DE199034C - - Google Patents

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DE199034C
DE199034C DENDAT199034D DE199034DA DE199034C DE 199034 C DE199034 C DE 199034C DE NDAT199034 D DENDAT199034 D DE NDAT199034D DE 199034D A DE199034D A DE 199034DA DE 199034 C DE199034 C DE 199034C
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ratchet wheel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes

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Description

df- ι ΐν, λ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ki 199034 -KLASSE 15 g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Rückwärtsschalten des Papierwagens für Schreibmaschinen, welcher durch Tastenanschlag jederzeit und sehr schnell um eine einfache Schaltweite rückwärts geführt werden kann. Die Anordnung ist gemäß der Erfindung derart getroffen, daß gewisse Glieder zwangläufig eine Bewegung des Wagens über die gewünschte Entfernung hinaus verhindern. Außerdem können die Glieder für die Rückwärtsschaltung des Papierwagens sehr schnell und leicht von der Maschine entfernt werden, ohne daß die übrigen Vorrichtungen der Maschine dadurch beeinträchtigt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 7 veranschaulicht.
Das Gestell der Maschine besteht aus den Seitenplatten 1 sowie den Platten 2 und 3. Die Pfosten 4 tragen die Kopfplatte 5, auf welcher die Arme 6 vorgesehen sind. Diese tragen Schienen 7 mit Rinnen, in denen Kugeln 8 laufen. Auf diesen Kugeln ruhen rinnenförmige Schienen des Papierwagens 9, der die Walze 10 trägt. Der Papierwagen, welcher dadurch seine Führung erhält, steht in üblicher Weise unter dem Einfluß einer Federtrommel und wird in seiner Bewegung durch die Führungszahnstange 11 beeinflußt,^ die an den hinteren Enden der Arme 12 sitzt. Diese Arme sind bei 13 am Papierwagen drehbar angeordnet. Eine Feder 14 hält die Arme für gewöhnlich in der in Fig. 1 gezeichneten Lage. Die Feder ist durch Schrauben 15 am Papierwagen befestigt. Die Zahnstange 11 wirkt mit einem Rad 16 zusammen, das an dem vorderen Ende einer Welle 17 sitzt. Diese ist in einer Büchse 18 gelagert. Am hinteren Ende trägt die Welle vj das Schaltrad 19, welches in üblicher Weise durch die Klinken der Schaltvorrichtung beeinflußt wird. Diese treten beim Anschlag der die Typenbezeichnungen tragenden Tasten und der Spatientaste in Wirkung. An der vorderen Fläche des Schaltrades 19 sitzt ein kleines Sperrad 20, in das ein oder mehrere Klinken 21 eingreifen (Fig. 2 und 4). Diese Klinken sitzen auf Zapfen 22, die sich an einem Gehäuse oder einem Rad 23 befinden. Dieses Rad 23 ist auf der Welle 17 vor dem Schaltrad 19 und dem Sperrad 20 starr befestigt. Dies wird durch einen Keil 24 bewirkt, der in eine Aushöhlung der Welle 17 und in eine entsprechende Nut der Nabe des Rades 23 eintritt. Die Nabe ist nach der Vorderseite der Maschine zu veilängert, und die Lagerbüchse 18 ist zu diesem. Zwecke mit einer entsprechenden Bohrung versehen. Das Gehäuse 23 zeigt einen ringförmigen Flansch, der sich nach der Hinterseite der Maschine bis nahe an das Schaltrad 19 erstreckt. Das Rad 23 bildet also ein Gehäuse für das Sperrad 20 und die Klinken 21. Jede dieser Klinken wird durch das freie Ende einer Feder 25 beeinflußt, deren anderes Ende an der Innenseite des Rades 23 befestigt ist. Das .Schaltrad 19 wird an einer Bewegung längs der Welle 17 nach hinten durch einen Ring 26 verhindert, der in seiner Lage durch eine Schraube 27 gesichert ist (Fig. ι und 3). Die Anordnung der Teile ist hierbei derart getroffen, daß die Sperrklinken 21, wenn das Schaltrad 19 durch die Klinken der Schaltyprrichtung gehalten wird, eine
