DE628488C - Photographischer Objektivverschluss - Google Patents

Photographischer Objektivverschluss

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DE628488C
DE628488C DED61853D DED0061853D DE628488C DE 628488 C DE628488 C DE 628488C DE D61853 D DED61853 D DE D61853D DE D0061853 D DED0061853 D DE D0061853D DE 628488 C DE628488 C DE 628488C
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DE
Germany
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spring
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adjustable
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adjustment
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DED61853D
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English (en)
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Friedrich Deckel AG
Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
Original Assignee
Friedrich Deckel AG
Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf photographische Verschlüsse, bei denen der Antrieb der eigentlichen Verschlußeinrichtung, des Vorlaufwerkes oder anderer Teile S des Verschlusses durch eine oder mehrere Spiralfedern oder auf Zug beanspruchte Schraubenfedern erfolgt. Das Neue besteht darin, daß die Spiralfeder mit Vorspannung in ihr Federhaus eingesetzt ist bzw. die Schraubenfederwindungen mit Vorspannung aufeinanderliegen und daß das eine Federende mit dem Spannhebel verbunden ist, während das andere nur durch einen ein- und ausschaltbaren Anschlag festgehalten wird.
Der weiteren Erfindung gemäß kann eine solche Feder mit Hilfe einer Steuereinrichtung kontinuierlich oder stufenweise auf beliebige Spannungswerte eingestellt werden.
Die Verwendung von Spiralfedern öder auf
ao Zug beanspruchten Schraubenfedern beim Bau von photographischen Verschlüssen sowie die Ein- und Ausschaltung bzw. die verschiedene Einstellung von nicht vorgespannten Federn dieser Art ist an sich bekannt; es war aber bisher nicht möglich, solche Federn in einem Spannungsbereich zu verwenden, in dem sie eine möglichst große und gleichzeitig konstant ansteigende Kraft abgeben, und diese Federn außerdem beliebig ein- oder auszuschalten bzw. in ihrer Spannung zu- ändern. Diese Vorteile werden erst durch die Erfindung ermöglicht.
Der weiteren Erfindung gemäß wird die Anordnung so getroffen, daß die Feder in Ruhestellung keine oder nahezu keine Kraft nach außen abgibt, so daß die Bedienung der Einstellvorrichtung keinen besonderen Kraftaufwand erfordert und daß außerdem die Feder in gespanntem Zustand auf die Einstellvorrichtung keine oder nur sehr schwache Kräfte in der Verstellrichtung der letzteren ausübt; dadurch werden besondere Mittel zum Festhalten der Einstellvorrichtung (Reibungsdruck, federnde Rasten o. dgl.) entbehrlich, was weiterhin ermöglicht, daß die Einstell-Vorrichtung nicht nur auf die Skalenwerte, sondern auch auf beliebige Zwischenwerte eingestellt werden kann.
Die Erfindung kann "selbstverständlich bei Spann- und Automatverschlüssen in gleicher Weise angewendet werden, wobei es gleichgültig ist, ob die einschaltbare Feder als Hauptantriebsfeder verwendet ist und durch eine nicht regelbare Hilfsfeder in ihrer Ruhelage gehalten wird oder ob sie· als Zusatzfeder zu einer regelbaren oder nicht regelbaren Hauptantriebsfeder verwendet ist.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Regelvorrichtung für eine bei einem Objektiwerschluß verwendete Spiralfeder,
Abb. 2 eine ähnliche Vorrichtung für eine
auf Zug beanspruchte Schraubenfeder, die in einem Objektiwerschluß zum Antrieb eines· ringförmigen Organs benutzt ist, und .
