DE531656C - Vorrichtung zum Lochen von Riemen, insbesondere Treibriemen - Google Patents
Vorrichtung zum Lochen von Riemen, insbesondere TreibriemenInfo
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- DE531656C DE531656C DE1930531656D DE531656DD DE531656C DE 531656 C DE531656 C DE 531656C DE 1930531656 D DE1930531656 D DE 1930531656D DE 531656D D DE531656D D DE 531656DD DE 531656 C DE531656 C DE 531656C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G3/00—Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
- F16G3/003—Apparatus or tools for joining belts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. AUGUST 1931
13. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV* 531656 KLASSE 56 a GRUPPE
Anton Hertel in Heidelberg
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Lochen der Riemenenden metallfreier
Riemenverbindungen, bei der die Lochteilung an einer verstellbaren Gliederschere
eingestellt wird. Dabei können die dem Stoßende des Riemens zugekehrten
Drehbolzen der Schere als Anschläge ausgebildet sein. Durch eine solche Einrichtung
wird ermöglicht, die Lochteilung genau einzuhalten und durch eine einzige Verstellung
für alle Löcher gleichzeitig zu ändern. Wesentlich ist eine ausrückbare federnde Sperrklinke,
in deren Kerbe jeweils einer der als Anschläge ausgebildeten Drehbolzen der Gliederschere
eingreift. Durch eine besondere Formgebung der Sperrklinke kann man erreichen, daß diese beim Vorschub des Riemens
um eine halbe Lochteilung zwischen zwei Bolzen federnd einschnappt.
Bei größeren Ausführungen dieser Vorrichtung empfiehlt es sich, den Riemen in einen
als Schlitten ausgebildeten Rahmen einzuspannen, der die Gliederschere trägt und
der an dem feststehenden Maschinengestell entlang geführt wird. Dabei ist die Sperrklinke
an diesem Maschinengestell angebracht, und sie kann gegebenenfalls ausrückbar sein.
Bei einfacheren Ausführungsformen steht der Einspannrahmen fest und weist eine Führungsschiene
auf, in der die mit dem Stanzwerkzeug ausgestattete Zange o. dgl. an der Stoßkante des Riemens entlang geführt wird.
In diesem Falle ist die federnde Sperrklinke an der einen Backe der Zange angeordnet.
In der Zeichnung sind in Abb. 1 bis 3 eine größere und in Abb. 4 eine Heinere Ausführungsform
als Beispiele dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt mit ausgerückter Klinke,
Abb. 2 einen Schnitt nach a-a der Abb. 1
mit teilweiser Draufsicht bei eingerückter Klinke,
Abb. 3 einen Teil in Seitenansicht,
Abb. 4 eine einfachere Ausführungsform mit einem Teil der Lochzange.
Die Tischplatte i, die zugleich als Arbeitstisch
dient, ist an ihrem Ende als Bett für einen Schlitten 2 ausgebildet. In diesem Schlitten 2 wird der Riemen, nachdem er an
dem nach Skala 3 verstellbaren Seitenanschlag 4 ausgerichtet ist, durch eine exzentrisch
gelagerte Walze 5 festgeklemmt. Die richtige Längslage des Riemens wird dabei durch einen nach Skala 6 einstellbaren Stirnanschlag
7 bestimmt, der mit abgewinkelten Ansätzen "ja den Riemen übergreift und ihn
auf der Tischplatte 1 festhält.
Die unter einem Deckel 8 geschützt gelagerte
Gliederschere 9 wird mittels eines Handrades 11 durch eine Spindel 10 verstellt, die
durch zwei Muttern 12 mit gegenläufigem. Gewinde die Bewegung auf die äußersten
Glieder der Schere 9 überträgt. Die dem Riemenende zugekehrten Drehbolzen 13 sind
als Anschläge ausgebildet, die in die Kerbe 14° der am unteren Ende abgewinkelten federnd
gelagerten Sperrklinke 14 eingreifen (Abb. 2). Beim Vorwärtsbewegen des Schiit-
tens 2 in Pfeilrichtung federt die Sperrklinke 14 zunächst jurück und schnappt dann
zwischen zwei Drehbolzen 13 ein. Erst beim Weiterbewegen kommt der nächste Drehbolzen
13 mit der Kerbe 14° in Eingriff. Dies
hat den Vorteil, daß man ohne Verstellung der als Anschläge ausgebildeten Drehbolzen
13 die Lochreihen zweier Riemenenden um eine halbe Lochteilung versetzt stanzen kann.
Durch Verdrehen eines Knebels 15 kann die Sperrklinke 14 ausgerückt werden (Abb. 1).
