DE186587C - - Google Patents
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- DE186587C DE186587C DENDAT186587D DE186587DA DE186587C DE 186587 C DE186587 C DE 186587C DE NDAT186587 D DENDAT186587 D DE NDAT186587D DE 186587D A DE186587D A DE 186587DA DE 186587 C DE186587 C DE 186587C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B5/00—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
- B44B5/0076—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins having a series of embossing tools each of which can be brought into working position
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/02—Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
- B21D28/12—Punching using rotatable carriers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 186587 KLASSE 15e. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf Schablonenstanzmaschinen,
bei welchen eine Patrizen- und eine Matrizenplatte auf einer eine Anzeigescheibe tragenden Welle drehbar ange-
5 ordnet sind und von einem das Stanzen oder Prägen bewirkenden, durch ein äußeres Gehäuse
geschützten Hebel bewegt werden. Das Wesen der Erfindung liegt in der besonderen
Ausbildung dieses Schutzgehäuses derart, daß die arbeitenden. Teile und die Platten an
der Arbeitsstelle vollkommen geschützt sind, letztere im übrigen aber frei liegen und leicht
zugänglich sind. Zu diesem Zwecke ist das Schutzgehäuse als mit seitlichen Flanschen
versehener Bügel oder als gewölbter Arm ausgebildet, der mit seiner Vorderseite an die
Grundplatte, und zwar in einer gewissen Entfernung von den Kanten der Stempelplatten,
angeschlossen ist und mit seinem hinteren Ende bis zur Mitte der letzteren reicht, so
daß er hier die lotrechte Welle stützt, welche die Anzeigescheibe trägt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf die Stanzmaschine,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch dieselbe, und
Fig. 3 die Vorschubvorrichtung für das Werkstück, teilweise im Schnitt.
Die Grundplatte 1 der Maschine wird von
den Armen 2 und dem mittleren Träger 3 getragen. Letzterer ist an der Grundplatte
durch die Rippe 4 befestigt, welche von der Platte absteht und in einer tieferen, wagerechten
Ebene liegt als die Unterfläche der Platte. Der Träger 3 trägt in einer Bohrung 5 die senkrechte Welle 6, an der der
drehbare Träger der Stanzen fest angebracht ist. Dieser Träger besteht aus einer Nabe 7,
an welcher in zwei parallelen, wagerechten Ebenen Flanschen 8, 9 angebracht sind. Die
Patrizen werden in dem Kranz 10 getragen, der am Flansch 9 angebracht ist und einen
einwärts gebogenen, in einem gewissen Abstand über und parallel zu dem Flansch 9
liegenden Rand 11 hat. In diesem Rand 11
und dem Flansch 9 sind in bekannter Weise die senkrecht beweglichen Stanzstempel 12
angeordnet. Jeder Stempel 12 hat einen Bund 13, der sich unter dem Einfluß der
Feder 14 gegen den Rand II anlegt. Am Unterende eines jeden Stempels ist die Patrize
15 angebracht, die sich gegen den Flansch 9 anlegt. Jeder Stempel ist mit
einem einwärts ragenden Finger 16 ausgestattet, welcher zwischen· den Führungsnasen 17 hindurchführt. Diese Nasen sind
im Kreisbogen an der Unterseite des Flansches 9 angeordnet und bewirken, daß die: 6a
Patrizen in die genaue Übereinstimmungslage mit den Matrizen 18 gelangen. Letztere
werden vom Flansch 8 getragen. Der Flansch 8 liegt in einem gewissen Abstand unter dem
Flansch 9, so daß der Stempel 12 einer jeden Patrize eine freie Bewegung ausführen kann.
Der Rand 11 trägt auf der Oberseite zwischen den Stempeln 12 aufwärts gerichtete Führungsansätze
19, welche bewirken, daß die Arbeitsteile in die richtige Arbeitsstellung
eingestellt werden. Auf der Grundplatte 1 ist ein Bügel 20 befestigt, und zwar mittels
der Schrauben 2Oa oder dergl. und Augen 20*.
Das andere Ende des Bügels wird von einer Scheibe 21 getragen, welche oberhalb der
Nabe 7 angebracht ist. Der Bügel ist im Querschnitt ungefähr umgekehrt U - förmig,
so daß die herabhängenden Schenkel die Arbeitsteile der Maschine überdecken. An Ansätzen 22, 23 des Bügels ist eine Zeigerscheibe
24 befestigt, welche mit den zu stanzenden Zeichen oder Buchstaben entsprechenden
Zeichen versehen ist. An der Welle 6 ist ein Zeiger 25 befestigt, welcher sich über der Scheibe 24 drehen kann und
jeweils auf denjenigen Buchstaben zeigt, welcher durch die Einstellung der Maschine
gestanzt werden soll.
