DE232769C - - Google Patents

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DE232769C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/04Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting threadless stoppers, e.g. corks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 232769 -KLASSE 64 δ. GRUPPE
JULES DEZILLES in REIMS, Frankr. Korkmaschine.
Zusatz zum Patente 201291 vom 2. März 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. November 1908 ab. Längste Dauer: 1. März 1922.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Korkmaschine nach Patent 201291, und zwar besonders die Einrichtung des Bremsbandes und dessen Antrieb, welches in Verbindung mit dem Drehtisch vorgesehen ist. Das Bremsband ist mit einem doppelten Antrieb ausgestattet, um einerseits den sofortigen Stillstand des Drehtisches durch den Fußhebel herbeizuführen und andererseits die Drehgeschwindigkeit nach der Härte der Korken zu regeln.
In der Zeichnung ist die Korkmaschine in Fig. ϊ von der Seite des Fußhebels gesehen dargestellt.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i. .
Die Fig. 3 stellt einen einzelnen Teil der Maschine in Sonderansicht dar.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Umfang des Drehtisches in drei gleiche Zonen eingeteilt, von denen die obere mit den Korkenaufnahmekanälen entsprechenden Kerben und die mittlere mit Vorsprüngen versehen ist. Die untere zylindrische Zone ist breiter als die beiden anderen und dient als Trommel für das Bremsband 122. Dieses Bremsband ist mit dem einen Ende an dem festen Träger 134 befestigt und mit dem anderen Ende an einem an dem Kolben 136 angelenkten Arme 135 festgemacht.
Der Kolben 136 gleitet in einem Rohre 137 (Fig. ι und 2), welches in zwei am Gestell vorgesehenen Führungen 138 gelagert ist (Fig. 1 und 3). Auf der dem Kolben 136 entgegengesetzten Seite ist das Rohr 137 durch einen Bolzen mit dem einen Arm eines an dem Träger 140 am Gestell drehbar gelagerten Doppelhebels 139 verbunden. Der andere Arm dieses Hebels trägt eine Rolle, die sich gegen die Kurvenscheibe 141 auf der Welle 46 stützt. Die Verschiebungen des Kolbens 136 in dem Rohre 137 werden durch einen Vorstecker 142 (Fig. 3) begrenzt, der auf dem Kolben 136 sitzt und in Schlitzen 143 des Rohres gleitet. Der Kolben untersteht der Wirkung einer im Inneren des Rohres 137 zwischen den Kolben 136 und 145 angeordneten Feder 144. Gegen den Kolben 145 wirkt ein Vorstecker 146, der in Schlitzen 147 des Rohres 137 gleitet. Die Enden des Vorsteckers 146 .sind in einer Gabel 148 gelagert. Diese Gabel sitzt an dem einen Ende eines bei 168 am Gestell gelagerten Doppelhebels 149,151. Eine um das Rohr 137 gewickelte Schraubenfeder 152 legt sich einerseits gegen die an dem genannten Rohre befestigte Scheibe 153 und andererseits gegen die auf dem Rohre gleitende und sich gegen die Arme des Bügels 148 stemmende Scheibe 154. An dem Doppelhebel 149, 151 ist ein Arm 150 angelenkt, der an seinem Ende zwei Führungsstifte 155 trägt, zwischen denen ein Bügel 156 gleitet. Dieser besitzt eine Einstellschraube 157 und ist durch eine Stange mit dem Einrückhebel 108 verbunden. Ein Zwischenstück 158 sichert die Lage der beiden Arme 149, 150 zueinander.
Am freien Ende des Hebelarmes 151 ist eine Stange 159 angelenkt, die sich gegen ein Widerlager 160 stützt, das in der am Gestell befestigten Gleitbahn 161 mittels einer Schraüben- führung verstellt werden kann, die ihrerseits durch vom Handrad 162 zu bewegende Kegelradübersetzung 163, 164 eingestellt wird. Das. Ende der Stange 159 wird während ihrer Hin- und Herbewegung auf einer Platte 165 geführt.
Der Einrückhebel 108 kann durch die Sperrklinke 166 festgestellt werden, wenn man diese Sperrklinke in Eingriff mit dem Anschlag 167 des Gestelles bringt. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist die folgende:
Wenn sich der Drehtisch 1 in Bewegung befindet und aus irgend einem Grunde plötzlich angehalten werden soll, so drückt man den Hebel 108 herunter; hierdurch wird der. Arm 150 mittels des Bügels 156 nach abwärts gezogen, und zwar so, daß selbst, wenn das Rohr der Kolben 136 durch die Kurvenscheibe 141 noch nicht verschoben worden ist, der Vorstecker 146 trotzdem den kleinen Kolben 145 vortreibt, der dann durch die Feder 144 elastisch auf den Kolben 136 einwirkt. Das Bremsband 122 spannt sich dann fest um die unterste Stufe des Drehtisches ι und bringt diesen zum Stillstand. Die Schlitze 147 des Rohres 137 sind lang genug, um die Bremswirkung mittels des Stellhebels 108 einzuleiten, unabhängig von dem Einfluß der Kurvenscheibe 141 auf den Kolben 136.
Sollte bei dem Beginn der Bewegung des Hebels 108 das Bremsband bereits mäßig auf den Drehtisch einwirken, so wird durch den Hebel 108 die Bremswirkung in der Weise verstärkt, daß durch den Bügel 148 die Schraubenfeder 152 so weit zusammengedrückt wird, bis der Vorstecker 146 auf die Kolben 145 und 136 drückt, um bei der weiteren Druckbewegung die vom Bande 122 auf dem Drehtisch 1 ausübbare Bremswirkung in vollem Umfange zur Geltung zu bringen.
Die Regelung der anfänglichen Stellung des Dreifachhebels 149, 150, 151, die durch Verstellen des Lagers 168 bewirkt wird, gestattet eine größere oder geringere Spannung der Schraubenfeder 152. Diese Anordnung hat den Zweck, die genaue Einstellung des Korkkanales unter dem Korkstempel zu sichern, gleichviel ob die. Korken weich oder hart sind. Bei harten Korken genügt nämlich deren Widerstand gegen die ^Kompression, das Durchgehen des Drehtisches über die A^erkorkstellung hinaus zu verhindern, wenn dagegen die Korken weich sind, regelt man mittels des verstellbaren Lagers 168 den 55' Gang des Drehtisches entsprechend.
In der Anhaltestellung des Hebels 108 hat die Nase der Stange 159 das Lagerstück 160 verlassen, kommt aber jedesmal bei Aufheben der Bremsung wieder mit diesem Stück in Eingriff. Während dieser verschiedenen Bewegungen spielt der Bügel 156 auf dem Arm 150 des Dreifachhebels und bewirkt infolgedessen nur dann die Bremsung des Drehtisches, wenn der Hebel 108 herabgedrückt wird.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Korkmaschine nach Patent 201291, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch außer mit der Verriegelung und mit der Sperrvorrichtung noch mit einer Bremsvorrichtung versehen ist, die einerseits mit, entsprechend der Härte der Korken, regelbarer Kraft wirkt und andererseits dazu dient, in Verbindung mit einem Handhebel den Stillstand des Drehtisches in jedem Moment der Bewegung herbeiführen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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