DE199034C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE199034C DE199034C DENDAT199034D DE199034DA DE199034C DE 199034 C DE199034 C DE 199034C DE NDAT199034 D DENDAT199034 D DE NDAT199034D DE 199034D A DE199034D A DE 199034DA DE 199034 C DE199034 C DE 199034C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- pawl
- arm
- shaft
- ratchet wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J25/00—Actions or mechanisms not otherwise provided for
- B41J25/02—Key actions for specified purposes
Landscapes
- Handcart (AREA)
Description
df- ι ΐν, λ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ki 199034 -KLASSE
15 g. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Rückwärtsschalten des Papierwagens
für Schreibmaschinen, welcher durch Tastenanschlag jederzeit und sehr schnell um
eine einfache Schaltweite rückwärts geführt werden kann. Die Anordnung ist gemäß der
Erfindung derart getroffen, daß gewisse Glieder zwangläufig eine Bewegung des Wagens
über die gewünschte Entfernung hinaus verhindern. Außerdem können die Glieder für
die Rückwärtsschaltung des Papierwagens sehr schnell und leicht von der Maschine entfernt
werden, ohne daß die übrigen Vorrichtungen der Maschine dadurch beeinträchtigt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 7 veranschaulicht.
Das Gestell der Maschine besteht aus den Seitenplatten 1 sowie den Platten 2 und 3. Die
Pfosten 4 tragen die Kopfplatte 5, auf welcher die Arme 6 vorgesehen sind. Diese tragen
Schienen 7 mit Rinnen, in denen Kugeln 8 laufen. Auf diesen Kugeln ruhen rinnenförmige
Schienen des Papierwagens 9, der die Walze 10 trägt. Der Papierwagen, welcher
dadurch seine Führung erhält, steht in üblicher Weise unter dem Einfluß einer Federtrommel
und wird in seiner Bewegung durch die Führungszahnstange 11 beeinflußt,^ die an
den hinteren Enden der Arme 12 sitzt. Diese Arme sind bei 13 am Papierwagen drehbar angeordnet.
Eine Feder 14 hält die Arme für gewöhnlich in der in Fig. 1 gezeichneten Lage.
Die Feder ist durch Schrauben 15 am Papierwagen befestigt. Die Zahnstange 11 wirkt
mit einem Rad 16 zusammen, das an dem vorderen Ende einer Welle 17 sitzt. Diese ist in
einer Büchse 18 gelagert. Am hinteren Ende trägt die Welle vj das Schaltrad 19, welches in
üblicher Weise durch die Klinken der Schaltvorrichtung beeinflußt wird. Diese treten beim
Anschlag der die Typenbezeichnungen tragenden Tasten und der Spatientaste in Wirkung.
An der vorderen Fläche des Schaltrades 19 sitzt ein kleines Sperrad 20, in das ein oder
mehrere Klinken 21 eingreifen (Fig. 2 und 4). Diese Klinken sitzen auf Zapfen 22, die sich an
einem Gehäuse oder einem Rad 23 befinden. Dieses Rad 23 ist auf der Welle 17 vor dem
Schaltrad 19 und dem Sperrad 20 starr befestigt. Dies wird durch einen Keil 24 bewirkt,
der in eine Aushöhlung der Welle 17 und in eine entsprechende Nut der Nabe des
Rades 23 eintritt. Die Nabe ist nach der Vorderseite der Maschine zu veilängert, und die
Lagerbüchse 18 ist zu diesem. Zwecke mit
einer entsprechenden Bohrung versehen. Das Gehäuse 23 zeigt einen ringförmigen Flansch,
der sich nach der Hinterseite der Maschine bis nahe an das Schaltrad 19 erstreckt. Das Rad
23 bildet also ein Gehäuse für das Sperrad 20 und die Klinken 21. Jede dieser Klinken wird
durch das freie Ende einer Feder 25 beeinflußt, deren anderes Ende an der Innenseite des
Rades 23 befestigt ist. Das .Schaltrad 19 wird an einer Bewegung längs der Welle 17 nach
