AT46804B - Fahrpreisanzeiger. - Google Patents

Fahrpreisanzeiger.

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AT46804B
AT46804B AT46804DA AT46804B AT 46804 B AT46804 B AT 46804B AT 46804D A AT46804D A AT 46804DA AT 46804 B AT46804 B AT 46804B
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attached
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Int Taxameter Ges M B H
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Es ist bei Fahrpreisanzeigern bekannt, die Fahne auf der Taxwelle zu befestigen, so dass durch Drehung dieser Fahne die verschiedenen Taxen eingestellt werden und aus der Stellung der Fahne ersichtlich ist, welche Taxe eingestellt ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die Schaltwelle und die Fahne durch ein Handrad absatzweise gedreht werden, welches nach der jedesmaligen Teildrehung der Schaltwelle und der Fahne erst um einen gewissen Betrag unabhängig von diesen Teilen gedreht wird, bevor es die letzteren von neuem weiterdreht.

   Durch diese Anordnung wird verhindert, dass der Kutscher die Schaltwelle bei der Einstellung versehentlich über die gewünschte Stellung hinaus drehen kann, denn sobald sich das Handrad nach der jedesmaligen Weiterdrehung der Schaltwelle leer zu drehen beginnt, erkennt der Kutscher, dass die Einstellung der Schaltwelle auf eine bestimmte Taxe beendet ist. Der neue Fahrpreisanzeiger ist zweckmässig mit einem besonderen Uhrwerk versehen, welches ausser dem gewöhnlichen ZeitUhrwerk vorgesehen ist und bei Drehung der Schaltwelle in die Stellung   für #Kasse" oder #Betriebs-   störung" (Panne) in Wirkung gesetzt wird, um ein besonderes Zählwerk anzutreiben. 



   Der neue Fahrpreisanzeiger ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei die nicht für die Erfindung in Betracht kommenden Teile weggelassen sind. 



   Fig. 1 ist eine Oberansicht des Fahrpreisanzeigers; Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach A-B in Fig. 1. Fig. 3 zeigt eine andere Stellung der Teile nach Fig. 2 : Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach C-D in Fig. 1 ; Fig. 5 zeigt eine andere Stellung der Teile nach Fig. 4 ; Fig. 6 ist eine Vorderansicht eines Teils des Fahrpreisanzeigers. 



   An der   Vorderplatte/ (Fig. l   und 6) des Fahrpreisanzeigers ist ein Auge 2 befestigt, in welchem der Drehzapfen 3 der Fahne 4 gelagert ist. Durch diesen Zapfen 3, welcher in   der Längs-   richtung dur hbohrt ist, erstreckt   sich     : eine Welle-5,   die am   äusseren   Ende ein Handrad 6 trägt. Am inneren Ende der   Welle 3   ist ein Arm 7 (Fig. 2) angebracht, der mit einem Stift 8 versehen 
 EMI1.2 
   welle.   angebracht ist. 



   Durch den Arm 7 wird ein Sternrad oder Maltheserkreuz   11   absatzweise gedreht, welches auf einen Zapfen   1'2   der Platte 1 drehbar ist.   Dieses Malthf'serkreuz 11   ist bei dem dargestellten 
 EMI1.3 
 



   Mit dem   Maltheserkreuz 77   ist ein   Zahnrad 1.)   fest verbunden, welches mit einem auf der hohlen Fahnenwelle 3 befestigten Zahnrad 17 von gleichem   Durchmesser   in Eingriff steht. An dem   Maltheserkreuz 77   ist ferner   eine Scheibe 76   befestigt, die an einem Teil ihres   Umfangs   mit einer Verzahnung 16a versehen ist. in welche eine federbeeinflusste Sperrklinke 18 greift. Durch 
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 bekannten, bei der Einstellung der Taxen in Wirkung tretenden Daumen, die ebenso wie die durch das Zahnrad 20 angetriebenen Teile in den Zeichnungen der Übersichtlichkeit wegen weggelassen sind. 



