DE180540C - - Google Patents

Info

Publication number
DE180540C
DE180540C DENDAT180540D DE180540DA DE180540C DE 180540 C DE180540 C DE 180540C DE NDAT180540 D DENDAT180540 D DE NDAT180540D DE 180540D A DE180540D A DE 180540DA DE 180540 C DE180540 C DE 180540C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stops
hand
scissors
dental arch
achieving high
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT180540D
Other languages
English (en)
Publication of DE180540C publication Critical patent/DE180540C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D17/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades pivoted on a single axis
    • B23D17/02Shearing machines or shearing devices cutting by blades pivoted on a single axis characterised by drives or gearings therefor
    • B23D17/08Shearing machines or shearing devices cutting by blades pivoted on a single axis characterised by drives or gearings therefor actuated by hand or foot operated lever mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 180540 KLASSE 49 δ. GRUPPE
in MÜNCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1905 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine für Blech- und Fagoneisenscheren, Stanzen, Ausklinkmaschinen usw. bestimmte Vorrichtung zur Erzielung hoher Übersetzungen und besteht im wesentlichen darin, daß ein den Stempel- oder Messerträger entweder direkt oder mit Hilfe eines Druckstückes beeinflussendes Segment auf seiner Stirnseite einerseits mit einem in Nutenführung gleitenden, mit der Zahnscheibe des Handhebels in Eingriff stehendem Zahnbogen, und andererseits mit federnd beeinflußten, in bestimmten Abständen angeordneten Anschlägen (Bolzen) versehen ist.
Diese in beliebiger Anzahl vorgesehenen Anschläge dienen dem Zahnbogen bei dessen wiederholtem Hochgehen nacheinander als Widerlager, wobei ein im Körper der Schere oder Stanze vorgesehener, federnd beeinflußter Schieber den einzelnen Anschlägen oder Bolzen während des jedesmaligen Tiefgehens des Zahnbogens nacheinander als Stützpunkt dient.
Eine besondere Schaltvorrichtung, bestehend aus einem, die sämtlichen Anschläge mit Hilfe einer unter Federwirkung stehenden Platte, in welche Mitnehmerstifte der ' Anschläge eingreifen, beeinflussender Handhebel, gestattet das gleichzeitige Zurückziehen sämtlicher Anschläge, die dann durch eine Sperrung gesichert werden können.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine mit der neuen Vorrichtung versehene Flach- und Fagoneisenschere in Fig. 1 mit zum Teil freigelegter Antriebsvorrichtung in Seitenansieht dargestellt, während die Fig. 2 einen Querschnitt nach A-B der Fig. 1 und Fig. 3 eine Einzelheit der Schaltvorrichtung in Stirnansicht zeigt.
Der durch die neue Vorrichtung zu beeinflussende Messerträger besteht hier beispielsweise aus einem bei b drehbar gelagerten Segmentstück a, das von dem eigentlichen Zahnsegment d in bekannter Weise durch ein Druckstück e beeinflußt wird. Ein bei / drehbar gelagerter, mit seiner Rolle g auf der Unterkante des Segmentstückes d in einem entsprechenden Ausschnitt angreifender Winkelhebel h dient hierbei zur direkten Beeinflussung des Segmentstückes d, das bei seinem Hochgehen durch Vermittlung des Druckstückes e den Tiefgang des Messerträgers α bewirkt.
Zwecks Erzielung einer hohen Übersetzung ist das Segmentstück d auf seiner Stirnseite einerseits mit einem in einer Nutenführung gleitenden, mit der gezahnten Scheibe des um den Bolzen i drehbaren Handhebels k in Eingriff stehenden Zahnbogens I und andererseits mit zweckmäßig federnd beeinflußten, in bestimmten Abständen angeordneten Anschlägen (Bolzen) m versehen. Diese in beliebiger Anzahl vorgesehenen Anschläge m dienen dem Zahnbogen / bei dessen durch den
Handhebel k bezw. dessen Zahnscheibe be-' wirktem, wiederholtem Hochgehen nacheinander als Widerlager. Durch einen weiteren Handhebel η können die. sämtlichen Anschlage (Bolzen) m mit Hilfe einer gleichfalls federnd beeinflußten Platte o, in welche Stifte p der Anschläge m eingreifen, nach Bedarf zurückgezogen und in dieser Stellung durch eine Sperrung q gesichert werden.
ίο Die Anordnung des Zahnbogens I im Segmentstück d ist so getroffen, daß bei tiefster Stellung des letzteren (wie dargestellt) der erste Anschlag m ungehindert nach vorn herausstellen kann, während die weiteren Anschlage (Bolzen) m durch den Zahnbogen selbst zurückgehalten werden. Da sich der Zahnbogen in dieser Stellung mit seinem oberen Ende gegen den ersten Anschlag m legt, wird ersterer bei seinem durch den Handhebel k bewirkten Anheben das Segmentstück d mit hoch nehmen und damit ein Stück anheben. Um nun beim Zurückdrehen des Handhebels k zu verhindern, daß das Segmentstück wieder mit dem Zahnbogen nach unten geht, ist noch ein durch eine Feder r beeinflußter Schieber j vorgesehen, der sofort unter den ersten Anschlag tritt (Fig. 3), wenn das Segmentstück genügend hoch gehoben ist, um dadurch das Segmentstück d in dieser Lage zu sichern.
