DE432620C - Vorrichtung zur Regelung der Ablaufzeiten von Objektivverschluessen mit Raederwerkhemmvorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung der Ablaufzeiten von Objektivverschluessen mit RaederwerkhemmvorrichtungInfo
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- DE432620C DE432620C DEL62774D DEL0062774D DE432620C DE 432620 C DE432620 C DE 432620C DE L62774 D DEL62774 D DE L62774D DE L0062774 D DEL0062774 D DE L0062774D DE 432620 C DE432620 C DE 432620C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/64—Mechanism for delaying opening of shutter
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automatic Disk Changers (AREA)
Description
Regelvorrichtungen für die Ablaufzeiten an
Räderwerksreglern für Objektivverschlüsse, bei welchen die verschiedenen Zeiten durch
Verstellen von Schneckenscheiben geregelt werden, sind bekannt.
Bei einer bekannten Regelvorrichtung dieser Art sind zum Einstellen der Zeiten zwei
Schneckenscheiben angebracht, von denen die eine mit einem Hebel zum Federhaus, die andere
mit einem Hebel zum Verstellen des Ankers zusammenarbeitet, um die Ablaufzeiten zu regeln {Patent 258646), Durch
diese Ausbildung kann, wenn eine Einstellscheibe die Regelung an die andere abgibt,
die Regelung ungenau werden.
Die Einstellschneckenscheiben können ferner nicht nach beidseitigen, entgegengesetzten
Richtungen verdreht werden, ebenso wie bei den Einstellvorrichtungen mit nur einer Ein-Stellschneckenscheibe
bei scharfer Steigung der Stellscheibe (Patent 347659). Bei diesen
bekannten Vorrichtungen ist die Schneckenscheibe von dem mit ihr zusammenarbeitenden
Anschlag des Räderregelwerkes in der Ruhelage des Verschlusses nicht frei, wodurch die
Rückwärtsdrehung der Einstellscheibe gesperrt wird.
Um nun zur Einstellung der Belichtungszeiten in der Ruhestellung des Verschlusses
die Schneckenscheibe mit dem zusammenarbeitenden Stellkopf nach entgegengesetzten
Richtungen verdrehen zu können, stützt nach der Erfindung die Einstellscheibe beim Aufzug
einen Anschlag am Regelwerk ab, der beim Ablauf in die Ruhelage aus dem Bereich der Einstellscheibe zurückkehrt, so daß
sich diese nach entgegengesetzten Richtungen verstellen läßt, wenn z. B. der Verschluß mit
bekannt gewordenen Einrichtungen zusammenarbeiten soll, bei welchen die verschiedenen
Belichtungszeiten unmittelbar nach der jeweils herrschenden Beleuchtung eingestellt
Lind der Verschluß nach dieser eingestellt werden soll. Hierbei müssen Prismen dieses
Beleuchtungsreglers rück- und vorwärts, der Beleuchtung entsprechend, eingestellt werden
können, zu welchem Zwecke die Schneckeneinstellscheibe alt. Übertragungsglied vom
Verschluß zum Beleuchtungsregler verstellt werden muß.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung, und zwar:
Abb. ι bei abgelaufenem Regelwerk,
Abb. 2 bei ^gespanntem, zum Ablauf bereitem
Zustand, .
Abb. 3 das Regelwerk auf 1Z10 Sekunde Ablaufgeschwindigkeit
eingestellt, zum Ablauf bereit,
Abb. 4 eine Einzelheit der Schneckeneinstellscheibe.
Eine Einstellschneckenscheibe 1 ist lose drehbar auf Achse 2 aufgesteckt." Über der
Schneckeii sitzt, auch losedrehbar, auf Achse2
ein nicht näher kenntlich gemachter Stellkopf bekannter Art. Dieser Stellkopf hat einen
Mitnehmerstift, der in eine Bohrung 3 der Schneckenscheibe 1 eingreift. Am Umfang
des nicht dargestellten Stellkopfes sind Zahlen eingraviert (Abb. 4), welche die verschiedenen
Ablaufgeschwindigkeiten des Verschlusses angeben. Wird mittels des Stellkopfes die
entsprechende Zahl der gewünschten Ablaufzeit durch die Marke 4 einer Unterlagplatte 5
eingestellt, so nimmt der Mitnehmerstift des Stellkopfes, der in die Bohrung 3 der
Schneckenscheibe eingreift, diese mit, wodurch die gewünschte Ablaufzeit des Regelwerkes
eingestellt wird. Der Stellkopf wird durch eine geeignete Bremsfeder in der jeweiligen
Lage festgehalten. Diese Einriebtung des Zusammenarbeitens von Stellkopf
und Schneckenscheibe 1 ist bekannt. Ein mit der Schneckenscheibe 1 zusammenarbeitender
Anschlagstift 6 des Regelwerkes wird bei dessen Ablauf jeweils aus dem Bereich der
Schneckenscheibe 1 in seine Endlage (Abb. 1) gebracht, beim Aufzug jedoch je nach Einstellung
der Schneckenscheibe 1 auf seinem Weg in die andere Endlage nach entgegengesetzter
Richtung bald früher oder später abgestützt (Abb. 3).