   Die Schaltwelle 21   trägt   ferner eine Scheibe 22 (Fig. 4), die mit zwei verschieden tiefen Abflachungen 23,24 versehen ist. An dieser Scheibe 22 liegt eine Platte 25 an, die an einem zweiarmigen, auf einem Zapfen 26 drehbaren Hebel 27 vorgesehen ist. Eine auf dem Zapfen 26 sitzende Feder   28   hält die Platte 25 stets mit der Scheibe 22 in Berührung. Der Hebel 27 ist durch einen dünnen Lenker 29 mit einem zweiten, zweiarmigen, um einen Zapfen 30 drehbaren Hebel 31 verbunden. Dieser Hebel 31 ist am unteren Teil des Fahrpreisanzeigers neben einem Sonderuhrwerk 32 angeordnet, welches ausser dem gewöhnlichen Zeituhrwerk vorgesehen ist, von dem in den Zeichnungen nur die Unruhe 33   (Fig. 4 : und   5) dargestellt ist.

   In das Zahnrad 34 am Federgehäuse des Sonderuhrwerks 32 greift ein Zahntrieb   35   eines Zählwerks, welches durch Schaulöcher 36 (Fig. 6) die Zeit angibt, während welcher sich die Schaltwelle 21 in der Stellung "Kasse"   oder,, Betriebsunfall" befindet.   An dem Hebel 31 sitzt eine gekrümmte Feder   37,   welche mit der   Unruhe-M   des Sonder-Uhrwerks 32 in Berührung kommen kann, während an dem Lenker 29 eine Zunge 39 sitzt, die gegen die Unruhe 33 des Hauptuhrwerkes wirken kann. 



   Die Zunge   39   und die Feder 37 sind so angebracht, dass in dem Fall, wenn die Platte 25 
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 Zählwerk antreiben kann. Liegt der runde Teil der Scheibe 22 an der Platte 25 an, so wirkt nur die Feder 37 gegen die Unruhe 38, so dass das Sonderuhrwerk 32 stillsteht, während die Zunge 39 so weit nach unten bewegt ist, dass sie sich mit der Unruhe 33 ausser Berührung befindet, so dass das   Hauptuhrwerk   in Tätigkeit gesetzt ist. 



   Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Fahrpreisanzeigers ist folgende :
Die   In-und Ausserdienstsetzung   des Fahrpreisanzeigers, sowie die Einstellung auf die verschiedenen Taxen erfolgt durch Drehung des Handrades 6 (Fig. 1 und 6). Bei jeder vollen Umdrehung dieses Handrades 6 wird das Maltheserkreuz 11 (Fig.   2)   durch den Arm 7 um   li,   Drehung weitergeschaltet, so dass auch die Schaltwelle 21 (Fig. 1) und die Fahne 4 um 1/5 Umdrehung gedreht werden.

   Die Schaltwelle 21 und die Fahne können bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels des Handrades 6 absatzweise in fünf Stellungen gebracht werden, nämlich aus der Ausserdienst- oder Normalstellung (Fig. 2) bei   1/5   Umdrehung in die Stellung "Taxe 1" (Fig. 3), bei 2/5 Umdrehung in die   Stellung #Taxe II",   bei   3/5 Umdrehung   in die   Stellung #Taxe III",     bei /5 Umdrehung   in die   Stellung #Kasse" oder #Betriebsunfall"   (Panne) (Fig. 4) und bei 5/5 Umdrehung wieder in die Ausserdienststellung. Da die Fahne J gleichzeitig mit der Schaltwelle 21 um einen entsprechenden Betrag absatzweise gedreht wird. ist aus der Stellung dieser Fahne ersichtlich, welche Taxe eingestellt ist. 



   In der Ausserdienst- oder Normalstellung der Schaltwelle 21 liegt die höhere Abflachung 24 der Scheibe   22   (Fig. 5) an der Platte 25 des Hebels 27 an, so dass, wie oben beschrieben, das Hauptuhrwerk und   da, a Sonderuhrwerk durch die   Zunge 39 bezw. die Feder   37 zum   Stillstand gebracht sind. Sobald die Schaltwelle   : 21   in die   Stellung #Taxe I" gedreht wird, wirkt   der runde Teil der   Scheibe   22 gegen die Platte   25. ao dass   das Hauptuhrwerk infolge Freigabe der Unruhe 33 von der Zunge 39 in Tätigkeit tritt, während das sonderuhrwerk 32 ausgeschaltet ist. Der runde Teil der Scheibe 22 wirkt auch in den   Stellungen.. Taxe 77"und.. Taxe 777"gegen   die Platte 25. 



