DE637481C - Zentralverschluss fuer photographische Objektive - Google Patents
Zentralverschluss fuer photographische ObjektiveInfo
- Publication number
- DE637481C DE637481C DEV31915D DEV0031915D DE637481C DE 637481 C DE637481 C DE 637481C DE V31915 D DEV31915 D DE V31915D DE V0031915 D DEV0031915 D DE V0031915D DE 637481 C DE637481 C DE 637481C
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- photographic lenses
- central shutter
- notches
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/64—Mechanism for delaying opening of shutter
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Shutters For Cameras (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. OKTOBER 1936
29. OKTOBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 637481 KLASSE 57 a GRUPPE 32 oe
Voigtländer & Sohn Akt.-Ges. in Braunschweig*) Zentralverschluß für photographische Objektive
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1935 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung für photographische Verschlüsse
und dient dazu, die verschiedenen Funktionen des Verschlusses, wie Moment-,
Zeit- und sogenannte Ballbelichtungen, einzustellen. Es sind Einrichtungen bekannt,
bei denen diese Einstellung durch eine gleichachsig zum Verschluß gelagerte sogenannte
Steuerscheibe erfolgt, die durch geeignete Mittel von Hand verstellt wird. Beispielsweise
ist die Steuerscheibe zwangsläufig mit einer exzentrisch zum Gehäuse angeordneten
Einstellscheibe durch eine Verzahnung verbunden. Diese Einstellscheibe trägt bei bekannten
Einrichtungen eine Skala, die in Verbindung mit einem Index die gewählte
Einstellung anzeigt. Es ist auch bekannt, die Vorrichtung mit Rasten zu versehen, welche
die einzelnen Einstellungen sichern. Diese Rasten werden bisher auf der Steuerscheibe
angebracht. Gemäß der Erfindung sind die Rasten nicht auf der gleichachsig zum Gehäuse
angeordneten Steuerscheibe angebracht, sondern auf der durch eine Verzahnung mit
dieser zwangsläufig verbundenen Einstellscheibe. Hierdurch wird der Nachteil der
bekannten Anordnung beseitigt, daß durch die verhältnismäßig große Übersetzung zwischen
Einstell- und Steuerscheibe das Gefühl für die Einrastung bei der Handhabung der
Einstellscheibe vermindert wird, was nur durch stärkere Federn oder tieferes Einrasten
ausgeglichen werden könnte. Am wirksamsten werden die Rasten auf der Einstellscheibe angebracht,
weil hier ein wesentlich geringerer Eederdruck des Rastensperrgliedes genügt.
Da aber infolge der eben erwähnten großen Übersetzung zwischen Einstell- und Steuerscheibe
und bei deren verhältnismäßig großem Ausschlag die Einstellscheibe mehr als eine
ganze Umdrehung braucht, werden die Rasten erfindungsgemäß auf der Einstellscheibe in
einer Spirallinie angeordnet und die .Sperrvorrichtung
in bekannter Weise so ausgebildet, daß das Sperrglied den spiralig angeordneten Rasten folgen kann. Die Steuerscheibe,
welche weniger als eine Umdrehung ausführt, wird zum Träger der Skala benutzt. In der Zeichnung ist die Einrichtung an
einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar .zeigt
Abb. ι einen Verschluß mit abgenommenem Deckel,
Abb. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Abb. 1, Abb.3 einen Schnitt nach 3-3 der Abb. i,
Abb. 4 einen Schnitt durch die Einstellscheibe in vergrößertem Maßstab.
Mit ι ist das Verschlußgehäuse bezeichnet, welches mit dem Objektivstutzen 2 fest verbunden
ist. Um diesen Stutzen 2 ist die So Kurvenscheibe 3 drehbar gelagert. Die Kurvenscheibe
3 besitzt eine Verzahnung 4, in
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ärpad Barenyi in Berlin-Steglitz.
Ö37481
welche das Zahnrad 5 eingreift. Mit dem Zahnrad 5 ist die Einstellscheibe 6 fest verbunden
und dreht sich in dem Gehäuse 7, welches in das Gehäuse 1 eingesetzt ist und
einen staubsicheren Verschluß für die Scheibe^ bildet. Auf der einen Seitenfläche der;·
Scheibe 6 ist die spiralförmige Nut 8 eingefräst, welche an mehreren Stellen durch
kegelförmige Bohrungen 9 unterbrochen ist, in welche ein Arretierkegel 10 eingreift, der seinerseits
auf einer Feder 11 sitzt. Die Feder ii ist einerseits mit Schraube 12 auf das Gehäuse
7 aufgeschraubt und am anderen Ende mit einem Querschlitz 13 versehen, in welchem
sich eine Schraube 14 führt. Entsprechend der Spirale 8 kann der Sperrkegel 10 durch
Schwenkung um die Schraube 12 und Verschiebung im Schlitz 13 der Spirale folgen
und in die Bohrungen 9 einfallen, wobei die Scheibe 6 jedesmal arretiert wird. Die Kurvenscheibe
3 besitzt eine stufenförmige Nut 15, in welche ein Stift 16 eingreift, welcher an
dem zweiarmigen Hebel 17 befestigt ist. Mit seinem Ende 18 drückt der Hebel 17 auf den
Stift 19 des Antriebssegmentes 20, welches um die Achse 21 drehbar ist. Mit seiner Verzahnung
25 treibt das Segment 20 das Räderhemmwerk 26 an, wenn das Federhaus 24
nach erfolgter Auslösung mit seiner Nase 23 beim Ablauf gegen die Nase 22 des Segmentes
.2p anstößt. Beim Verstellen der Kurven-
?4<äjeibe3 wird der Ausschlag des Segmentes
''■zkiitiierändert und hierdurch die Laufdauer
jles1 Hemmwerkes 26 entsprechend den verschiedenen
Momentbelichtungen herbeigeführt. Ein Fortsatz 27 der Kurvenscheibe 3
bewegt sich beim Verstellen derselben an dem Fenster 28 des Verschlußgehäuses 1 vorbei
und trägt die Bezeichnungen für die verschiedenen Verschlußfunktionen, welche durch
das Fenster 28 ablesbar sind.
Claims (1)
- Patentanspruch :Zentralverschluß für photographische Objektive, dessen Einstellung durch eine Steuerscheibe erfolgt, die zwangsläufig mit einem von Hand drehbaren Einstellrad verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (9) zur Festlegung der einzelnen Stellungen auf dem Einstellrad (6), das über den gesamten Verstellbereich mehr als eine volle Urndrehung ausführt, in einer Spirale (8) angeordnet sind und die Anzeigemittel von der Steuerscheibe (3) getragen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV31915D DE637481C (de) | 1935-06-16 | 1935-06-16 | Zentralverschluss fuer photographische Objektive |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV31915D DE637481C (de) | 1935-06-16 | 1935-06-16 | Zentralverschluss fuer photographische Objektive |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637481C true DE637481C (de) | 1936-10-29 |
Family
ID=7586822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV31915D Expired DE637481C (de) | 1935-06-16 | 1935-06-16 | Zentralverschluss fuer photographische Objektive |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637481C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1104821B (de) * | 1959-02-27 | 1961-04-13 | Agfa Ag | Fotografischer Zentralverschluss |
-
1935
- 1935-06-16 DE DEV31915D patent/DE637481C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1104821B (de) * | 1959-02-27 | 1961-04-13 | Agfa Ag | Fotografischer Zentralverschluss |
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