DE290619C - - Google Patents
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- DE290619C DE290619C DENDAT290619D DE290619DA DE290619C DE 290619 C DE290619 C DE 290619C DE NDAT290619 D DENDAT290619 D DE NDAT290619D DE 290619D A DE290619D A DE 290619DA DE 290619 C DE290619 C DE 290619C
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- lever
- locking mechanism
- housing
- feet
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Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 8
- 239000002775 capsule Substances 0.000 description 2
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- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
- B62H1/00—Supports or stands forming part of or attached to cycles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
290619-KLASSE 63/. GRUPPE
PAUL VICTOR WILLKE in BERLIN.
Es sind bereits Fahrradstützen bekannt, die aus schwenkbar angeordneten, in schraubenförmigen
Schlitzen geführten Stützfüßen bestehen.
Aber die meisten dieser Vorrichtungen haben den Nachteil, daß der Radfahrer zur
Anstellung derselben vom Fahrrad heruntersteigen muß.
Andere Vorrichtungen, bei denen dieser ίο Übelstand vermieden wird, weisen eine Bauart
auf, die das Fahrrad unnütz erschwert und verunstaltet und die außerdem, im Verhältnis
zum Fahrradpreis, viel zu hohe Zusatzkosten . . verursacht.
Vorliegende Erfindung bezweckt, eine Anstellvorrichtung für Fahrradstützen zu schaffen,
die die geschilderten Nachteile beseitigt und, infolge ihrer gedrängten, einfachen Anordnung,
ohne merkliche Preiserhöhung sowie ohne Zuhilfenahme geschulter Arbeitskräfte von j edem Radfahrer selbst an seinem Fahrrad
angebracht werden kann.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι die eigentliche Fahrradstütze mit hoch- und zusammengezogenen Stützfüßen, und ,
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι die eigentliche Fahrradstütze mit hoch- und zusammengezogenen Stützfüßen, und ,
Fig. ι a einen Schnitt nach A-B der Fig. 1.
Fig. 2 zeigt die Stütze mit heruntergelassenen und gespreizten Stützfüßen.
Fig. 3 zeigt die Anstellvorrichtung für diese Stütze in senkrechtem Längsschnitt,
Fig. 3 zeigt die Anstellvorrichtung für diese Stütze in senkrechtem Längsschnitt,
Fig. 4 einen Schnitt nach C-D der Fig. 3, und .
Fig. 5 einen Querschnitt nach E - F der
Fig. 3, während die
Fig. 6 und 7 die Anordnung der ganzen Vorrichtung am Fahrrad im Ruhe- bzw. im
Arbeitszustand zeigen.
An den beiden Gabelteilen c, c für das Hinterrad d des Fahrrades (Fig. 6 und 7) sind
Schellen b1 befestigt, die an einem Stutzen b
enden. (Fig. 1 und 2). Dieser Stutzen trägt ein Gehäuserohr a, dessen unteres Ende durch
einen Pfropfen e verschlossen ist, in dem zwei als untere Führung für die mit Standpratzen Z1
versehenen Stützfüße f dienende Öffnungen angeordnet sind.
Die oberen Enden der Füße f sind drehbar in einer Scheibe g1 angeordnet, die bei h1 fest
mit dem Unterteil g2 einer im Gehäuse α verschiebbaren
Hülse h verbunden ist, die oben im Deckel i und unten durch die Innenseite der
Wandung des Gehäuses α kolbenartig geführt wird.
Die Hülse h besitzt auf ihren beiden Seiten Schlitze h3, in denen bei der Auf- und Abwärtsbewegung
der Hülse ein Stift k gleitet, der durch einen im Inneren dieser Hülse
achsial verschiebbar angeordneten Pfropfen / sowie durch die Wandungen des Gehäuses a
und des Stutzens b hindurchgeht. Bei der Auf- und Abwärtsbewegung der Hülse h wird
sie somit über den Pfropfen I hin und her gleiten, jedoch durch den Stift k an einer Drehung
in bezug auf das Gehäuse α verhindert.
Dagegen erfolgt bei einer vollen Auf- bzw. Abwärtsbewegung der Hülse h eine Drehung
der mit ihr auf und ab gehenden, in bekannter Weise mit schraubenförmigen Nuten f2 versehenen
Füße / um 90°, da zwei an einem im Inneren des Gehäuses α mittels Schrauben o1
(Fig. ia) befestigten, mit Öffnungen für. die
Füße f vorgesehenen Pfropfen ο angeordnete Stifte o2 in die Nuten /2 eingreifen und somit
eine Drehung herbeiführen.
. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Hülse h mit den Füßen / erfolgt mittels einer Vorrichtung nach Bauart Bowden, die im wesentlichen aus einem Drahtseil in und einem dichtgewundenen Spiralrohr ρ bestellt (Fig. i, 6 und 7).
. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Hülse h mit den Füßen / erfolgt mittels einer Vorrichtung nach Bauart Bowden, die im wesentlichen aus einem Drahtseil in und einem dichtgewundenen Spiralrohr ρ bestellt (Fig. i, 6 und 7).
Das untere Ende des Spiralrohres p ist durch eine über den an der oberen Verschlußkappe
q der Hülse h (Fig. 1 und 2) angeordneten kegelförmigen, geschlitzten Gewindehals
q1 gestülpte Kiemmutter q- festgeklemmt.
Das obere, mit einer Zwinge r (Fig. 6 und 7) versehene Ende dieses Rohres p stößt
gegen ein am Rahmenoberteil des Fahrrades angeordnetes Widerlager s, ist also unverschiebbar
; somit wird, wenn ein Anziehen des Drahtseiles m stattfindet, das untere Ende des
Spiralrohres p nach abwärts gedrückt, wobei es die mit ihm fest zusammenhängende Hülse h
abwärts treibt und ein Auseinanderspreizen der Stützfüße/ bewirkt.
Das Hochziehen der Hülse h mit den Füßen / wird durch eine im Inneren dieser
Hülse zwischen der Verschlußkappe q und dem Pfropfen I als Widerlager angeordnete Feder
η (Fig. ι und 2) bewirkt, die in Tätigkeit tritt, sobald die. Spannung des Drahtseiles m
nachläßt, wie weiter unten geschildert.
Das untere Ende des Drahtseiles m ist an dem der Feder η als Widerlager dienenden
Pfropfen I befestigt, also unverschiebbar. Ein auf sein anderes, bewegliches Ende zwecks
Herunterlassens der Füße / ausgeübter Zug hat eine Streckung (Fig. 7) des bei gehobenen
Füßen/ (Fig. 6) eine Schleife bildenden Spiralrohres p zur Folge, wobei sich dieses Rohr p
abwärts auf das Drahtseil m aufschiebt, da hierbei, wie erwähnt, sein oberes Ende r gegen
das Widerlagers stößt.
Das obere Ende des zum Anstellen der Stützfüße / dienenden Drahtseiles m ist über
eine Leitrolle χ geführt und an einem zu einer Kapsel ausgebildeten Rillenrad 3 befestigt, das
zwischen zwei mittels Schrauben u am Oberteil des Fahrradrahmens befestigten Laschen t
angeordnet ist (Fig. 3 und 5), die durch Ab-Standsstücke xx, ν und w parallel zueinander
gehalten werden. Ein Gehäuse y2, wofür das Rillenrad 3 den Deckel bildet und das auf dem
auch als Abstandsstück dienenden Mittelbolzen ν lose drehbar angeordnet ist, ist an einer
Seite zu einem Griff y1 ausgebildet, dessen anderer
Teil ys eine sich an dem Kapselteil des Rillenrades anlegende Platte bildet und ebenfalls
lose um den Bolzen ν drehbar ist.
Zur Einhaltung des Abstandes zwischen beiden Griffhälften y1 und yz dient ein Abstandsstück
y4, auf dessen Innenseite eine den im
Inneren des Griffes angeordneten, um den Zapfen 8 drehbaren zweiarmigen Hebel 7 spannende
Feder 13 befestigt ist.
Diese Feder ist bestrebt, den Hebel 7 in der Stellung nach Fig. 3 zu halten, bei der eine an
dem scheibenförmigen Teil des Griffes 3;1 befestigte, durch eine in diesem Teil vorgesehene
Öffnung 12 (Fig. 3 und 4) hindurchgehende federnde Sperrklinke 10 in Eingriff mit der am
Rand der linken Lasche t (Fig. 5) angeordneten Verzahnung 11 gehalten wird (Fig. 3
und 4), wodurch der Griff y^-y^ und somit
auch das damit fest verbundene Rillenrad 3 an einer Drehung verhindert werden.
