DE1050294B - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D24/00—Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses
- B21D24/005—Multi-stage presses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AU SIEGE SCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
DBP 1050294 kl. 7 c 18
INTERNAT. KL. 7. JANUAR 1955
12. FEBRUAR.1959
28. FEBKU AR 1963 WEICHT AB VON
1 OSO 291
(C 1053S Ib/7 c)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stufenpresse zur Herstellung von Tiefziehteilen, in deren erster
Arbeitssfufe aus einem quer zur Pressenlängsrichtung durch schrittweise schaltende Walzen zu- und abgeführten
Blechband die Platinen für die Weiterverarbeitung ausgeschnitten werden. Bei derartigen Stufenpressen
erfolgt in der ersten Stufe in der Regel nur das Ausstanzen. Die in der Schneidstufe ausgeschnittene
Platine wird durch die Greifervorschubvorrichtung der Stufenpresse den weiteren Bearbeitungsstufen zugeführt.
Es ist ferner bekannt, in der ersten Arbeitsstufe ein Verbundwerkzeug zum Ausschneiden der Platinen aus
dem zugeführten Band und' zum Vorziehen zu einem Napf vorzusehen. Dabei dient aber als den Napf über
das Band anhebendes Mittel der Oberstempel, der sich nicht zum Anheben von z. B. konischen Werkstücken
eignet, es sei. denn, daß Saugnäpfe oder Hubmagnete vorgesehen sind. Ein störungsfreies Arbeiten ist nicht
mit Sicherheit gewährleistet, da die Werkstücke in schräger Lage fallen und beiseite springen oder, bei
Verwendung eines Schmiermittels, an dem Ausstoßer hängenbleiben können. Ferner, muß die Vorschubvorrichtung
abgestufte- Zangen haben, damit Stützflächen für das fallende Werkstück außer den Flächen zum
seitlichen Festhalten vorhanden sind. Die Zangen brauchen daher eine beträchtliche Dicke, was dazu beiträgt,
den Anhebeweg des Werkstücks zu vergrößern. Die Zangensehl ieß- und Vorschubbewegung muß
außerordentlich genau auf das Auf treffen des fallenden Napfes abgestimmt sein.
Die Erfindung vermeidet die Störungsanfälligkeit des bekannten Verbundwerkzeuges und besteht darin,
daß der ersten Arbeitsstufe eine das Blechband beim Stößelrücklauf über die Höhe des vorgezogenen Napfes
anhebende Vorrichtung zugeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung besteht die Vorrichtung zum Heben des
Blechbandes aus an einem Ende schwenkbar gelagerten und synchron mit der Schließ- und der Öffnungsbewegung des Verbundwerkzeuges sich senkenden und
hebenden Armen zum Abheben des Blechbandes vom Unterstempel des Verbundwerkzeuges. Vorteilhaft
sind ferner elastisch gelagerte, durch das Schließen und öffnen des Verbundwerkzeuges bewegte Hubstangen
zum Anheben der Arme beim öffnen des. Verbundwerkzeuges vorgesehen.
Die Stufenpresse nach der Erfindung ermöglicht die Verwendung eines gewöhnlichen einfachen Verbundwerkzeuges.
in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der finduhg dargestellt, und zwar zeigt
A.bb. ί einen Schnitt durch Abb. 2 in Richtung 1-1, Abb. 2 einen Schnitt durchAbb. 1 in Richtung II-II,
Stufenpresse zur Herstellung von Tiefziehteilen
. Patentiert für:
Costruzioni Meccaniciie Benelli Gavazzi S. r.L., Florenz (Italien)
15
. Manlio Gavazzi1 Florenz (Italien), ist als Erfinder genannt worden
»5 Abb. 3 einen Schnitt durch Abb. 2 tung III-III im vergrößerten Maßstab,
Abb. 4 und 5 das Verbundwerkzeug nach Abb. 3 nebst Bandzuführung im vergrößerten Maßstab mit
einem gestanzten und gezogenen. Werkstück, und zwar einmal in Arbeitsstellung und zum anderen bei gehobenem
Oberstempel,
Abb. 6 und 7 je einen Grundriß des Teiles der Maschine, der das Verbundwerkzeug mit Bandzuführung
und den quer dazu liegenden Greifern enthält mit von diesem erfaßtem Werkstück,
Abb. 8 eine Seitenansicht des Verbundwerkzeuges . der Presse während des Stanzens und
Abb. .9 eine schaubildliche Ansicht der Bandförderwalzen riebst Antrieb.
