DE1577062C - Kettentransportvorrichtung für Kettenschweißmaschinen - Google Patents
Kettentransportvorrichtung für KettenschweißmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kettentransportvorrichtung für Kettenschweißmaschinen mit jeweils ein
Kettenglied zum Transport der Kette durch Bewegen quer zum Kettengliedschenkel erfassenden Abgratmessern,
die in einem durch einen Kurbeltrieb mit einstellbarem Hub in Kettentransportrichtung hin-
und herschiebbaren Transportschlitten gelagert sind.
Beim Schweißen von Kettengliedern werden die einzelnen Glieder über einen Auflagesattel geführt
und dort mit Stauchstählen gestaucht und mit Elektroden in Berührung gebracht, so daß eine Stumpfschweißung
zwischen den einander gegenüberliegenden Enden der Kettenglieder entsteht. Die Kettenglieder
einer Kette liegen abwechselnd in rechtwinklig zueinander verlaufenden Ebenen. Beim Verschweißen
der Glieder werden in einem ersten Schweißdurchgang das jeweils erste, dritte, fünfte usw. Glied
und in einem zweiten Durchgang des zweite, vierte, sechste usw. Glied verschweißt. Damit kann die Kette
ohne Verdrehung nach jedem Kettenglied durch die Kettenschweißmaschine durchgeführt werden.
Hierzu ist eine Kettentransportvorrichtung bekannt (deutsche Zeitschrift »Maschine und Werkzeug«,
1959, Heft 5, S. 14/16), bei der die die Kettenglieder erfassenden Abgratmesser in einem durch einen Kurbeltrieb
mit einstellbarem Hub in Kettentransportrichtung hin- und herschiebbaren Transportschlitten
gelagert sind. Dies bedingt, daß die die Kettenglieder erfassenden Abgratmesser bei einem Verstellen des
Hubes des Transportschlittens mit diesem und damit gegenüber dem Auflagesattel verschoben werden, an
dem die Stumpfschweißung der Kettenglieder erfolgt.
Für die Längsdrähte an Bewehrungsgitter-Schweißmaschinen ist eine Vorschubvorrichtung bekannt,
bei der hinter den zuletzt angeschweißten Querdraht fassende Vorschubhaken an einer von
einem Kurbeltrieb hin- und herschwenkbaren Schwinge befestigt sind. Die Hublänge läßt sich bei
diesem Kurbeltrieb verstellen. Gleichzeitig wird aber auch der Ausgangspunkt eines Hubes verändert, ohne
daß dies korrigiert werden kann. Bei dieser Vorschubvorrichtung verbiegt sich die die Vorschubhaken
antreibende Schwinge bei großer Belastung, so daß ein konstanter Vorschub nicht gewährleistet ist (deutsche
Patentschrift 964 767).
Bekannt ist weiter eine mit einem hydraulischen Antriebszylinder arbeitende Kettentransportvorrichtung
für Kettenschweißmaschinen, bei der eine von einem hydraulischen Antriebszylinder angetriebene
Klaue die Kettenglieder der zu transportierenden Kette erfaßt. Die Elastizität des hydraulischen Antriebes
und der Umstand, daß die Klaue am freien
Ende einer nicht geführten und sich damit durchbiegenden Kolbenstange befestigt ist, verhindern einen
konstanten Vorschub. Weiter läßt sich die Hublänge nur durch Anschläge an der Kolbenstange einstellen.
Einer solchen Einstellmöglichkeit sind enge Grenzen gesetzt (französische Patentschrift 1 404 172).
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung
so auszubilden, daß der Hub der Transportmittel in weiten Grenzen veränderbar ist, so daß die
verschiedensten Arten und Größen von Ketten verarbeitet werden können, ohne daß dabei die Stelle, an
der die Transportmittel mit der Kette in Eingriff kommen, bei Veränderung des Hubes verschoben
wird.
