DE17242C - Selbstthätiger Apparat zum Kontroliren von durchlaufenen Entfernungen - Google Patents

Selbstthätiger Apparat zum Kontroliren von durchlaufenen Entfernungen

Info

Publication number
DE17242C
DE17242C DE188117242D DE17242DA DE17242C DE 17242 C DE17242 C DE 17242C DE 188117242 D DE188117242 D DE 188117242D DE 17242D A DE17242D A DE 17242DA DE 17242 C DE17242 C DE 17242C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
plate
bolt
punches
whole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE188117242D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. VAN BUNNEN in Brüssel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by L. VAN BUNNEN in Brüssel filed Critical L. VAN BUNNEN in Brüssel
Application granted granted Critical
Publication of DE17242C publication Critical patent/DE17242C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/20Checking timed patrols, e.g. of watchman

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMf.4-
KLASSE 42: Instrumente.
Fig. ι stellt den Apparat von aufsen und von oben gesehen dar. Die Oeffnung A läfst den Keil B und den Stempel C, Fig. 8, eindringen, welche die Controle ausführen. Die Oeffnung D dient dazu, eine zweite specielle Controle festzustellen. E E, Fig. 7, sind die Ränder, welche bestimmt sind, den Apparat zwischen sich aufzunehmen. F ist das Schlofs und G ein Scharnier, Fig. 1.
Die Fig. 2 zeigt das Innere des Apparates. H ist ein mit einem Daumen X versehener Hebel, welcher eine Sperrklinke / und eine Springfeder J trägt. Wenn man den Apparat in Wirkung setzen will, so bringt man ihn in das Controlgehäuse, welches durch die Fig. 7 und 8 dargestellt ist, zwischen die Ränder E E, so dafs der Zapfen w des Apparates sich in den Einschnitt L des Randes E legt. Indem man auf den Apparat drückt, dringt der Keil B in die Oeffnung A und gleitet auf dem Daumen X, welcher die Form eines Dreiecks hat und unter einem rechten Winkel am Hebel H vorsteht.
Durch den Druck des Keiles B auf diesen Daumen weicht der Hebel H auf die Seite und nimmt die auf ihm befestigte Sperrklinke mit sich, welche das Sperrrad K dreht und dieses jedesmal um einen Zahn weiter stellt. Am Schlüsse dieser Bewegung drückt sich der aufzunehmende Buchstabe, welcher sich auf dem Kopf des Stempels C befindet, der ein wenig unterhalb des Keiles angebracht ist, auf das Controlpapier, indem er zugleich mit diesem ' Keil in die Oeffnung A des Apparates dringt. Jede Wiederholung dieser Bewegung ruckt das Sperrrad um einen Zahn vorwärts und bei jeder Verstellung dieses letzteren drückt sich ein neuer Buchstabe auf das Controlblatt.
Fig. 3 ist ein Querschnitt des Apparates nach dem Durchmesser α b. Auf dem Stehbolzen Q ist eine Zwischenplatte M angebracht, welche der Achse des Sperrrades K als Lager oder Führung dient. Dieses Sperrrad wird durch eine Spiralfeder R angedrückt. Auf der Achse des Sperrrades K befindet sich eine feste Scheibe S und eine Schraubenmutter P. Zwischen dieser Scheibe und der Mutter JP wird das Controlpapier, Fig. 5, befestigt. Dieses letztere ist mit einem Blatt Abdruckpapier bedeckt, welches dazu dient, den Eindruck des Stempels C auf das erstere zu bezeichnen. Wenn die in Fig. 2 beschriebene Bewegung stattfindet, so folgt das Blatt sowie das Abdruckpapier, welche auf der Scheibe 51 befestigt sind, der Bewegung des Sperrrades und nehmen so die Buchstaben auf, welche die Controle darstellen.
Die Scheibe S ist mit einem kleinen Zahn ν versehen, welcher sich in einen im Zeiger Fangebrachten Einschnitt legt; dieser Zeiger ist mittelst einer Stellschraube auf der Zwischenplatte M angebracht, so dafs seine Drehung um die Stellschraube einen Druck des Zahnes ν erfordert. Er befindet sich in seiner normalen Stellung, wenn seine Spitze einen Buchstaben oder anderes Zeichen, welches an irgend einer Stelle auf der Zwischenplatte angebracht ist, bezeichnet (s. Fig. 4). Diese Vorrichtung dient dazu, das Controlpapier zu verhindern, mehr als eine vollständige Drehung auszuführen, ohne durch den hinteren Theil des Zeigers angehalten zu werden, und auf diese