hinten durch einen Ring 26 verhindert, der in seiner Lage durch eine Schraube 27 gesichert
ist (Fig. ι und 3). Die Anordnung der Teile ist hierbei derart getroffen, daß die Sperrklinken
21, wenn das Schaltrad 19 durch die Klinken der Schaltyprrichtung gehalten wird, eine
Drehung des Rades 23. der Welle 17 und des
Rades 16 in der Richtung verhindert, in der die Federtrommel, die durch die Zahnstange 11
auf das Rad 16 der Schaltradwelle 17 wirkt, bestrebt ist, die Teile zu drehen. Wird jedoch
durch irgendwelche Glieder dem Papierwagen eine Rückwärtsbewegung erteilt, so gleiten
die Klinken 21 über die Zähne des Sperrades 20 hinweg. Die Vorrichtung zum Rückwärtsschalten
des Papierwagens.besteht aus einem Sperrad, das starr auf der Welle 17 sitzt, und
einer Klinke, die, von vorn gesehen, das Rad im Sinne des Uhrzeigers dreht. Zweckmäßig
wird das Gehäuse 23 als Sperrad zum Rückwärtsschalten ausgebildet und dementsprechend
mit Ausschnitten 28 an seinem Umfang versehen. Die Zahl dieser Ausschnitte ist
gleich der Zahl der Zähne des zum Vorwärts-, schalten dienenden Rades 19. Für die Rückwarteschaltung
des Wagens ist eine Taste 29 am .Tastenbrett vorgesehen, die sich am vorderen
Ende eines Tastenhebels 30 befindet. Das hintere Ende dieses Hebels stützt sich gegen die Platte 31, welche sich quer über die
Maschine erstreckt. Diese Platte ist winkelförmig ausgebildet und legt sich mit ihrem
einen Schenkel an die untere Seite des Gestellteiles 3. Die Platte 3t ist mit einer Anzahl
Schätze 33 (Fig. 1 und 2) versehen, in die die Tastenhebel eingreifen. Der Hebel 30 ist mit
einer Feder 34 verbunden, deren oberes Ende an einem Haken 35 sitzt. Das vordere Ende
des Hebels 30 bewegt sich in einem Schlitz einer Platte 36. Eine zweiteilige, verstellbare
Stange 37 verbindet den Hebel 30 mit einem Arm 38, der auf einer schwingbaren Welle 39
sitzt. Diese ist in Armen 40, die von der Kopfplatte 3 herabhängen, gelagert. Der Arm 38
zeigt eine Nabe, die durch Schrauben 41 auf der Welle 39 befestigt ist. Unterhalb des
Triebrades 16 zeigt die Welle 39 einen nach hinten vorspringenden Arm 42, dessen Nabe
vermittels einer Schraube 43 auf der Welle befestigt ist. Ein<? Längsbewegung der Welle
39 wird durch die Naben der Arme 38 und 42 und die feststehenden Lagerarme 40 verhindert.
Das freie Ende des Armes 42 trägt ein Glied 44, dessen Zapfen durch eine Öffnung in
der Kopfplatte 5 hindurchgeht. Die Gestalt des Gliedes 44 ist aus Fig. 5 ersichtlich. Am
unteren Ende dieses Gliedes sitzt ein Niet 45, das durch eine Bohrung des Armes 42 hindurchgeht.
Gegen das Ende dieses Nietes legt sich eine Blattfeder 46, so daß an dieser Stelle
eine leicht entfernbare Klemmvorrichtung gebildet ist. Das Glied 44 läuft in eine Klinke 47
aus, die mit in die Ausschnitte des Rades 43 eingreifen und es für die Rückwärtsschaltung
des Papierwagens in Drehung versetzen kann.
Das Glied 44 ist weiter mit einem gekrümmten Teil 48 von jj-förmiger Gestalt versehen, der
vor dem Rad 23 liegt und sich über die Lagerbüchse 18 nach unten erstreckt. Zweckmäßig
wird das Glied 44 aus Blattmetall gemacht und in der in Fig. 7 veranschaulichten Weise
gebogen. Dieses Umbiegen erfolgt längs der Linie α in Fig. 7, so daß die flache Seite der
Klinke 47 an den Umfang des' Rades 23 angreift und die flache Fläche des gekrümmten
Armes 48 in eine Lage kommt, in der sie mit der vorderen Fläche des Rades 23 zusammenwirkt
und so eine Bewegung des Gliedes 44 nach hinten verhindert.
