m an dem festen Hebel f angreift.
Der Arm η trägt den Riegel k, der in der Gleitbahn ο des Hebels g geführt ist. In der Stellung des Winkelhebels nach Fig. 2 legt sich der Riegel k gegen die Führung p. Die Wirkungsweise der Nachstellvorrichtung ist folgende:
Bewegt sich der Kolben c zwischen der Lösestellung χ und der Mindesthubgrenze y, so sind die beiden Hebel f und g gegenseitig unbeweglich, weil der Winkelhebel / in n, indem der Riegel k innerhalb der Bogenbahn ρ gleitet (Fig. 1), sich nicht drehen kann.
Beim Kolbenvorschub wie beim Rückgang bleiben beide Sperrklinken i und j in ihrer gezeichneten Lage zwischen den Zähnen 1, 2 bezw. ι1, 21.
Mit dem Beginn der Abnutzung an den Bremsteilen wird der Mindesthub überschritten, der Kolben c nähert sich allmählich mehr und mehr der Stellung ^. Gelangt der Kolben bis y, so ist auch der Riegel k gerade am Ende der Bahn ρ aus dieser hinausgetreten (Fig. 4). (Die Klinken befinden sich noch in der Stellung Fig. 1.) Mit dem Überschreiten des Mindesthubes y beginnt die gegenseitige Bewegung der Hebel g und f.
Die Feder h zieht den losen Hebel g gegen den Hebel f und hält, da sich gleichzeitig der Winkelhebel / m η verstellt, und sich der Riegel k seitlich gegen die Kante der Bahn ρ legt, den losen Hebel g in dieser Anlagestellung fest, so daß sich die Hebel f und g voneinander entfernen, die Klinke; des losen Hebels zurückbleibt und auf dem Rücken des Zahnes 21 gleitet. Fig. 2 zeigt diese Stellung im Augenblick der Bewegungsumkehr des Kolbens c, und zwar hat dieser schon nahezu seine Höchsthubgrenze \ erreicht, der Riegel k ist schon fast ganz vorgeschoben, und die Klinke j ruht nur noch auf der Spitze des Zahnes 21. Beim Rückgang des KoI-bens c ist indessen die Klinke j nicht gehindert, auf dem Zahnrücken zurückzugleiten, das Sperrad kann der Bewegung des Kolbens c und der Welle α folgen, der Hebel / entfernt sich von g und zieht mittels des Winkelhebels / m η den Riegel k zurück, so daß innerhalb des Weges von χ bis y beide Klinken wie in Fig. 1 zwischen den Zähnen I, 2 bezw. ι1, 21 liegen.
Erreicht der Kolben c den Höchsthub %, so fällt die Klinke j in die Lücke zwischen Zahn 21 und 31 ein (Fig. 3), während sich beide Hebel f und g am meisten genähert haben und der Riegel k am weitesten radial vorgeschoben ist.
Geht jetzt der Kolben von \ nachy zurück, so hält Klinke j das Sperrad r und die Kettentrommel d fest, die Klinke i gleitet über den Rücken des Zahnes 2 und fällt in dem Augenblick, wo der Kolben c bei y angelangt ist, zwischen Zahn 2 und 3 ein (Fig. 4). In diesem Augenblick ist aber auch der Riegel k ganz zurückgezogen und bewegt sich beim weiteren Rückgang innerhalb der Bahn ρ und ebenso bei den weiteren Kolbenhüben, bis wieder die Mindesthubgrenze y überschritten wird, d.h. die Bewegung ist wieder die gleiche wie in Fig. I, nur liegen jetzt beide Sperrklinken i und j nicht zwischen Zahn 1 und 2 bezw. i1 und 21, sondern zwischen Zahn 2 und 3 bezw. 21 und 31, d. h. der Kolbenhebel b hat eine selbsttätige Nachstellung um das Maß der Differenz y ς zwischen Mindest- und Höchsthub erfahren.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen die konstruktive Ausführungsform der in den Fig. 1 bis 4 schematisch dargestellten Nachstellvorrichtung.
Die Fig. 8 und 9 zeigen die Anwendung der Nachstellvorrichtung an einer Eisenbahnbremse (Westinghouse).
Von der Kettentrommel der auf Welle a angeordneten Nachstellvorrichtung wird die Kette über die Rollen q des Bremsgestänges s geführt. Das Bremsgestänge ist so aufgehängt, daß es das Bestreben hat, in die Löse-Stellung zurückzugehen, so daß in der Kettentrommel die genügende Rückzugkraft bei dem unter Federwirkung erfolgenden Rückgang des Bremskolbens vorhanden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Nachstellvorrichtung, bestehend aus einem Gesperre mit zwei Schaltklinken für Bremsen mit Seiltrommel und Zugseil zur Bewegungsübertragung auf das Bremsgestänge, dadurch gekennzeichnet, daß ein die eine Schaltklinke (i) tragender, auf der Antriebswelle (a) starr befestigter Hebel (f) mit einem die andere Schaltklinke (j) tragenden, auf der Antriebswelle drehbaren Hebel (g) durch eine Zugfeder (h) sowie durch einen einen Riegel (k) steuernden Winkelhebel (I m n) derart verbunden ist, daß bei Überschreitung des zulässigen Hubes der Bremsanstellvorrichtung der Schalthebel (g) und mit ihm Sperrad (r) und Seiltrommel (d) durch den Riegel (k) festgestellt werden, während sich die Klinke (i) weiterschaltet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT158039D Active DE158039C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE158039C true DE158039C (de)

Family

ID=424255

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT158039D Active DE158039C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE158039C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030382B (de) * 1955-03-08 1958-05-22 Westinghouse Brake & Signal Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Gestaenge, insbesondere Bremsgestaenge von Schienenfahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030382B (de) * 1955-03-08 1958-05-22 Westinghouse Brake & Signal Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Gestaenge, insbesondere Bremsgestaenge von Schienenfahrzeugen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE158039C (de)
DE703813C (de) Zentriervorrichtung fuer selbstverstaerkend wirkende Innenbackenbremsen fuer Kraftfahrzeuge
DE235825C (de)
DE148737C (de)
DE263234C (de)
DE616259C (de) Sicherheitsvorrichtung zum Verhueten einer uebermaessigen Wirkung der Nachstelleinrichtung der Bremse eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuge
DE366151C (de) Bremsvorrichtung fuer den Kettenbaum von Tuellstuehlen
DE232769C (de)
DE262025C (de)
DE163173C (de)
DE67557C (de) Federkraftmaschine
DE111219C (de)
DE31566C (de) Aufziehvorrichtung für Federmotoren
DE114936C (de)
DE150098C (de)
DE213158C (de)
DE29390C (de) Neuerung an automatischen Friktionsbremsen
DE236579C (de)
DE196521C (de)
DE82057C (de)
DE23307C (de) Kraftrammelnde Bremse
DE231898C (de)
DE20617C (de) Maschine zum Biegen der Füfse an Strickmaschinen-Nadeln
DE20273C (de) Federkraftmaschine für Nähmaschinenbetrieb
DE154236C (de)