DE607372C - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Lichtstaerke in Kopiermaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Lichtstaerke in Kopiermaschinen

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DE607372C
DE607372C DEA64872D DEA0064872D DE607372C DE 607372 C DE607372 C DE 607372C DE A64872 D DEA64872 D DE A64872D DE A0064872 D DEA0064872 D DE A0064872D DE 607372 C DE607372 C DE 607372C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/46Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers
    • G03B27/475Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers copying cinematographic film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung· zur Regelung des Kopierlichtes, insbesondere für Tonfilmkopiermaschinen mittels einstellbarer Blenden. Bei den bekannten Bildkopiermaschinen wird das Kopierlicht in der Weise geändert, daß durch in Abhängigkeit von der Stellung des Negativfilms betätigte Mittel die Kopiermaschine an der Stelle, an der der Lichtwechsel erfolgen soll, gestoppt wird. Hierauf regelt der Operateur die Kopierbelichtung und schaltet die Maschine wieder ein. Das Verfahren ist sehr unzweckmäßig und mit einem Zeitverlust und einer übermäßigen Beanspruchung der Maschine durch das An- und Abschalten verbunden. Bei Tonfilmkopiermaschinen tritt noch bei vorzeitigem Abstoppen der Maschine an der betreffenden Stelle des Tonstreifens ein Verschwimmen der Tonaufzeichnung auf, das in der Wiedergabe zu Störgeräuschen Anlaß gibt. Es ist auch bekannt, die Kopierbelichtung mittels einer eigenen Schablone, die verschiedene Marken trägt, oder verschiedener im Negativ angebrachter Kerben, Lochungen u. dgl. vollautomatisch zu steuern. Das Verfahren ist aber sehr kompliziert, bedarf der Herstellung eigener Schablonen bzw. besonderer Stanzvorrichtungen, ist außerdem im Betriebe nicht genug anpassungsfähig, falls sich nachträgliche Änderungen der Belichtungsstärken als notwendig erweisen.
Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung sind diese Nachteile in einfacher Weise vermieden. Die vorgesehene Einrichtung zur Regelung der Kopierbelichtung arbeitet halbautomatisch. Der Operateur kann nach vollzogenem Lichtwechsel die Regelblende für den nächsten Lichtwechsel auf den gewünschten Wert einstellen. Im richtigen Zeitpunkt stellt sich dann die Maschine automatisch auf die vorbestimmte Lichtstärke ein.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung schematisch erläutert, und zwar am Beispiel einer optischen Kopiermaschine.
Das Licht der Lampe 1 wird durch die Sammellinse 2 auf den Negativfilm 3 geworfen. Zwischen Film 3 und Kopierfilm 4 befindet sich das Objektiv 5, durch das das Negativ auf dem Film 4 abgebildet wird. In der Zeichnung sind Gehäuse, Bildfenster und Filmantrieb der Klarheit halber weggelassen. Mit der Linse 5 ist die Irisblende 6 verbunden, mittels der die Kopierlichtstärke geregelt werden kann. Diese Blende wird durch das Zahnradsegment 7 eingestellt, das in das auf der Welle 9 sitzende Kegelrad 8 eingreift. Auf der gleichen Welle sitzt noch
die Steuerscheibe ίο mit dem Ansatz ir und den Zähnen 12. Die Scheibe 10 kann durch den Anschlag 14 in verschiedenen Lagen eingestellt werden. Der Anschlag 14 wird normalerweise durch die Feder 15 zwischen zwei Scheibenzähnen festgehalten. Er kann jedoch durch den Anker 17 und die Spule 16 elektromagnetisch herausgezogen werden. Der Stromkreis der Spule 16 wird durch einen vom Film gesteuerten Schalter betätigt, der einen festen Kontakt 18 und einen beweglichen Kontakt 19 besitzt. Der Kontakt 19 sitzt auf dem federnden Arm 20, der die Rolle 21 trägt, die auf dem Rande des Filmes 3 läuft. An diesem Rand sind Einkerbungen 22 vorgesehen. Passiert eine solche Einkerbung die Rolle 21, dann werden die Kontakte 18, 19 geschlossen. Die Einkerbung wird an solchen Stellen des Filmes bzw. so oft vorgesehen, als Wechsel der Blendenstellung gewünscht sind. Lose auf der Welle 9 sitzt der Einstellhebel 24. Das Außenende dieses Hebels ist zugespitzt und zeigt auf der Skala 25 die Blendenöffnung an. Dieser Zeiger kann auf der Platte 28 festgestellt werden. Hierzu dient der Anschlag 26, der in die öffnungen 27 paßt. Auf der Welle 9 sitzen noch die losen Hebelarme 30 und 31. Sie tragen an ihren Außenenden Querleisten 32. Diese Querleisten sind so bemessen, daß sie über den Einstellhebel 24 und den Ansatz 11 der Scheibe 10 hinausragen. Sie sind auf gegenüberliegenden Flächen der Hebel 30 und 31 angeordnet. Die Innenenden der Spiralfedern 34 und 35 sind an der Welle 9 befestigt, die Außenenden durch kurze Bolzen mit den Armen 30 bzw.31 verbunden. Diese Federn besitzen eine gewisse Vorspannung. Wird die Scheibe 10 durch den Anschlag 14 freigelassen, dann dreht sie sich in der einen oder anderen Richtung und bringt die Arme 24, 30 und 31 sowie den Ansatz 11 übereinander.
