DE402376C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Ausloesung von Drahtausloesern mittels Laufwerks - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Ausloesung von Drahtausloesern mittels Laufwerks

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DE402376C
DE402376C DEB111040D DEB0111040D DE402376C DE 402376 C DE402376 C DE 402376C DE B111040 D DEB111040 D DE B111040D DE B0111040 D DEB0111040 D DE B0111040D DE 402376 C DE402376 C DE 402376C
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push rod
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Application number
DEB111040D
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JOSEF BRIESKORN
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JOSEF BRIESKORN
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Auslösung von Drahtauslösern mittels eines Laufwerks. Derartige Vorrichtungen sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei diesen findet während des Zusammendrückens der beiden Teile des Drahtauslösers ein Anheben der Auslösevorrichtung selbst statt, indem der äußere Teil des Halters für den Drahtauslöser durch den Einfluß der ι Feder gegen die Auslösevorrichtung gezogen wird, oder es erfolgt ein plötzliches Zusammendrücken der beiden Teile des Halters für den Drahtauslöser, wodurch ein zu starker, den Verschluß beschädigender Druck ausgeübt wird. Um beides zu verhindern, wird nach der Erfindung der den unteren Teil des Drahtauslösers bewegende Halterteil gegen den oberen Halterteil des Drahtauslösers bis kurz vor den Auslösungspunkt langsam durch ein teilweise verzahntes Triebrad oder von Hand bewegt und dann plötzlich durch Entkuppelung vom Triebrad bzw. Auslösung einer Sperrung durch das Triebrad aus eine kurze Wegstrecke zusammengepreßt.
Auf der Zeichnung zeigen: Abb. ι eine Vorderansicht der Aufzugsseite mit abgenommenem Gehäusedeckel,
Abb. 2 die Rückansicht zu Abb. i, ebenfalls ohne Gehäusedeckel,
Abb. 3 einen Schnitt durch Abb. ι und 2, und zwar durch die Schaltachse,
Abb. 4 die schaubildliche Ansicht des Halters für den Drahtauslöser,
Abb. 5 eine Seitenansicht der Trieb- und Schiebstange mit eingeklemmtem Drahtauslöser, Abb. 6 eine Steuervorrichtung für das Laufwerk,
Abb. 7 und 8 Ansichten einer zweiten Ausführungsform.
Auf einer Achse α ist ein teilweise verzahntes Triebrad b angebracht; über diesem sitzt auf derselben Achse α eine mit zwei Abstufungen d, e versehene Scheibe c, die mit einem Ausschnitt f versehen ist. Auf der Abstufung e der Scheibe c befindet sich eine punktiert gezeichnete Aufzugsscheibe g mit zwei Griffstiften h und einem in ihr festgeschraubten Führungsstift i. An einer Führungsstange /, die durch zwei Federn gespannt gehalten wird, ist ein Führungshaken I angenietet. Eine Dreieckscheibe m dient als Signalzeichen auf der Aufzugsscheibe g. Auf der Achse α sitzt ferner drehbar eine Rolle η (Abb. 2), an deren unterenf Ende ein Schaltfinger 0 angenietet ist. Auf die Rolle η ist eine Zifferblattscheibe φ fest aufgesetzt, über dieser sitzt auf der Achse α ein Zeiger q, der einen klemmenden Druck auf die Scheibe p ausübt. Der Zeiger </ wird durch eine Schraube r festgehalten (Abb. 3). Eine Schiebestange s, an der der verstellbare Halter t angeschraubt ist, wird durch einen Sperrhaken u gehalten, der durch eine Feder υ in die Sperrhaltung hineingedrückt wird. In einer Aussparung der Schiebstange s ist eine Ausschaltfeder w auf der Werkplatine angebracht, die sich beim Verschieben der Schiebstange s auf den Windfang χ legt. Außen an der Gehäusewand y ist ein verstellbarer Abstellstift ζ angebracht.
Auf der Aufzugsseite der Achse α sitzt ein Auslösefinger b, darüber eine Zwischenscheibe c und über dieser eine Aufzugsscheibe g, in die eiu Hebestift * eingeschraubt ist. Dieser dient zum Hochziehen oder Spannen der Schiebstange j, die durch die Feder k in Spannung gehalten wird. Die Schiebstange j ist an ihrem oberen Ende f rechtwinklig abge-. bogen (Abb. 5) und wird in der Werkplatine e1 geführt. Der Haken I der Stange j ist so ausgebogen, daß er sich frei zwischen dem Auslösefinger δ und der Aufzugsscheibe d hin und her bewegen läßt. Der Sperrhebel I mit seiner Sperrfeder f dient zum Stützen der Schiebstange /.
Bei einer weiteren Ausführungsform nach Abb. 7 und 8 ist auf der Achse α eine Rolle η drehbar, an deren unterem Ende der Auslösefinger 0 angebracht ist. Auf - die Rolle η
wird eine Zifferblattscheibe p fest aufgesetzt ; über dieser wird auf der Achse α ein Zeiger q mittels Schraube r (Abb. 3) angeordnet, der einen klemmenden Druck auf die Zifferblattscheibe p ausübt. Eine Schiebstange s, auf die der verstellbare Halter t aufgeschraubt ist, wird durch einen Sperrhebel ti mit Sperrfeder ν gehalten. In die Schiebstange s ; ist ein Stift w eingeschraubt, der den Ausschalter ζ verschieben soll, z' ist ein Füh- ;
rungsschlitz jür die Schiebstange s. '
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie ;
folgt: !