Abb. 3 eine andere Ausführungsform der in Abb. 2 gezeigten Regervorrichtung.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. ι ist in dem Verschlußgehäuse ι ein Federhaus 2 angeordnet, in dessen Innerem sich eine nicht näher gezeigte Spiralfeder (Uhrfeder) befindet. Das eine Ende dieser Feder ist an dem Umfang des Federhausee, das andere auf der Achse 3 befestigt, die einen Hebel 4 trägt. Ein auf dem Federhaus, vorgesehener Anschlags, gegen den sich der Hebei 4 legen kann, gibt die Möglichkeit, die Spiralfeder mit Vorspannung in das Federhaus einzusetzen. Das Federhaus 2 ist ferner mit einem Fingerhebel 6 und außerdem mit einer Nase 7 versehen, welche die Federkraft auf das Antriebsorgan 8 überträgt, das mit einem nicht gezeichneten Werk des Verschlusses in Verbindung steht. Federn 9 und 10 halten die Teile in ihre Ruhelage. Der Hebel 4 trägt an seinem Ende einen Stift 11, der in einer Aussparung 12 des Einstellorgans 13 schwingen kann. Die eine Seite dieser Aussparung bildet die Steuerkurve 14, die zweckmäßig stufenähnlich geformt und aus Teilkurven zusammengesetzt ist, deren Mittelpunkte mit der Drehachse der Einstellscheibe ganz oder annähernd zusammenfallen.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
In Abb. ι sind die Teile in Ruhestellung gezeichnet; die Spiralfeder gibt in dieser Stellung keine Kraft nach außen ab. Wird nun der Fingerhebel 6 nach abwärts bewegt, dann dreht er das Federhaus und das daran befestigte Ende der Spiralfeder gegen den Uhrzeigersinn. Der das andere Ende der Spiralfeder darstellende Hebel 4 kann sich gleichfalls mitbewegen, bis der Stift 11 sich an die Steuerkurve 14 anlegt; dies tritt je nach der Stellung des Einstellorganes 13 in einem früheren oder späteren Teil der Spannbewegung des Federhauses ein, so daß die Spiralfeder durch die Vollendung dieser Bewegung mehr oder weniger angespannt wird.
Bei der in Abb. 1 ,gezeigten Form der Aussparung 12 wird das Einsteilorgan 13· durch die in Ruhestellung befindliche Spiralfeder in keiner Weise beeinflußt und kann somit ohne irgendwelchen Widerstand in jeder Richtung bewegt werden. Falls die Anordnung so getroffen wird, daß der Stift 5 weggelassen und die Feder in der Ruhestellung nicht völlig entspannt ist, dann legt sich der Stift 11 immer gegen die Steuerkurve 14, so daß bei der Bewegung des Einstellorgans in einer Richtung die Spannung der Feder überwunden werden muß. Die Feder selbst kann aber auf das Einstellorgan keine verdrehende Wirkung ausüben, weil der Stift 11 bei den Normalstellungen des Einstellorgans an einem der konzentrischen Kurvenstücke anliegt und so nur einen radialen Druck erzeugen kann. Bei dieser Bauart kann die Aussparung 12 die gestrichelt gezeichnete. Form i2a erhalten, und die Feder 9 wird entbehrlich.
In, Abb. 2 ist gezeigt, in welcher Weise die Vorrichtung bei einem Objektivverschluß verwendet werden kann,, bei dem ein ringförmiges Organ durch eine auf Zug beanspruchte Schraubenfeder angetrieben wird. In dem Gehäuse 20 ist, z. B. um den Objektivstutzen 21 drehbar, der Spannring 22 gelagert. Er wird durch eine hier nicht interessierende Hilfs- oder Hauptkraftquelle, die durch die Feder 23 angedeutet ist, so weit gegen den Uhrzeigersinn bewegt, bis er sich in der in Abb. 2 gezeigten Ruhestellung befindet. Um den festen Punkt 24 ist ein Hebel 25 frei drehbar angeordnet, der bei 26 mit einem Ende der Schraubenfeder 27 verbunden ist.' Das andere Ende der Feder ist bei 28 an dem Spannring 22 angehängt. Der Hebel 25 trägt einen Stift 29, der in einer Aussparung 30 des Einstellorgans 31 schwingen kann. Diese Aussparung ist wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel mit einer Steuerkurve 32 versehen.
Die Einrichtung wirkt in folgender Weise: Wenn der Spannring 22 in der Pfeilrichtung gespannt wird, nimmt die Feder 27 den Hebel 25 so lange mit, bis der Stift 29 an einer Stelle der Steuerkurve 32 anliegt. Bei der Weiterbewegung des Ringes 22 erfolgt dann die Anspannung der Feder 27. Die Steuerkurve ist hier so ausgebildet, daß sie in einer Stellung den Stift 29 durchschwingen läßt, so 1°° daß die Feder 27 überhaupt nicht gespannt wird. In der entgegengesetzten Endstellung aber hält sie den Stift in seiner Ruhelage fest, wodurch die Feder ihre größte Spannung erhält.