Je nachdem die Schneckenscheibe 1 diesem Anschlagstift 6 ihren vom Achsenmittel
2 größeren oder kleineren Radiusabstand zukehrt, vergrößert oder verkleinert g
sich der Zwischenraum zwischen dem Anschlagstift 6 und dem Stützpunkt der Einstellschneckenscheibe
1. Der Anschlagstift 6 schwingt von seiner Endlage in der Ruheteilung
(Abb. 1), wenn das Regelwerk auf-
gezogen wird, in entgegengesetzter Richtung auf die Einstellschneckenscheibe zu. Von
dieser Stellung des Anschlagstiftes 6 auf der Schneckenscheibe I erfolgt der Ablauf des
Regelwerkes in die Endlage (Abb. i) zurück.
Der Anschlagstift 6 ist auf einem Zahnrad 7 befestigt, mit dem ein Trieb 8 fest verbunden
ist. In den Trieb 8 greift ein Zahnsegment 9 ein, gegen welches sich eine Feder 10 legt, deren Stärke durch ein Sperrwerk 11
geregelt wird. Die Feder 10 stützt sich an einem Stift 12, der im Zahnsegment 9 fest
ist, ab.
Ein Federwerk 13 bekannter Art wird durch einen Hebel 14 gespannt. In Abb. 1 ist
das Federwerk gespannt, in Abb. 2 und 3 abgelaufen gezeigt. Räder 15, 16 stehen mit dem
Rad 7 und mit dem Trieb 8 im Eingriff und vermitteln mittels eines Zahnsegmentes 9 die
Verbindung mit dem Federwerk 13.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Befindet sich das Regelwerk in seiner Ruhelage (Abb. i, abgelaufen), so drückt das Federwerk, dessen Feder auch im abgelaufenen Zustand noch Spannung hat, durch den Antriebsnocken 13° auf den Segmentschenkel ga des Zahnsegmentes 9. Das Segment 9 drückt mittels des Stiftes 12 gegen die Feder 10. Da das Segment 9 im Eingriff mit dem Trieb 8 und dieses mit dem Rad 7 f--;st verbunden ist, hält das Federwcrk 13 das Rad 7 mit dem Anschlagstift 6 in seiner Ruhelage (Abb. 1) gegen den Druck der Feder 10 fest. In dieser Lage beeinflußt der Anschlagstift 6 nicht die Schneckenscheibe 1, die hierdurch sowohl nach der einen als auch nach der entgegengesetzten Richtung verstellt werden kann, da der Anschlagstift 6 außerhalb des Drehbereiches der Schneckenscheibe 1 liegt und vom Federwerk 13 in dieser Lage gehalten wird. Wird das Federwerk 13 durch Niederdrücken des Fmgerhebels 14 zur Beeinflussung des Verschlusses gespannt (von Abb. ι in die Lage von Abb. 2 und 3), so entfernt sich der Antriebsnocken 13" des Federwerkes 13 vom Segmentschenkel ψ, das Segment wird am Federhaus frei. Durch die Feder 10 wird das Segment 9 seitwärts gedrückt, so daß der Schenkel ψ dem Nocken 13° beim Aufzug folgt (Abb. 2 und 3). Diese Rückbewegung von Segment 9, an der das ganze Regelwerk mittels der Räder und Trieb 7, 8, 15 und 16" teilnimmt, kann der Aufzugbewegung des Federwerkes 13 und des Nockens 13° nur so weit folgen, als diese Rückbewegung in seine Endlage (Abb. 2, die der
Die Arbeitsweise ist folgende:
Befindet sich das Regelwerk in seiner Ruhelage (Abb. i, abgelaufen), so drückt das Federwerk, dessen Feder auch im abgelaufenen Zustand noch Spannung hat, durch den Antriebsnocken 13° auf den Segmentschenkel ga des Zahnsegmentes 9. Das Segment 9 drückt mittels des Stiftes 12 gegen die Feder 10. Da das Segment 9 im Eingriff mit dem Trieb 8 und dieses mit dem Rad 7 f--;st verbunden ist, hält das Federwcrk 13 das Rad 7 mit dem Anschlagstift 6 in seiner Ruhelage (Abb. 1) gegen den Druck der Feder 10 fest. In dieser Lage beeinflußt der Anschlagstift 6 nicht die Schneckenscheibe 1, die hierdurch sowohl nach der einen als auch nach der entgegengesetzten Richtung verstellt werden kann, da der Anschlagstift 6 außerhalb des Drehbereiches der Schneckenscheibe 1 liegt und vom Federwerk 13 in dieser Lage gehalten wird. Wird das Federwerk 13 durch Niederdrücken des Fmgerhebels 14 zur Beeinflussung des Verschlusses gespannt (von Abb. ι in die Lage von Abb. 2 und 3), so entfernt sich der Antriebsnocken 13" des Federwerkes 13 vom Segmentschenkel ψ, das Segment wird am Federhaus frei. Durch die Feder 10 wird das Segment 9 seitwärts gedrückt, so daß der Schenkel ψ dem Nocken 13° beim Aufzug folgt (Abb. 2 und 3). Diese Rückbewegung von Segment 9, an der das ganze Regelwerk mittels der Räder und Trieb 7, 8, 15 und 16" teilnimmt, kann der Aufzugbewegung des Federwerkes 13 und des Nockens 13° nur so weit folgen, als diese Rückbewegung in seine Endlage (Abb. 2, die der
