DE69274C - Maschine zum Feilen von Sägen - Google Patents

Maschine zum Feilen von Sägen

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Publication number
DE69274C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saw
file
machine
thumb
arm
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT69274D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. FRIEDHEIM in Hamburg, Gerhofstr. 18
Publication of DE69274C publication Critical patent/DE69274C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
    • B23D63/08Sharpening the cutting edges of saw teeth
    • B23D63/10Sharpening the cutting edges of saw teeth by filing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTA
Vermittelst der in beiliegender Zeichnung dargestellten Maschine zum Feilen von Sägen soll die Arbeit des Handfeilens dadurch verrichtet werden, dafs die Feile etwa auf dem halben Wege ihres Ausschubes den stärksten, unter dem Einfiufs einer nachstellbaren Feder stehenden Druck erhält.
Mit α ist die Grundplatte der Maschine bezeichnet, in deren Lagern α1 α1 die beim Ausführungsbeispiel mit Los- und Festscheiben b b1 ausgerüstete Triebwelle c ruht (Fig. 1 bis 3). Die letztere trägt an ihrem inneren Ende eine Kurbelscheibe d, an deren Zapfen ö?1 eine Lenkstange e angreift, die die Bewegung der letzteren auf den auf einer Schiene g gleitenden Feilenträger f überträgt. Die Schiene g ist aber ihrerseits um einen ungefähr in der Mitte derselben angeordneten, von einem Bock α2 der Grundplatte α gestützten Zapfen g1 drehbar. An dem vorderen Ende ruht diese Schiene mit einem Zapfen g·2 auf einem Seitenarm hl eines von einer Schraubenfeder ζ'2 umgebenen Bolzens h, welcher sich in einem Bolzenauge am freien Ende eines um den Zapfen z'1 schwingenden Armes i führt. Da mittelst einer Flügelschraube z'3 die Spannung der Schraubenfeder ζ'2 verändert werden kann, so hat man es in der Hand, die Schiene g und den Arm i mit mehr oder weniger Kraft gegen die zwischen beiden liegende Welle c zu pressen, auf welcher an dieser Stelle ein Daumen c1 angegeordnet ist. Infolge der Drehbewegung dieser Welle wird also, während der Daumen c1 den unteren Theil seiner Bahn durchläuft, das hintere Ende der Schiene g bald nach unten gedrängt (Fig. 5) und dadurch die Feile f1 aus der Zahnlücke der Säge gehoben, bald durch die Schraubenfeder P wieder nach oben gezogen und die Feile in die bereitstehende neue Zahnlücke der Säge eingeführt; gleichzeitig wird aber auch der Feilenträger f hin- und herverschoben, so dafs die Feile beim Ausschub mit einem gewissen nachgiebigen Druck durch die gerade unter ihr befindliche Zahnlücke der Säge k fährt. Der Druck aber, mit welchem die Feile in die Zahnlücke hineingeprefst wird, ist ein veränderlicher, denn der Daumen c1 drängt während des Durchlaufens des oberen Theiles seiner Bahn den Arm i aufwärts und erhöht auf solche Weise die Spannung der Schraubenfeder ζ2. Die Stellung des Kurbelzapfens d1 in Bezug auf den Daumen c ist nun eine solche, dafs die Spannung der Schraubenfeder in dem Augenblicke am stärksten zur Wirkung kommt, wenn der Feilenträger f bezw. die Feile f1 ihren Ausschub etwa zur Hälfte wie beim Feilen von Hand ausgeführt haben. Kurz vor Beendigung des Ausschubes erfährt alsdann die Schiene g — und zwar entgegen der Wirkung einer Feder 0 ■—· vermittelst einer Schubcurvenscheibe / eine seitliche Verschiebung, durch welche erreicht wird, dafs die Feile beim Rückwärtsgang die kurz zuvor gefeilte Fläche des Sägenzahnes nicht berührt. Die Schubcurvenscheibe / ist auf einer Welle m angebracht, die in einem Lager a3 der Grundplatte α ruht und durch die Zahnräder η η1 von der Welle c aus an-
getrieben wird. Aus weiter unten zu erklärenden Gründen darf diese Welle m sich nur halb so schnell drehen wie die Welle c, und demgemäfs sind auch zwei Schubcurvenflächen Z1 auf der Scheibe / angeordnet.
Der Umfang der Kurbelscheibe d ist excentrisch zur Welle c und berührt eine Rolle p, die von einem um den Zapfen a* der Grundplatte drehbaren einarmigen Hebel pl getragen wird. Das freie Ende dieses Hebels pl legt sich auf den waagrechten Schenkel q eines Winkelhebels qq1, Fig. i, 3 und 4, und veranlafst denselben, um einen an der Grundplatte α festen Zapfen a5 entgegen der Spannung einer Feder qzu schwingen, so dafs eine an den senkrechten Schenkel q1 angeschlossene, durch Schraubenspindel q3 einstellbare Doppelschaltklinke q* q° mittelst Eingreifens in die Zähne der Säge k diese um eine Zahntheilung zu verschieben vermag. Dadurch, dafs die Klinke qs auf der Klinke q* verschiebbar ist, kann der Abstand ihrer Spitzen von einander entsprechend der Theilung der Sägenzähne verändert und mittelst einer durch die Klemmbacke q"1 gezogenen Preisschraube qe festgestellt werden. Diese Einrichtung bezweckt, trotz ungleichmäfsiger Abnutzung der einzelnen Zähne der Säge einen gleichmäfsigen Vorschub derselben zu ermöglichen, auch wenn ein Zahn in der Säge fehlen sollte.
Die Säge wird einestheils von einer festen Backe, anderentheils von einer um einen Zapfen r1 drehbaren Backe r2 gehalten, auf deren Arm r3 eine Feder r4 einwirkt, welche gegen eine durch die Grundplatte geschraubte Stellschraube ruht. Die Backen können mit einander durch eine in der Grundplatte α ein Widerlager findende Schraubenspindel r5 in senkrechter Richtung verstellt und durch eine Klemmschraube re gegen die Grundplatte festgestellt werden.
Mit dieser Sägenfeilmaschine pflegt man auch wohl eine Schränkvorrichtung zu verbinden, welche, wie die Fig. 3 und 6 im besonderen erkennen lassen, aus einem gegabelten, von einem Zapfen ae der Grundplatte α gestützten Hebel s besteht. Die Gabelenden sind mit Oeffnungen sl zur Aufnahme nicht besonders dargestellter Schränkeisen versehen und stehen in der .Mittellage des Hebels symmetrisch zur Säge; ferner sind zwei über einen Vorsprung s2 des Hebels s greifende und denselben in entgegengesetzten Richtungen beeinflussende Federn sz 5* an der Grundplatte befestigt. Da nun das untere freie Ende des Hebels s durch eine Lenkstange t mit dem in einer Kreisbahn bewegten Kurbelzapfen η2 des Zahnrades n\ auf welchen sich das obere Ende der Lenkstange in einem Schlitz t1 führt, in Verbindung steht, so wird derselbe bei einer vollen Umdrehung der Welle c einmal entgegen der Spannung der Feder s3, das andere Mal entgegen derjenigen der Feder s4 bewegt. Kurz bevor aber auf solche Weise das Schränkeisen in Thätigkeit gesetzt worden, wird mittelst einer Schubcurvenscheibe u auf der Welle m und eines um einen Zapfen aa der Grundplatte α gestützten Hebels u1 eine bewegliche Backe ν gegen eine feststehende v1, zwischen welchen das Sägenblatt hindurchgeht, geprefst, indem ein Arm ν3 der ersteren mittelst seiner Stellschraube v4 gegen diesen Hebel u1 sich legt,, um ein Verbiegen des Sägenblattes während des Schränkens der Zähne zu verhindern.

