DE231898C - - Google Patents
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- DE231898C DE231898C DENDAT231898D DE231898DA DE231898C DE 231898 C DE231898 C DE 231898C DE NDAT231898 D DENDAT231898 D DE NDAT231898D DE 231898D A DE231898D A DE 231898DA DE 231898 C DE231898 C DE 231898C
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- lever
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- 230000000737 periodic Effects 0.000 claims 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T1/00—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
- B60T1/02—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
- B60T1/04—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting directly on tread
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ANTONIO ELORZA in ONATE, Span.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Schaltwerk für Eisenbahnbremsen, die durch ein auf der
Fahrzeugachse befestigtes Exzenter angetrieben werden.
Das Kennzeichen der Erfindung wird in der besonderen, eigenartigen, im Anspruch gekennzeichneten
Ausbildung des Schaltwerkes gesehen.
Auf der' Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform
dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen die Bremse in ihrer Gesamtanordnung
in Seitenansicht und Draufsicht. Die
Fig. 3 und 4 zeigen die Anstellvorrichtung, und zwar die Fig. 3 in der Lösestellung und
Fig. 4 in der Bremsstellung.
Fig. 5 zeigt die Lösestellung,
Fig. 6 die Festhaltestellung.
. Fig. 7 veranschaulicht die Stellung der Bremse für mäßige Bremsung und
Fig. 8 diejenige für Vollbremsung.
Die Bremse besteht aus der mit dem Zahnrad ι fest verbundenen Scheibe 2, welche sich auf
der zwischen den Platten 6, 7 gelagerten Achse 8 frei dreht. Die Platten 6, 7 werden durch die
Bolzen 3, 4, 5 zusammengehalten. Neben dem Zahnrad 1 sitzt auf der Achse 8 die Kurvenscheibe
9 frei drehbar, an der die Rast 10 und die Ausrücknase 11 angeordnet sind. Die
Kurvenscheibe 9 trägt ferner den Anschlag 12 und in der Nähe ihrer Achse den Bolzen 13,
der durch die Schraubenfeder 14 mit dem in der Lagerplatte 6 steckenden Bolzen 15 verbunden
ist. Die Feder 14 sucht die Kurvenscheibe 9 ständig in die Bremsstellung zu drehen.
An der Kurvenscheibe 9 sind außerdem die beiden Bremsstangen 16, 17 (Fig. 3) angelenkt,
welche durch die Bremsketten 18 an die Bremsspindeln 19 angeschlossen sind.
In der Bahn der Rast 10 befindet sich die Rolle 20, welche auf dem äußeren Ende des
gegabelten Schalthebels 21 sitzt. Letzterer trägt Zapfen 22 mit Rollen 23, die in konzentrisch
zur Achse 8 angeordneten Ausschnitten 24 der Platten 6, 7 laufen. Das der Rolle 20
entgegengesetzte äußere Ende des Hebels 21 wird durch die Schraubenfeder 39. gegen die
Rolle 25 gedrückt, welche auf dem um den Bolzen 4 drehbaren und an seinem anderen
Ende die Rolle 26 tragenden Bremsantriebshebel 27 gelagert ist. Der ortsfeste keilförmige
Anschlag 28 sitzt auf der Lagerplatte 6 in der Nähe des äußeren Endes der Rolle 20, während
die Zahnstange 38, die durch auf den Bolzen 3 und 4 sitzende Rollen 29 unterstützt ist, mit
dem Rade 1 in Eingriff steht und durch die Stange 30 (Fig. 2) mit dem Bremshebel 31 verbunden ist.
Um den Bolzen 5 schwingt der Sperrhebel 33, dessen Arm 34 in der Bahn der Ausrücknase 11
der Kurvenscheibe 9 liegt. In dem Sperrhebel 33 befindet sich der Ausschnitt 35, welcher
dasselbe Profil hat wie der Umfangsquerschnitt der Scheibe 2. Sobald dieser Sperrhebel durch
die Nase 11 ausgelöst ist (Fig. 4), kann sich die Scheibe 2 frei in der Richtung des Pfeiles χ
drehen, während dieser Ausschnitt 35 mit dem Umfang der Scheibe verklemmt wird und dadurch
die Bewegung der Scheibe hemmt, so-
bald sie sich in Richtung des Pfeiles y drehen will.
Der Schalthebel 21 hat den Ausschnitt 36 (Fig. 3), der sich, wenn die Rolle 20 von der
Rast 10 freigegeben ist, mit dem Umfang der Scheibe 2 verklemmt und die Scheibe mitnimmt,
sobald der Hebel 21 eine Bewegung in der Richtung des Pfeiles χ ausführt, während die
Scheibe unbeeinflußt bleibt, wenn der Hebel in der Richtung des Pfeiles y zurückkehrt.
In der Lösestellung (Fig. 3) beeinflussen die Ausschnitte 35, 36 die Scheibe 2 nicht. Diese
kann sich somit in beiden Richtungen frei drehen.
Die Rolle 26 des Hebels 27 befindet sich in der Bahn des Exzenters 37, das auf einer Fahrzeugachse
befestigt ist (Fig. 1).
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Zwecks Lösens der Bremse wird durch Anziehen
einer der beiden Bremsspindeln 19 die Kurvenscheibe 9 unter Überwindung der Spannung
der Feder 14 in die Lösestellung nach Fig. 3 und 5 gedreht, in welcher der Anschlag 12
an der Kurvenscheibe 9 den Hebel 27 gehoben und die Rolle 26 von dem Exzenter 37 entfernt
hat. Die Rolle 20 ruht auf der Rast 10 und dem Anschlag 28, so daß der Schalthebel 21
angehoben ist, da seine Rolle 23 durch die Rolle 25 des Hebels 27 ebenfalls verschoben
ist. Ebenso ist der Sperrhebel 33 durch die Nase 11 angehoben und infolgedessen nicht mehr
mit der Scheibe 2 in Eingriff, deren freie Drehung das Lösen der Bremse durch Freigabe
des Zahnstangengetriebes unter Einwirkung der Federn an den Bremsklötzen gestattet.