' längsten Ablaufzeit entspricht) durch die mit dem Anschlagstift 6 zusammenarbeitende
Schneckenscheibe nicht vorher abgefangen und abgestützt wird (Abb. 3). Je größer der
Abstand des Anschlagstiftes 6 in seiner Ruhelage (Abb. 1) zur eingestellten
Schneckenscheibe ist, desto länger wird die Ablaufzeit des Reglers und umgekehrt.
An der Ablauf bewegung des Reglers (von Abb. 2 und 3 in die Lage von Abb. 1) nimmt
die Schneckenscheibe 1 nicht teil. Sie steht in keiner anderen Verbindung mit dem Regelwerk,
als daß sie den Anschlagstift 6 des Regelwerkes bei seiner Rücklaufbewegung (beim Aufzug des Federwerkes Abb. 1 in die
Lage von Abb. 2 und 3) abzufangen und abzustützen hat.
Wird die Einstellscheibe 1 so eingestellt, daß sie ihre höchste Stellung dem Anschlagstift
6 zukehrt, so geht diese höchste Stellung bei Drehung der Scheibe 1 gerade
noch unter dem Stift 6 durch. Wird nun das Federwerk 13 aufgezogen, so läßt der Antriebsnocken
13° den Segmenthebelschenkel ga wohl
frei, das Regelwerk kann aber trotz des Federdruckes
der Feder 10 dem Aufzugvorgang nicht folgen, da der Anschlagstift 6 beim Aufzug
durch die höchste Lage der Einstellscheibe 1 in seiner Endlage abgestützt und in
seiner Bewegung nach entgegengesetzter Richtung gehindert wird. Diese Endlage ist
nach derq. Aufzug so, daß der Segmentschenkel 9fl beim Ablauf des Federwerkes vom
Antriebsnocken 13" nicht mehr beeinflußt
wird: Das Federwerk läuft frei ohne Beeinflussung,des Regelwerkes ab. Diese Lage bedingt
die schnellste Ablaufgeschwindigkeit, wogegen die langsamste dadurch erfolgt, daß
der Anschlagstift 6 beim Aufzug am weitesten nach rechts ausschwingen kann, bevor er auf
die Schneckenscheibe 1 auftrifft, weil in diesem Fall das Regelwerk durch das Zusammenarbeiten
von Antriebsnocken I3a mit dem
Segmentschenkel ga am längsten beeinflußt wird und so den Ablauf des Federwerkes 13
am längsten hemmt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Regelung der Ablaufzeiten von Objektivverschlüssen mit Räderwerkhemmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellschneckenscheibe einen Anschlag des Regelwerkes beim Aufzug abstützt und dieser bei (ti Ablauf außer Bereich der Einstellscheibe gebracht wird, so daß diese in der Ruhestellung des Verschlusses beim Einstellen der Ablauf zeiten nach entgegengesetzten 115 : Richtungen verdrehbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL62774D DE432620C (de) | Vorrichtung zur Regelung der Ablaufzeiten von Objektivverschluessen mit Raederwerkhemmvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL62774D DE432620C (de) | Vorrichtung zur Regelung der Ablaufzeiten von Objektivverschluessen mit Raederwerkhemmvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE432620C true DE432620C (de) | 1926-08-13 |
Family
ID=7280683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL62774D Expired DE432620C (de) | Vorrichtung zur Regelung der Ablaufzeiten von Objektivverschluessen mit Raederwerkhemmvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE432620C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748188C (de) * | 1932-12-14 | 1944-10-28 | Elektrisches Zeitschaltrelais fuer Roentgenalagen |
-
0
- DE DEL62774D patent/DE432620C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748188C (de) * | 1932-12-14 | 1944-10-28 | Elektrisches Zeitschaltrelais fuer Roentgenalagen |
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