Claims (2)

Weise Umgehungsversuchen der Controle vorzubeugen. Der Zeiger V mufs auf seinen Anhaltepunkt gestellt werden, bevor das Controlpapier befestigt wird. Die Unbeweglichkeit des Controlblattes hindert in keiner Weise die Achse des Sperrrades K ihre Umdrehungen auszuführen. T ist eine Feder, welche auf den Hebel H drückt und diesen nach dem Stempeln in seine erste Stellung zurückbringt, Fig. 2. Die Fig. 5 stellt das Controlpapier dar; es ist an seinem Rand in so viel gleiche Theile getheilt, als das Sperrrad Zähne hat. Durch diese Theilung sieht man, wie viel Mal das Stempeln stattfinden kann. Auf diesem Blatt ist ein ringförmiger Raum U vorgesehen, welcher zur zweiten speciellen Controle dient, die durch die Oeffnung D stattfindet. Diese zweite Controle findet während oder nach jeder Ronde durch die betreffenden Vorgesetzten mittelst der »Taschenstempelbüchse« statt, welche in Fig. 6 dargestellt ist. Diese Büchse besteht aus zwei runden Platten S' S", welche in einer solchen Entfernung durch Niete mit einander verbunden sind, dafs 14 Stempel h zwischen ihnen gleiten können. Diese Stempel werden durch 14 Einschnitte 2, welche in einem auf den Umkreis der oberen Platte S' gelötheten Rand angebracht sind und dazu dienen, die Stempel heraustreten zu lassen, in ihrer betreffenden Stellung gehalten. Weiter befinden sich in der oberen Platte selbst 14 Einschnitte, welche bestimmt sind, einen Zapfen d zu führen, der auf dem inneren Ende eines jeden Stempels h angebracht ist und über die Platte hinausragt; seine vor- und rückwärtige Bewegung wird durch die Länge der Einschnitte begrenzt, welche in der Nähe des Centrums beginnen und in der Nähe des Umkreises der Platte aufhören, wo der Zapfen d zurückgehalten wird. Die untere Platte S" bildet so mit der oberen S' und den Stempeln ein Ganzes, durch welches in der Mitte ein Bolzen e geht, welcher an seinem Kopf einen Riegel N hat, der scharnierartig am Bolzen e angebracht ist, so dafs er sich platt auf die obere Platte legen kann. In dieser Stellung verhindert der Riegel N den Stempel, welcher durch einen der Einschnitte i zwischen den Platten hervorgetreten und bestimmt ist, die zweite Controle durch die Oeffnung D auf die Abtheilung U des Controlpapiers zu bewirken, wieder zwischen die Platten zurückzugleiten, während man darauf drückt, indem sein Ende sich gegen den Zapfen d legt, welcher auf dem Stempel h befestigt ist. Zwölf der 14 Stempel tragen an dem dem Zapfen d gegenüberliegenden Ende die Ziffern von ι bis 12, um die Stunde zu bezeichnen, zu welcher die zweite Controle stattfindet. Die beiden anderen Stempel haben an demselben Ende Spitzen, der erste eine, der andere zwei, welche dazu dienen, die Viertelstunden zu bezeichnen, so dafs, wenn man irgend eine Stunde auf das Controlpapier gedruckt hat, man !/4, Y2- oder 3/4 Stunden hinzufügen kann. Man kann die Zahl der Stempel erhöhen, wenn man noch kleinere Zeitemtheilungen wünschen sollte. Gröfserer Einfachheit halber befinden sich am Ende jedes Einschnittes auf der oberen Platte die den Stempeln entsprechenden' Zahlen. Dieses Plattensystem mit den Stempeln ist mittelst des Bolzens e auf einer gleichfalls runden Platte α angebracht, welche mit einem Rand r versehen ist, der die Höhe des Systems hat und dessen innerer Durchmesser fast demjenigen des Plattensystems gleich ist, so dafs dieses letztere sich frei darin drehen kann. In dem Rand r der Platte α ist eine einzige Oeffnung w angebracht, welche dazu bestimmt ist, den Stempel, welchen man gerade gebrauchen will, durchzulassen, während die 13 anderen durch den Rand r zurückgehalten werden. Das Ganze ist durch den Bolzen e zusammengehalten, aber so, dafs dieser letztere sich in jeder Richtung frei und unabhängig von den Platten, welche er zusammenhält, drehen kann, und umgekehrt das Plattensystem mit den Stempeln sich in jeder Richtung unabhängig vom Bolzen und der Platte α drehen kann. Diese beiden Controlen werden durch die betreffenden Beamten vorgenommen. Die Fig. 7 und 8 stellen ein gufseisernes Gehäuse dar, welches auf bestimmte Entfernungen befestigt wird, und zwar da, wo man es für gut erachtet, eine Controle vorzunehmen. Auf dem Boden dieses Gehäuses sind der Keil B und der Stempel c befestigt, welche dazu dienen, die Controle aufzunehmen, wie es mit Bezug auf Fig. 2 und 3 beschrieben ist. Der Apparat kann aus Messing, Rothgufs oder jedem anderen Metall oder Material gemacht werden. Ich ziehe Messing für das Gehäuse und den Stahl für die anderen Theile, wie das Sperrrad, die Sperrklinke, den Hebel u. s. w. vor. Pateντ-Ansprüche:
1. Der selbstthätige Controlapparat mit -dem Hebel H, der Feder J, der Sperrklinke / mit Sperrrad K und der Spiralfeder T, das Ganze in Wirkung, wie oben beschrieben.
2. Der Zeiger V in Combination mit dem Zahn ν der Platte S, welche dazu dienen, das Controlpapier nach einer vollständigen Drehung festzusetzen, um Hintergehungen zu vermeiden.
Das Controlpapier mit seinen verschiedenen Eintheilungen für die zwei verschiedenen Arten der Controle, mit der Platte S, dem Sperrrad K und dem Zeiger V combinirt, das Ganze wie oben gezeigt und beschrieben.
Die »Taschenstempelbüchse« in Combination mit der Oeffnung D, um die specielle Controle auf das Controlpapier in der Abtheilung U zu bezeichnen, mit dem Stempel h, dem Riegel N und dem Zapfen d, das Ganze wie gezeigt und beschrieben.
Das Gufseisengehäuse mit dem Keil B und dem Stempel C in Combination mit der Oeffnung A des Apparates, um die erste Controle aufzunehmen, das Ganze wie es oben gezeigt und beschrieben und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188117242D 1881-08-20 1881-08-20 Selbstthätiger Apparat zum Kontroliren von durchlaufenen Entfernungen Expired DE17242C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE17242T 1881-08-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE17242C true DE17242C (de) 1882-03-13