Zur Auslösung der Sperrklinke 10 aus der Verzahnung dient ein am rechten Ende des
Hebels 7 angeordnetes keilförmiges Bogenstück 9, dessen freies Ende so dick ist, daß,
wenn es beim Zusammendrücken der Feder 13 durch einen Handdruck auf das linke Ende
des Hebels 7 unter das freie Ende der federnden Sperrklinke 10 geschoben wird, letztere
gelüftet wird und den Eingriff mit der Verzahnung 11 verliert, so daß der Griff y^-y1 mit
dem Rillenrad 3 sich auf dem Bolzen ν drehen kann. Nach erfolgter Drehung dieser Teile läßt
man den Hebel 7 wieder los, die Feder 13 drückt sein linkes Ende (Fig. 3) abwärts, die
Sperrklinke 10 kommt wieder in Eingriff mit der Verzahnung 11 und hält die Anstellvorrichtung
in der ihr zuletzt gegebenen Stellung.
Das Gehäuse^2 ist an,der Innenseite seines
zylindrischen Teiles gezahnt. In diese Verzahnung greift ein Zahnrad ζ ein, das im Ge-*
häuseinneren auf dem an der linken Lasche t (Fig. 5) befestigten Zapfen z1 lose drehbar ist.
Das Zahnrad ζ steht andererseits mit einem zweiten, auf dem Mittelbolzen ν lose drehbaren,
bei 2 mit dem flachen Teil des Rillenrades 3 fest verbundenen Zahnrad 1 im Eingriff.
Eine Drehung des Griffes y1-^4 entgegen
dem Sinne des Uhrzeigers bewirkt somit infolge der Zahnradübersetzung eine Drehung
der Rillenscheibe 3 in umgekehrtem Sinne,'wie die Pfeile beim Zahnrad s und bei 14 (Fig. 3)
zeigen.
Ein solches Drehen des Griffes y1^ aus der
Stellung nach den Fig. 3 und 6 bewirkt somit no
ein Aufwickeln des Drahtseiles m auf die Rillenscheibe 3, und da das obere Ende r des
Spiralrohres p gegen das Widerlager s stößt, wird die bei q mit seinem unteren Ende fest
verbundene Hülse h aus der Stellung nach den Fig. ι und 6 nach abwärts in die Stellung nach
den Fig. 2 und 7 verschoben, so daß die Stützfüße f gesenkt und gespreizt werden.
In der an der linken Lasche ί (Fig. 5) anliegenden flachen Wand des Gehäuses y2 ist ein
Schlitz ys angeordnet, in dem sich bei der Drehung
der beweglichen Teile der Anstellvorrich-
tung der an dieser Lasche befestigte, somit unbewegliche Zapfen -z1 des Zahnrades ζ verschieben
kann. Die beiden Enden dieses Ausschnittes y5 begrenzen zugleich auch den Ausschlag
des Griffes y-y4 bzw. die Verschiebung
des Drahtseiles m nach beiden Richtungen..
Trotz leichter Zugänglichkeit sind alle beweglichen Teile der Anstellvorrichtung im
Inneren des durch das Rillenrad 3 verschlossenen Gehäuses y2 vor Staub geschützt und gewähren
die Möglichkeit einer vorzüglichen Schmierung. .
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Vom Sattel aus steuerbare Anstellvorrichtung für Fahrradstützen, die aus schwenkbar angeordneten, in schraubenförmigen Schlitzen geführten und durch eine Feder in die Stützlage getriebenen Stützfüßen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Freigeben und Feststellen der Triebfeder («) ein Zugstrang (m, p) nach Bauart Bowden vorgesehen ist, der einerseits an das Widerlager (I) der Triebfeder (w) und andererseits an eine Aufwickeltrommel (3) angeschlossen ist, welche; letztere mit dem Einstellhebel (7^y1) durch ein Antriebsvorgelege (s, y2) und ein den Hebel (7,y1) am Trommelgehäuse (t) feststellendes Gesperre (9-12) derart verbunden ist, daß beim Ausrücken des Gesperres die Trommel unter Vermittlung des Vorgeleges zum Emporziehen der Stütze gedreht und beim Einrücken des Gesperres durch Feststellen des Einstellhebeis stillgesetzt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290619C true DE290619C (de) |
Family
ID=545567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT290619D Active DE290619C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290619C (de) |
-
0
- DE DENDAT290619D patent/DE290619C/de active Active
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