Die Lösung für diese Aufgabe besteht bei einer Kettentransportvorrichtung der eingangs genannten
Gattung gemäß der Erfindung darin, daß der Transportschlitten unmittelbar neben der Schweißstelle angeordnet
ist, daß die Abgratmesser in einem Messerschlitten gehalten sind, der mit einer handbetätigbaren
Feineinstelleinrichtung verstellbar im Transportschlitten gelagert ist, daß der Transportschlitten über
eine Zugstange mittels eines Kurbelsteines an eine Kurbel angeschlossen ist, wobei dieser Kurbelstein
mittels eines ersten handbetätigbaren Spindeltriebes radial zur Kurbel verschieblich ist, daß auf der Antriebsdrehachse
dieser Kurbel ein mit einer Zahnstange in Eingriff stehendes Ritzel befestigt ist, wobei
die Zahnstange einen Gleitstein trägt, der mit einer etwa rechtwinklig zur Zahnstange mittels eines zweiten
handbetätigbaren Spindeltriebes in einem Schwinghebel verschieblichen Rolle in Eingriff steht,
und daß auf dem Schwinghebel eine zweite Rolle befestigt ist, die in eine exzentrische Antriebskulisse
eingreift.
Dadurch, daß die Abgratmesser aus dem Transportschlitten herausgenommen und statt dessen in
einem Messerschlitten gehalten sind, der seinerseits in dem Transportschlitten gelagert ist, wird die Stellung
der Abgratmesser unabhängig von der Stellung oder Ausgangslage des mit dem Kurbeltrieb verbundenen
Transportschlittens. Dessen Hub läßt sich in einem weiten Bereich durch Betätigen des ersten und/oder
des zweiten Spindeltriebes verändern. Die bei einem Verstellen eines Spindeltriebes gleichzeitig eintretende
Verschiebung der Ausgangsstellung läßt sich durch Verstellen des anderen Spindeltriebes oder
durch Verschieben des Messerschlittens in dem Transportschlitten ausgleichen.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die handbetätigbare Feineinstelleinrichtung
für den Messerschlitten aus einer mit einem Handrad versehenen Spindel und einer mit der Spindel
zusammenwirkenden Gewindebuchse im Messerschlitten besteht.
In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Antriebskulisse aus einer Kreisscheibe mit
einer Führungsnut für die zweite Rolle des Schwinghebels besteht, daß die Führungsnut auf einem Teil ihres
Umfangs eine konzentrisch zur Antriebswelle der Antriebskulisse verlaufende Kreisbahn ist und auf
dem anderen Teil ihres Umfangs eine sich an die konzentrische Kreisbahn anschließende exzentrische
Kreisbahn ist, und daß die Winkelstellung der Antriebskulisse auf ihrer Antriebswelle derart ist, daß
die Rolle am Anfangspunkt eines Kettentransporthubes in der Führungsnut an der Übergangsstelle von
der konzentrischen zu der exzentrischen Kreisbahn anliegt. Durch diese Ausführung werden vor allem
die ruckfreie Beschleunigung und Verzögerung der Transportvorrichtung sowie der Vorteil erreicht, daß
der eine Totpunkt der Hubbewegung im wesentlichen konstant liegt.
In einer weiteren Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Kurbel eine parallel zur Längsachse
des Kurbelarmes verlaufende Schlitzführung aufweist, in der der mit der Zugstange verbundene
Kurbelstein angeordnet ist, und daß der erste Spindeltrieb aus einer mit einem Handrad versehenen
Spindel besteht, die einerseits mit einer Gewindebuchse im Kurbelstein und andererseits mit der Kurbel
in Eingriff steht.
Zum Verhüten von Schäden bei einer Blockierung der Kette sieht die Erfindung in einer weiteren Ausgestaltung
vor, daß die Zahnstange mit einem zu dem im Schwinghebel gelagerten Gleitstein führenden
Schieber in Anlage liegt, wobei Zahnstange und Schieber durch eine Feder gegeneinander drückbar
sind, deren Federkraft größer als die zum Transportieren der Kette erforderliche Kraft ist. Wenn dann
die Kette von der Transportvorrichtung nicht gefördert werden kann, so kann der Schieber unter Zusammendrückung
der Feder nachgeben, während die Zahnstange unbewegt bleibt.
Schließlich sieht die Erfindung in einer letzten Ausgestaltung vor, daß eine Gleitführung zwischen
der Zahnstange und dem Schieber vorgesehen ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung schematisch gezeigten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei die Antriebskulisse teilweise weggebrochen ist,
F i g. 2 eine Vorderansicht,
F i g. 3 eine Aufsicht auf ein Abgratmesser,
F i g. 4 einen Querschnitt zu F i g. 3.
