DE263234C - - Google Patents

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DE263234C
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lever
rear derailleur
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sensor
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DENDAT263234D
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English (en)
Publication of DE263234C publication Critical patent/DE263234C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/16Apparatus for joining warp ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Ja 263234-KLASSE 86 h. GRUPPE
MAX POEGE jr. in GLAUCHAU i. Sa.
Die Erfindung betrifft eine Wächtereinrichtung für Webkettenanknüpf-, Andreh- oder ähnliche Maschinen, die, wie bekannt, den Vorschub der die Arbeitsorgane tragenden Teile entsprechend der Anzahl der beim Anknüpfen, Andrehen oder Einlesen zu verarbeitenden Fäden so regelt, daß bei zu starkem Vorschub das Schaltwerk so lange außer Tätigkeit gesetzt wird, bis der richtige Abstand zwischen
ίο den Arbeitsorganen und den vordersten Kettenfäden wieder hergestellt ist.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einer Webkettenandrehmaschine dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine seitliche Ansicht der Wächtereinrichtung, Fig. 2 eine Vorderansicht der den Vorschub bewirkenden Schalteinrichtung, von der Fig. 3 eine Seitenansicht und Fig. 4 einen Grundriß darstellt.
In den Fig. 5 bis 7 sind einige Stellungen der Wächtereinrichtung bei einem Arbeitsvorgang veranschaulicht.
Die Webkettenandrehmaschine besteht in bekannter Weise aus einem auf zwei Böcken 1 gelagerten Träger 2, dessen Länge der Breite der zu verarbeitenden Ketten entspricht, und der einen Schlitten 4 verschiebbar trägt, an dem die Arbeitsorgane gelagert sind. Der Antrieb der Maschine erfolgt durch ein an dem einen Bock gelagertes, ebenso wie die Arbeitsorgane nicht dargestelltes Vorgelege vermittels der Welle 3, die gleichzeitig das mit dem zweiten Bock 1 verbundene Schaltwerk für den Vorschub des Schlittens in Tätigkeit setzt.
Die Tätigkeit der Wächtereinrichtung wird durch einen Fühler 5 (Fig. 1) eingeleitet, der in der Nähe der Kettenfäden 6 zwischen den Rollen 7 eines am Schlitten 4 befestigten Trägers 8 in senkrechter Richtung frei verschiebbar gelagert ist.
Sein oberes Ende 5" ist hakenförmig umgebogen und ruht auf dem freien Ende eines Hebels 9, der an einem am Schlitten 4 befindlichen Bock 10 drehbar ist und durch eine auf der dauernd in Umdrehung befindlichen Welle 11 gelagerte Hubscheibeg" bei jedem Arbeitsgang einmal auf- und abwärts bewegt wird. Der Fühler 5 folgt dieser Bewegung, wobei sein unteres Ende den Kettenfäden 6 genähert wird. Ist der Vorschub dem von den abgenommenen Fäden freigegebenen Raum gleich gewesen, so bewegt sich der Fühler an den Fäden vorbei (Fig. 6) und drückt dadurch mittels eines auf ihm befestigten Stiftes 19 den Hebel 12 einer bei 14 drehbar gelagerten Klinke 13 zur Seite, die dadurch aus dem Bereich eines Hebels 15 gedreht wird.
Der Hebel 15 wird durch eine dauernd in Umdrehung befindliche, auf der Welle 11 gelagerte Hubscheibe 16 auf- und abwärts bewegt, und zwar dreht er sich dabei, falls das mit einer Einkerbung 17 versehene freie Ende keinen Widerstand findet, um das gelenkig mit einer Spindel 18 verbundene Ende. Findet dagegen das freie Ende einen Widerstand, so bewegt sich das drehbar mit der Spindel 18 verbundene Ende abwärts (Fig. 7), da der Hebel 15 zwangläufig mit der Hubscheibe 16 verbunden ist.
Dieser Fall tritt ein, wenn der Vorschub zu groß gewesen ist und das untere Ende des Fühlers 5 beim nächsten Abwärtsgang des He-
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bels 9 auf die vorderen Fäden der zu unterst liegenden Kette trifft (Fig. 7). Dadurch wird der Fühler verhindert, so weit nach unten zu sinken, daß der Stift 19 den Hebel 12 der Klinke 13 trifft. Der Hebel 12 bleibt daher unbelastet, und die Klinke verharrt in der in Fig. 5 und 7 dargestellten Lage, so daß sich das freie Ende des Hebels 15 beim Abwärtsgang mit seiner Einkerbung 17 auf die Klinke 13 legt und in seiner Weiterbewegung gehindert ist. Bei der weiteren Drehung der Hubscheibe 16 wird daher das mit der Spindel 18 verbundene Ende und damit die Spindel entgegen dem Druck der Feder 20 nach unten bewegt. Die Spindel 18 ist in einem Lager 21 geführt und trägt an ihrem oberen Ende eine Rolle 22, die auf einer Schnur 23 ruht. Diese ist über zwei weitere am Schlitten befestigte Rollen 24 und 25 geführt und an einem Ende fest mit dem das Vorgelege tragenden Bock verbunden, während das andere Ende in später zu beschreibender Weise auf die Schalteinrichtung wirkt.
Tritt nun der in Fig. 7 dargestellte Fall ein, so wird die Schnur 23 von der Rolle 22 zwischen den beiden anderen Rollen nach unten und dadurch das' mit dem Schaltwerk verbundene Ende angezogen und dabei das Schaltwerk ausgerückt.
Das Schaltwerk bewirkt den Vorschub des Schlittens und wird durch die Welle 3 angetrieben, indem mittels der verstellbaren Kurbel 26 (Fig. 2, 3 und 4) und einer Schubstange 27 eine Zahnstange 28 in hin und her gehende Bewegung versetzt wird. Diese überträgt sich auf ein Zahnrad 29, das mit einem auf der hohlen Achse 30 gelagerten bügeiförmigen Klinkenhebel 31 verbunden ist. Der obere Querteil dieses Bügels trägt eine Klinke 32, die auf ein zwischen den Schenkeln des Bügels 31 drehbar gelagertes Schaltrad 33 wirkt und dies absatzweise in der gleichen Richtung dreht. Um beim Eingriff der Klinke Stöße und störende Geräusche zu vermeiden, ist das Schaltrad nicht gezahnt, sondern in bekannter Weise ebenso wie die Klinke mit einer glatten Fläche versehen, und erfolgt die "Übertragung der Bewegung durch die zwischen beiden auftretende Reibung, wodurch auch die starke Abnutzung der Zähne des Schaltrades und der Schneide der Klinke vermieden wird.
Von dem Schaltrad wird die Bewegung über ein Zahnradgetriebe 34, 35 und einen Schneckentrieb 36, 37 auf ein Kettenrad 38 übertragen, über das eine Kette 39 läuft, die am anderen Ende des Trägers 2 ebenfalls über ein Rad geführt und mit beiden Enden am Schlitten 4 befestigt ist (Fig. 1), so daß bei einer Drehung des Rades 38 der Schlitten 4 auf dem Träger 2 verschoben wird.
Wie bereits erwähnt, wirkt das eine Ende der Schnur 23 auf das eben beschriebene Schaltwerk. Das Ende der Schnur ist zu diesem Zweck an einem drehbar gelagerten Hebel 40 (Fig. 4) befestigt, an dem eine in der hohlen Welle 30 verschiebbare Spindel 41 gelenkig befestigt ist. Das andere aus der Welle 30 herausragende Ende der Spindel 41 trägt einen scheibenförmigen Anschlag 42, an dem das eine Ende eines Schenkels eines am Bügel 31 drehbar gelagerten Winkelhebels 43 (Fig. 2) anliegt. Das freie Ende des anderen Schenkels ist bis in die Nähe der Klinke 32 geführt und greift unter einen auf der Klinke sitzenden Stift 44.
Wird nun durch den oben beschriebenen Vorgang die Schnur 23 angezogen, so verschiebt sich die Spindel 41 in der hohlen Achse 30, und der scheibenförmige Anschlag 42 dreht den Winkelhebel 43 so um sein Lager, daß das Ende des nach der Klinke geführten Schenkels unter den Stift 44 greift und die Klinke anhebt, so daß keine Berührung mehr mit dem Schaltrad 33 erfolgen kann (Fig. 3). Dieses bleibt daher so lange in der Ruhelage, bis der Abstand des Schlittens von den Fäden wieder das richtige Maß erreicht hat, der Fühler 5 also wieder an den Kettenfäden vorbeifällt und den Hebel 12 belastet, so daß die Klinke 13 den Weg des Hebels 15 freigibt.