Drehung des Rades 23. der Welle 17 und des Rades 16 in der Richtung verhindert, in der die Federtrommel, die durch die Zahnstange 11 auf das Rad 16 der Schaltradwelle 17 wirkt, bestrebt ist, die Teile zu drehen. Wird jedoch durch irgendwelche Glieder dem Papierwagen eine Rückwärtsbewegung erteilt, so gleiten die Klinken 21 über die Zähne des Sperrades 20 hinweg. Die Vorrichtung zum Rückwärtsschalten des Papierwagens.besteht aus einem Sperrad, das starr auf der Welle 17 sitzt, und einer Klinke, die, von vorn gesehen, das Rad im Sinne des Uhrzeigers dreht. Zweckmäßig wird das Gehäuse 23 als Sperrad zum Rückwärtsschalten ausgebildet und dementsprechend mit Ausschnitten 28 an seinem Umfang versehen. Die Zahl dieser Ausschnitte ist gleich der Zahl der Zähne des zum Vorwärts-, schalten dienenden Rades 19. Für die Rückwarteschaltung des Wagens ist eine Taste 29 am .Tastenbrett vorgesehen, die sich am vorderen Ende eines Tastenhebels 30 befindet. Das hintere Ende dieses Hebels stützt sich gegen die Platte 31, welche sich quer über die Maschine erstreckt. Diese Platte ist winkelförmig ausgebildet und legt sich mit ihrem einen Schenkel an die untere Seite des Gestellteiles 3. Die Platte 3t ist mit einer Anzahl Schätze 33 (Fig. 1 und 2) versehen, in die die Tastenhebel eingreifen. Der Hebel 30 ist mit einer Feder 34 verbunden, deren oberes Ende an einem Haken 35 sitzt. Das vordere Ende des Hebels 30 bewegt sich in einem Schlitz einer Platte 36. Eine zweiteilige, verstellbare Stange 37 verbindet den Hebel 30 mit einem Arm 38, der auf einer schwingbaren Welle 39 sitzt. Diese ist in Armen 40, die von der Kopfplatte 3 herabhängen, gelagert. Der Arm 38 zeigt eine Nabe, die durch Schrauben 41 auf der Welle 39 befestigt ist. Unterhalb des Triebrades 16 zeigt die Welle 39 einen nach hinten vorspringenden Arm 42, dessen Nabe vermittels einer Schraube 43 auf der Welle befestigt ist. Ein<? Längsbewegung der Welle 39 wird durch die Naben der Arme 38 und 42 und die feststehenden Lagerarme 40 verhindert. Das freie Ende des Armes 42 trägt ein Glied 44, dessen Zapfen durch eine Öffnung in der Kopfplatte 5 hindurchgeht. Die Gestalt des Gliedes 44 ist aus Fig. 5 ersichtlich. Am unteren Ende dieses Gliedes sitzt ein Niet 45, das durch eine Bohrung des Armes 42 hindurchgeht. Gegen das Ende dieses Nietes legt sich eine Blattfeder 46, so daß an dieser Stelle eine leicht entfernbare Klemmvorrichtung gebildet ist. Das Glied 44 läuft in eine Klinke 47 aus, die mit in die Ausschnitte des Rades 43 eingreifen und es für die Rückwärtsschaltung des Papierwagens in Drehung versetzen kann.
Das Glied 44 ist weiter mit einem gekrümmten Teil 48 von jj-förmiger Gestalt versehen, der vor dem Rad 23 liegt und sich über die Lagerbüchse 18 nach unten erstreckt. Zweckmäßig wird das Glied 44 aus Blattmetall gemacht und in der in Fig. 7 veranschaulichten Weise gebogen. Dieses Umbiegen erfolgt längs der Linie α in Fig. 7, so daß die flache Seite der Klinke 47 an den Umfang des' Rades 23 angreift und die flache Fläche des gekrümmten Armes 48 in eine Lage kommt, in der sie mit der vorderen Fläche des Rades 23 zusammenwirkt und so eine Bewegung des Gliedes 44 nach hinten verhindert.