Auf dem MaschinengesteJl 1 sitzt das Maschinenbett 2, auf dem die Unterstempel angeordnet sind. In
dem Maschinengestell 1 ist im unteren Teil eine Antriebswelle3 gelagert, die an einem Ende ein Rad 4
aufweist, über das der Antrieb erfolgt. Die Welle 3 hat zwei Kröpfungen 5, 5, an denen die beiden Pleuelstangen
6 angreifen, deren Länge regelbar ist und die gelenkig mit senkrecht auf und ab beweglichen
Säulen 7 verbunden sind, die in den Führungen 8 geführt sind, die am Maschinenbett 2 sitzen. Die
Säulen 7 sind oben durch ein Querhaupt 9 verbunden. Das Querhaupt ist ferner in zwei Säulen 10 abgefedert,
die auf den Führungen. 8 sitzen.
3» 513/225
Rich-
1
An der Unterseite des Querhauptes sitzen vier Stempel 12 bis 15, die der entsprechenden Anzahl von
auf dem Maschinenbett 2 angeordneten Unterstempeln zugeordnet sind. Ferner sitzt am Querhaupt 9 ein
Oberstempel, der zu einem Verbundwerkzeug 11 gehört, dessen Unterstempel ebenfalls auf dem
Maschinenbett 2 angeordnet ist. Das Verbundwerkzeug 11 dient sowohl zum Stanzen als auch zum
gleichzeitigen Tiefziehen des ausgestanzten Werkstückes. Zum Weiterbefördern dieses Werkstückes
vom Verbundwerkzeug zu den Stempeln 12 bis 15 dienen Fördervorrichtungen 18, 19. ■
Die Fördervorrichtung 19 besteht aus zwei sich gegenüberliegenden federnden Lamellen, die fest mit
über dem Maschinenbett 2 liegenden, parallel dazu verlaufenden Trägeiii 20 verbunden sind.
Diese Träger 20 dienen ebenfalls zum ,Tragen der Fördervorrichtung 18, die aus zwei sich gegenüberliegenden
Platten mit ,einander zugekehrten, parallelen Rändern besteht, die Vertiefungen zum Erfassen der
von den Stempeln freigegebenen Werkstücke und zum Mitnehmen während der Längsverschiebung in Richtung
des Pfeiles A von einem Stempel zum anderen aufweisen.
Die Lamellen der Fördervorrichtung 19 weisen in den sich gegenübersteherid'eiv Rändern Einschnitte
-zum Erfassen des vom Verbundwerkzeug 11 ■ gefertigten Werkstückes auf.
Die Träger 20 der Fördervorrichtungen 18, 19 führen sowohl hin- und hergehende als auch gegen-
und voneinander gerichtete Bewegungen aus, so daß die Fördervorrichtungen 18, 19 die Werkstücke erfassen
und vorwärts schieben sowie wieder freigeben können. Der Antrieb erfolgt von der Welle 3 mittels
bekannter Ubersetzungen synchron zu der Bewegung des Querhauptes 9, so daß das Weiterbefördern der
Werkstücke immer dann erfolgt,. wenn das Querhaupt 9 gehoben ist.
Auf der einen Seite des Maschinengestelles bzw. des Maschinenbettes 2 sitzt ein Träger 21, der senkrecht
zum Maschinenbett 2 liegt, wie es Abb. 2 erkennen läßt. In diesem kastenartig ausgebildeten
Träger 21 ist nahe dem äußeren Ende eine Rolle 22 gelagert, die aus einem aufgewickelten Blechband 24
besteht. Diese Rolle sitzt lose auf einer Welle 23 und kann zum Teil in eine Flüssigkeit eintauchen. Das die
Rolle 22 bildende Blechband 24 wird quer zum Maschinenbett 2, also quer zu der senkrechten Ebene,
in der das Verbundwerkzeug 11 und die Stempel 12 bis 15 liegen, durch Förderwalzen vorwärts geschoben.