In Abb. 3 ist dieselbe Anordnung in einer Ausführungsform gezeigt, die auch Zwischenstellungen des Einstellorgans erlaubt. Zu diesem Zwecke ist die Steuerkurve nicht stufenförmig, sondern als kontinuierliche Kurve ausgebildet. Um unbeabsichtigte Verschiebungen des Einstellorgans beim Spannen der Feder zu verhindern, ist die Form der Kurve so gewählt, daß in dem Bereich, der von dem Stift 29 berührt wird, die Kurvennormalen nur wenig von den entsprechenden Radien abweichen. 'Die bei dieser Kurvenform entstehenden tangentialen Kräfte sind so gering, daß sie keine Verschiebung des Einstellorgane verursachen können.
Das Einstellorgan 13 bzw. 31 könnte selbstverständlich statt drehbar auch in einer
Parallelführung verschiebbar angeordnet sein; in diesem Fall sind die den Stift ii bzw. 29 beeinflussenden Kanten, nicht als Kreisbogenteile, sondern als Parallele zu der Bewegungsrichtung des Einstellorgans auszubilden.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Photographischer Objektivverschluß xo mit einer oder mehreren zum Antrieb dienenden Spiralfedern oder auf Zug beanspruchten Schraubenfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder mit Vorspannung in ihr Federhaus eingesetzt ist bzw. die Schraubenfederwindungen mit Vorspannung aufeinanderliegen und daß das eine Federende mit dem Spannhebel verbunden ist, während das andere nur durch einen ein- und ausschaltbaren Anschlag festgehalten wird.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder mit Hilfe einer Steuereinrichtung kontinuierlich oder stufenweise auf beliebige Spannungswerte einstellbar ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder in Ruhestellung auf die Einstellorgane bzw. den Verschlußmechanismus keine oder nahezu keine Kraft abgibt.
4. Verschluß nach Anspruch r, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder auf die Einstellvorrichtung in der Verstellrichtung der letzteren keine oder nur sehr schwache Kräfte ausübt.
5. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve an einer Seite parallel zu ihrer Bewegungsrichtung begrenzt und an der gegenüberliegenden Seite stufenförmig ausgebildet ist.
6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenform der Steuerkurve zum Teil aus Linien gebildet ist, welche ebenfalls parallel zur Bewegungsrichtung der Einstellvorrichtung verlaufen. *
7. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve kontinuierlich verläuft und so die Einstellung von beliebig vielen Zwischenwerten ermöglicht.
8. Verschluß nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Hauptantriebsfeder verwendet ist und durch eine nicht regelbare Hilfsfeder in ihrer Ruhelage gehalten wird.
9. Verschluß nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Zusatzfeder zu einer regelbaren oder nicht regelbaren Hauptantriebsfeder verwendet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED61853D 1931-09-08 1931-09-08 Photographischer Objektivverschluss Expired DE628488C (de)

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ID=7058289

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DED61853D Expired DE628488C (de) 1931-09-08 1931-09-08 Photographischer Objektivverschluss

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DE (1) DE628488C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958983C (de) * 1951-04-03 1957-02-28 E H Helmut Junghans Dr Ing Zentralverschluss
DE1074970B (de) * 1960-02-04 Dr -Ing e h Helmut Junghans Schramberg-Sulgen und Gebruder Junghans A G, Schramberg Zentralverschluß fur fotografische Objektive

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074970B (de) * 1960-02-04 Dr -Ing e h Helmut Junghans Schramberg-Sulgen und Gebruder Junghans A G, Schramberg Zentralverschluß fur fotografische Objektive
DE958983C (de) * 1951-04-03 1957-02-28 E H Helmut Junghans Dr Ing Zentralverschluss

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