Claims (4)

. Patent-Ansprüche:
1. Eine Maschine zum Feilen von Sägen, bei welcher das Ein- und Aussetzen der Feile in die Zahnlücken der Säge und aus den-
. selben durch die Bewegung einer dem Feilenträger als Gleitbahn dienenden, einen doppelarmigen Hebel bildenden Schiene (g) dadurch bestimmt wird, dafs der vor dem Stützpunkt liegende Arm der letzteren einerseits von einem Daumen (c1) der Antriebswelle (c), andererseits von einem federnd an einem in der Bahn des Daumens (C1J liegenden einarmigen Hebel (i) aufgehängten Zugbolzen (h) derart beeinflufst wird, dafs während ihres Ausschubes die Feile unter der durch die Thätigkeit des Daumens vermehrten Federwirkung des Zugbolzens (h), wie beim Handfeilen, in die Zahnlücken der Säge gedrückt wird, beim Rückgange aber aus der kurz zuvor gefeilten Zahnlücke gehoben ist.
2. Eine Maschine zum Feilen von Sägen der unter 1. angegebenen Art mit einer Einrichtung zum seitlichen Verschieben der Feile kurz vor Beginn des Rückschubes, bestehend aus einer Schubcurvenscheibe /, deren Fläche (oder Flächen) Z1 auf den die Schiene g stützenden Zapfen g1 entgegen der Spannung einer -Feder 0 einwirken und mit der Schiene zur Seite schieben.
3. Eine Maschine der im Anspruch 1. bezeichneten Art mit einer Vorrichtung zur Herbeiführung eines der Zahntheilung entsprechenden Vorschubes der Säge zwischen den Spannbacken, gekennzeichnet durch die von der excentrischen Kurbelscheibe d durch Vermittelung der Hebel ρ und qq1 bethätigten Schaltklinken qi qb, deren Spitzenabstand von einander vermittelst der Klemmbacke q1 und Stellschraube q6 geregelt werden kann.
4. Eine Maschine zum Feilen von Sägen der unter 1. angegebenen Art mit einer Einrichtung zum Schränken, bestehend aus
einem um einen festen Punkt schwingenden, gegabelten Arm s, dessen zur Aufnahme von Schränkeisen bestimmte Enden in der Mittellage symmetrisch zur Säge stehen und dadurch bethätigt werden, dafs der freie Hebelarm s, entgegen der Spannung zweier entgegengesetzt wirkenden Federn s3 ·?*, durch einen Lenker' t von einem in einer Kreisbahn bewegten Kurbelzapfen η2 nach Mafsgabe eines Schlitzes der Lenkstange absetzend hin- und herbewegt wird, während gleichzeitig das Festhalten der Säge an der Schränkstelle dadurch bewirkt wird, dafs gegen eine feste Backe v1 eine bewegliche Backe ν sich legt, sobald eine Daumenscheibe u durch Vermittelung eines Hebels M1 auf den Arm ν3 der beweglichen Backe einwirkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT69274D Maschine zum Feilen von Sägen Expired - Lifetime DE69274C (de)

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