Wird der Handhebel k wieder in seine Ursprungsstellung zurückbewegt, so gleitet damit zugleich der Zahnbogen I in der Führungsnut des in seiner Lage gesicherten Segmentstückes d nach unten. Ist dann der Zahnbogen genügend tief gebracht, so wird der nächste bewegliche Anschlag m (der zweite von oben) frei und schnellt vor. Beim erneuten Niederdrücken des Handhebels k nimmt der wieder iochgehende Zahnbogen I, da er sich nunmehr gegen den. vorstehenden zweiten Anschlag m stützt, das Segmentstück d wieder mit und hebt es um ein weiteres Stück, so daß der Riegel j unter diesen Anschlag treten kann. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis die sämtlichen am Segmentstück vorgesehenen Anschläge m über den Riegel ^ gehoben sind, in welchem Fall . dann der Schnitt unter Ausnutzung der gewählten günstigen Hebelübersetzungen vollendet ist.
Um das Segmentstück nach vollzogenem
Schnitt auf einmal senken zu können, hat ^ man nur nötig, den Handhebel η in der Pfeilrichtung (nach links) zu drehen, wodurch ■ die von einem Stift t beeinflußte Schaltplatte 0 nach rechts geschoben wird und hierbei die Anschläge m mit Hilfe ihrer Stifte p mitnimmt. Wird der Hebel η losgelassen, so wird die Schaltplatte 0 dem Einfluß ihrer Feder folgend sofort wieder nach links gehen und damit die Bolzen m freigeben. Der erste Anschlagbolzen m kann ungehindert vortreten und ist zu erneutem Gebrauch bereit, während die übrigen Anschlagbolzen m durch den Zahnbogen I am Vortreten gehindert werden. Etwaige weitere Anschlagbolzen, die noch unter dem gehobenen Zahnbogen angeordnet sind, von diesem also nicht mehr zurückgehalten werden können, werden beim Tiefergehen des Zahnbogens mittels einer entsprechenden Abschrägung u des letzteren zuerst zurückgedrückt.
Dadurch, daß die Bewegung des schneidenden Obermessers mit Hilfe dieser Einrichtung unter Anwendung vorteilhafter Hebelübersetzüngen in mehrere kleine Einzelbewegungen zerlegt werden kann, ist man in der Lage, mit dieser Handschere bei gleich großem Kraftaufwand weit größere Querschnitte trennen zu können, als dies beispielsweise durch den direkt am Segmentstück angreifenden Handhebel h der Fall ist, ohne hierzu besonderer Zahnräderübersetzungen nebst Sperrvorrichtungen zu bedürfen.
Soll die neue Vorrichtung zur Erzielung hoher Übersetzungen, beispielsweise für Stanzen oder für sonstige mit geradlinig geführtem Messer- oder Stempelträger ausgestattete Werkzeugmaschinen, Anwendung finden, so ändert sich lediglich die Art und Weise der Bewegungsübertragung des Zahnsegmentes auf den Messer- usw. Träger, die sich den jeweiligen Verhältnissen anpassen wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Erzielung hoher Übersetzungen bei Scheren, Stanzen, Ausklink- und ähnlichen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Messer- oder Stempelträger entweder direkt oder mittels eines Druckstückes (e) beeinflussendes Segmentstück (d) auf seiner Stirnseite einerseits mit einem in Nutenführung gleitenden, mit der gezahnten Scheibe des Antriebshebels (k) in Eingriff stehenden Zahnbogen (I) und andererseits mit federnd beeinflußten, in bestimmten Abständen angeordneten Anschlägen (m) versehen ist, welche dem Zahnbogen (I) bei dessen wiederholtem Hochgehen nacheinander als Widerlager dienen.
2. Vorrichtung zur Erzielung hoher Übersetzungen bei Scheren, Stanzen, Ausklinkmaschinen und dergl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche beweglichen Anschläge (m) mit Mitnehmerstiften (p) in Längsschlitze einer unter Federwirkung stehenden Schaltplatte (0) greifen, deren Verschiebung durch Umlegen eines Handhebels (n)
erfolgt, zum Zweck, sämtliche Anschläge (m) gleichzeitig zurückzuziehen.
3. Vorrichtung zur Erzielung hoher Übersetzungen bei. Scheren, Stanzen, Ausklinkmaschinen und dergl. nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines im Körper der Schere oder Stanze vorgesehenen, federnd beeinflußten Schiebers (s), der den einzelnen Anschlägen während des jedesmaligen Tiefgehens des Zahnbogens (I) nacheinander als Stützpunkt dient und damit ein unbeabsichtigtes Zurückgehen des gehobenen Segmentes (I) verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT180540D Active DE180540C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE180540C true DE180540C (de)

