DE549375C - Automatverschluss mit Vorlaufwerk - Google Patents
Automatverschluss mit VorlaufwerkInfo
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- DE549375C DE549375C DE1930549375D DE549375DD DE549375C DE 549375 C DE549375 C DE 549375C DE 1930549375 D DE1930549375 D DE 1930549375D DE 549375D D DE549375D D DE 549375DD DE 549375 C DE549375 C DE 549375C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/64—Mechanism for delaying opening of shutter
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Shutters For Cameras (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Automatverschlüsse mit Vorlaufwerk,
bei denen bei Verwendung des Vorlaufwerkes dieses und das Verschlußgestänge durch denselben Hebel gemeinsam und
gleichzeitig gespannt werden. Erfindungsgemäß wird eine Vervollkommnung dieser Verschlüsse dadurch erreicht, daß das Vorlaufwerk
durch dieselbe Einrichtung (Fingerhebel, Drahtauslöser) ausgelöst wird, die bei Nichtanwendung des Vorlaufwerkes
zum Spannen und Auslösen des Verschlußgestänges dient.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Abb. ι 'in einem Ausführungsbeispiel mit
abgelaufenem Vorlaufwerk und Verschlußwerk und in Abb. 2 mit aufgezogenen Werken
dargestellt. Abb. 3 ist ein Schnitt A-B, die Abb. 4, 5, 6 und 7 zeigen je ein weiteres
Ausführungsbeispiel.
Im Verschlußgehäuse 1 sind die bekannten Spann- und Antriebsorgane 2, 3, 4, 5 angeordnet.
Bei 6 ist die Einstellvorrichtung angedeutet.
Der Spann- und zugleich Auslösehebel 2 kann auch in bekannter Weise mittels eines
in dem Rohrteil 7 einschraubbaren und auf den Bolzen 8 wirkenden, auf der Zeichnung
nicht dargestellten Drahtauslösers in der Pfeilrichtung niedergedrückt werden.
Im Hohlraum des Verschlußgehäuses 1 ist außer dem genannten Hebelwerk 2 bis 5 ein
zwischen zwei Platten 9 und 10 gelagertes Selbstauslösewerk, bestehend aus dem Aufzughebel
13 mit Segmentzahnrad 14, Feder 11, die mittels Schraube oder Stift 12 im
Gehäuse 1 befestigt ist, ferner drei Zahnräderpaare 15 bis 20, Zahntrieb 21 mit Ankerrad
22 und Anker 23 angeordnet. Zur Sperrung des Vorlauf werkes 13 bis 23 ist ein
von der Feder 28 beeinflußter Hebel 26 mit der Achse 27 angeordnet, der mittels des
Hebelendes 29 in die Zähne des Ankerrades 22 eingreift. Um den Haupthebel 5 im gespannten
Zustand des Vorlaufwerkes abzustützen, ist auf der Schraube 31 der Sperrhebel
32 mit Feder 33 vorgesehen.
Auf der Achse des Spannhebels 13 ist eine Exzenter- oder Nockenscheibe 34 angeordnet,
die den Arm oder Vorsprung 35 des Hebels 5 beim Spannen des Vorlaufwerkes beeinflußt.
Ferner ist in der Spannklinke 4 (Abb. 1 bis 3) oder am Hebel 2 (Abb. 4 bis 6) ein
Stift 36 befestigt, der einen Hebelarm 37 am Hebel 26 beeinflußt. Außerdem ist ein von
einem im Rad 14 befestigten Stift 41 beeinflußter
Zwischenhebel 38 auf der Schraube 39 mit Feder 40 drehbar angeordnet.
Eine weitere Vervollkommnung der Erfindung zeigt Abb. 6 bis 7. Zwischen dem
Spannhebel 13 und Antriebhebel 5 ist ein besonderer Spannhebel 45 eingeschaltet, der es
Claims (5)
- ermöglicht, zum Zwecke einer leichteren Auslösung das Verschlußwerk allein auch ohne das Vorlaufwerk vor der Auslösung zu spannen (aufzuziehen).Diese Zwischenspannvorrichtung ist auf der Zeichnung in der Weise dargestellt, daß in der Achse 46 des Spannhebels 13 eine Durchbohrung vorgesehen ist, in der eine Achse 47 drehbar gelagert ist. Auf dieser ίο Achse ist an ihrem äußeren Ende der Spannhebel 45 befestigt, während auf ihrem inneren Ende der Exzenter 34 befestigt ist, der mittels Feder 48 gegen den mit dem Spannhebel13 fest verbundenen Stift 49 angelegt ist.Spannen des Vorlauf werk es und VerschlußwerkesBeim Niederdrücken des Spannhebels 13in der Pfeilrichtung wird das Vorlaufwerk 14 bis 23 gespannt (aufgezogen) und der Antriebhebel 5 durch den Exzenter 34 am Arm 35 gespannt (Abb. 2). Das Segmentrad14 hat beim Spannen des Vorlaufwerkes mit seiner Nase 14° (Abb. 1) oder Stift 14* (Abb. 4) den Sperrhebel 32 an seinem Armende freigegeben, so daß dieser unter der Wirkung seiner Feder 2i3 hinter den Stift 30 des Hebels 5 einfällt und diesen so lange abstützt, bis das Vorlaufwerk wieder in seiner Ablaufstellung angelangt ist. Außerdem hat beim Spannen des Vorlaufwerkes der Stift 41 den Zwischenhebel 38 an seinem Ende 42 freigegeben.Auslösen des VerschlussesDurch Druck auf den Fingerhebel 2 wirdder Arm 37 des Sperrhebels 26 durch den Stift 36 der Spannklinke 4 beeinflußt und dieser mit seinem Stift 29 außer Eingriff