Claims (4)

  1. Patent- An Sprüche:
    : ■ i. Vorschubwächtereinrichtung für Webkettenanknüpf - oder Andrehmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Stützung eines Fühlers (5) durch die Kettenfäden (6) die Bewegung des freien Endes (17) eines zwischen seinen Enden von einer Hubscheibe (16) angetriebenen Hebels (15) hindert, der an einem Ende mit einer Spin . del (18) verbunden ist und letztere so bewegt, daß das mit ihr durch eine Schnur (23) in Verbindung stehende Schaltwerk außer Tätigkeit gesetzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klinke (13) durch das Gewicht eines mit ihr verbundenen Hebels (12) in der Bahn des freien Endes (17) des Hebels (15) gehalten wird, solange der Fühler (5) durch die Kettenfäden gestützt ist, während andernfalls der Fühler den Hebel (12) und die Klinke (13) zur Seite drängt und so eine freie Bewegung des Hebelendes (17) ermöglicht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf das Schaltwerk wirkende Ende des Schnur^ zuges (23) mit einer verschiebbar gelagerten Spindel (41) verbunden ist, die bei ihrer Verschiebung durch den Schnurzug einen
    Winkelhebel (43) betätigt, der dabei die J Klinke des Schaltwerkes aushebt. j
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegung des Fühlers (5) auf das Vorschubschaltwerk mittels der Hebelanordnung (15, 17) und der Spindel (18) durch einen an einem Ende starr befestigten und am anderen Ende mit dem Schaltwerk verbundenen Schnurzug (23) erfolgt, der bei einer Bewegung der Spindel (18) zwischen zwei am Schlitten (4) befestigte Rollen (24, 25) gezogen wird, so daß sein am Schaltwerk angreifendes Ende ebenfalls eine Bewegung ausführt und dadurch das Schaltwerk ausrückt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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