Zu diesem Zweck ist in Förderrichtung des Blechbandes 24 auf jeder Seite des Verbundwerk-,
zeuges 11 je ein WaJzenpaar 25, 26 und"-27; 28 vorgesehen. Die beiden unteren Walzen 25, 27 jedes
Walzenpaares sind drehbar in ihrem feststehenden Träger gelagert, während die beiden oberen Walzen
26, 28 an rechtwinklig abgebogenen Tragarmen 29, 30 drehbar gelagert sind, die mit ihrem einen Ende, über
elastische Druckstücke 31 gegen feststehende Widerlager liegen. Dadurch werden die oberen Walzen
' elastisch gegen die unteren gedrückt.
Der Antrieb der unteren Walzen 25, 27 erfolgt, wie es Abb. 9 erkennen läßt, von der Hauptwelle 3 über
ein Kegelrädergetriebe 34, eine damit verbundene . Zwischenwelle 35, ein Stirnrädergetriebe 36, 37 nebst
auf dem einen Rad 37 verstellbarem Schubstangentrieb. 38, der ein Klinkengesperre 39, 41, 42 betätigt,
dessen Klinkenrad 42 auf einer Welle 40 sitzt, die über ein Stirnrädergetriebe 43 und eine Welle 44 sowie
ein Kegelrädergetriebe 45, 46 einmal die untere 294
Walze 27 und zum anderen über eine mit diesem Kegelrädergetriebe 45, 46 verbundene Welle 47 sowie
ein Kegelrädergetriebe 48 nebst Welle 49 und Kegelrädergetriebe 50 eine Welle 51 antreibt, auf der die
untere Walze 25 sitzt, die dadurch in Umdrehung "versetzt wird. Die beiden unteren .Walzen 25, 27 treiben
über Stirnrädergetriebe 32, 33 ihre zugehörigen oberen Wälzen 26, 28.
Der Hub des vorstehend beschriebenen Getriebes ist durch Verstellen. des einen Endes des Schut>stangengetriebes
38 in der auf der einen Seite des Stirnzahnrades 37 sitzenden Führung und Feststellen
des Endes in der neuen Lage regelbar.
Das zwischen dem Walzenpaar 27, 28 austretende Blechband gelangt auf die Oberseite eines mit einem
Ende schwenkbar gelagerten Armes 53. Dieser Arm 53 ist an dem Tragarm 30, der die obere Walze 28
trägt, mittels eines Drehzapfens oder Ouerbolzens 54 verschwenkbar gelagert. Das freie Ende des Armes
53 reicht bis zum Verbundwerkzeug 11. Außerdem ist auf der dem Arm 53 gegenüberliegenden Seite des
Verbundwerkzeuges ein weiterer Arm 55 vorgesehen, der mit seinem einen Ende über-.einen Drehzapfen
oder Querbolzen 56 drehbar an dem Tragarm 29 gelagert ist, der die obere Förderwalze 26 trägt. Das
freie Ende des Armes 55' reicht ebenfalls bis zum Verbundwerkzeug 11.
Die beiden verschwenkbaren Arme 53, 55, über die das Blechband 24 auf einem 'Wege durch die Presse
läuft, liegen auf elastisch gelagerten, senkrecht verschiebbaren Hubstangen 57, 58. Die elastische Lagerung geschieht durch Schraubenfedern 61, 62, welche
die Hubstangen umgeben und zwischen ihrem Kopf und der Grundplatte des Fußstückes 60 des Unterstempels
liegen. Bei gehobenem Querhaupt 9 und damit angehobenem Oberstempel drücken die Federn
61, 62 die Hubstangen 57, 58 nach oben, wodurch die Arme 53, 55 und damit der auf ihnen liegende Teil
des Blechbandes 24 vom Unterstempel abgehoben werden.
Aus dem Blechband 24 werden mit Hilfe des Verbundwerkzeuges 11 Scheiben gestanzt und zu einem
Napf gezogen. Der ausgestanzte Streifen wird auf seinem weiteren Wege einer Schere 71, 72 zugeleitet
und hier in kleinere Stücke 24a zerschnitten, die über die Schrägfläche 72 abgeführt werden.
