DE224351C - - Google Patents

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DE224351C
DE224351C DENDAT224351D DE224351DA DE224351C DE 224351 C DE224351 C DE 224351C DE NDAT224351 D DENDAT224351 D DE NDAT224351D DE 224351D A DE224351D A DE 224351DA DE 224351 C DE224351 C DE 224351C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L15/00Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes
    • B41L15/02Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes with flat printing surfaces, e.g. with flat type-beds, surfaces made of thin sheet material or moulded from plastics or rubber

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 224351 KLASSE 15 h. GRUPPE
JULIUS VOGLRIEDER in MÜNCHEN.
Handdruckvorrichtung für kleine Buchdruckarbeiten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Handdruckvorrichtung zur Anfertigung kleiner Buchdruckarbeiten, wie Speise- und Tanzkarten u. dgl. Die Erfindung besteht darin, daß durch das Umlegen eines Hebels sämtliche für das Drucken notwendigen Arbeitsvorgänge, wie Schließen der Druckform, Einfärben des Typensatzes und Niederdrücken des letzteren auf die Druckunterlage, in der richtigen. Reihenfolge ίο selbsttätig bewirkt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Querschnitt durch den Schließrahmen mit eingesetzten Typen oder Typenhaltern in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 eine Unteransicht des Schließrahmens, Fig. 3 eine Draufsicht des Schließrahmens,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung in der Ruhestellung,
Fig. 6 eine Seitenansicht in der Stellung nach erfolgtem Einfärben der Druckform und
Fig. 7 eine Seitenansicht in der Druckstellung. Der in Fig. 3 in der geöffneten, in Fig. 2 in der Schließstellung dargestellte Schließrahmen ι enthält eine oder mehrere Aussparungen 4, 41, welche die Typen der Typenhalter 3 aufnehmen. An einem in der Mitte des Schließrahmens 1 fest angeordneten Quersteg ist um einen Zapfen 15 ein zweiarmiger Hebel 12 drehbar gelagert, der mittels der Gelenke 13 und 14 mit je einer der Verschlußleisten 22 und 23 verbunden ist. Das eine (längere) Ende des Hebels 12 greift mit einem Zapfen 10 durch einen Schlitz 11 in dem Quersteg hindurch, so daß durch Verschieben des Zapfens 10 in dem Schlitz 11 die beiden Verschlußleisten 22 und 23 in oder außer Schließstellung gebracht werden. Die Verschlußleisten 21 und 23 sind durch Stege 51 und 52 unter sich verbunden, desgleichen die Verschlußleisten 22 und 24 durch die Stege 61 und 62. Eine Feder 7 hat das Bestreben, die Verschlußleisten 21, 22, 23, 24 stets in die Schließstellung zu drücken. An der Leiste 21 ist um einen Bolzen 9 dreh- ■ bar eine mit einem Rastenschlitz 16 versehene Feststellklinke 8 angebracht, welche durch eine Schraubenfeder 17, die mit ihrem einen Ende an der Klinke 8 angreift und mit ihrem anderen Ende ain dem Rahmen 1 befestigt ist, in Eingriff m t einem am Rahmen 1 angeordneten und in den Rastenschlitz 16 hineinragenden Stift 18 gehalten wird. Ein weiterer auf dem Rahmen ι angebrachter Stift 19 dient als Anschlag für die Klinke 8. Wird der Schließ- · rahmen 1 mittels des Hebels 12 auf »offen« gestellt (Fig. 3), so werden die Leisten 21^2, 23, 24 in der den Pfeilen in Fig. 2 entgegengesetzten Richtung bewegt und durch die Klinke 8 in der geöffneten Lage festgehalten. Der Schließrahmen 1 ist auf Stangen 36 befestigt, deren untere Enden mittels je eines mit Rolle versehenen Bolzens 35 in ein Schlitzloch am Ende zweier Schwinghebel 34,341 eingreifen. Die Stangen 36 werden in senkrechten Führungen geführt, so daß der Schließrahmen ι stets parallel mit sich selbst auf die Druckunterlage 37 niederbewegt wird.
