DE149163C - - Google Patents
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- DE149163C DE149163C DE1901149163D DE149163DA DE149163C DE 149163 C DE149163 C DE 149163C DE 1901149163 D DE1901149163 D DE 1901149163D DE 149163D A DE149163D A DE 149163DA DE 149163 C DE149163 C DE 149163C
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- Germany
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- rail
- arm
- lever
- drawers
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- Expired
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-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C27/00—Computing machines characterised by the structural interrelation of their functional units, e.g. invoicing machines
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Computer Hardware Design (AREA)
- Computing Systems (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Vorliegende Ausführungsform der durch das Haupt-Patent 133393 geschützten Tastenhebelregistrierkasse
ist dadurch besonders wertvoll, daß sie gestattet, eine beliebige Anzahl Schubladen zu verwenden. Die Auslösung
der Schubladen erfolgt in bekannter Weise durch eine in der Längsrichtung verschiebbare,
mit mehreren für die einzelnen Schubladen bestimmten Seitenarmen besetzte Welle. Die Eigenart vorliegender Kasse besteht
jedoch darin, daß die Drehung der Welle zur Einstellung des Auslösearmes für eine bestimmte Schublade durch die Verschiebung
der die Sonderzählwerke einrückenden Längsschiene bewirkt und die Längsverschiebung
der Welle nach dem Niederdrücken der Betragtasten durch den Tastenverbinder veranlaßt wird. Es ist leicht möglich, der die
Sonderzählwerke einrückenden Längsschiene durch verschiedene Sondertasten oder durch
verschiedenen Hub derselben Sondertaste verschieden große Verschiebungen zu erteilen
und dadurch die Auslösearme der verschiebbaren Welle in Eingriffsstellung für eine beliebige
Schublade zu bringen. Auf der Zeichnung ist die Einrichtung für eine Kasse mit
nur zwei Schubladen beispielsweise dargestellt. Fig. ι zeigt eine Oberansicht der Einrichtung;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch
-30 die Kasse; Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten.
Die Sondertaste 12 bewirkt eine Verschiebung der Schiene 28, durch die die Sonderzählwerke
auf eine hier nicht dargestellte Art eingerückt werden. Die Schubstange 24 der Sondertaste 12 gleitet in einer Führung 25
des Hauptrahmens. Eine die Schubstange 24 umgebende Schraubenfeder 26 legt sich mit
dem einen Ende gegen einen Vorsprung des Hauptrahmens und mit dem anderen Ende gegen einen ans der Stange 24 befestigten
Ring 27. Hierdurch wird die Sondertaste im allgemeinen in der in Fig. 1 dargestellten
Stellung erhalten. Eine in seitlicher Richtung verschiebbare Schiene 28 ist in ge- "
eigneten Führungen des Hauptrahmens gelagert und kann durch die Sondertaste 12
mittels eines Lenkers 29 bewegt werden. Wird die Taste 12 vorgeschoben, so wird die
Schiene 28 nach links verschoben und wird dann die Taste wieder ausgelöst, so kehrt die
Schiene 28 nach rechts wieder in ihre Normalstellung (Fig. 1) zurück. Um nun die Sondertaste
während der Bedienung der Kasse in ihrer Normalstellung festzuhalten und sie wieder auszulösen, ist die Gleitschiene 28 mit
einem drehbaren Feststellhebel 30 versehen. Dieser Hebel ist mit einem Ansatz 31 und
zwei kleinen Vorsprüngen 32,33 versehen, wie Fig. 3 zeigt. Bei Normalstellung der
Schiene 28 ruht der Hebel 30 auf einer
festen Platte 34, welche mit dem Hauptrahmen verbunden ist, und wird, durch eine
Schraubenfeder 35, welche ihn mit dem Hauptrahmen verbindet, auf diese Platte 34 niederr
gedrückt.. Wird die Stange 28 durch die Taste 12 seitlich verschoben, so gelangt zuerst
der Vorsprung 32 über die Kante der Platte 34 und verhindert so eine Rückkehr der Schiene, nachdem sie einmal teilweise in
Bewegung versetzt ist. Wird die Schiene weiter verschoben, so greift der Vorsprung. 33
über die Kante der Platte 34, und die Schiene wird dann in ihrer eingestellten Lage, festgehalten
, bis sie auf folgende Art wieder ausgelöst wird.
Ein Arm 36 ist gelenkig an dem Tastenverbinder befestigt und wird durch eine Feder
gegen einen Stift 37 gezogen, welcher ebenfalls an dem Tastenverbinder befestigt ist,
so daß der Arm im allgemeinen in der in Fig. ι dargestellten Lage verharrt. Bei dieser
Lage erstreckt sich das vordere Ende des Armes 36 bis an die Seite des Ansatzes 31,
so daß bei der Bewegung des Hebels 30 nach links (Fig. 1) zusammen mit der Schiene 28
jener Arm 36 entgegen der Federspannung um seinen Drehzapfen gedreht wird. WTird
dann der T.astenverbinder in Tätigkeit gesetzt, so geht der Arm 36 abwärts und wird
frei von dem Ansatz 31, worauf er durch die Feder in seine Normalstellung an den
Stift 37 herangezogen wird. Hierbei liegt das vordere Ende des Armes 36 genau unter
dem Ansatz 31, so daß er bei Rückkehr des Tastenverbinders den Hebel 30 hochhebt und
dessen Vorsprung 31 bezw. 32 mit der Platte 34 außer Eingriff bringt. Infolgedessen
kann nunmehr die Schiene 28 in ihre Normallage zurückkehren unter dem Einfluß der
Schraubenfeder 26, welche die Taste 12 zurückdrückt.
Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß die Schiene 28 seitlich verschoben werden
kann und in ihrer verschobenen Stellung festgehalten wird, daß sie aber bei der Bedienung
der Kasse selbsttätig wieder ausgelöst und zur Rückkehr in ihre Normallage veranlaßt wird.
Das Verschieben dieser Stange 28 regelt zugleich die Auslösung der Schubladen 15
und 16. Um dies zu bewirken, ist die Schiene 28 mit einer Verzahnung 57 versehen,
wie aus Fig. 1 zu ersehen ist. Diese Zahnstange 57 greift in ein Zahnrad 58 ein,
welches fest am oberen Ende einer Welle 59 sitzt, die im Hauptrahmen gelagert und
am unteren Ende mit einem gleichen Zahnrad 60 versehen ist. Dieses Zahnrad greift
seinerseits in ein Zahnsegment 61 ein, weldies
an dem drehbaren Hebel 62 sich befindet, wie Fig. I zeigt. Der Hebel 62 ist an seinem hinteren Ende mit einem gleichen
Zahnsegment 63 versehen." Dieses Zahnsegment 63 greift in ein auf einer kurzen senkrechten
Welle 65 gelagertes Zahnrad 64 ein (Fig. 4). Diese Welle trägt zwei Auslösearme 66,67, die rechtwinklig zueinander
stehen, so daß, wenn der eine in Arbeitsstellung zu einer von zwei drehbaren Klinken
68, 69 steht, der andere in unwirksamer Stellung zu seiner zugehörigen Klinke steht
(Fig. 1). Wenn also die Schiene 28 verschoben wird, wird die Welle 65 gedreht
und bewegt dadurch den Arm 67 unter der Klinke 68 hervor und bringt, zugleich den
Arm 66 unter die Klinke 69.
Die Klinkenhebel 68,69 werden gewöhnlich in der in Fig. 4 dargestellten Stellung
durch Schraubenfedern 70 gehalten. Die äußeren Enden der Klinken greifen in Hakenplatten
71 ein, welche fest an den Hinterwänden der zugehörigen Schubladen sitzen,
so daß diese im allgemeinen verschlossen gehalten werden. Wird indessen die Kasse bedient,
so wird die Welle 65 in senkrechter Richtung verschoben, beeinflußt dadurch die eine oder die andere der Klinken und löst
die zugehörige Schublade aus. Die senkrechte Verschiebung der Welle 65 wird durch einen
am Hauptrahmen drehbaren Hebel 72 (Fig. 2) in solcher Art bewirkt, daß sein hinteres Ende
in eine Ringnut 73 hineinragt, welche an einem auf der Welle 65 befestigten Ringe 74
vorgesehen ist, wobei das vordere Ende mit einer im allgemeinen an dem Stift 76 durch
den Zug einer Feder 77 anliegenden Klinke 75 versehen ist. An dem Tastenverbinder ist
ein nach unten gerichteter Arm 78 angebracht, welcher im allgemeinen vor der Klinke 75
liegt; sobald aber der Tastenverbinder hochgehoben wird, drückt der Arm 78 die Klinke 75 nach hinten, bis er über sie hinweggehen
kann. Dann nimmt die Klinke wieder ihre Normalstellung ein. Bei der
Rückkehr des Tastenverbinders trifft der Arm 78 oben auf die Klinke 75 und bewegt
dadurch den Hebel 72, bis das Ende des Armes an der Klinke 75 vorbei in die
Normalstellung zurückkehrt. Die Öffnungsbewegung der Schublade, welche vorher aus-
gewählt worden ist, wird also durch den von den Tasten bewegten Tastenverbinder geregelt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Tastenhebelregistrierkasse nach Patent ■ !33393 111It mehreren Schubladen, welche durch eine in der Längsrichtung verschiebbare, mit für die einzelnen Schubladen bestimmten Seitenarmen besetzteWelle ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Welle (65) und damit die Einstellung des Seitenarmes für den Sperrhebel (68, 69) der jeweils auszulösenden Schublade durch die Verschiebung der die Sonderzählwerke einrückenden Längsschiene (28) bewirkt und die Längsverschiebung der Welle (65) nach dem Niederdrücken der Betragtasten durch den Tastenverbinder veranlaßt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE133393T | 1901-02-08 | ||
DE149163T | 1901-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE149163C true DE149163C (de) | 1904-03-11 |
Family
ID=416186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1901149163D Expired DE149163C (de) | 1901-02-08 | 1901-12-17 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE149163C (de) |
-
1901
- 1901-12-17 DE DE1901149163D patent/DE149163C/de not_active Expired
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