DE639054C - Photographischer Automatverschluss - Google Patents

Photographischer Automatverschluss

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DE639054C
DE639054C DEG89131D DEG0089131D DE639054C DE 639054 C DE639054 C DE 639054C DE G89131 D DEG89131 D DE G89131D DE G0089131 D DEG0089131 D DE G0089131D DE 639054 C DE639054 C DE 639054C
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DE
Germany
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lever
pawl
crank
tensioning
slider crank
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Expired
Application number
DEG89131D
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English (en)
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Hittech Prontor GmbH
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Alfred Gauthier GmbH
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Publication date
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Publication of DE639054C publication Critical patent/DE639054C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen photographischen Automatverschluß, d. h. einen Verschluß, bei dem das Verschlußwerk durch den gleichen Hebel gleichzeitig gespannt und ausgelöst wird. Derartige Verschlüsse, bei welchen der Verschlußblätterring durch eine vom Spann- und Auslösehebel mit einer Klinke betätigte Schubkurbel angetrieben wird, sind bekannt. Diesen bekannten Verschlüssen haftet der
ίο Mangel an, daß sich der Widerstand am Fingerhebel sehr stark ändert und stellenweise eine Größe annimmt, welche auf die ruhige Haltung des photographischen" Apparates störend einwirkt und zu Erschütterungen oder Ver-Schiebungen Anlaß gibt.
Dieser Mangel wird durch die Erfindung dadurch behoben, daß zwischen die Schubkurbel und die Klinke ein Zahnsegmenthebel eingeschaltet ist, der mit einem mit der Kurbel
ao fest verbundenen Ritzel von kleinerem Teilkreismesser in Eingriff steht. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß das Übersetzungsverhältnis stets gleichbleibt und damit eine Änderung des Fingerdruckes über den ganzen Spann- und Auslösehub praktisch nicht stattfindet. Zwar kann eine gewisse Erhöhung des Widerstandes beim Durchziehen des Spann- und Auslösehebels durch die zunehmende Federspannung praktisch eintreten, jedoch ist dies gegenüber dem Anwachsen des Fingerdruckes auf Grund des veränderten Übersetzungsverhältnisses der bekannten Verschlüsse geringfügig. Außerdem besteht ohne weiteres die Möglichkeit, durch Verwendung einer Feder mit einer größeren Anzahl von Windungen und entsprechender Vorspannung die Zunahme des Federwiderstandes vom Beginn bis zum Schluß der Durchziehbewegung praktisch beliebig klein zu halten.
Nach der Erfindung sind die Hebelarme, an denen die Kupplungsklinke am Spannhebel und Zahnsegmenthebel angreift, ungefähr gleich lang und stehen in der Mittelstellung ungefähr senkrecht auf der Verbindungslinie der Hebeldrehpunkte, so daß die auf die Lager zu gerichteten Kraftkomponenten auf einen Mindestwert gebracht werden und die zur Bedienung des Verschlusses erforderliche Kraft äußerst gering ist.
Die Anordnung nach der Erfindung ergibt auch eine sehr gedrängte Bauart, welche die Unterbringung der Handsteuerung in einem nur kleinen Teile des Verschlußgehäuses ermöglicht. Diese Raumersparnis wird durch die Erfindung noch dadurch weiterhin vergrößert, daß der Zahnsegmenthebel, der Federregelhebel und die beiden Treibfedern auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind.
Aus dem gleichen Grunde sind die beiden Zeithebel auf der Achse der Treibkurbel angebracht und halten den Zahnsegmenthebel an der gleichen Nase fest, an die auch der Spann- und Auslösehebel mittels der Kupplungsklinke beim Spannen angreift.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in Draufsicht auf das Verschlußwerk
eines Automatverschlusses veranschaulicht. Zum Verständnis der Erfindung entbehrliche Teile sind fortgelassen. '
ι ist das Verschlußgehäuse, in dem d,«^ verdeckte und gestrichelt dargestellte TreJ||? ring 2 für die Verschlußblätter gelagert isS^i 3 ist der um die Achse 4 drehbare Spann- unc? Äuslösehebel, an den im Punkt 5 die Kupplurigsklinke 6 angelenkt ist. Diese Kupplungsklinke nimmt den um die Achse 8 drehbaren Zahnsegmenthebel 7 beim Spannhub mit ihrem hakenförmigen Ende an der Nase 9 mit. Die Lösung des Zahnsegmenthebels von der Kupplungsklinke 6 erfolgt, wenn das Ende 10 der letzteren gegen Ende des Spannhubes an den feststehenden Anschlag 11 anstößt. 12 und 13 sind die um die Achse 8 geschlungenen Treibfedern, von denen wie bei bekannten Automatverschlüssen die eine mittels des Federregelhebeis 14 von der nicht dargestellten, um den Objektivstutzen drehbaren Regelscheibe mehr oder weniger vorgespannt werden kann. Der Federregelhebel 14 ist gemeinsam mit den Treibfedern 12 und 13 und dem Zahnsegmenthebel 7 auf der Achse 8 gelagert.
Der Zahnsegmenthebel 7 steht in Eingriff mit einem mit -der Treibkurbel 15 verbundenen Zahnrad, das sich um die Achse 16 dreht und dessen Teilkreisdurchmesser erheblich kleiner als derjenige des Zahnsegments ist. An diese Kurbel ist bei 17 eine Schaltklinke 18 angelenkt, die beim Spannhub lose über den am Treibring 2 befestigten Stift 19 hinweggleitet und ihn beim öffnungs- und Schließhub mitnimmt. 20 ist der Sperrhebel für Ballbelichtung, 21 der Zusatzsperrhebel für Zeitbelichtung. Beide Hebel drehen sich um die Achse 16, auf der auch das Ritzel mit der Treibkurbel 15 gelagert ist. Sie arbeiten nach verschiedenen Seiten und werden durch den Stift 22 des Spann- und Auslösehebels 3 gesteuert. Sie tragen,, wenn sie in Tätigkeit gesetzt werden, ^iOjJ?.- ihren Schultern 23 und 24 den Segment-'i^ifbel an dessen Nase 9 fest, an der auch das hakenförmige Ende der Kupplungsklinke 6 angreift.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Photographischer Automatverschluß, dessen Verschlußblätterring durch eine vom Spann- und Auslösehebel mit einer Klinke betätigte Schubkurbel angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schubkurbel (15) und die Klinke (6) ein Zahnsegmenthebel (7) eingeschaltet ist, der mit einem mit der Kurbel fest verbundenen Ritzel von kleinerem Teilkreisdurchmesser in Eingriff steht.
2. Automatverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme, an denen die Kupplungsklinke am Spannhebel und Zahnsegmenthebel angreift, ungefähr gleich lang sind und in der Mittelstellung ungefähr senkrecht auf der Verbindungslinie der Hebeldrehpunkte stehen.
3. Automatverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zeithebel (20·, 21) in entgegengesetzter Richtung in und außer Eingriff kommen, beide auf der Achse (16) der Schubkurbel angebracht sind und den Zahnsegmenthebel (7) an der gleichen Nase (9) festhalten, an der auch der Spann- und Auslösehebel mittels der Kupplungsklinke (6) angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG89131D 1934-11-10 1934-11-10 Photographischer Automatverschluss Expired DE639054C (de)

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DEG89131D DE639054C (de) 1934-11-10 1934-11-10 Photographischer Automatverschluss

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DE639054C true DE639054C (de) 1936-11-27

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