Die Vorrichtung, durch welche die Stanzen niedergedrückt werden, besteht aus einem
Hebel 26, welcher an dem Bügel 20 in der Nähe der Welle 6 angelenkt ist (s. Fig. 2).
An dem freien Ende des Hebels 26 befindet sich eine Führungsbahn 27, in welche ein
Daumen 28 hineinragt. Letzterer ist an dem Bügel 20 befestigt und mit einem Gesenke 29
versehen, in welches ein Handgriff 30 gesteckt ist. Durch eine Bewegung des Hebels
30 in der Pfeilrichtung wird das freie Ende desselben niedergedrückt, während durch
eine Bewegung in entgegengesetzter Richtung die Feder 31 den Hebel 26 in die Höhe hebt.
Letzterer hat einen Ansatz 32, welcher in Eingriff mit einer der Nuten 33 der Stanzstempel
12 gebracht werden kann. In dem Hebel 26 ist eine Rolle 34 untergebracht,
welche beim Niederdrücken des Hebels zwischen zwei Ansätze 19 so niedergleitet, daß
der Ansatz 32 in Eingriff mit der Nut 33 des zwischen diesen Ansätzen befindlichen
Stanzstempels. gebracht wird. Durch die Rolle 34 wird das Überführen des Stanzenträgers
in diejenige Stellung und das Festhalten in derselben unterstützt, in welcher die Patrize in genauer Übereinstimmungslage
mit der Matrize liegt, bevor das Hebelende niedergedrückt wird.
Die Zeichen werden in einen Streifen oder eine Platte aus geeignetem Material eingestanzt.
Damit die einzelnen Zeichen einen genügenden Abstand voneinander haben, ist
es notwendig, eine geeignete Vorschubvorrichtung anzubringen, durch welche das Werkstück um bestimmte Abstände in bestimmten
Zeiträumen vorgeschoben wird. Diese Vorschubvorrichtung wird selbsttätig beim Niederdrücken des Hebels 26 in Wirkung
gesetzt. Zu diesem Zweck ist an dem freien Ende des Hebels 26 ein nach unten vorstehender
Ansatz 35 angeordnet, an welchem eine Rolle 36 angebracht ist (Fig. 3). Diese kommt mit einer Seite eines Hebels 37 in
Eingriff, welcher die schwingbare Klinke 38 am Unterende trägt. Letztere steht mit dem
Schaltrade 39 in Eingriff, das um eine Welle 40 drehbar ist und mit dem Vorschubrad 41 in
fester Verbindung steht. An einem Gußstück 42 ist außer dem Hebel 37 und dem Vorschubrad 41 ein Leerlaufrad 43 vorgesehen
, welches denselben Durchmesser wie das Rad 41 hat und sich auf das Werkstück
auflegt, um es bei seinem Vorschub zu führen. Damit ein Ausbauchen des Werkstückes
vermieden wird, ist eine Führung an dem Gußstück 42 vorgesehen, welche aus einer geschlitzten Platte 44 besteht. Letztere
ist in einem genügenden Abstand oberhalb der Grundplatte 1 derart angebracht, daß das
Werkstück zwischen den Platten hindurchgeführt werden kann. Der Schlitz in der Platte 44 ist so groß, daß die Patrize eines
jeden Stanzstempels während des Stanzens hindurchtreten kann. Unmittelbar unterhalb
der Grundplatte 1 ist eine Anzahl schwingbarer Lager 45 angebracht, von denen das
eine eine Führungsrolle 46 unterhalb der Rolle 41 und unterhalb einer Öffnung in der
Platte ι trägt. Ein anderes Lager trägt eine Rolle 47, welche unterhalb der Rolle 43 und
ebenfalls unterhalb einer Öffnung in der Platte ι liegt. Die Lager sind nachgiebig
miteinander verbunden, und zwar durch die Feder 48. Die sich gegenüberliegenden Lager
sind mit überlappenden Fingern 49, 50 versehen, welche durch einen Daumen 51 der
Welle 52 beeinflußt sind (Fig. 2). Vor der Platte ι ist auf dem Ende der Welle 52 ein
Hebel 53 angebracht, durch den mittels des Daumens 51 die Finger 49, 50 niedergedrückt
werden können, wodurch die Rollen 46, 47 in die punktierte Lage gelangen (Fig. 3). Bei
dieser Stellung kann das Werkstück frei zwischen den Rollen 41, 46, 43 und 47 bewegt
werden. Sobald die Einwirkung des Daumens auf die Finger 49, 50 aufhört, bringt die Feder 48 die Rollen wieder in die
mit vollen Linien dargestellte Lage, so daß das Werkstück nur durch die Vorschübvorrichtung