Bei der Kopie wird nun der Zeigerhebel 24 auf den Punkt der Skala eingestellt, der die für den ersten Filmabschnitt erforderliche Belichtung angibt. Die Scheibe 10 kann durch Betätigung der Kontakte 18, 19 oder durch einfaches Ausrücken des Anschlages 14 freigelassen werden.
Während der Kopie des ersten Filmabschnittes stellt dann der Operateur den Zeigerhebel 24 auf die für den nächsten Filmabschnitt gewünschte Kopierlichtstärke ein. Die tatsächliche Einstellung der Blende erfolgt aber nicht zur gleichen Zeit, da die Scheibe 10 durch den Anschlag 14 gehemmt ist, bis der nächste Filmabschnitt erreicht ist, die Rolle 21 über die Filmkerbe läuft und den Strom der Spule 16 schließt bzw. den Anschlag 14 löst. Erst danach kann sich die Scheibe 10 in der einen oder anderen Richtung, d. h. infolge der Spannung einer der beiden Spiralfedern, sio weit drehen, bis der Ansatz 11 auf den Hebel 24 trifft und die neue Blendenstellung festlegt.
Bei der vorliegenden Konstruktion kann die Vorverstellung des Hebels 24 nach der einen oder der anderen Richtung erfolgen. In jedem Falle bewirkt die Doppelfederung, daß die Scheibe 10 bei ihrer Loslösung durch den Anschlag 14 dem Vorstellhebel folgt. Die Bewegung der Scheibe 10 kann unter Umständen durch Polster zwischen dem Ansatz und der Querleiste 32 gedämpft und auf diese Weise können Geräusche und Erschütterungen vermieden werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Lichtstärke in Kopiermaschinen, insbesondere für Tonfilme, dadurch gekennzeichnet, daß der Belichtungsregler als halbautomatischer Blendenver- ' Schluß o. dgl. Lichtbeeinflussungsmittel ausgebildet ist, das noch während der Belichtung eines Filmstückes, z. B. durch Spannung einer Feder, auf eine neue Stellung vorbereitet werden kann, die im gewünschten Momente in bekannter Weise,
z. B. durch am nächstfolgenden Filmstück angebrachte Randkerben, ausgelöst wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliehe, unter Federspannung (34, 35) stehende Belichtungsblende (6) durch Anschläge (11, 32) gehemmt wird, die von den Randkerben (22) des Negativfilms (3) gesteuert werden und eine Steuerscheibe (10) loslassen oder zurückhalten können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei Hebel (30, 31), von denen der eine während der Kopie eines Filmstückes die Bewegung der Blende (6) bzw. der mit ihr gekuppelten Steuerscheibe (10) hemmt, während der andere auf die für das nächste Filmstück bestimmte Lage der Blende (6) bzw. der mit ihr gekuppelten Scheibe (10) eingestellt ist, so daß sich nach dem Lösen des ersten Hebels die Scheibe beispielsweise unter der Spannung einer Feder so lange dreht, bis sie auf den zweiten Hebel trifft und in der gewünschten Lichtstärke entsprechender Stellung gehemmt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel (30, 31) abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen gegen die Spannung je einer Feder (34, 35) eingestellt werden. . -
5· Vorrichtung nach Anspruch ι oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Hebel (30, 31) durch einen auf eine Skala (25) weisenden, die Hebel mitnehmenden Einstellhebel (24) bewirkt wird, der auf der Skala (25) in beliebigen Stellungen feststellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Blende (6) über ein Zahnradgetriebe (7, 8) und eine Welle (9) die am Umfang gezahnte Steuerscheibe (10) gekuppelt ist, in deren Zähne (12) der durch den Negativfilm (3) elektromagnetisch (16, 17) gesteuerte Anschlagstift (14) eingreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch' gekennzeichnet, daß lose auf der die Blende (6) betätigenden Scheibenwelle (9) die beiden Hebel (30, 31) angeordnet sind, die mittels einer auf der Steuerscheibe (10) angebrachten Nocke (11) und dadurch, daß sie durch entgegengesetzt wirkende Spiralfedern (34> 35) mit der Scheibenwelle (9) verbunden sind, dieselbe drehen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA64872D 1931-01-24 1932-01-26 Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Lichtstaerke in Kopiermaschinen Expired DE607372C (de)

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