Die Arbeit der neuen Vorrichtung geht in folgender Weise vor sich. Nachdem die Verschlußleisten 21, 22, 23, 24 durch Stellen des
Zapfens ίο auf »offen« (Fig. 3) in die geöffnete Stellung gebracht worden sind, werden die Typen oder Typenhalter 3 in den Schließrahmen ι eingesetzt und darauf mit dem Handgriff 20 die um je einen an der Druckunterlage 37 befestigten Zapfen 39 drehbaren Hebel 21, 21* in der Richtung des in Fig. 5 und 6 eingezeichneten Pfeiles umgelegt. Gleich bei Beginn dieser Bewegung werden durch diese mittels des am Hebel 21 befindlichen Anschlages 22 (Fig. 3) die Klinke 8 und damit zugleich auch die Verschlußleisten 21, 22, 23, 24 des Schließrahmens 1 der Wirkung der Feder 7 freigegeben, so daß sie nun ihrerseits in die Nuten 23, 231 der Typen oder Typenhalter 3 eingreifen und diese mit dem Schließrahmen 1 selbsttätig zu einer in sich geschlossenen Druckform vereinigen. Gleichzeitig wird im ersten Teil der Bewegung der Hebel 21, 21* diese Bewegung aber auch auf zwei durch die Hebel 21, 211 und je einen in gekrümmten Schlitzen 25 einer Schwinge 26 gleitende Bolzen 24 zwangläufig geführte Zahnstangen 27, 271 übertragen, die mittels Bolzen 40 an den Schwingen 26 angelenkt sind und durch Zahnrädchen 28, 281 eine Welle 29 nebst Kettenrädern 30, 301 treiben. Diese nehmen Ketten 31, 311 samt der darauf befestigten Farbwalze 32 mit und führen diese mit fortschreitendem Umlegen der Hebel 21,2I1 unter der Druckform hindurch, wobei diese durch die sich drehende Farbwalze 32 zugleich eingefärbt wird (Fig. 6). Werden nun die Hebel 21, 211 weiter umgelegt, so drücken sie die mittels Bolzen 38 in Schlitzen 33, 331 der Hebel 21, 211 zwangläufig geführten Schwinghebel 34,341 nach unten. Diese nehmen bei ihrer Abwärtsbewegung, mittels der Bolzen 35 die Stangen 36, 361 mit nach abwärts und drücken den damit verbundenen Schließrahmen (Druckplatte) i, sind die Hebel 21, 211 vollends umgelegt, auf die Druckunterlage 37 und den darauf ruhenden, zu bedruckenden Gegenstand nieder. Werden die Hebel 21, 211 wieder in die erste Lage gemäß Fig. 5 zurückgelegt, so nehmen auch alle anderen Teile die ursprüngliche Stellung wieder ein, und der Arbeitsvorgang wiederholt sich, wie beschrieben, so oft, als nach Bedarf gewünscht wird. Nur kommt im Wiederholungsfalle der Vorgang des Auslösens der Klinke 8 in Wegfall und tritt nur dann wieder ein, wenn der Zapfen 10 abermals auf »offen« (Fig. 3) gestellt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Handdruckvorrichtung für kleine Buchdruckarbeiten, bei der die Typen oder Typenhalter durch in Nuten oder Schlitze derselben eintretende Leisten in einem Schließrahmen festgehalten werden und die '60 Einfärbung des Typensatzes durch eine über letzteren rollende Farbwalze geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederbewegung des Schließrahmens (1) auf die Druckunterlage (37) durch eine Hebelverbindung (21, 211, 26, 261, 34, 341) erfolgt, die im ersten Teil ihrer Arbeitsbewegung selbsttätig das Festklemmen des Typensatzes im Schließrahmen durch Eintreten der Leisten (2) in die Nuten (23, 23x) der Typen oder Typenhalter (3) und das Abrollen der Farbwalze (32) über den Typensatz und im zweiten Teil ihrer Arbeitsbewegung das zwangläufige Niederdrücken des Schließrahmens (1)' mit dem Typensatz auf die Druckunterlage (37) bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE224351C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4893451A (en) * 1986-09-18 1990-01-16 Antonietta Investments Ltd. Apparatus for laying tiles

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4893451A (en) * 1986-09-18 1990-01-16 Antonietta Investments Ltd. Apparatus for laying tiles

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