In der Zeichnung ist der Rahmen der Kettenschweißmaschine mit 2 bezeichnet. In diesem Rahmen
2 ist auf einer Antriebswelle 6 eine Antriebskulisse 4 gelagert. Diese Antriebskulisse 4 besteht aus
einer im wesentlichen kreisförmigen Scheibe, in der eine exzentrische Führungsnut 8 ausgebildet ist. Man
wendet bei der Gestaltung dieser exzentrischen Nut hinsichtlich der Gestaltung der Kurven und ihrer
Übergangskurven zweckmäßig genügend Sorgfalt auf, um zu erreichen, daß die in ihr laufende Rolle 10
ruckfrei bewegt wird.
Im Maschinenrahmen 2 ist um einen Lagerzapfen 14 herum drehbar ein Schwinghebel 12 gelagert, auf
dem die bereits erwähnte Rolle 10 befestigt ist. Diese Rolle 10 gleitet in der Führungsnut 8, so daß der
Schwinghebel 12 bei einer Umdrehung der Antriebskulisse 4 eine Auf- und Abbewegung vollzieht. Man
erkennt aus der Kurvengestalt der Führungsnut 8, daß der Schwinghebel 12 etwa über die Hälfte einer
Umdrehung der Antriebskulisse 4 waagerecht steht, dann ruckfrei mit steigender Beschleunigung nach
unten bewegt wird und sich anschließend mit abnehmender Beschleunigung wieder nach oben bewegt,
um schließlich ruckfrei stehenzubleiben.
Am freien Ende des Schwinghebels 12 ist eine Rolle 16 in Längsrichtung des Schwinghebels 12 verschieblich
gelagert. Hierzu weist die Rolle 16 eine nicht dargestellte Schraubmuffe auf, die mit einer
Spindel 20 zusammenwirkt, an der wiederum ein Handrad 18 befestigt ist. Durch Verdrehen des
Handrades 18 wird die Rolle 16 in Längsrichtung des Schwinghebels 12 verschoben.
Um die Rolle 16 greift ein Gleitstein 22, der eine nutenförmige Führung 24 aufweist. In dieser Führung
24 sitzt die Rolle 16. Am Gleitstein 22 ist ein senkrecht nach unten verlaufender Schieber 26 befestigt.
Man erkennt, daß beim Auf- und Abschwingen des Schwinghebels 12 die Größe der senkrechten Bewegung
des Schiebers 26 durch Verstellen der Rolle 16 in Längsrichtung des Schwinghebels 12 verändert
wird. Man erkennt weiter, daß dabei der obere Totpunkt der Auf- und Abbewegung des Schiebers 26
nicht verändert wird, weil der Schwinghebel 12 in diesem oberen Totpunkt rechtwinklig zum Schieber
26 verläuft und infolgedessen eine Verstellung der Rolle 16 in der Führung 24 in dieser Stellung keine
Lageveränderung des Schiebers 26 bewirkt.
Der Schieber 26 ist in einem Gehäuse 30 geführt und weist an seinem unteren Ende eine Abwinkelung
28 auf. Parallel zum Schieber 26 ist im Gehäuse 30 eine Zahnstange 32 geführt, die an ihrem unteren
Ende eine durch die Abwinkelung 28 des Schiebers 26 hindurchtretende Gleitführung 34 aufweist. Auf
das mit einem Gewinde versehene Ende der Gleitführung 34 ist eine Mutter 36 aufgeschraubt, die eine
Widerlagerscheibe 38 festhält. Zwischen der Widerlagerscheibe 38 und der Unterseite der Abwinkelung
28 des Schiebers 26 ist eine Feder 40 angeordnet. Die Feder 40 ist bestrebt, den Schieber 26 mit seiner Abwinkelung
28 in Anlage an der Unterseite der Zahnstange 32 zu halten. Die Kraft der Feder 40 wird
durch mehr oder weniger weites Einschrauben der Mutter 36 verändert.
Im Gehäuse 30 ist auf der Antriebsdrehachse 42 ein Ritzel 44 befestigt, das mit den Zähnen der Zahnstange
32 in Eingriff steht. Außerhalb des Gehäuses 30 ist auf der Achse 42 ferner eine Kurbel 46 befestigt,
die eine gabelförmige Ausbildung hat, so daß in ihrem Inneren eine Schlitzführung 52 entsteht. In dieser
Schlitzführung 52 ist ein Kurbelstein 54 verschieblich gelagert, wobei dieser Kurbelstein 54 eine
Gewindemuffe aufweist, mit der eine Spindel 56 in Eingriff steht, die andererseits im Kopfende der Kurbel
46 gelagert ist und an ihrem herausragenden Ende ein Handrad 58 aufweist. Durch Drehen am Handrad
58 wird der Kurbelstein 54 in Längsrichtung der Kurbel 46 verschoben.