Beim Aufziehen des Laufwerks (Abb. 1) und der Schaltvorrichtung mittels der Aufzugsscheibe g wird durch den Ausschnitt f der Scheibe c, auf deren Abstufung e die Aufzugsscheibe g sitzt, ein toter Gang erzeugt, indem sich der Stift i, der auf der Scheibe g befestigt ist, in dem Ausschnitt frei bewegt. Bei weiterem Drehen ergreift der Stift i den Haken I, der auf Triebstange / aufgenietet ist, und zieht diese in die Verzahnung des Triebrades b hinein. Dieses läßt sich so weit drehen, bis sein unverzahnte,r Teil sich auf die nichtverzahnte Stelle der Triebstange j aufsetzt. Der obere Teil /' der Triebstange ist mithin herabgezogen und damit der Zeitauslöser zur Belichtung gespannt. Der Drahtauslöser wird nun zwischen den Teller /' und den abgebogenenTeil'(Halter t) hineingeschoben. Die Schiebstange s (Abb. 2) befindet sich in gespannter Lage. Der Absteller ζ wird nunmehr zurückgezogen, so daß der Windfang χ freigegeben wird und das Triebrad δ sich bewegt. Die Triebstange / bewegt sich von den Federn k gezogen aufwärts. Sind die Verzahnungen verlassen, so gibt das Triebrad h die Triebstange / frei, die einen kurzen Druck gegen den unteren Teil des Drahtauslösers ausübt und den Verschluß der Kamera öffnet, ohne daß diese sich dabei bewegt. Die Achse α bewegt sich entgegen dem Uhrzeigersinne weiter und nimmt den Auslöse- ; finger 0 (Abb. 2) mit, dessen Auslösezeit mittels des Zeigers q eingestellt werden kann. Der Auslösefinger 0 ergreift nach einer bestimmten Zeit den unteren Haken des Sperrhakens u und löst die Sperre zwischen diesem und der Schiebstange s. Diese wird durch die im Djahtauslöser befindliche Feder hochgezogen, wodurch die Belichtungszeit beendet : ist. Der Vorsprung der Schiebstange s, der so lange durch den Sperrhaken u gehalten |
wurde, wird auf den vorstehenden Bogen der Ausschaltfeder a· gezogen und drückt deren Ende auf den Windfang x, der zum Stehen | gebracht wird. Bei dem Zeitauslöser nach Abb. 7 und 8 wird wie in der Abb. 1 die Aufzugsscheibe d mit dem Auslösefinger b im Uhrzeigersinne gedreht. Der Führungsstift i ergreift den Haken / der Triebstange /, die durch die Feder k in Spannung gehalten wird. Die Triebstange j wird durch den Stift i so weit mitgenommen, als es der Führungsschlitz e1 gestattet. In der Unterstellung wird die Triebstange / durch den von einer Feder f beeinflußten Sperrhebel e gehalten. Der Drahtauslöser / wird nun zwischen die Triebstange / und den Halter t, der an der Schiebstange s angeschraubt ist, eingesetzt. Von Hand wird nun der Halter t so weit heruntergedrückt, bis er von dem Sperrhebel u, der durch die Feder ν beeinflußt wird, gefaßt und festgehalten wird. Der Auslösefinger 0 ist auf eine bestimmte Belichtungszeit, die auf der Zifferblattscheibe t durch den Zeiger q ersichtlich ist, eingestellt. Das Laufwerk wird nun durch das Verschieben des Ausschalters ζ in Tätigkeit gesetzt. Der Auslösefinger b (Abb. 7) bewegt sich entgegen dem Uhrzeigersinne und drückt gegen dm Sperrhebel e und ent sperrt diesen. Durch die Feder k wird die Triebstange j gegen das untere Ende des Drahtauslösers / gedrückt, und es erfolgt die Auslösung zur Belichtung. Die Belichtungszeit ist durch den Abstand des Auslösefingers 0 bestimmt. Dieser drückt gegen den Sperrhebel u, der entsperrt wird und die Schiebstange s freigibt. Diese gibt dem Druck der Feder im Drahtauslöser nach und zieht sich hoch; somit ist die Belichtungszeit beendet. Ein in der Schiebstange s eingeschraubter Stift w schlägt beim Hochziehen der Stange s gegen den Ausschalter z, welcher durch den Schlag nach oben gestoßen wird und den Windfang am Weiterlaufen hindert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur selbsttätigen Auslösung von Drahtauslösern mittels eines Laufwerkes, dadurch gekennzeichnet, daß der den unteren Teil des Drahtauslösers bewegende Halterteil gegen den oberenHalterteil des Drahtauslösers bis kurz vor den Auslösungspunkt langsam durch ein teilweise verzahntes Triebrad (Abb. 1) oder von Hand (Abb. 8) und dann plötzlich durch Entkuppelung vom Triebrad oder durch Auslösung einer Sperrung durch das Triebrad auf eine kurze Wegstrecke für den zur Auslösung erforderlichen Sprung bewegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB111040D Vorrichtung zur selbsttaetigen Ausloesung von Drahtausloesern mittels Laufwerks Expired DE402376C (de)

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