DE252479C - - Google Patents

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DE252479C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/04Centering the work; Positioning the tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 252479 KLASSE 49 b. GRUPPE
in WEINGARTEN, Württ.
Lochmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1910 ab.
Es sind Werkzeugmaschinen mit auf- und niedergehendem Werkzeugschlitten bekannt mit einer Vorrichtung zum Lösen des Werkzeugschiittens von dem Antriebsorgan durch Ausschwingen des Exzenterdruckstückes und zum unabhängigen Heben und Senken des Werkzeugschiittens.
Die vorliegende Erfindung besteht in der besonderen, im Ansprüche näher gekennzeichneten Ausgestaltung solcher Vorrichtungen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der zum Lösen, Heben und Senken des Werkzeugschiittens dienende, am Maschinengestell angelenkte Handhebel mit einem in eine Nut des Werkzeugschiittens einschiebbaren Stift, bei der das Senken des Werkzeugschiittens bewirkenden Hebelbewegung gegen einen das schwingbare Exzenterdruckstück verschiebenden Zwischenhebel anstößt, so daß es den Werkzeugschlitten freigibt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 den Schlittenantrieb einer Lochmaschine in Seitenansieht, die Antriebskurbel (oder das Antriebsexzenter) in der Höchststellung, Fig. 2 den gleichen Gegenstand in Vorderansicht unter Wegbrechung eines Teiles des Verschlußdeckels, Fig. 3 eine Vorderansicht mit Antriebskurbel in der Höchst-, Schlitten in der Tiefstellung, Fig. 4 eine Vorderansicht mit Antriebskurbel in der Höchststellung, während der Schlitten ein Stück über die Höchststellung hinaus gehoben ist. Fig. 5 zeigt einen Stempel mit Hinterführungen, Fig. 6 einen gewöhnlichen Lochstempel nebst Matrize, wobei der Stempel so weit heruntergedrückt ist, daß er auf dem gekörnten Arbeitsstück aufsitzt, Fig. 7 den Schlittenantrieb mit Antriebskurbel in der Höchststellung, während das Druckstück seitlich ausgeschwungen und in der ausgeschwungenen Lage gesichert ist. Fig. 8 stellt einen senkrechten Schnitt durch den Werkzeugschlitten, Fig. 9 eine Vorderansicht desselben dar.
Mit der in der Zeichnung dargestellten, nachfolgend beschriebenen Einrichtung läßt sich in bekannter Weise der Werkzeugträger unabhängig von der Stellung des Antriebsexzenters oder der Antriebskurbel von Hand herunterstellen, um den Stempel auf ein vorgekörntes Blech aufzusetzen oder bis in das Matrizenloch zwecks Einstellung der Matrize herunterzudrücken (Fig. 6 und 3). Ferner ist es möglich, den Werkzeugträger auch über die Höchststellung der Antriebskurbel oder des Antriebsexzenters zu heben, um vertiefte oder sperrige Gegenstände bequem unter die Werkzeuge bringen zu können, oder aber bei Verwendung eines Stempels mit Hinterfüh-
rungen diesen leicht aus der Matrize herausnehmen zu können, um ihn alsdann wieder in ein vorgebohrtes oder gelochtes Blech einzuführen (Fig. 5).
An der unteren Seite des Werkzeugschlittens α ist der Stempelträger b mit Stempel c angeordnet. Der Antrieb des Schlittens erfolgt von der Kurbel d (oder auch von einem Exzenter) unter Vermittlung eines um den Kurbei- oder Exzentermittelpunkt schwingbaren Druckstückes e, welches (Fig. 2) durch Federbolzen f in der Arbeitslage gehalten, mit seinem unteren Ende auf dem Druckbolzen h des Werkzeugschlittens α aufruht.