In den Lagern 50, die sich auf der Kopfplatte 5 befinden, ruht eine Welle 49, die unter der Lagerbüchse 18, und zwar ein wenig vor dem Rad 23, entlanggeht (Fig. 1 und 2). Diese Welle verhindert ein Fallen der Klinke 47 nach der Vorderseite der Maschine. Der gekrümmte Arm 48 zeigt einen Ansatz 51,. der zwischen der Welle 49 und dem Rad 23 sich befindet, wenn die Klinke bewegt \vird, und verhindert eine Bewegung der Klinke 43 nach vorn. Der Arm 48 ist dabei derart angeordnet, daß, wenn er in seiner gewöhnlichen oder unteren Lage sich befindet, die Klinke 47 außer Eingriff mit dem Rad 23 sich befindet, aber gerade unter einem der Ausschnitte 28 steht. In dieser Lage wird die Klinke 47 durch das Zusammenwirken des gekrümmten Armes 48 mit dem hülsenförmigen Teil der Büchse 18 gehalten. Wenn die Taste 29 herabgedrückt wird, so hebt sich der Arm42 und die Klinke 47 wird in einen Ausschnitt 28 des Rades 23 bewegt. Auf diese Weise dreht sich das Rad 23 im Sinne des Uhrzeigers um einen Winkel, dessen Bogenmaß der Entfernung zweier aufeinanderfolgender Ausschnitte entspricht, so daß jede der Klinken 21 hinter den nächsten Zahn des Sperrades 20 fallen kann, welches starr mit dem Schaltrad 19 verbunden ist. Diese Bewegung der Teile bewirkt eine Rückwärtsbewegung des Papierwagens um eine einfache Schaltweite. Diese Bewegung erfolgt bei jedem Anschlagen der Taste 29. Bei der Maschine nach dem Ausführungsbeispiel wird das Schaltrad 19 gegen eine Rückwärtsdrehung durch die gewöhnlichen Schaltklinken gehalten. Bei Maschinen, bei denen Klinken eine Rückwärtsdrehung des Schaltrades ermögliehen, muß dieses Rad, anstatt lose, fest auf der Welle 17 angeordnet sein. Das Sperrad 20 und die Klinken 21 müssen dann entsprechend angeordnet werden. Wenn das Glied 44 sich beim Anschlagen der Taste 29 hebt, wird es in seiner Bewegung durch das Zusammenwirken der Klinke 47 mit dem Rad 23 einerseits und durch das Zusammenwirken des gekrümmten Armes 48 mit. der Lagerbüchse 18 andererseits geführt. Die Klinke kann also frei der Bewegung des Rades folgen, aber nicht mit ihm außer Eingriff kommen. Der
untere Teil der rechten Seite des Führungsarmes 48 weist eine Krümmung 52 auf, die schärfer ist als die übrige Krümmung des Armes. Wenn die Klinke 47 den höchsten Punkt erreicht, so greift der Teil 52 an die untere rechte Seite der Büchse 18 und hält die Bewegung der Klinke auf. Dadurch wird das Glied 44 festgelegt, und der gekrümmte Teil 52 ist bestrebt, die Klinke 47 fest in dem Ausschnitt 28 des Rades 23 zu halten. Dieses Rad wird also zwangläufig in seiner Bewegung aufgehalten und jede überschüssige Bewegung dieses Rades und des Papierwagens über eine einfache Schaltweite hinaus wird verhindert.
■!5 Wenn die Taste 29 freigegeben wird, fällt das Glied 44 herab, wodurch eine Abwärtsbewegung des gekrümmten Teiles 52 verursacht und dieser somit außer Eingriff mit der Büchse 18 gebracht wird. Die Klinke 47 gleitet dabei aus dem Ausschnitt 28 und kehrt in ihre Ruhelage unter den nächsten Ausschnitt 28 zurück. Die Welle 39 ist mit einer Feder 53 versehen, die zwischen dem einen Lagerarm 40 und einem Ring 54 vorgesehen ist. Dieser Ring ist mit einem Schlitz 55 versehen, in den ein Schraubenzieher oder ein ähnliches Werkzeug eingeführt werden kann. Eine Stellschraube 56 sichert den Ring in seiner jeweiligen Lage. Durch Einstellung des Ringes 54 kann die Spannung der Feder 53 in. jeder gewünschten Weise geregelt werden.
Die sich beim Anschlagen der Taste 29 ergebende Wirkung auf die einzelnen Teile ist aus vorstehendem ohne weiteres ersichtlich.
Wesentlich ist, daß die Rückwärtsschaltung des Papierwagens um eine einfache Schaltweite beliebig oft erfolgen kann, ohne daß zu befürchten ist, daß der Papierwagen eine größere Bewegung als die gewünschte zurück-, legt. Die Welle 39 ist der einzige Teil der Vorrichtung, der unterhalb der Kopfplatte sich befindet. Die Anordnung dieses sowie der übrigen Teile ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, derart, daß ein leichter Einbau und ein leichtes Entfernen der ganzen Vorrichtung möglich ist, ohne daß dadurch die übrigen Vorrichtungen der Schreibmaschine beeinträchtigt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: g0
1. Vorrichtung für Schreibmaschinen • zum Rückwärtsschalten des Papierwagens, bei welcher eine durch Tastenanschlag bewegbare Rückwärtsschaltklinke vorgesehen ist, die in ein Sperrad der Schaltradwelle eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwärtsschaltklinke mit einem gekrümmten Arm versehen ist, der den Eingriff der Klinke in das Rad sichert und eine zu große Bewegung des Papierwagens verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (47) und der an ihr befindliche Arm (48) derart angeordnet sind, daß die Klinke sich in einer und der Arm sich in einer anderen Ebene befinden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke in das Rad eingreift, während der gekrümmte Arm gegen die der Schaltradwelle als Lager dienende Büchse drückt und dadurch den Klinkeneingriff bis zum Ende ihrer Schaltbewegung sichert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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