Die Kurbel 46 schwingt infolge der Auf- und Abbewegung der Zahnstange und der von daher resultierenden
Hin- und Herdrehung des Ritzels 44 in Richtung der Pfeile 62 hin und her, wobei die Endpunkte
dieser Bewegung der Kurbel 46 beispielsweise in den Punkten 60 und 61 liegen können.
An den Kurbelstein 54 ist mittels eines Kurbelbolzens 48 eine Zugstange 50 angeschlossen, wobei das
andere Ende 64 dieser Zugstange 50 mit dem Transportschlitten 68 verbunden ist. Dieser Schlitten 68
wird beim Hin- und Herschwenken der Kurbel 46 über die Zugstange 50 in Richtung der Förderbewegung
der Kette 90 hin- und herbewegt. Der Transportschlitten 68 weist eine Messerschlittenführung 66
auf, in der der Messerschlitten 69 mittels einer Spindel 70 und eines Handrades 72 längsverschieblich ist.
Im Messerschlitten 69 sind die Abgratmesser 74 in Richtung des Doppelpfeiles 76 hin- und herbeweglich.
Die Abgratmesser 74 greifen dabei mit Spannung um die frisch hergestellte Schweißnaht eines
Kettengliedes und graten diese ab.
Die Kette selbst läuft über Führungsschienen 84 auf den Schweißsattel 82 und hier werden ihre Glieder
mittels Stauchstählen 86 gestaucht und mittels der Elektroden 88 geschweißt.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Bei einer Drehbewegung der Antriebskulisse 4 wird der Schieber 26 unter ruckfreier Beschleunigung
und Verzögerung einmal auf- und abbewegt. Durch eine Verstellung der Spindel 20 mittels des Handrades
18 kann man die Hubhöhe des Schiebers 26 und damit die Hubhöhe des Transportschlittens 68 ohne
Veränderung der oberen Totpunktlage verändern.
Die Feder 40 ist so stark, daß die Abwärtsbewegung des Schiebers 26 sich voll auf die Zahnstange 32
überträgt. Das gleiche gilt selbstverständlich für die Aufwärtsbewegung des Schiebers 26. Dabei wird das
Ritzel 44 gedreht, so daß sich die Kurbel 46 bei einer Umdrehung der Antriebskulisse 4 je einmal in Richtung
der beiden Pfeile 62 verschwenkt. Durch eine Verstellung der Spindel 56 mittels des Handrades 58
wird die Lage des Kurbelsteines 54 in der Kurbel 46 verändert, so daß sich die Amplitude der Hin- und
Herbewegung des Transportschlittens 68 unter Veränderung der Totpunktlagen ändert. Die genaue Lage
der Abgratmesser 74 kann man durch Drehen am Handrad 72 einstellen, so daß sich die Abgratmesser
74 genau über die Schweißnaht des Kettengliedes schieben.
Es wurde bereits erläutert, daß die Größe der Hubbewegung des Transportschlittens 68, die in F i g. 3
mit dem Pfeil 78 dargestellt ist, gleich der inneren Lange (= Teilung) zweier Kettenglieder sein muß, da
jeweils nur jedes zweite Kettenglied auf dem Schweißsattel 82 geschweißt wird. Da die Kettenglieder
durch die Stauchung mittels der Stauchstähle 86 und durch die Herstellung der Schweißnaht eine Verkürzung
erfahren, muß zwischen den beiden Durchgängen der Kette eine Nachstellung der Abgratmesser
74 mittels des Handrades 72 erfolgen.
Sollte der Transport der Kette 90 einmal aus irgendeinem Grunde gehemmt sein, beispielsweise weil
die Stauchstähle 86 nicht außer Eingriff mit der Kette 90 gekommen sind, dann sorgt die Feder 40 dafür,
daß kerne Beschädigung in der Maschine oder an der Kette auftritt. In diesem Falle kann nämlich der
Schieber 26 unter Zusammendrückung der Feder 40 in F i g. 1 nach unten wandern, ohne daß die Zahnstange
32 mitgeht. Die Kraft der Feder 40 muß also geringfügig größer als die zum Transport der Kette
erforderliche Kraft sein.