Zwecks Einleitung einer Bremsung werden mittels der Bremsspindeln die Bremsketten 18
nachgelassen, so daß die Feder 14 die Kurvenscheibe 9 in die Bremsstellung gemäß Fig. 4
und 8 zu drehen vermag. In dieser Stellung ist die Rolle 20 des Hebels 21 durch die Rast
10 nicht mehr unterstützt, sondern sie fällt herab, so daß der Ausschnitt 36 mit der Scheibe 2
in Berührung kommt. Zu gleicher Zeit wird der Sperrhebel 33 von der Ausrücknase 11 freigegeben,
so daß der Ausschnitt 35 in gleicher Weise mit der Scheibe 2 in Berührung kommt.
Der nicht mehr von seinem Anschlag 12 festgehaltene Bremsantriebshebel 27 verändert
seine Lage zugleich mit dem Hebel 21 unter der Einwirkung der Feder 39. Die Rolle 26
kommt infolge dessen mit dem Exzenter 37 in Berührung, das nunmehr den Hebel 27 beeinflussen
kann.
Infolge der durch das Exzenter eingeleiteten Schwingung des Hebels 27 hebt sich der Schalthebel
21 periodisch in Richtung des Pfeiles x. Dadurch wird die Scheibe 2 bei jeder Aufwärtsbewegung
des Hebels 21 infolge ihrer Verklemmung mit dem Ausschnitt 36 in Richtung des
Pfeiles χ gedreht. Gegen Ende der Aufwärtsbewegung des Hebels 21 stößt die Rolle 20
gegen die Keilfläche des Anschlages 28, wodurch die Scheibe 2 freigegeben wird, während der
Hebel 21 unter der Einwirkung der Feder 39 in Richtung des Pfeiles y zurückschwingen kann.
Hierbei gleitet er frei auf der Scheibe 2, deren Rückdrehung durch den Sperrhebel 33 verhindert
wird, dessen Ausschnitt 35 sich mit ihrem Umfang verklemmt. Solange die Kurvenscheibe
9 die Stellung nach Fig. 4 und 8 einnimmt, findet ein schrittweises Anziehen der Bremse statt, da das Zahnrad 1 die auf das
freie· Ende des Bremshebels 31 einwirkende Zahnstange 38 in der Bremsrichtung verschiebt.
J Ist die Bremse angelegt, so wird mittels der
Bremsspindel 19 die Scheibe 9 in die Stellung
; nach Fig. 6 gebracht, in welcher die Rast 10
der Kurvenscheibe die Rolle 20 des Hebels 21
j in seiner angehobenen Stellung hält, so daß
dieser nicht mehr mit der Scheibe 2 in Eingriff steht. Der Sperrhebel 33 verhindert zugleich
; eine Rückdrehung der Scheibe 2, während
der Hebel 27 infolge der Bewegung des Ex- ! zenters 37 noch weiter schwingt und auch den
Schalthebel 21 periodisch hebt, der jedoch seinerseits keine Wirkung auf die Scheibe 2
j mehr auszuüben vermag. Die Bremse bleibt ! also angezogen, weil der Hebel 33 den Zahneingriff
aufrechterhält.
Soll nur eine schwache Bremswirkung ausgeübt werden, so wird die Kurvenscheibe 9
in die Lage der Fig. 7 gebracht, in welcher die Rolle 20 durch die Rast 10 während etwa der
Hälfte der Bahn des Hebels 21 unterstützt wird, so daß dieser nur auf der anderen Hälfte
seiner Bahn auf die Scheibe 2 einwirkt. In dieser Stellung erfolgt das Anziehen der Bremse
also bedeutend sanfter als in der nach Fig. 8.
Zum Lösen der Bremse wird mittels der Bremsspindel die Kurvenscheibe 9 in die Stellung
nach Fig. 5 gedreht und in dieser gehalten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schaltwerk für Eisenbahnbremsen, die durch ein auf einer Fahrzeugachse befestigtes Exzenter angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk aus einer mit einem Getriebe (38, 30, 31) gekuppelten Scheibe (2) besteht, die durch einen die Scheibe umgreifenden Schalthebel (21) periodisch mitgenommen und durch einen Sperrhebel (33) gegen Rückdrehung gesichert wird, ferner daß Schalt- und Sperrhebel durch eine mittels der Bremsspindel drehbare Kurvenscheibe (9) ein- und ausgerückt werden, die mit einer den Schalthebel (21) völlig oder teilweise ausrückenden Rast (10) sowie einer Ausrücknase (11) für den Sperrhebel und mit einem Anschlag (12) versehenist, durch den (12) der zweiarmige Bremsantriebshebel (27) von dem Exzenter abgedrückt wird, und daß der mit dem Anschlag (12) zusammenwirkende Arm (25) des Bremsantriebshebels (27) gegen den von einer Feder (39) in der Einrückstellung erhaltenen, sich gegen einen ortsfesten Anschlag (28) periodisch stützenden Schalthebel (21) wirkt und diesem unter Vermittlung des Exzenters (37) eine periodische Schaltbewegung erteilt, die durch die Stellung der Ausrücknase (11) regelbar ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231898C true DE231898C (de) |
Family
ID=491968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231898D Active DE231898C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE231898C (de) |
-
0
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