Das Obermesser 71 der Schere steht über einen Lenker 69 mit einem Hebel 67 in Verbindung, dessen
eines Ende bei 68 schwenkbar mit dem Querhaupt 9 verbunden ist und dessen anderes Ende über einen
Schraubenbolzen 66 a und Laschen 66 gelenkig an einem Träger sitzt, der auf der dem Träger 21 gegenüberliegenden
Seite des Maschinenbettes 2 liegt und sich in Achsrichtung des Trägers 21 erstreckt. Am
unteren Ende des Messers 71 sitzt ein abgefederter Niederhalter 71a.
Das Fußstück 60 des Unterstempels des Verbundwerkzeuges 11 sitzt abnehmbar auf dem Maschinenbett
2, Auf diesem Fußstück 60 ist abnehmbar eine Matrize 75 befestigt, deren oberer äußerer Rand
kegelstumpfförmig abgeschrägt ist und die als Träger des Blechbandes 24 und der freien Enden der Arme
53, 55 dient. In dieser Matrize 75 ist ein ringartiger Auswerfer 76 axial verschiebbar gelagert, der an oder
auf zwei im Fußstück 60 axial verschiebbaren Stangen oder Bolzen 77 sitzt, die eine gemeinsame.
Fußplatte 78 aufweisen, die gegen eine Sehraubep feder 79 liegt, die in einer Vertiefung des Maschine
bettes2 sitzt und sich gegen den Bodenverschluß die;
Vertiefung legt. Die Feder 79 drückt die Fußplatte 78
bettes2 sitzt und sich gegen den Bodenverschluß die;
Vertiefung legt. Die Feder 79 drückt die Fußplatte 78
Claims (3)
1. Stufenpresse zur Herstellung von Tiefziehteilen mit in der ersten Arbeitsstufe eingebautem
Verbundwerkzeug, um die Platinen für die Weiterverarbeitung aus einem quer zur Pressenlängsrichtung
durch schrittweise schaltende 'Walzen zu- und abgeführten Blechband auszuschneiden und
zu einem Napf vorzuziehen, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Arbeitsstufe eine das Blechband
(24) beim Stößelrücklauf über die Höhe des vorgezogenen Napfes (93) anhebende Vorrichtung
(53, 55, 57, 58) zugeordnet ist.
2. StufenpressenachAnspruch 1, gekennzeichnet durch an einem Ende schwenkbar gelagerte und
synchron mit 'der Schließ- und der"'Offnurigs-·· bewegung, des Verbundwerkzeuges (11) sich
senkende und hebende Arme (53, 55) zum Abheben des Blechbandes (24) vom Unterstempel des
Verbundwerkzeuges.
3. Stufenpresse nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch elastisch gelagerte, durch das
Schließen und öffnen des Verbundwerkzeuges (11) · bewegte Hubstangen (57, 58) zum Anheben der
Arme (53, 55) beim öffnen des Verbundwerkzeuges (11).
In Betracht gezogene Druckschriften: Werkstatt und Betrieb, Heft 8, 1952, S. 358, 359;
USA--Patentschriften Nr. 1 952 195, 2 292 247.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 809 7w6» 2.
(309 513/225 ?.. B>
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1050294B true DE1050294B (de) | 1959-02-12 |
Family
ID=590736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1050294D Pending DE1050294B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1050294B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2139392A1 (de) * | 1971-03-03 | 1972-09-07 | VEB Kombinat Umformtechnik Erfurt, χ 5010 Erfurt | Schnittstufe für hohe Hubzahlen in Pressen, insbesondere Stufenpressen |
US4147014A (en) * | 1975-04-03 | 1979-04-03 | Rheon Automatic Machinery Co., Ltd. | Apparatus for automatically manufacturing cupped food materials |
US4485661A (en) * | 1981-09-16 | 1984-12-04 | Karl Hehl | Deep-drawing end edge-trimming die |
-
0
- DE DENDAT1050294D patent/DE1050294B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2139392A1 (de) * | 1971-03-03 | 1972-09-07 | VEB Kombinat Umformtechnik Erfurt, χ 5010 Erfurt | Schnittstufe für hohe Hubzahlen in Pressen, insbesondere Stufenpressen |
US4147014A (en) * | 1975-04-03 | 1979-04-03 | Rheon Automatic Machinery Co., Ltd. | Apparatus for automatically manufacturing cupped food materials |
US4485661A (en) * | 1981-09-16 | 1984-12-04 | Karl Hehl | Deep-drawing end edge-trimming die |
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