DE464932C - Vorrichtung zum Zufuehren von mit eingewalzten Musterungen versehenen Blechstreifen bei Stanzen - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren von mit eingewalzten Musterungen versehenen Blechstreifen bei Stanzen

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DE464932C
DE464932C DEH107718D DEH0107718D DE464932C DE 464932 C DE464932 C DE 464932C DE H107718 D DEH107718 D DE H107718D DE H0107718 D DEH0107718 D DE H0107718D DE 464932 C DE464932 C DE 464932C
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DE
Germany
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sheet metal
feeder
metal strip
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metal strips
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DEH107718D
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OTTO HOEFEL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/06Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by positive or negative engaging parts co-operating with corresponding parts of the sheet or the like to be processed, e.g. carrier bolts or grooved section in the carriers

Description

Bekanntlich wird mittels genau nach den aufgewalzten oder gepreßten Musterungen gearbeiteter Schnitt werkzeuge dasjenige Material aus den Blechstreifen, aus welchen sogenannte durchbrochene Stabgalerien hergestellt werden sollen, absatzweise ausgestanzt, welches nach dem Walzen der letzteren noch zwischen den reliefartig hervortretenden Musterungen vorhanden ist. Es ist jedoch bisher
ίο nicht möglich, diesen Arbeitsgang mittels einer Stanze selbsttätig und fortlaufend auszuführen. Das Zubringen des Blechstreifens unter das Schnittwerkzeug in stets genau gleicher Hublänge würde zwar gelingen, denn es sind Vorrichtungen bekannt, die eine Einstellung auf bestimmte Teillängen z. B. mittels gezahnter, in ein ebensolches Lineal eingesetzter und als Anschlag für einen Fühler dienender Backen gestatten. Der von den
ao Waben auf das Blech aufgebrachte Musterungssatz wird aber nicht in jeder Wiederholung gleich lang, vielmehr reckt sich der Streifen einmal mehr, dann wieder weniger, wodurch Unterschiede entstehen, die beim Zu-
S5 bringen in stets genau gleicher Teillänge das Ansetzen der Schnitt werkzeuge auf solchen Stellen verursachen können, die der Musterung angehören. Die Folge ist, daß Teile der Musterung abgeschnitten werden. Da aber die dessinierten Stellen vielfach Anhäufungen von hartgewalztem Material aufweisen, also wesentlich dicker und widerstandsfähiger sind als die eigentlich auszustanzenden Blechteile, so erleiden auch die Schneiden der Werkzeuge, indem sie ausbrechen, Schaden, oder aber die Werkzeuge, die für feine Musterungen sehr dünn sein müssen, brechen ab.,
Das Zubringen und Einstellen des Blechstreifens unter dem Schnittwerkzeug geschiehit daher bislang von Hand, und zwar ist eine geübte und aufmerksame Arbeitskraft erforderlich, da sonst das Arbeitsstück und die Werkzeuge unbrauchbar werden.
Das Neue besteht darin, daß der Blechstreifen zwecks Zubringens unter die Schnittwerkzeuge auf dem den Vorschub ausführenden Schlitten mittels 'eines Hebels festgelegt wird, der einen mit der negativen Form der Musterungen versehenen und daher beim Aufsetzen den Blechstreifen in die Stanzlage rükkenden Backen trägt.
Ein Ausführungsibeispiel ist in der Zeichnung 'dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι bis 3 Ansichten der Vorrichtung und
Abb. 4 den Grundriß zu Abb. 1 nach Schnittlinie A-B,
Abb. 5 die Ansicht,
Abb. 6 die Seitenansicht und
Abb. 7 die Draufsicht des Einstellbackens,
Abb. 8 die Ansicht und den Querschnitt des beispiels weisen Schnitt Werkzeuges.