Family

ID=444791

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT180540D Active DE180540C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE180540C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750188C (de) * 1936-12-12 1944-12-18 Fabriks A B Haldataxametern Schnellaufende kurzhubige Blechschere mit plattenfoermigem Gestell

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750188C (de) * 1936-12-12 1944-12-18 Fabriks A B Haldataxametern Schnellaufende kurzhubige Blechschere mit plattenfoermigem Gestell

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE908542C (de) Dupliziermaschine
DE180540C (de)
DE611280C (de) Automatisch ausschaltbarer Einzelstempel in kombinierten Stanzwerkzeugen
DE619243C (de) Zickzackstanze zum versetzten Ausstanzen von Scheiben aus Tafeln und Baendern
DE181249C (de)
DE143050C (de)
DE269343C (de) Vorrichtung für den veränderlichen Vorschub des Papierstreifens an Stanzenlochern
DE224351C (de)
DE228728C (de)
DE241671C (de)
DE214719C (de)
DE74054C (de) Numerirwerk für Druckerpressen
DE69019C (de) Matrizenprägmaschine
DE187605C (de)
DE621577C (de) Stanze zur Herstellung der fuer mechanisches Spielzeug und fuer den Bau von Modellen erforderlichen Einzelteile
DE173336C (de)
DE285907C (de)
DE252479C (de)
DE135454C (de)
DE531656C (de) Vorrichtung zum Lochen von Riemen, insbesondere Treibriemen
DE209912C (de)
DE272228C (de)
DE187282C (de)
DE134639C (de)
DE275841C (de)