  In der Stellung.,   Kasse" oder #Betriebsunfall" (vergl.   Fig. 4) kommt die tiefere Abflachung 23 der   Scheibe' ? 2 mit der   Platte 25 in Berührung, so dass das Sonderuhrwerk infolge Freigabe der Unruhe 38 von der Feder 37 in Tätigkeit tritt und das zugehörige Zählwerk antreibt, während das Hauptuhrwerk ausgeschaltet ist. 
 EMI2.2 
   i, iit   so angeordnet, dass die Schaltwelle 21 mit der Fahne 4 bei der Drehung aus der Ausserdienststellung in die   Stellung #Taxe I" nicht zurückgedreht werden   kann und dal3 ebenso die Schalt-   welle 21 mit   der Fahne 4 nicht aus der Ausserdienststellung in die   Stellung #Kasse" oder #Betriebs-     unfall"entgegengesetzt   der Pfeilrichtung in Fig. 2 zurückgedreht werden kann.

   Zwischen den 
 EMI2.3 
 gedreht werden. 



   Das Handrad 6 nimmt, wie oben beschrieben, die Taxwelle 21 und die Fahne 4 nur während eines Teils, nämlich 1/5 seiner Umdrehung mit und dreht sich während des übrigen Teils, nämlich 4/5 seiner Umdrehung leer. Hierdurch wird verhindert, dass der Kutscher die Schaltwelle und die Fahne versehentlich über die gewünschte Stellung hinausdrehen kann, denn der Kutscher kann genau erkennen, wenn die jedesmalige Teildrehung der Schaltwelle 21 und der Fahne 4 beendet ist, wed sich dann das Handrad 6 leer dreht. 

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   Soll die Anzahl der Taxen, auf welche die Schaltwelle und die Fahne eingestellt werden können, verringert oder vergrössert werden, so wird das Maltheserkreuz 11 so ausgebildet, dass sich die ersteren Teile bei jeder vollen Umdrehung des Handrades 6 um einen grösseren oder geringeren Betrag   als 1/"Umdrehung drehen,   
PATENT. ANSPRÜCHE : 
1. Fahrpreisanzeiger, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwelle (21) und die Fahne   (4)   durch ein Handrad   (6)   absatzweise gedreht werden, welches nach der jedesmaligen Teildrehung der Schaltwelle   (21)   und der Fahne   (4)   erst um einen gewissen Betrag unabhängig von diesen Teilen (21, 4) gedreht wird, bevor es die letzteren in der gleichen Richtung weiterdreht.

Claims (1)

  1. 2. Fahrpreisanzeiger nach Anspruch 1, bei dem die Schaltwelle mittels eines Maltheserkreuzes angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Maltheserkreuz (11) ein Zahnrad (15) fest verbunden ist, welches in ein Zahnrad (17) von gleichem Durchmesser greift, das auf der Hohlwelle (3) der Fahne (4) befestigt ist.
    3. Fahrpreisanzeiger nach Anspruch 1 mit Sonderuhrwerk zur Registrierung der Zeit, während welcher sich die Schaltwelle in der Stellung"Kasse"oder"Betriebsunfall"befindet, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Schaltwelle (21) eine mit verschieden tiefen Abflachungen (23. 24) versehene Scheibe (22) angebracht ist, an welcher ein Hebel (27) anliegt, mit welchem zum Anhalten des Hauptuhrwerks und des Sonderuhrwerks (32) dienende Anschläge (39, 37) derart verbunden sind, dass in der Ausserdienststellung der Schaltwelle (21) beide Uhrwerke angehalten werden, während in den Tarifstellungen nur das Sonderuhrwerk (32) und in der Stellung "Kasse" EMI3.1 durch einen, mit einer Zunge (.
    39) zum Anhalten des Hauptuhrwerks versehenen Lenker (29) mit einem zweiten Hebe131 verbunden ist, < n welchem eine zumAnhalten des Sonderuhrwerkes (./ dienende Feder (37) angebracht ist.
AT46804D 1909-07-24 1909-07-24 Fahrpreisanzeiger. AT46804B (de)

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