DE69274C - Maschine zum Feilen von Sägen - Google Patents
Maschine zum Feilen von SägenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D63/00—Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
- B23D63/08—Sharpening the cutting edges of saw teeth
- B23D63/10—Sharpening the cutting edges of saw teeth by filing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTA
Vermittelst der in beiliegender Zeichnung dargestellten Maschine zum Feilen von Sägen
soll die Arbeit des Handfeilens dadurch verrichtet werden, dafs die Feile etwa auf dem
halben Wege ihres Ausschubes den stärksten, unter dem Einfiufs einer nachstellbaren Feder
stehenden Druck erhält.
Mit α ist die Grundplatte der Maschine bezeichnet,
in deren Lagern α1 α1 die beim Ausführungsbeispiel
mit Los- und Festscheiben b b1 ausgerüstete Triebwelle c ruht (Fig. 1 bis 3).
Die letztere trägt an ihrem inneren Ende eine Kurbelscheibe d, an deren Zapfen ö?1 eine Lenkstange
e angreift, die die Bewegung der letzteren auf den auf einer Schiene g gleitenden Feilenträger f überträgt. Die Schiene g ist aber
ihrerseits um einen ungefähr in der Mitte derselben angeordneten, von einem Bock α2 der
Grundplatte α gestützten Zapfen g1 drehbar.
An dem vorderen Ende ruht diese Schiene mit einem Zapfen g·2 auf einem Seitenarm hl
eines von einer Schraubenfeder ζ'2 umgebenen Bolzens h, welcher sich in einem Bolzenauge
am freien Ende eines um den Zapfen z'1 schwingenden Armes i führt. Da mittelst einer
Flügelschraube z'3 die Spannung der Schraubenfeder ζ'2 verändert werden kann, so hat man es
in der Hand, die Schiene g und den Arm i mit mehr oder weniger Kraft gegen die zwischen
beiden liegende Welle c zu pressen, auf welcher an dieser Stelle ein Daumen c1 angegeordnet
ist. Infolge der Drehbewegung dieser Welle wird also, während der Daumen c1 den
unteren Theil seiner Bahn durchläuft, das hintere Ende der Schiene g bald nach unten gedrängt
(Fig. 5) und dadurch die Feile f1 aus der Zahnlücke der Säge gehoben, bald durch
die Schraubenfeder P wieder nach oben gezogen und die Feile in die bereitstehende neue
Zahnlücke der Säge eingeführt; gleichzeitig wird aber auch der Feilenträger f hin- und
herverschoben, so dafs die Feile beim Ausschub mit einem gewissen nachgiebigen Druck
durch die gerade unter ihr befindliche Zahnlücke der Säge k fährt. Der Druck aber, mit
welchem die Feile in die Zahnlücke hineingeprefst wird, ist ein veränderlicher, denn der
Daumen c1 drängt während des Durchlaufens
des oberen Theiles seiner Bahn den Arm i aufwärts und erhöht auf solche Weise die
Spannung der Schraubenfeder ζ2. Die Stellung des Kurbelzapfens d1 in Bezug auf den Daumen
c ist nun eine solche, dafs die Spannung der Schraubenfeder in dem Augenblicke am
stärksten zur Wirkung kommt, wenn der Feilenträger f bezw. die Feile f1 ihren Ausschub
etwa zur Hälfte wie beim Feilen von Hand ausgeführt haben. Kurz vor Beendigung des
Ausschubes erfährt alsdann die Schiene g — und zwar entgegen der Wirkung einer Feder 0 ■—·
vermittelst einer Schubcurvenscheibe / eine seitliche Verschiebung, durch welche erreicht
wird, dafs die Feile beim Rückwärtsgang die kurz zuvor gefeilte Fläche des Sägenzahnes
nicht berührt. Die Schubcurvenscheibe / ist auf einer Welle m angebracht, die in einem
Lager a3 der Grundplatte α ruht und durch
die Zahnräder η η1 von der Welle c aus an-
getrieben wird. Aus weiter unten zu erklärenden Gründen darf diese Welle m sich nur halb
so schnell drehen wie die Welle c, und demgemäfs sind auch zwei Schubcurvenflächen Z1
auf der Scheibe / angeordnet.
Der Umfang der Kurbelscheibe d ist excentrisch zur Welle c und berührt eine Rolle p,
die von einem um den Zapfen a* der Grundplatte
drehbaren einarmigen Hebel pl getragen wird. Das freie Ende dieses Hebels pl legt sich
auf den waagrechten Schenkel q eines Winkelhebels qq1, Fig. i, 3 und 4, und veranlafst
denselben, um einen an der Grundplatte α festen Zapfen a5 entgegen der Spannung einer Feder qzu
schwingen, so dafs eine an den senkrechten Schenkel q1 angeschlossene, durch Schraubenspindel
q3 einstellbare Doppelschaltklinke q* q°
mittelst Eingreifens in die Zähne der Säge k diese um eine Zahntheilung zu verschieben vermag.
Dadurch, dafs die Klinke qs auf der
Klinke q* verschiebbar ist, kann der Abstand ihrer Spitzen von einander entsprechend der
Theilung der Sägenzähne verändert und mittelst einer durch die Klemmbacke q"1 gezogenen
Preisschraube qe festgestellt werden. Diese Einrichtung
bezweckt, trotz ungleichmäfsiger Abnutzung der einzelnen Zähne der Säge einen
gleichmäfsigen Vorschub derselben zu ermöglichen, auch wenn ein Zahn in der Säge fehlen
sollte.