In den Lagern 50, die sich auf der Kopfplatte 5 befinden, ruht eine Welle 49, die unter
der Lagerbüchse 18, und zwar ein wenig vor dem Rad 23, entlanggeht (Fig. 1 und 2). Diese
Welle verhindert ein Fallen der Klinke 47 nach der Vorderseite der Maschine. Der gekrümmte
Arm 48 zeigt einen Ansatz 51,. der
zwischen der Welle 49 und dem Rad 23 sich befindet, wenn die Klinke bewegt \vird, und
verhindert eine Bewegung der Klinke 43 nach vorn. Der Arm 48 ist dabei derart angeordnet,
daß, wenn er in seiner gewöhnlichen oder unteren Lage sich befindet, die Klinke 47 außer
Eingriff mit dem Rad 23 sich befindet, aber gerade unter einem der Ausschnitte 28 steht.
In dieser Lage wird die Klinke 47 durch das Zusammenwirken des gekrümmten Armes 48
mit dem hülsenförmigen Teil der Büchse 18 gehalten. Wenn die Taste 29 herabgedrückt wird,
so hebt sich der Arm42 und die Klinke 47 wird
in einen Ausschnitt 28 des Rades 23 bewegt. Auf diese Weise dreht sich das Rad 23 im
Sinne des Uhrzeigers um einen Winkel, dessen Bogenmaß der Entfernung zweier aufeinanderfolgender
Ausschnitte entspricht, so daß jede der Klinken 21 hinter den nächsten Zahn des
Sperrades 20 fallen kann, welches starr mit dem Schaltrad 19 verbunden ist. Diese Bewegung
der Teile bewirkt eine Rückwärtsbewegung des Papierwagens um eine einfache Schaltweite. Diese Bewegung erfolgt bei
jedem Anschlagen der Taste 29. Bei der Maschine nach dem Ausführungsbeispiel wird das
Schaltrad 19 gegen eine Rückwärtsdrehung durch die gewöhnlichen Schaltklinken gehalten.
Bei Maschinen, bei denen Klinken eine Rückwärtsdrehung des Schaltrades ermögliehen,
muß dieses Rad, anstatt lose, fest auf der Welle 17 angeordnet sein. Das Sperrad
20 und die Klinken 21 müssen dann entsprechend angeordnet werden. Wenn das Glied 44
sich beim Anschlagen der Taste 29 hebt, wird es in seiner Bewegung durch das Zusammenwirken
der Klinke 47 mit dem Rad 23 einerseits und durch das Zusammenwirken des gekrümmten
Armes 48 mit. der Lagerbüchse 18 andererseits geführt. Die Klinke kann also
frei der Bewegung des Rades folgen, aber nicht mit ihm außer Eingriff kommen. Der
untere Teil der rechten Seite des Führungsarmes 48 weist eine Krümmung 52 auf, die
schärfer ist als die übrige Krümmung des Armes. Wenn die Klinke 47 den höchsten Punkt erreicht, so greift der Teil 52 an die
untere rechte Seite der Büchse 18 und hält die Bewegung der Klinke auf. Dadurch wird das
Glied 44 festgelegt, und der gekrümmte Teil 52 ist bestrebt, die Klinke 47 fest in dem Ausschnitt
28 des Rades 23 zu halten. Dieses Rad wird also zwangläufig in seiner Bewegung aufgehalten und jede überschüssige Bewegung
dieses Rades und des Papierwagens über eine einfache Schaltweite hinaus wird verhindert.
■!5 Wenn die Taste 29 freigegeben wird, fällt das
Glied 44 herab, wodurch eine Abwärtsbewegung des gekrümmten Teiles 52 verursacht
und dieser somit außer Eingriff mit der Büchse 18 gebracht wird. Die Klinke 47 gleitet dabei
aus dem Ausschnitt 28 und kehrt in ihre Ruhelage unter den nächsten Ausschnitt 28 zurück.