Family

ID=34484175

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE188117242D Expired DE17242C (de) 1881-08-20 1881-08-20 Selbstthätiger Apparat zum Kontroliren von durchlaufenen Entfernungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE17242C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1001518B (de) Druckeinrichtung zur punktweisen Zusammensetzung von Signal- oder Schriftzeichen
DE2729274A1 (de) Ein-touren-antrieb
DE17242C (de) Selbstthätiger Apparat zum Kontroliren von durchlaufenen Entfernungen
DE3314252A1 (de) Trommeldrucker
DE2065165C3 (de) Schnelldrucker
DE2017749A1 (de) Handlocher
EP0235745A2 (de) Frankiermaschine
DE1288826B (de) Lochstempelantrieb fuer Vorrichtungen zum Lochen von Aufzeichnungstraegern
DE704256C (de) Maschine zur Bearbeitung von Registrierkarten
DE155965C (de)
DE1652327A1 (de) Vorrichtung zum wahlweisen Aufbringen von Praegezeichen auf ein Werkstueck
DE828033C (de) Verfahren und Vorrichtung zum AEtzen, Beschriften u. dgl. von Rasierklingen
DE149439C (de)
DE1652401B2 (de) Markierungsvorrichtung fuer walzgut
DE2518868A1 (de) Elektrischer namensschildmarkierer
DE34214C (de) Apparat zum Stanzen von Drucklettern
DE169962C (de)
DE139396C (de)
DE154271C (de)
DE275841C (de)
DE173336C (de)
DE2150750C3 (de) Einrichtung zum Erzeugen von Zeichen auf einem Band
AT18415B (de) Vorrichtung zum genauen Einstellen des Typenrades von Stanzmaschinen.
DE117610C (de)
DE2312831C3 (de) Elektrischer Zeichenlocher