Der Blechstreifen 1, aus dem die sogenannte Galerie ausgehauen werden soll, trägt beispielsweise eine durch Walzen aufge-
brachte Musterung in Gestalt denier Schlangenlinie 2 (Abb. 4), -welche reliefartig aus der Ebene des Blechstreifens ι hervortritt. Die Vorrichtung dient nun dazu, die beim. S Walzen zwischen der Musterung stehengebliebenen Blechteile 3 derart auszustanzen, daß vom vollen Blechstreifen 1 außer der Schlangenlinie 2 noch die Randstreifen 4 übrigr bleiben. Die fertige sogenannte" Galerie besteht somit aus zwei Randstreifen 4 und der zwischen diesen verlaufenden Schlangenlinie 2. Zum absatzweisen Ausstanzen der Blechteile 3 wird beispielsweise ein Satz von. drei Schnittwerkzeugen 5 verwendet (Abb.8), denen Querschnitt der Form der zu entfernenden Blechteile 3 !entspricht. Diese Werkzeuge 5 sind an einem Kopf 6 befestigt, der die zum Aushauen erforderlichen Aufundabbewegungen selbsttätig ausführt.
Die Einstellung der Vorrichtung zum selbsttätigen Arbeiten geschieht in folgender Weise·. Der Blechstreifen 1 wird durch den die Druckfeder 7 abstützenden Bügel 8 hindurch über den Schlitten 9 hinweg auf die Schnittplatte 10 geführt. Über der Bahn des Blechstreifens 1 ist ein zweiarmiger Hebel als Zubringer 11 schwenkbar angeordnet. Derselbe trägt an dem den Schmttwerkzeugen S zunächst Hegenden Ende den Einstellbacken 12, der an einem vierkantig konisch zulaufenden Stiel 13 in einem ebensolchen Loch 14 des Zubringers 11 vermittels eines durch das Langloch 15 greifenden Stiftes 16 nach allen Seiten beweglich aufgehängt ist (Abb. 5 und 6). Die Konizität der Flächen des Stieles 13 und des Loches 14 ist nun derart vorgesehen, daß der Stiel 13 im Augenblick des Anliegens der Oberseite des Backens 12 an der Unterseite des Zubringers 11 im Loch 14 völlig festsitzt, jede Beweglichkeit des Backens 12 also· aufhört. Auf der Unterseite des/Backens 12 ist 'ein Musterungsabschnitt 12« in der negativen Form der Musterung 2 eingraviert. Die Blattfeder 17 ist stets bestrebt, den Backen 12 in die bewegliche Hängelage zu bringen, die in Abb. 1, 5 und 6 dargestellt ist. Der Backen 12 tritt stets dann selbsttätig in die unbewegliche Lage, wenn der Zubringer 11 der Wirkung der Druckfeder 7 überlassen wird, welche ihn fest auf den Blechstreifen 1 aufdrückt (Abb. 2 und 3). Der Schlitten 9 steht unter der Wirkung der Druckfeder 18, die ihn stets nach der Schnittplatfce 10 und durch Vermittlung' der Schubstange 19 auf den Stellhebiel 20 drückt. Der letztere trägt eine Stellschraube 21, mit deren HiKe die Einstellung der Musterung 12° des Backens 12 auf diejenige des Blechstreifens ι in der Schubrichtung erfolgt. Die Einstellung quer zu der letzteren wird dadurch möglich, daß die Böcke 22 auf dem ■ Schütten 9 seitlich verschieb- und feststellbar angeordnet werden. Diese Einstellarbeiten werden bei Beginn des Aus Stanzens eines Blechstreifens 1 vorgenommen, wobei der letztere vermittels der bereits erstmalig durch ihn hinduTchgetretenen Schnittwerkzeuge 5 in der Stanzlage festgehalten wird. Ferner wird bei Beginn des Ausstanzens jeder von der vorangegangenen ornamental verschiedenen Musterung der Vorschub, d. h. die Größe der Schwenkung des Stellhebels 20, eingestellt. Die Arbeitsvorgänge der Vorrichtung sind folgende:
Nach jedesmaligem Durchtreten der Schnittwerkzeuge 5 durch den Blechstreifen 1 wird der Backen 12 durch Druck des Hebels 23 auf den Zubringerhebel ϊ ι (Abb. 1) abgehoben und der Schlitten 9 vermittels des Stellhebels 20 von der Schnittplatte 10 .entfernt. D er Backen 12 befindet sich nun in freibeweglicher Lage. Gibt nun der Hebel 23 den Zubringer allmählich wieder frei, so setzt sich der Backen 12 erneut auf den Blechstreifen ι auf, wobei die auf der Unterseite des Backens 12 befindliche Musterung I2a sich vermöge ihrer Beweglichkeit in die auf dem Blechstreifen 1 angebrachte einfühlt. Während dieser Vorgänge ist der letztere vermittels der durchgetretenen Schnittwerk- go zeuge 5 festgelegt, welche 'erst nach dem Aufsitzen des Backens 12 _in ihre Anfangsstellung zurücktreten (Abb. 2). Nunmehr liegt auch unter dem nachhaltigen Druck der Feder 7 die Oberseite des Backens 12 fest an der Unterseite des Zubringerhebels 11 und damit der Stiel 13 unverrückbar an den Flächen des Loches 14 an. Hierauf erfolgt der Vorschub des Streifens 1 in die nächste Stanzlage durch Zurückschwenken des Stellhebels ioo 21 in dessen Ausgangslage (Abb. 3) und das abermalige Aushauen der Blechteilchen 3.
Die Vorrichtung könnte auch so ausgeführt sein, daß der Blechstreifen erst nach dem Vorschub, der jedesmal in genau gleicher Länge erfolgt, vermittels eines sich auf die Musterungen des Streifens einfühlenden Bakkens endgültig für den nächsten Stanzhub· zurechtgerückt wird, zu welchem Zweck die ledigliche Vorschubvorrichtung den Streifen no freigeben müßte, der während des Aushauens nur vom Einstellbacken in der richtigen Stanzlage festgehalten wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1x5
    i. Vorrichtung zum Zuführen von mit eingewalzten Musterungen versehenen Blechstreifen bei Stanzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen (1) zwecks Zubringens unter die Schnittwerkzeuge (5) auf dem den VorSichub ausfüh-
    renden Schlitten (9) mittels eines Hebels (11) festgelegt wird, der einen mit der negativen Form der Musterungen (2) versebenen und daher beim Aufsetzen den Blechstreifen (1) in die Stanzlage rückenden Badken (12) trägt.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung des Einstellbackens (12) am Zubringerhebel (11) derart beweglich, daß sich der erstere im Augenblick des Aufsetzens auf den Blechstreifen (1) in die Musterungen (2) desselben einfühlen kann, jedoch danach beim endgültigen Aufsetzen in bezug auf den Zubringerbebel (11) unverrückbar festgelegt wird.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 1
    und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellbacken (12) an einem konischen Stiel (13) in einem ebensolchen Loch (14) des Zubringers (11) vermittels eines durch ein Langloch (15) des Stiels (13) greifenden Stifts (16) nach allen Seiten beweglich aufgehängt ist, jedoch durch Eindrücken des Stiels (13) in das konische Loch (14) unverrückbar am Zubringer (11) festgelegt werden kann.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellbacken (12) beim Abheben des Zubringers (11) vom Blechstreifen (1) unter der Wirkung einer Feder (17) stets selbsttätig in die freie Hängelage zurückkehrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH107718D 1926-08-24 1926-08-24 Vorrichtung zum Zufuehren von mit eingewalzten Musterungen versehenen Blechstreifen bei Stanzen Expired DE464932C (de)

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DE (1) DE464932C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016148B (de) * 1952-03-25 1957-09-19 Surbouchage Iaastraia Soc Fr A Maschine zum Stanzen und Formen von Kapseln fuer Behaelter, insbesondere fuer Flaschen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016148B (de) * 1952-03-25 1957-09-19 Surbouchage Iaastraia Soc Fr A Maschine zum Stanzen und Formen von Kapseln fuer Behaelter, insbesondere fuer Flaschen

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