mit dem Ankerrad 22 des Vorlaufwerkes ge-. bracht. Der Zwischenhebel 38 stellt sich unter Einwirkung seiner Feder 40 mit seinem hakenförmigen Teil 43 (Abb. 1) oder 43° (Abb. 4) hinter das Ende des Hebelarmes 37 bzw. Stiftes 37" und hält diesen während der Zeit des Ablaufes des Vorlaufwerkes in dieser Stellung fest. Nach Ablauf des Vorlaufwerkes mittels seiner Feder 11 werden der Hebel 32 von der Nase I4a oder Stift 14s fAbb. 4) des Rades 14 und der Zwischenhebel 38 von Stift 41 wieder in ihre Anfangslage zurückgedrängt, so daß der Antriebhebel 5 bei seinem Ablauf unter dem Druck seiner Feder 25 die auf der Zeichnung nicht dargestellten Verschlußblenden mit Blendenhebel 44 öffnen und schließen und der Sperrhebel 26 wieder in das Rad 22 einfallen kann. Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 und 5 ist die Erfindung bei einem Verschluß gezeigt, bei dem der Antriebhebel 5 unmittelbar (ohne Verwendung einer Spannklinke) vom Spannhebel 2 an seiner Nase 50 erfaßt und betätigt wird. Die Anordnung der Einzelheiten und deren Benennung entspricht der nach Ansicht 1 bis 3 erläuterten Ausführung.Wenn der Verschluß ohne Vorlaufwerk gespannt werden soll, wird der Spannhebel 45 (Abb. 6 und 7) niedergedrückt und der Antriebhebel 5 wie bei Anwendung mit Vorlaufwerk in die Stellung von Abb. 2 gebracht (gespannt). Das Vorlaufwerk 13 bis 23 bleibt in seiner Ablaufstellung. Hierbei legt sich die nach oben abgebogene Nase 50 des Hebels 5 hinter den Vorsprung 51 des Hebels 26, bis die Auslösung mittels Finger- und Spannhebels 2 und Sperrhebels 26 erfolgt, so daß die Nase 51 die Umbiegung 50 verläßt und der Antriebhebel 5 wieder in seine Ablaufstellung (Abb. 6) zurückschnellt.Die Betätigung des Verschlusses ohne Vorlaufwerkanwendung geschieht dadurch, daß der Spannhebel 2 mittels des freien Endes der Klinke 4 oder Nase 2a (Abb. 4) den Antriebhebel 5 in bekannter Weise betätigt. _Der Spannhebel 45 kann auch für sich gesondert im Gehäuse gelagert und in geeigneter Weise mit dem Exzenter 34 verbunden sein, so daß beim Spannen des Verschlusses mittels des Hebels 45 nur das Verschlußwerk go und mittels des Hebels 13 oder beiden gleichzeitig das Verschluß- und das Vorlaufwerk beeinflußt wird.Die Erfindung kann auch bei einem Verschluß angewendet werden, bei dem das Vorlaufwerk ganz oder teilweise außerhalb des Verschlußgehäuses angeordnet ist.Paten τan spküche:i. Automatverschluß mit Vorlaufwerk, bei dem bei Verwendung des Vorlaufwerkes dieses und das Verschlußgestänge durch denselben Hebel gemeinsam und gleichzeitig gespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorlaufwerk durch dieselbe Einrichtung (Fingerhebel, Drahtauslöser) ausgelöst wird, die bei Nichtanwendung des Vorlaufwerkes zum Spannen und Auslösen des Verschlußgestänges dient.
- 2. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (26) des Vorlaufwerkes durch eine Spannklinke (4) beeinflußt wird. 11g
- 3. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (26) des Vorlaufwerkes durch das Auslöseorgan (2) unmittelbar beeinflußt wird.
- 4. Ausführung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein vom Vorlaufwerkbei dessen Ablauf ausgerücktes Zwischenorgan (38), das den Sperrhebel (26) für das Vorlaufwerk außer Eingriff hält.
- 5. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Sperrorgan (26) für das Vorlaufwerk eine Raste (51,Abb. 6) für das Antriebsorgan (5) vorgesehen ist, die' dieses in gespannter Stellung hält, so daß der Verschluß auch ohne Vorlauf bei Benutzung eines besonderen Spannhebels (45) als Spannverschluß arbeiten kann.Hierzu ι Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDBUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE549375T | 1930-04-08 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE549375C true DE549375C (de) | 1932-04-27 |
Family
ID=6562280
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1930549375D Expired DE549375C (de) | 1930-04-08 | 1930-04-08 | Automatverschluss mit Vorlaufwerk |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE549375C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE972961C (de) * | 1950-11-05 | 1959-11-05 | Robot Berning & Co | Photographische Kamera mit Vorlaufwerk |
-
1930
- 1930-04-08 DE DE1930549375D patent/DE549375C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE972961C (de) * | 1950-11-05 | 1959-11-05 | Robot Berning & Co | Photographische Kamera mit Vorlaufwerk |
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