Es wurde auch bereits dargelegt, daß die obere Totpunktlage des Transportschlittens 68, das heißt
diejenige Lage des Transportschlittens 68, in der dieser sich dem Schweißsattel 82 am meisten angenähert
hat, möglichst nahe am Schweißsattel 82 liegen soll, damit die Zahl der Glieder zwischen dem Schweißsattel
82 und der Angriffsstelle der Abgratmesser 74 gering ist, so daß die durch das Stauchen und Schweißen
der Kettenglieder auftretenden Längenänderungen, die mit dem Handrad 72 auszugleichen sind,
möglichst klein gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kettentransportvorrichtung für Kettenschweißmaschinen mit jeweils ein Kettenglied
zum Transport der Kette durch Bewegen quer zum Kettengliedschenkel erfassenden Abgratmessern,
die in einem durch einen Kurbeltrieb mit einstellbarem Hub in Kettentransportrichtung
hin- und herschiebbaren Transportschlitten gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der Transportschlitten (68) unmittelbar neben der Schweißstelle angeordnet ist, daß die Abgratmesser
(74) in einem Messerschlitten (69) gehalten sind, der mit einer handbetätigbaren Feineinstelleinrichtung
(70, 72) verstellbar am Transportschlitten (68) gelagert ist, daß der Transportschlitten
(68) über eine Zugstange (50) mittels eines Kurbelsteines (54) an eine Kurbel (46) angeschlossen
ist, wobei dieser Kurbelstein (54) mittels eines ersten handbetätigbaren Spindeltriebes
(56, 58) radial zur Kurbel (46) verschieblich ist, daß auf der Antriebsdrehachse (42) dieser Kurbel
(46) ein mit einer Zahnstange (32) in Eingriff stehendes Ritzel (44) befestigt ist, wobei die Zahnstange
(32) ,einen Gleitstein (22) trägt, der mit einer etwa rechtwinklig zur Zahnstange (32) mittels
eines zweiten handbetätigbaren Spindeltriebes (18, 20) in einem Schwinghebel (12) verschieblichen
Rolle (16) in Eingriff steht, und daß auf dem Schwinghebel (12) eine zweite Rolle (10) befestigt
ist, die in eine exzentrische Antriebskulisse (4) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die handbetätigbare Feineinstelleinrichtung
für den Messerschlitten (69) aus einer mit einem Handrad (72) versehenen Spindel
(70) und einer mit der Spindel (70) zusammenwirkenden Gewindebuchse im Messerschlitten (69)
besteht.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskulisse
(4) aus einer Kreisscheibe mit einer Führungsnut (8) für die zweite Rolle (10) des Schwinghebels
(12) besteht, daß die Führungsnut (8) auf einem Teil ihres Umfangs eine konzentrisch zur Antriebswelle
(6) der Antriebskulisse (4) verlaufende Kreisbahn ist und auf dem anderen Teil ihres
Umfangs eine sich an die konzentrische Kreisbahn anschließende exzentrische Kreisbahn ist,
und daß die Winkelstellung der Antriebskulisse (4) auf ihrer Antriebswelle (6) derart ist, daß die
Rolle (10) am Anfangspunkt eines Kettentransporthubes in der Führungsnut an der Übergangsstelle
von der konzentrischen zu der exzentrischen Kreisbahn anliegt.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kurbel (46) eine parallel zur Längsachse des Kurbelarmes verlaufende Schlitzführung (52) aufweist,
in der der mit der Zugstange (50) verbundene Kurbelstein (54) angeordnet ist, und daß der
erste Spindeltrieb aus einer mit einem Handrad (58) versehenen Spindel (56) bestellt, die einerseits
mit einer Gewindebuchse im Kurbelstein (54) und andererseits mit der Kurbel (46) in Eingriff
steht.
5. Vorrichtung nach einem der vorangellenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zahnstange (32)' mit einem zu dem im Schwinghebel (12) gelagerten Gleitstein (22) führenden
Schieber (26) in Anlage liegt, wobei Zahnstange (32) und Schieber (26) durch eine Feder
(40) gegeneinander drückbar sind, deren Federkraft größer als die zum Transportieren der Kette
(90) erforderliche Kraft ist!"
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Gleitführung' (34) zwischen der Zahnstange (32) und dem Schieber (26) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
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DEM0068372 | 1966-02-12 |
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DE1577062B2 DE1577062B2 (de) | 1972-06-22 |
DE1577062C true DE1577062C (de) | 1973-01-25 |
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