Die Säge wird einestheils von einer festen Backe, anderentheils von einer um einen
Zapfen r1 drehbaren Backe r2 gehalten, auf deren Arm r3 eine Feder r4 einwirkt, welche
gegen eine durch die Grundplatte geschraubte Stellschraube ruht. Die Backen können mit
einander durch eine in der Grundplatte α ein Widerlager findende Schraubenspindel r5 in
senkrechter Richtung verstellt und durch eine Klemmschraube re gegen die Grundplatte festgestellt
werden.
Mit dieser Sägenfeilmaschine pflegt man auch wohl eine Schränkvorrichtung zu verbinden,
welche, wie die Fig. 3 und 6 im besonderen erkennen lassen, aus einem gegabelten, von
einem Zapfen ae der Grundplatte α gestützten
Hebel s besteht. Die Gabelenden sind mit Oeffnungen sl zur Aufnahme nicht besonders
dargestellter Schränkeisen versehen und stehen in der .Mittellage des Hebels symmetrisch zur
Säge; ferner sind zwei über einen Vorsprung s2
des Hebels s greifende und denselben in entgegengesetzten Richtungen beeinflussende Federn
sz 5* an der Grundplatte befestigt. Da nun das
untere freie Ende des Hebels s durch eine Lenkstange t mit dem in einer Kreisbahn bewegten
Kurbelzapfen η2 des Zahnrades n\ auf welchen sich das obere Ende der Lenkstange
in einem Schlitz t1 führt, in Verbindung steht, so wird derselbe bei einer vollen Umdrehung
der Welle c einmal entgegen der Spannung der Feder s3, das andere Mal entgegen derjenigen
der Feder s4 bewegt. Kurz bevor aber auf solche Weise das Schränkeisen in Thätigkeit
gesetzt worden, wird mittelst einer Schubcurvenscheibe u auf der Welle m und eines
um einen Zapfen aa der Grundplatte α gestützten
Hebels u1 eine bewegliche Backe ν gegen eine feststehende v1, zwischen welchen
das Sägenblatt hindurchgeht, geprefst, indem ein Arm ν3 der ersteren mittelst seiner Stellschraube
v4 gegen diesen Hebel u1 sich legt,,
um ein Verbiegen des Sägenblattes während des Schränkens der Zähne zu verhindern.
Claims (4)
1. Eine Maschine zum Feilen von Sägen, bei welcher das Ein- und Aussetzen der Feile
in die Zahnlücken der Säge und aus den-
. selben durch die Bewegung einer dem Feilenträger als Gleitbahn dienenden, einen
doppelarmigen Hebel bildenden Schiene (g) dadurch bestimmt wird, dafs der vor dem
Stützpunkt liegende Arm der letzteren einerseits von einem Daumen (c1) der Antriebswelle
(c), andererseits von einem federnd an einem in der Bahn des Daumens (C1J
liegenden einarmigen Hebel (i) aufgehängten Zugbolzen (h) derart beeinflufst
wird, dafs während ihres Ausschubes die Feile unter der durch die Thätigkeit des
Daumens vermehrten Federwirkung des Zugbolzens (h), wie beim Handfeilen, in die
Zahnlücken der Säge gedrückt wird, beim Rückgange aber aus der kurz zuvor gefeilten
Zahnlücke gehoben ist.
2. Eine Maschine zum Feilen von Sägen der unter 1. angegebenen Art mit einer Einrichtung
zum seitlichen Verschieben der Feile kurz vor Beginn des Rückschubes, bestehend aus einer Schubcurvenscheibe /,
deren Fläche (oder Flächen) Z1 auf den die Schiene g stützenden Zapfen g1 entgegen
der Spannung einer -Feder 0 einwirken und mit der Schiene zur Seite schieben.
3. Eine Maschine der im Anspruch 1. bezeichneten
Art mit einer Vorrichtung zur Herbeiführung eines der Zahntheilung entsprechenden
Vorschubes der Säge zwischen den Spannbacken, gekennzeichnet durch die von der excentrischen Kurbelscheibe d
durch Vermittelung der Hebel ρ und qq1 bethätigten
Schaltklinken qi qb, deren Spitzenabstand
von einander vermittelst der Klemmbacke q1 und Stellschraube q6 geregelt
werden kann.
4. Eine Maschine zum Feilen von Sägen der unter 1. angegebenen Art mit einer Einrichtung
zum Schränken, bestehend aus
einem um einen festen Punkt schwingenden, gegabelten Arm s, dessen zur Aufnahme
von Schränkeisen bestimmte Enden in der Mittellage symmetrisch zur Säge stehen und
dadurch bethätigt werden, dafs der freie Hebelarm s, entgegen der Spannung
zweier entgegengesetzt wirkenden Federn s3 ·?*, durch einen Lenker' t von einem in
einer Kreisbahn bewegten Kurbelzapfen η2
nach Mafsgabe eines Schlitzes der Lenkstange absetzend hin- und herbewegt wird, während gleichzeitig das Festhalten der Säge
an der Schränkstelle dadurch bewirkt wird, dafs gegen eine feste Backe v1 eine bewegliche
Backe ν sich legt, sobald eine Daumenscheibe u durch Vermittelung eines Hebels
M1 auf den Arm ν3 der beweglichen
Backe einwirkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69274C true DE69274C (de) |
Family
ID=342753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT69274D Expired - Lifetime DE69274C (de) | Maschine zum Feilen von Sägen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE69274C (de) |
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