bewegt werden kann. Um ein Kippen oder Sichschiefstellen des Stanzenträgers, ganz besonders des Flansches 8,
welcher die Matrizen trägt, zu vermeiden, ist
in der Grundplatte ι ein Bolzen 54 an derjenigen
Stelle vorgesehen, wo der Druck auf den Flansch 9 auftrifft. Dieser Bolzen legt sich gegen einen Randansatz 55 des Flansches
8. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Kopf des drehbaren Stanzenträgers frei, so
daß der Arbeiter ihn an jeder Stelle von jeder Seite des Bügels aus erfassen und
drehen kann, ohne hierbei sich der Gefahr einer Verletzung auszusetzen. Wie aus Fig. 3
hervorgeht, ist der Hebel 37, welcher die Klinke 38 trägt, so angelenkt, daß beim
Niederdrücken des Ansatzes 35 die Klinke 38 einen der Zähne des Zahnrades 39 erfaßt und
hierdurch dieses ein bestimmtes Stück weiterdreht. Das Werkstück wird folglich auch
um ein bestimmtes Stück weitergedreht, worauf die Sperrklinke 56 eine Rückwärtsdrehung
der Scheibe 41 verhindert. Die Klinke 56 trägt eine rechtwinklig abgebogene
Nase 57, welche durch eine Feder 58 mit der Klinke 38 verbunden ist. Das . Ende der
Nase 57 erstreckt sich bis über die Senkrechte durch den Drehpunkt des Hebels 37
hinaus, so daß nach der Bewegung des letzteren in die punktiert dargestellte Lage
und nach Betätigung der Vorschubwalze 41 die Klinke und der Hebel in ihre ursprüngliche
Lage, wie sie mit ausgezogenen Linien in Fig. 3 dargestellt ist, dadurch zurückgelangen
, daß der Zug der Feder in einer Linie wirkt, welche neben dem Drehpunkt des Hebels liegt. Die Rückkehr des Hebels 37
in seine Ursprungslage ist somit immer gesichert. Die Feder 58 bewirkt einerseits, daß
die Klinke 38 in Berührung mit einem der Zähne des Rades 39 bleibt, bis der Hebel 37
seine volle Schwingung ausgeführt hat, worauf sie es zuläßt, daß die Klinke leer über
die Zähne des Rades 39 gleitet. Eine weitere Wirkung der Feder ist die, daß sie den
Hebel 37 in seine Ursprungslage zurückführt, sobald der Druck durch den Ansatz 35 aufgehoben
wird. Die dritte Wirkung der Feder besteht darin, daß sie die Sperrklinke 56 in
Eingriff mit dem Schaltrad 39 hält, wenn der Hebel 37 in die in Fig. 3 punktiert dargestellte
Lage zurückgezogen wird.
Claims (3)
1. Schablonenstanzmaschine mit drehbarer Patrizen- und Matrizenplatte, dadurch
gekennzeichnet, daß der das Ausstanzen bewirkende Hebel (26) in einem mit seitlichen Flanschen versehenen gewölbten
Bügel (20) angeordnet ist, welcher an die Grundplatte (1) in einiger Entfernung
von dem Rande der Stempelplatte (8, 9) angeschlossen ist, mit dem freien Ende bis zu deren Mitte reicht
und hier zur Lagerung der die Anzeigescheibe (24) tragenden Welle (6) dient.
2. Schablonenstanzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hebel (26) bei seinem Niedergang mittels eines Ansatzes (35) auf einen Schalthebel
(37) einwirkt, der das gegen Rückwärtsdrehung durch eine Klinke (56) gesicherte Vorschubrad (41) mittels der
Schaltklinke (38) dreht, die durch eine Feder (58) mit einem Arm (57) der Klinke (56) derart verbunden ist, daß die
Feder (58) sowohl die Klinke (38) be-
. ständig in Eingriff mit dem Klinkenrad hält als auch den Hebel (37) in seine
Anfangsstellung zurückbringt und gleichzeitig die Sicherungsklinke (57) in ihrer
Arbeitsstellung festhält.
3. Schablonenstanzmaschine nach An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (26) mit einem Ansatz (32) versehen ist, welcher bei der Niederbewegung
des Hebels in Nuten (33) der Stempel (12) der Stanzen eintritt und diese
dadurch niederdrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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---|---|
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