Soll nun beispielsweise der Werkzeugschlitten und mit ihm der Stempel auf ein vorgekörntes Blech heruntergedrückt werden, so drückt man den am Maschinengestell angelenkten Handhebel i nach abwärts und schwingt hierdurch den auf dem Handhebel einstellbar angeordneten, durch eine entsprechende Kreisnut des Maschinengestelles hindurchtretenden Bolzen k seitwärts und nach unten, welcher seinerseits den um einen festen Zapfen des Maschinengestelles schwingenden Doppelhebel I zur Seite drückt, der mit seinem unteren Arm an dem Bolzen anliegt. Der andere (obere) Arm des Doppelhebels greift mittels einer Nase η in einen Schlitz 0 des Druckstückes e ein, so daß dieses zur Seite geschwungen wird, und zwar so weit, bis die obere Arbeitsfläche p des Druckstückes e in die Aussparung q des Schlittens a fällt (Fig. 3). Durch weitere Abwärtsdrehung des Hebels * stößt der Bolzen k auf die untere Kante u1 der Schlittenaussparung (Fig. 8 und 9), wodurch der Schlitten nach abwärts mitgenommen wird, wobei das Druckstück in der ausgeschalteten Lage verharrt, da der untere Arm des Doppelhebels I dauernd von dem Bolzen k gesperrt gehalten wird.
Soll nun aber, wie das häufig vorkommt, der Werkzeugschlitten wieder mit dem Handhebel gehoben werden, wie dies bei Einspannen von Werkzeugen, Aufsuchen von Körnermarken, zur Einführung sperriger Gegenstände zwischen die Werkzeuge nötig ist, so wird der Bolzen k mittels eines mit Schubkurve versehenen Knopfes s vorgeschoben, derart, daß sein Ende in die tiefer als die Aussparung t liegende Nut t1 (Fig. 8 und 9) des Werkzeugschlittens α dauernd eingreift. In dieser Stellung ruht das Ende des Bolzens k zwischen den Kanten u und u1 dieser Nut i1, so daß der Werkzeugschlitten jede Hebung und Senkung des Bolzens k, die vom Handhebel i aus erfolgt, mitmacht. Bei der Abwärtsbewegung des Hebels i und des Werkzeugschlittens α kommt hierbei der Unterteil des Druckstückes & in die Aussparung ν des Schlittens α zu liegen (Fig. 4). Dabei wird das Druckstück, solange der Bolzen k in die Nut t1 eingreift, in der ausgeschalteten Lage festgehalten, weil der entsprechende Arm des Doppelhebels I sich dauernd gegen das Ende des Bolzens k stützt, d. h. der Hebel I in der ausgeschwungenen Lage verharrt.
Ein unbeabsichtigtes Niedergehen des Werkzeugschlittens, ein Verbiegen der Steuerhebel, Zerstörung der Werkzeuge oder Verletzung von Arbeitern ist hierdurch verhindert.
Ist die beabsichtigte Einstellung des Schlittens von Hand erfolgt und soll gelocht werden, so muß der Bolzen k durch eine Drehung des Knopfes s aus der Nut t1 zurückgezogen werden. In der Höchststellung des Hebels i drückt der Bolzen k nicht mehr auf den unteren Arm des Doppelhebels I, sondern läßt diesen frei an sich vorübergehen. Bei entsprechender Stellung des Schlittens a zur Kurbel d bringt dann der unter der Wirkung der Feder g stehende Bolzen f das Druckstück in seine Arbeitsstellung (Fig. 2) zurück.

Claims (1)

  1. 85 Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Lösen des auf- und niedergehenden Werkzeugschlittens von dem Antriebsorgan durch Ausschwingen des Exzenterdruckstückes und zum unabhängigen Heben und Senken des Werkzeugschlittens von Hand für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Lochmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Lösen, Heben und Senken des Werkzeug-Schlittens (a) dienende, am Maschinengestell angelenkte Handhebel (i) mit einem in eine Nut (t1) des Werkzeugschlittens (a) einschiebbaren Stift (k) zum Zwecke des Hebens und Senkens in den Werkzeugschlitten eingreift, und daß dieser Stift bei der das Senken des Werkzeugschlittens bewirkenden Hebelbewegung gegen einen das Exzenterdruckstück (β) verschiebenden Zwischenhebel (I) anstößt, so daß es den Werkzeugschlitten freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE252479C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157456B (de) * 1957-09-28 1963-11-14 Muhr & Bender Sucheinrichtung an Stanzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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