Die Welle 39 ist mit einer Feder 53 versehen, die zwischen dem einen Lagerarm 40
und einem Ring 54 vorgesehen ist. Dieser Ring ist mit einem Schlitz 55 versehen, in den
ein Schraubenzieher oder ein ähnliches Werkzeug eingeführt werden kann. Eine Stellschraube
56 sichert den Ring in seiner jeweiligen Lage. Durch Einstellung des Ringes 54 kann die Spannung der Feder 53 in. jeder gewünschten
Weise geregelt werden.
Die sich beim Anschlagen der Taste 29 ergebende Wirkung auf die einzelnen Teile ist
aus vorstehendem ohne weiteres ersichtlich.
Wesentlich ist, daß die Rückwärtsschaltung des Papierwagens um eine einfache Schaltweite
beliebig oft erfolgen kann, ohne daß zu befürchten ist, daß der Papierwagen eine
größere Bewegung als die gewünschte zurück-, legt. Die Welle 39 ist der einzige Teil der
Vorrichtung, der unterhalb der Kopfplatte sich befindet. Die Anordnung dieses sowie
der übrigen Teile ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, derart, daß ein leichter Einbau
und ein leichtes Entfernen der ganzen Vorrichtung möglich ist, ohne daß dadurch die übrigen
Vorrichtungen der Schreibmaschine beeinträchtigt werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung für Schreibmaschinen • zum Rückwärtsschalten des Papierwagens,
bei welcher eine durch Tastenanschlag bewegbare Rückwärtsschaltklinke vorgesehen
ist, die in ein Sperrad der Schaltradwelle eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückwärtsschaltklinke mit einem gekrümmten Arm versehen ist, der den Eingriff der Klinke in das Rad sichert und eine
zu große Bewegung des Papierwagens verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke
(47) und der an ihr befindliche Arm (48) derart angeordnet sind, daß die Klinke sich
in einer und der Arm sich in einer anderen Ebene befinden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke in
das Rad eingreift, während der gekrümmte Arm gegen die der Schaltradwelle als Lager dienende Büchse drückt und dadurch
den Klinkeneingriff bis zum Ende ihrer Schaltbewegung sichert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE199034T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE199034C true DE199034C (de) |
Family
ID=5757329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT199034D Active DE199034C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE199034C (de) |
FR (1) | FR381664A (de) |
-
0
- DE DENDAT199034D patent/DE199034C/de active Active
-
1907
- 1907-09-09 FR FR381664A patent/FR381664A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR381664A (fr) | 1908-01-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE612335C (de) | Tabulator fuer Schreibmaschinen, Rechenmaschinen o. dgl. | |
DE199034C (de) | ||
DE581663C (de) | Einstellvorrichtung fuer die Randanschlaege von Schreibmaschinen | |
DE1296147B (de) | Wagenlaufschaltvorrichtung an Schreib- oder dergleichen Maschinen | |
DE921627C (de) | Kraftantriebsvorrichtung fuer Schreibmaschinen u. dgl. | |
DE366846C (de) | Schreibmaschine fuer Buchstaben und Silben | |
DE191300C (de) | ||
DE267214C (de) | ||
DE149163C (de) | ||
AT111256B (de) | Schreibmaschine. | |
DE503145C (de) | Vorrichtung zur Laengsbewegung des Farbbandes von Schreibmaschinen | |
DE234138C (de) | ||
DE280042C (de) | ||
DE397853C (de) | Schreibmaschine mit abnehmbarem, den Hemmechanismus tragenden Rahmen | |
DE158979C (de) | ||
DE304668C (de) | ||
DE223698C (de) | ||
DE177116C (de) | ||
DE526632C (de) | Zeilenbegrenzungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen | |
DE556270C (de) | Typenstangenschreibmaschine | |
DE238145C (de) | ||
DE224351C (de) | ||
DE321429C (de) | Registrierapparat der Fuenf-Tastentype | |
DE550576C (de) | Papierwagenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen | |
DE74892C (de) | Vorrichtung an Schreibmaschinen zur Herbeiführung des Papierwagen-Vorschubes während oder nach dem Abdruck |