Das Stanzmesser 16 besteht aus einem Hohlmesser von länglichem Schnittprofil, das
in dem Druckstempel 17 eingespannt ist. Die Arbeitsbewegung wird durch Exzenterantrieb
18 auf den Stempel 17 übertragen. Der Ausschlag des Hebels 19 kann durch eine
Stellschraube 20 so geregelt werden, daß immer ein durchgreifender Schnitt erfolgt, ohne
daß das Messer τ 6 mehr als nötig in die Messingeinlage 21 der Tischplatte 1 eingreift.
In einer Bohrung des Druckstempels 17 und des Stanzmessers 16 ist ein Dorn 22 gelagert,
der beim Arbeiten feststeht und beim Rückgang des Werkzeuges den ausgestanzten
Lederkern aus dem Stanzmesser herausdrükken soll. Der Dorn 22 ist mit Führungsstiften 23 in Schlitzen des Stempels 17 und
des Tisches 1 geführt. Soll nun das Stanzmesser 16 ausgewechselt werden, so wird der
Dorn 22 an den Führungsstiften 23 angehoben. Für die Verriegelung des Domes 22
in seinen Endstellungen sind zwei drehbare Riegel 24 (Abb. 3) vorgesehen, die ihn in
der Arbeitsstellung in seiner untersten Lage halten, während sie in angehobener Stellung
gleichzeitig den Dorn 22 und den Druckstempel 17 in der obersten Lage verriegeln.
Es sind bereits metallfreie Riemenverbindüngen
bekannt, bei denen das eine Riemenende mit parallelen Langlöchern versehen ist,
in welche je ein ankerförmiger Lappen des anderen Riemenendes _ eingezogen ist. Die
Herstellung dieses zweiten Riemenendes geschieht dabei so, daß zunächst ebenfalls parallele
Langlöcher, aber zu den ersteren versetzt, in den Riemen eingestanzt und danach
bis zur Stirnkante aufgeschlitzt werden. Nach der Erfindung geschieht dieses Aufschlitzen
in einem Arbeitsgang mit dem Lochen. Zu diesem Zweck ist am Stempel 17 ein Messer
25 in einem Halter 26 längsverschiebbar gelagert ; letzterer kann wiederum verschwenkt
und in jeder Lage festgeklemmt werden. In Abb. 4 ist eine einfachere Vorrichtung
mit einem Teil der Lochzange schematisch dargestellt. Der Rahmen 31, der die Gliederschere
32 trägt, entspricht dem Schlitten 2 der Abb. 1 bis 3. Jedoch wird nicht, wie
bei der ersten Ausführungsform, der Schiitten mit dem Riemen am stehenden Werkzeug
vorbeigeführt, sondern es bewegt sich umgekehrt die die Löcher stanzende Zange 33
an dem stehenden Rahmen 31 entlang. Sie weist zu diesem Zweck ein Gleitstück 34 auf,
das sich in einer Führungsschiene 3 5 des einzelnen Rahmens 31 führt. Die federnde
Sperrklinke 36 ist hierbei an der oberen Backe 37 der Zange 33 angelenkt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Lochen von Riemen, insbesondere Treibriemen, zur Herstellung
metallfreier Riemenverbindungen, wobei die Lochabstände durch eine verstellbare Gliederschere eingestellt werden,
gekennzeichnet · durch eine ausrückbare, federnde Sperrklinke, in deren Kerbe jeweils
einer der als Anschläge ausgebildeten Drehbolzen der Gliederschere eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Form-
- gebung der Sperrklinke (14), daß diese
beim Vorschub des Riemens durch das Vorwärtsbewegen des Schlittens (2) um
eine halbe Lochteilung zwischen zwei Bolzen (13) federnd einschnappt,
3. Vorrichtung nach Ansprüchen ι und 2, go dadurch gekennzeichnet, daß der die Gliederschere
(32) tragende Einspannrahmen (31) für den Riemen eine Führungsschiene
(35) aufweist, in der die Lochzange (33) entlang der Stoßkante des Riemens geführt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen feststehenden
Haltedorn (22) im Stanzmesser (16), der
beim Rückgang des Stanzmessers den ausgestanzten Lederkern aus diesem herausdrückt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltedorn
(22) zwecks Auswechselns des Stanzmessers(i6) durch Führungsstifte (23) o. dgl.
angehoben wird.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 4 und 5, gekennzeichnet durch an das Gehäuse (1)
angelenkte Riegel (24), die in ihrer einen Lage den Haltedorn (22) in Arbeitsstellung
und in ihrer zweiten Lage den Haltedorn (22) und zugleich den Druckstempel
(17) in angehobener Stellung verriegeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE531656T | 1930-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE531656C true DE531656C (de) | 1931-08-13 |
Family
ID=6555074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930531656D Expired DE531656C (de) | 1930-03-16 | 1930-03-16 | Vorrichtung zum Lochen von Riemen, insbesondere Treibriemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE531656C (de) |
-
1930
- 1930-03-16 DE DE1930531656D patent/DE531656C/de not_active Expired
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